Wenn auch mit einigen Mühen verbunden, kann sich das Resultat mehr als sehen lassen. Die schmucken, hellen wie gleichermaßen funktionellen Räumlichkeiten bieten nun für den Regionalligisten aus dem Rechtsrheinischen in Köln eine hervorragende Basis, die ohnehin zuletzt sehr erfolgreiche Jugendarbeit über Jahre hinaus noch weiter zu intensivieren.
Der Aufsichtsratvorsitzende der Viktoria Franz-Josef Wernze verband bei der Einweihung in der Merheimer Heide die Hoffnung, dass nicht nur der eine oder andere Jugendliche nun vielleicht etwas einfacher in das Regionalligateam integriert werden kann, sondern man auch bessere Voraussetzungen für den Breiten- bzw. Kinderfußball gelegt hat – sicherlich sehr erfreulich insbesondere für das rechtsrheinische Köln.
Rund eine Million Euro wurden investiert, wovon 600.000 Euro von der Stadt Köln, 400.000 Euro von der Viktoria selbst getragen wurden. Als besonderer Gast bei der Einweihung konnte Gisela Weisweiler, die Witwe des Namensgebers Hennes Weisweiler, begrüßt werden, die dann auch gemeinsam mit dem Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, der die Glückwünsche der Stadt Köln überbrachte, sowie dem Viktoria-Präsidenten Günter Pütz und Franz-Josef Wernze die Tafel am neuen Jugend- und Leistungszentrum enthüllte.
Zu den zahlreichen Ehrengästen zählten auch Dieter Sanden, Leiter des Sportamtes der Stadt Köln sowie der Bezirksbürgermeister Markus Thiele, um nur einige zu nennen. Der FVM bzw. der Fußballkreis Köln waren durch ihren Ehrenvorsitzenden Kurt Isemann und den Kölner Kreisvorsitzenden Werner Jung-Stadié vertreten. Zwei Personen hob Franz-Josef Wernze bei seinen Einweihungsworten besonders hervor: Norbert Bruhn und Hermann Rey, beide auch im Viktoria-Aufsichtsrat, hatten mit viel zeitlichem Einsatz und Engagement wesentlich dazu beigetragen, dass dieses Projekt so erfolgreich zu einem äußerst ansehnlichen Ergebnis geführt hat.
Lob galt auch Manfred Schadt, dem Sportlichen Leiter des Jugend-Leistungszentrums Hennes Weisweiler, haben doch bereits vor der Einweihung die A- und B-Junioren den Aufstieg in die Bundesliga geschafft, auch die anderen Altersklassen spielen fast ausschließlich in den höchst möglichen Klassen. Nicht vergessen wurde auch ein Spieler aus der Deutschen Weltmeistermannschaft aus Brasilien: Ron-Robert Zieler, der, was nur wenige wissen, seine fußballerischen Wurzeln bei der Viktoria hatte. Sein Vater Raimunt Zieler ist übrigens erfolgreicher Trainer bei der Viktoria, mit den B-Junioren in die Bundesliga aufgestiegen, zudem auch im Ausbildungsbereich im Fußballkreis Köln tätig.
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