Oberliga

Stefan Jansen sieht den Aufwärtstrend. Der Coach des VfB Speldorf bescheinigt seiner Truppe eine "deutliche spielerische Steigerung." Die für den Trainer nicht wegzudiskutieren ist, allerdings noch nicht ausreicht, um Platz 15 hinter sich zu lassen und Rang elf, der für die Qualifikation für die kommende NRW-Liga reicht, anzuvisieren. Jedoch ist das 1:1 gegen den Spitzenclub Kleve nicht irgendein Resultat.

Dietmar Grabotin ist als Coach schon zu lange im Geschäft, dass ihn noch irgendwas großartig überraschen könnte. Auch das 0:5 zuhause gegen die Zweitvertretung des MSV lockt ihn nicht heftig in gefährliche Blutdruckzonen. "Das Leben ist keine Einbahnstraße", grübelt "Grabo", "man hat uns einfach kalt erwischt."

Spielpause, aber die Beine werden bestimmt nicht hochgelegt in der Oberliga Nordrhein. Einige Clubs haben weiß Gott genug zu regeln, so zum Beispiel als leuchtendes Negativ-Beispiel der Bonner SC. In der Printausgabe RevierSport am Donnerstag erläutert Ralf Lehmann, 2. Vorsitzender des Vereins, in einem Interview die Lage bei den ehemaligen Bundeshauptstädtern, die Gratwanderung zwischen Anspruch und Wirklichkeit, den Druck, den man sich selbst macht und den, der extern aufgebaut wird.

Der Spaß stand im Vordergrund, als sich gestern die Spieler des Oberligisten SSVg Velbert und eine Auswahlmannschaft der Förderschule „In den Birken“ zum gemeinsamen Kicken auf dem Sportplatz „Am Berg“ trafen.

Das Viertelfinalpokalspiel im Diebels-Niederrheinpokal zwischen dem Fußball-Oberligisten SSVg Velbert und dem Verbandsligisten SC Düsseldorf-West wurde vom 14. Oktober auf den 24. November verlegt.

Immer mehr Profi-Torhüter in unsere Top 5! Nach Matthias Hain bewirbt sich in dieser Woche ein alter Bekannter aus der Bundesliga: Martin Pieckenhagen.

Wenn sich der VfB Homberg am heutigen Sonntag auf den Weg nach Bergisch-Gladbach macht, können sich die Kicker von Coach Michael Boris einiges anhören. Denn der schwache Diebels-Niederrheinpokal-Auftritt in Wesel wurmt den Trainer noch immer. "Es gab nur zwei Mann, die die nächste Runde erreichen wollten", meckert Boris: "Der eine war ich, der andere der liebe Gott, der es zum Glück regnen ließ." Neuer Termin ist nun der kommende Sonntag (15 Uhr).

Eigentlich wollte Ken Asaeda in der Regionalliga durchstarten. Doch genau das gelingt ihm nun eine Klasse tiefer, nämlich in der Düsseldorfer Zweitvertretung. Am Wochenende schoss der ehemalige Mannheimer das goldene Tor zum Sieg bei der Reserve des MSV Dusiburg. "Natürlich gibt man auch bei der Truppe von Goran Vucic Vollgas. Schließlich ist das doch eine hervorragende Möglichkeit, sich für oben zu empfehlen. Man muss immer hundertprozentig bei der Sache sein", analysiert der Defensiv-Spezialist ganz nüchtern.

Erst wurde Oberliga-Spieler Georges N'doum gegen den FC Schalke 04 für einige Sekunden eingewechselt, jetzt schnupperte Sascha Mölders exakt neun Minuten Bundesliga-Luft. Der MSV-Stürmer kam beim 1:2 in Hannover als "Joker" in die Partie und feierte somit das ersehnte Debüt. "Für uns ist das natürlich eine Auszeichnung, wenn Spieler aus dem Nachwuchs-Bereich oben berücksichtigt werden. Unser Haupt-Ziel ist und bleibt die Ausbildung", erläutert MSV II-Trainer Horst Steffen.

Das Eisen muss so lange geschmiedet werden, wie es heiß ist. Das sagt man sich auch im Umfeld des ETB. Den Status des verdienten Tabellenführers der Oberliga Nordrhein kann man auch effektiv ausschlachten. Zusammen mit dem Fanclub SWR e.V. wurde die Aktion "1000 Fans am Uhlenkrug" ins Leben gerufen.

Die SSVg Velbert hat sich nicht distanzieren lassen. Mindestens Vierter soll die Truppe von Coach Dietmar Grabotin werden. Aktuell sind es drei Zähler Abstand des Tabellensechsten auf den 1.FC Kleve. Und die Schwanenstädter wurden bekanntlich am Wochenende auf heimischen Geläuf distanziert. Grabotin darf also zufrieden sein, verheimlicht aber beim Blick zurück nicht die "etwas enttäuschende" Bilanz von fünf Zählern.

Während die Konkurrenten am Mittwoch im Niederrhein-Pokal aktiv waren, mussten sich die Speldorfer mit dem Kreis-Cup begnügen. Doch beim Bezirksligisten SV Wanheim 1900 gab sich die Elf von Trainer Stefan Janßen keine Blöße, war mit 5:0 (3:0) erfolgreich. "Das war ein Pflichtsieg", wollte Janßen das Weiterkommen nicht überbewerten.