Fußball ist ein hartes Geschäft. Zugegeben, in den unteren Ligen ist es vor allem ein hartes Spiel, dennoch steht eins fest: Trainer sind arme Schweine.
In Duisburg ist die zweite Runde des Kreispokals über die Bühne gegangen. Bislang kämpfen nur Kreisliga-Mannschaften um den Einzug in die nächste Runde.
Insgesamt neun Teams sind nach dem vierten Spieltag noch mit der optimalen Ausbeute im Rennen. Den höchsten Sieg konnte dabei VfL Duisburg-Süd erzielen.
Die Gruppen stehen fest, wenn am 6. Januar 2009 der Anpfiff zur inzwischen 23. Auflage der Duisburger Hallenstadtmeisterschaft an gewohnter Stelle in der Rhein-Ruhr-Halle ertönen wird. Dann treten nach der erfolgreichen Premiere des Vorjahres erneut die A-Junioren um ihren Sieger Hamborn 07 und die immerhin schon seit 1992 bei diesem Turnier etablierten Damen an. Dabei ist auch eine Mannschaft des Aushängeschildes der Stadt, dem FCR Duisburg.
Kurz vor dem frohen Fest lautet die Devise für die Kicker im Kreis 9 noch einmal "Alles oder Nichts." Im Diebels-Pokal auf Kreisebene stehen dann am 21. Dezember 18 Partien auf dem Programm. Und wie immer im Kreispokal, haben es einige der Matches besonders in sich.
Waren das Zeiten! "Früher", so erinnerte sich Adolf Ackermann, Geschäftsführer und Ex-Aktiver bei Gelb-Weiß Hamborn, "da haben wir die Derbys vor mehr als 1000 Zuschauern ausgetragen. Da war die heutige Spielpaarung noch ein echter Zuschauermagnet". Doch das ist lange her. Lediglich rund 80 Zuschauer wollten sich am Samstag das Derby zwischen Gelb-Weiß Hamborn und MTV Union Hamborn ansehen. Auch wenn es "nur" noch ein Spiel in der Kreisliga A ist, war es im Vorfeld der Partie zwischen Anhängern beider Klubs zu Stichelein und Provokationen gekommen.[i] Ein Ortstermin[/i]