Der Flug nach Berlin. Das Bankett des DFB. Die Nationalhymne vorm Anpfiff. Und am Ende der Titel. „Wir sind überglücklich“, betonte Leverkusens Trainer Sascha Lewandowski nach dem 3:0 (0:0)-Erfolg seiner Schützlinge über Borussia Mönchengladbach vor 3.150 Zuschauern im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion.
Nachdem Fortuna Düsseldorf und Borussia Dortmund den ausgedehnten 21. Spieltag bereits am vergangenen Wochenende einläuteten, ziehen am Sonntag sechs Partien nach. Ein ganz spannendes Duell dürften sich der MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen liefern, zumal allein schon der Derby-Charakter für Stimmung sorgen dürfte.
Am heutigen Freitag (18 Uhr) steigt erstmals im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion das Finale um den DFB-Junioren-Vereinspokal. Dabei hätten die Endspiel-Teilnehmer gar nicht so weit reisen müssen, schließlich treffen Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen aufeinander.
Gewittergrollen, Regenschauer – es gab wahrlich ein Donnerwetter rund um das Stadion Rote Erde. Nur ein Ort blieb von dem Unheil verschont: die Dortmunder Kabine. "Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen, weil sie durchgehend gekämpft haben", befand BVB-Trainer Peter Hyballa nach der 1:4 (0:0)-Niederlage gegen Schalke.
Mit dem 2:0 in Ahlen feierte Heinz-Jürgen Kraft seinen ersten Sieg seit der Amtsübernahme beim VfL Leverkusen. "Wir wissen, dass wir absteigen werden, aber wir wollen immer noch kleine Speerspitzen setzen", betont der Coach. Ob sein Team das auch am Sonntag (13 Uhr) gegen den 1. FC Köln schafft, verrät Kraft im RS-Expertentipp zum 20. Spieltag.
Wenn Borussia Dortmund und Schalke 04 am kommenden Samstag (11 Uhr) im Stadion Rote Erde aufeinandertreffen, dann ist alles für ein packendes Derby angerichtet. Das Duell bezieht nicht nur aus der Traditions-Stätte zusätzlichen Reiz, sondern auch aus der tabellarischen Nachbarschaft der ewigen Konkurrenten.
Unterbrechungen auf dem Weg nach oben gibt es immer wieder. Und dieses aus unterschiedlichsten Gründen, das weiß auch Oliver Ritz, zentraler Mittelfeldspieler der RWE-U19. Allerdings ist es keine Verletzung, die den aktuellen Abiturienten (Leistungskurse Deutsch und Englisch:
Die Junioren-Nationalspieler werden in der kommenden Woche eine besondere Lektüre vorgesetzt bekommen. Sportdirektor Matthias Sammer will mit einem Verhaltenskodex erzieherisch auf die U-Nationalspieler Einfluss nehmen. "Dieser Katalog fußt auf den Werten des DFB. Die Spieler sind fußballerisch wieder wesentlich besser ausgebildet, aber es gibt klar erkennbare Defizite in der Persönlichkeitsentwicklung.
Beeits am Samstag steigen die ersten beiden Partien des 19. Spieltags in der A-Junioren-Bundesliga. Die Toppartie findet allerdings am Sonntag statt. Dann messen sich die beiden Talenteschuppen aus Dortmund und Leverkusen. Lachender Dritter könnte bei entsprechendem Ergebnis der 1.FC Köln sein.
Die Diskussionsrunde Anfang März zum umstrittenen Thema das „Dritte Sonntagsspiel“, bei der unter anderem DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger anwesend war, zieht weitere Handlungsschritte nach sich. Im Zeitraum vom 30. März bis zum 20. April sind die dem FLVW angehörigen Amateurvereine dazu aufgefordert eine Erhebung der Anzahl der Zuschauer durchzuführen.
Dortmunds Trainer Peter Hyballa überlegte kurz, dann fasste er den 2:0 (2:0)-Sieg seiner Borussia gegen Aachen in einem Satz zusammen: „Wir haben am Ostersamstag unsere Auferstehung gefeiert.“
Im Schatten der Dortmunder Erfolgs-Stätte versuchten die BVB-Bubis am gestrigen Mittwochabend, den Profis nachzueifern und ebenfalls ins Finale des DFB-Pokals einzuziehen. Doch nicht nur die Stimmung war beim Match gegen Bayer Leverkusen anders als tags zuvor gegen Carl Zeiss Jena, sondern auch das Ergebnis.
Die BVB-Fans fiebern dem Cup-Highlight am Dienstag entgegen. Doch nur einen Tag nach den Profis treten auch die U19-Kicker im Halbfinale des DFB-Pokals an – und die treffen auf einen weitaus namhafteren Gegner als Carl Zeiss Jena: Ab 18.30 Uhr gibt Bayer Leverkusen seine Visitenkarte im Stadion Rote Erde ab.
Seit genau einem Monat ist Dariusz Wosz Trainer bei Bochums U19. Damals wurde er interimsmäßig vom Assistenten zum Chef befördert, nachdem Michael Oenning zum 1. FC Nürnberg gewechselt war. Und seine Bilanz liest sich durchaus beachtlich: Vier Spiele, acht Punkte, 11:6 Tore.