Dank der beeindruckenden Serie haben sich die Rot-Weißen mit nur fünf Punkten Rückstand auf den Krösus aus Lotte erneut in der Spitzengruppe festgesetzt.
Ein Erfolg, mit dem nicht unbedingt zu rechnen war, schließlich fehlt Trainer Michael Boris drei Mal pro Woche, weil er gerade seinen Fußballlehrer in Köln baut. „Meine Assistenten Frank Döpper und Matthias Hagner machen hervorragende Arbeit“, freut sich Boris über die Unterstützung und lobt weiter: „Aber auch das Team akzeptiert die Situation. Richard Weber, Serkan Dalman, Mark Zeh und Daniel Grebe halten den Laden zusammen. Das passt perfekt.“
Sieg beim RS-Expertentipp
Perfekt ist auch, dass Boris beim letzten RS-Expertentipp neun Punkte geholt hat. Der Fußballverrückte, der im Jahr zuvor beim selbigen Tipp keine Partie richtig einschätzte und am Ende Letzter der Experten war, grinst: „Mit neun Punkten bin ich vorläufig Spitzenreiter und werde in dieser Saison definitiv nicht Letzter. Wenn wir jetzt noch gegen Schalke gewinnen, ist die Woche bestens gelaufen.“
Das Spiel bei seinem alten Arbeitgeber ist für den 38-Jährigen allerdings kein besonderes Ereignis mehr: „Im letzten Jahr war es ein Highlight, in der Arena zu spielen. Eine Rückkehr ist immer schön, aber die Emotionen sind dieses Mal eher gering.“
Weil die Sportfreunde am Samstag von rund 300 Fans begleitet werden und der in Gelsenkirchen lebende Coach vor seiner Haustür kickt, ist „es für uns ein Heimspiel auf Schalke“. Bei dem der sechste Sieg in Serie eingefahren werden soll.



