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Schalke: Heldt sauer
Ärger wegen "Uschi" und "Hunter"

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Altbekannte Durchhalteparolen und Ärger über neue Verletzte: Auf Schalke zeigen die Verantwortlichen Horst Heldt und Jens Keller leicht durchschaubare Reflexe.

Klaas-Jan Huntelaar, Ibrahim Afellay, Atsuto Uchida, Kyriakos Papadopoulos, Ciprian Marica, Lars Unnerstall und Christoph Moritz: Die Liste der Ausfälle beim FC Schalke 04 vor dem Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim 1. FSV Mainz 05 ist lang.

Angesichts von derzeit sieben zum Teil langzeitverletzten oder kranken Spielern ist Manager Horst Heldt die Hutschnur geplatzt. "Das kotzt mich an, wenn 'Uschi' verletzt von solch einem Länderspiel wie Japan gegen Lettland wiederkommt", sagte Schalkes Sportvorstand angesichts der frischen Muskelblessur Uchidas. "Und auch Klaas-Jan hat sich wieder einmal bei der Nationalmannschaft verletzt, diesmal sogar im Schlaf", führte Heldt weiter aus.

Huntelaar war vor dem Länderspiel der "Elftal" in der vorigen Woche gegen Italien eine Ader im linken Auge geplatzt, weshalb der Torjäger schon am vergangenen Samstag beim Schalke 0:4 bei Bayern München hatte pausieren müssen und auch in Mainz noch fehlen wird.

Nach nur einem Sieg mit lediglich sechs Pünktchen aus den letzten zehn Punktspielen und dem Absturz auf den zehnten Tabellenplatz wird für Schalkes Trainer Jens Keller und auch Heldt, der Keller vor knapp zwei Monaten vom Jugend- zum Cheftrainer befördert hatte, immer größer. "So banal es klingt: Wir müssen versuchen, positiv zu denken und an uns selbst zu glauben. Ich werde jedenfalls meinen Optimismus nicht verlieren und gehe daher davon aus, dass wir wieder in die Erfolgsspur zurück finden", sagte Heldt.

Keller, der seit Beginn seiner Amtszeit aus fünf Spielen nur einen Sieg und ein Unentschieden geholt hat, macht ebenfalls in Zuversicht. "Im Training ist die Stimmung in der Truppe gut, die Spieler ziehen richtig mit. Wir haben hart trainiert, doch nun müssen wir endlich wieder im Spiel zeigen, wozu wir in der Lage sind", sagte der 42-Jährige.

Keller muss in Mainz wohl ohne echten Stürmer auskommen. Nach den Ausfällen Huntelaars und Maricas hat er in dem ebenfalls formschwachen Finnen Teemu Pukki und dem eigentlich schon auf dem Abstellgleis stehenden Brasilianer Edu nur zwei gelernte Angreifer zur Verfügung.


Daher dürfte Jungnationalspieler Julian Draxler vom offensiven Mittelfeld weiter nach vorne rücken und der im Januar von Dynamo Kiew ausgeliehene Ex-Berliner Raffael zum ersten Mal von Beginn an für Schalke spielen.

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