Der Rückstand auf Meister Fortuna Köln beträgt acht Punkte. RS sprach mit Viktoria-Manager Franz Wunderlich über die Serie. Im Interview, verrät Wunderlich, warum es letztendlich der Viktoria nicht gelang, vor dem Stadtrivalen Fortuna ins Ziel zu kommen.
Seit zwei Jahren versuchen Sie, die Viktoria in Liga drei zu führen. Was hat in dieser Spielzeit gefehlt?
Wir müssen nur auf die Bilanz unserer Unentschieden schaue. 14 Mal haben wir uns die Punkte mit dem Gegner geteilt. Das kann uns nicht zufriedenstellen. Vier, fünf Siege mehr statt Remis-Spiele und wir wären oben. Aber jetzt darüber nachzudenken, schmerzt ein wenig und macht im Endeffekt auch keinen Sinn. In der neuen Saison haben wir die nächste Chance und greifen an.
Wo müssen Sie Ihrer Meinung nach den Hebel ansetzen?
Uns hat im Aufstiegskampf ein Goalgetter, eine echte Tormaschine gefehlt. Ein Mann, wie unser ehemaliger Spieler Aziz Bouhaddouz, der seine Sache in Leverkusen super gemacht hat und mit einem Zweitliga-Vertrag beim SV Sandhausen belohnt wurde. Dazu kann ich ihn nur beglückwünschen. Wir sondieren den Markt und werden schon die Leute finden, die wir für unsere Ziele benötigen.
Dabei war ja nicht alles schlecht. Sie wurden in diesem Jahr in 19 Pflichtspielen nur ein Mal von der SSVg Velbert besiegt...
Das spricht für die Mannschaft. Wir sind konstant. Ich denke, dass wir eine eingespielte Truppe zur kommenden Saison ins Rennen schicken werden. Ich wünsche mir nur, dass wir uns nicht so oft die Punkte teilen müssen.
Wen sehen Sie als größte Konkurrenten?
Aachen, Lotte und vor allem Rot-Weiss Essen. Wenn man sieht, wie die Essener den Kader aufräumen und auf dem Transfermarkt aktiv sind, dann kann man sich schon denken, was RWE vorhat. Aber auch wir schlafen nicht und werden eine richtig gute Truppe ins Rennen schicken.




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