Das Kalenderjahr 2013 wird den Torhütern von Rot-Weiß Oberhausen nicht in guter Erinnerung bleiben. Gleich drei Schlussmänner zogen sich schwere Verletzungen zu, die die Sorgenfalten des Trainerteams zwischenzeitlich wachsen ließen.
Sowohl Thorben Krol (Kreuzbandriss) als auch Philipp Kühn (Muskelbündelriss und Adduktorenabriss) und Niklas Hartmann (Kreuzbeinbruch) hatten zum Zeitpunkt ihrer Verletzungen den Stammplatz zwischen den Pfosten inne. Eigengewächs Thorben Krol schwang sich in der Rückrunde der vergangenen Saison zum Leistungsträger auf, Leihgabe Philipp Kühn, der aufgrund der Ausfälle von Krol und Hartmann aus Sandhausen ausgeliehen wurde, war mitverantwortlich für den bärenstarken Start in die laufende Saison und auch Niklas Hartmann konnte nach seiner einjährigen Zwangspause auf Anhieb überzeugen. Doch das Schicksal schien es nicht gut zu meinen mit den Keepern der Kleeblätter. „Die Luft für Torhüter ist in Oberhausen offenbar nicht besonders gut. So ein Pech auf einer Position ist wohl in ganz Deutschland einmalig“, schüttelte Coach Peter Kunkel aufgrund der Misere unlängst mit dem Kopf.
Kunkel freut sich über die Qual der Wahl
Spätestens zu Beginn der Rückrunde dürften auf den Oberhausener Trainer weitere Probleme zukommen. Diese dürften allerdings positiver Natur sein. Sollten nämlich alle drei verletzten Schlussmänner wie geplant zu Beginn des neuen Jahres das Training wieder aufnehmen, stehen Kunkel zusammen mit Patrick Nettekoven gleich vier Torhüter zur Verfügung, die Ansprüche auf den begehrten Startplatz anmelden. „Das ist doch wunderbar. Ich würde mich freuen, auf dieser Position endlich die Qual der Wahl zu haben“, bemerkt Kunkel. Wer in diesem Fall die besten Karten hat, ließ er sich noch nicht entlocken. „Die drei verletzten Jungs sind momentan in der Reha. Wir planen zu Beginn der Vorbereitung mit der Rückkehr von Kühn und Hartmann. Ob es bei Krol rechtzeitig klappt, steht noch nicht fest. Deshalb werde ich jetzt noch keine Prognose wagen.“
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