Es sollte ein Fußballfest für die ganze Stadt werden und es wurde der größte Krampf des der Saison. Das lag sicher nicht am FC Kray, der nicht mehr Substanz hatte, anders zu spielen. Ganz im Gegenteil, im gesamten Spiel gab es für Kray keine einzige Torchance.

Auf der Gegenseite bot das RWE-Team eine unverschämte Leistung an, die trotz überwältigender Zuschauerunterstützung keine Gegenleistung erbrachte. Nicht einmal der Aufforderung der Fans, zu kämpfen, ist man gefolgt. So waren nach dem Spiel Fan-Reaktionen zu sehen, die dem einen oder anderen fremd vorkamen. Dies konnte man zumindest an den Gesichtern ablesen.

In den ersten 15 Minuten hatte RWE-Torwart Daniel Schwabke die meisten Ballkontakte. Daran konnte man schon erkennen, wie dieses Spiel gestrickt war. Der Rest der ersten Halbzeit wurde dann vertrödelt. Außer einem aussichtsreichen Fernschuss von Kerim Avci war nichts zu vermelden.

Der zweite Durchgang war dann zwar druckvoller, einige Torchancen ja, aber außer einem Pfostentreffer von Benedikt Koep nichts Nennenswertes. Ach ja, in der 68. Minute wieder mal ein Handelfmeter für RWE. Benedikt Koep verschoss, wie schon gegen Leverkusen. Es sah auch nicht so aus, als sei der Wille da, diesen Elfer zu versenken!

Was dann nach dem Spiel abging, als die Mannschaft zur üblichen Verabschiedung in die „Fan-Kurve“ kam, hatte sicherlich eine neue Qualität. Darüber kann die Mannschaft nun nachdenken …