DJK TuS Hordel 1911

Franz Beckenbauer, Real Madrid, TuS Hordel II. Drei unvereinbare Begriffe? Mitnichten! Denn an der Hordeler Heide sorgt das B-Liga-Team des Klubs für Furore.

"Das kennen wir ja gar nicht, dass Spiel ohne Gegentor zu beenden", lachte ein gelöster Frank Wagener nach dem Hordeler 2:0-Sieg gegen den SC Hassel.

Während mancher Aufstiegskampf zum langweiligen Alleingang verkommt, ist im Abstiegskampf der Bochumer Kreisliga allerorten richtig Pfeffer drin.

Frank Wagener wollte es am Sonntagabend ganz kurz machen: „Ich sage nur einen Satz zum Spiel: Das Ergebnis ist genau richtig, wenn man es andersherum dreht.“

Langsam geht es auf die Zielgerade. Untrügliches Zeichen: Die Kellerkinder liefern Durchhalteparolen und die Topteams wollen einfach nicht vom Aufstieg sprechen.

Die Enttäuschung von Hordel-Coach Frank Wagener hielt sich nach der 1:4 (0:1)-Pleite gegen das bisherige Schlusslicht Borussia Dröschede in Grenzen.

„Wie hat Andi Brehme gesagt? Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!“ Den Humor hatte Mark Elbracht auch nach der vierten Pleite in Folge nicht verloren.

Die Abstiegskandidaten wehren sich vehement gegen ihr Schicksal und die Aufstiegsanwärter zeigen Nerven. Es wird ernst in den Bochumer Kreisligen.

200 Zuschauer wollten sich das Revier-Derby auf dem Kunstrasenplatz an der Reichsstraße zwischen dem DSC Wanne-Eickel und dem DJK TuS Hordel nicht entgehen lassen.