Viktoria - RWO: Der Unterschied

300 gegen 50 Zweitliga-Einsätze

Das bedeutete für die Kleeblätter, dass sie schon mit einem Unentschieden die Tabellenspitze erobern konnten.

Dementsprechend selbstbewusst spielten die Gäste auch auf. Obwohl der Gegner sportlich über viel mehr Klasse verfügt, versteckte sich Oberhausen nicht. „Wovor sollen wir Angst haben?“, fragte Christoph Caspari und lieferte die Antwort gleich mit. „Nur weil die mehr Geld verdienen als wir, müssen wir uns doch nicht verstecken.“

Und auch von der Tatsache, dass man die Möglichkeit verspielt hatte, als Tabellenerster in das Spiel gegen Lotte (Samstag, 14 Uhr) zu gehen, setzt die Rot-Weißen nicht unter Druck. „Wir werden uns nicht verrückt machen“, erklärt Peter Kunkel, „wir haben bewiesen, dass wir da oben hingehören.“

Und das gegen eine Mannschaft, die 300 Zweitliga-Einsätze vorzuweisen hat, wie Jörn Nowak meint. Auf Oberhausener Seite stehen laut dem Innenverteidiger erst 50. „Und die gehören in unserer Mannschaft Benny Weigelt ganz alleine.“

Gegen Viktoria Köln gab es die erste Niederlage der Saison für Oberhausen, wie Nowak zu verstehen gibt. Also kein Grund zur Unruhe. Nach 7 Spielen hat RWO 14 Punkte auf dem Konto. „Hätte uns das vorher einer gesagt, wir hätten das gekauft. Bisher haben wir gegen Spitzenteams gezeigt, was wir können. Wir brauchen uns auch vor Lotte nicht zu verstecken und werden weiter angreifen.“