Einer der Garanten für den anfänglichen Erfolg der Kleeblätter war Torhüter Philipp Kühn. Im damaligen Spitzenspiel am siebten Spieltag bei der Kölner Viktoria folgte die große Ernüchterung. Kühn verletzte sich in der Anfangsphase schwer und fehlt seit Anfang September mit einem Muskelbündelriss und einem Adduktorenabriss. Das Comeback des 21-Jährigen ist erst für den Beginn der Wintervorbereitung geplant. „Sein Ausfall hat uns sehr getroffen. Danach stimmten die Resultate nicht mehr. Er hat zuvor überragend gehalten und uns einige Punkte gerettet“, lobt RWO-Coach Peter Kunkel den Blondschopf, der für ein Jahr vom Zweitligisten SV Sandhausen ausgeliehen und auch von Rot-Weiss Essen umworben wurde.
Neben Kühn können die Rot-Weißen in der Rückrunde auch wieder auf die Langzeitverletzten Schlussmänner Thorben Krol und Niklas Hartmann zurückgreifen. Mit Patrick Nettekoven stehen somit im Bestfall vier Keeper zur Auswahl. Sollte Kühn nach seiner langen Zwangspause sein altes Leistungsniveau erreichen, scheint er die besten Karten auf den begehrten Startplatz zu haben. Gleiches gilt für einen Vertrag in der nächsten Saison.
"Falls eine Chance besteht, werden wir aber nicht zögern"
RWO-Manager Frank Kontny macht kein Geheimnis daraus, dass der Klub länger als ein Jahr auf seine Dienste zurückgreifen möchte. „Uns sind seine Leistungen zum Saisonstart nicht verborgen geblieben. Aber das gilt sicher auch für den SV Sandhausen“, hebt Kontny die Problematik im Fall Kühn hervor. „Der Aufschlag liegt eindeutig bei Sandhausen. Wenn der Verein ihn gut genug für die zweite Liga hält, wird es schwer. Falls eine Chance besteht, werden wir aber nicht zögern.“




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