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Viktoria Köln - Siegen
Vorzeichen haben sich geändert

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Als Favorit ist Viktoria Köln bisher jedes Mal in das Duell mit den Sportfreunden Siegen gegangen.

Dennoch haben sich die Vorzeichen vor dem Flutlicht-Duell am Mittwoch (ab 19.30 Uhr) geändert. Nach Jahren, in denen die Sportfreunde nahezu jedem Gegner auf Augenhöhe begegnet sind, hat der gewaltige Umbruch im Sommer nun doch mehr weh getan, als man sich im Siegerland wohl eingestehen wollte.

Der Rückzug von Manfred Utsch als Investor der Siegener hat alles verändert. Die meisten Leistungsträger haben den Verein verlassen und konnten nicht ersetzt werden. Trostlose null Punkte stehen bisher zu Buche, nur der Underdog aus Hennef steht in der Tabelle noch hinter den Sportfreunden. Mit schweren Zeiten hatte man in Siegen sicherlich gerechnet. Nach Jahren in der Spitzengruppe musste es nach Utschs Abgang zwangsläufig bergab gehen. Dass es jedoch so deftig bergab geht, ist dennoch eine Überraschung.

Dej und „Pako“ treffen ihren Ex-Klub

Ein kleines Tränchen werden wohl auch die Viktorianer André Dej und Patrick Koronkiewicz am Mittwoch verdrücken. Sie sind zwei der vielen Leistungsträger, die dem Siegerland im Sommer nach großen Erfolgen wie dem Einzug in den DFB Pokal den Rücken kehrten und ihren Ex-Klub nun wiedersehen. Auf der anderen Seite habe sie nun umso mehr Spaß mit ihrem neuen Arbeitgeber. Die Viktoria tritt mit der Empfehlung von vier Siegen aus vier Spielen und einer feinen Torbilanz von 14:2 als Tabellenführer an und kann die Spitzenposition auf bis zu vier Punkte ausbauen.

„Immern och regionalligatauglich“

„Siegen musste einen großen personellen Aderlass hinnehmen, hat eine ganze Reihe wirklich toller Spieler verloren. So hat sich einiges verändert, denn den schönen Fußball aus den vergangenen Jahren können sie nun nicht weiterführen“, sagt Viktoria-Trainer Claus-Dieter Wollitz. „Trotzdem haben die Sportfreunde noch einen regionalligataglichen Kader und ich erwarte eine disziplinierte und kompakt auftretende Mannschaft. Im DFB Pokal gegen den FSV Frankfurt hat sie gezeigt, zu was sie in der Lage ist, konnte einen Zweitligisten ins Elfmeterschießen zwingen. Bei meinen Spielern ist Geduld gefordert, aber auch Gier und absoluter Wille“, so der 49-Jährige.

Nicht mitwirken kann neben Marcel Deelen, für den die Partie nach einem Muskelbündelriss noch zu früh kommt, auch auf Neuzugang Jerome Assauer. Der Stürmer knickte am Samstag im Training um und zog sich eine Kapselzerrung zu, die einen Einsatz am Mittwoch verhindert.

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