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S04: Tönnies bestürzt
Rücktritt kam "aus heiterem Himmel"

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Der Rücktritt von Trainer Ralf Rangnick hat den FC Schalke 04 "wie ein Blitz" getroffen. "Ich war bestürzt und fassungslos", sagte Clemens Tönnies.

Der Schalker Aufsichtsratsvorsitzende weiter: "Ich kann es immer noch nicht fassen. Es tut mir unendlich leid, dass wir Ralf Rangnick jetzt verlieren. Wir müssen aber die Person und die Gesundheit über die Interessen des Vereins stellen. Es ist viel wichtiger, dass er wieder ganz gesund wird. Dafür wünsche ich ihm von Herzen alles Gute."


Die Nachricht vom Erschöpfungssyndrom hat Tönnies völlig überrascht. "Es kam für mich aus heiterem Himmel. Ich habe einen sehr engen Kontakt zu ihm. Bei mir hat sich nichts angedeutet", sagte er. An eine Rückkehr Rangnicks sei zunächst nicht zu denken. "Es braucht doch eine lange Zeit, bis er geheilt ist. Spätestens seit dem Tod von Robert Enke wissen wir doch, wie gefährliche eine solche Krankheit ist", sagte Tönnies.

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  • Monostatos2 22.09.2011 12:31 Uhr
    Das ist ein verdammt mutiger und überdies auch höchst verantwortungsbewusster Schritt von Herrn Rangnick - sich selbst und dem Verein gegenüber. Eine Frage stellt sich mir unmittelbar in diesem Zusammenhang: Wann sind die Clubs endlich soweit, moderatere Arbeitsbedingungen zu schaffen, die solchen Krankheiten entgegen wirken? Die lange Arbeitszeit kann´s wohl kaum sein, Geldsorgen noch weniger, es sind wohl die Drucksituationen, denen die Psyche des Menschen allgemein auf Dauer nicht gewchsen ist. Auch die Medien sollten ihr "Allgegenwärtig-Rundum-Versorgungspaket" einmal unter die Lupe nehmen. Diese ewigen, teils dämlich-peinlichen, Wasserstandmeldungen über jeden Furz, den ein Spieler, Trainer oder Offizieller gelassen hat (an vorderster Front Bild und Sport1), gehen mir schon seit langem gewaltig auf den Keks. Dazu kommen unsägliche und moralisch-ethisch unwürdige Spekulationen im Stile der britischen oder italienischen Presse - das hält auf Dauer die stärkste Statur nicht aus! Ein wenig mehr Ethik Stünde den Medien gut zu Gesicht, aber auch den Vereinen, die sich allzu oft vollmundig Interna in der Öffentlichkeit ausplaudern, anstelle ihre eigenen Mitarbeiter zu schützen.

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