SV Lippstadt

08 will am langen Hebel bleiben

Ein Sieg am letzten Spieltag im "echten Endspiel" gegen den SC Wiedenbrück dafür sollte reichen - aber vielleicht können die Westfalen ihre Ausgangsposition am Samstag ja sogar noch ein bisschen verbessern. "Wenn wir in Köln gewinnen, reicht uns gegen Wiedenbrück schon ein Unentschieden. Wenn alles für uns läuft, könnten wir theoretisch sogar schon an diesem Wochenende durch sein", rechnet Daniel Farke vor - wobei selbst diese Theorie nur auf der Annahme beruht, dass entweder der West-Meister in die 3. Liga aufsteigt oder die Oberliga Westfalen nur einen statt der ihr eigentlich zustehenden zwei Aufsteiger stellen sollte.

Dass die Viktoria am Höhenberg (14 Uhr) auf dem Papier klar favorisiert ist, ist allen klar. "Der Kader würde auch einigen Drittligisten gut zu Gesicht stehen", sagt der SVL-Sportdirektor mit Blick auf das Kölner Aufgebot.

Lippstadt hat zwar personelle Sorgen - Torjäger Viktor Maier fällt mit einer Bauchmuskelzerrung aus, René WesselsRene Wessels» zum Profil hat Achillessehnenprobleme und Verteidiger Julian StöcknerJulian Stöckner» zum Profil ist fraglich -, dafür aber Rückenwind. "Wir sind seit vier Spielen ungeschlagen, haben zuletzt zweimal zu null gespielt", meint Farke, angesichts des guten Laufs "relativ entspannt" ist, den Rhythmus aber natürlich unbedingt mitnehmen will.

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Angespannt ist Daniel Barton: Der Rechtsverteidiger der sich als Stammzellenspender zur Verfügung gestellt hat (RevierSport berichtete), könnte am Samstag nun doch auflaufen. Der Grund indes ist nicht erfreulich. Der Zustand der erkrankten Person hat sich verschlechtert, sodass der geplante Eingriff aktuell nicht möglich ist. "Ob Daniel spielt, werden wir kurzfristig entscheiden. Ein bisschen nimmt ihn diese Sache doch mit", berichtet Farke.