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Konzeptlosigkeit
Niemand will, dass der ETB das gleiche Schicksal wie zahlreiche andere Traditionsvereine erleiden muss. Im Gegenteil: Vereine mit einer Historie wie die der Schwarz-Weißen, müssen überleben.
Allerdings muss sich der Verein dafür auch attraktiv darstellen und Argumente liefern, warum sich Sponsoren engagieren sollen, damit das Überleben gesichert werden kann. Das ist den Verantwortlichen am Uhlenkrug seit der Fast-Insolvenz 2011 aber nur selten gelungen. Im Gegenteil: Die Essener machten immer wieder durch Streit, Chaos und Theater auf sich aufmerksam und zerstörten damit den bis dato guten sportlichen Eindruck, der nach dem Crash vor gut drei Monaten nun aber ebenfalls gelitten hat.
Aktuell kämpft der Verein erneut darum, eine Lücke zu schließen, um die Saison zu beenden. Aber was passiert danach? Weil die Verlosung der Trikotbrust für 18 Monate ausgelobt ist, wird die Einnahme, die maximal 50.000 Euro beträgt, wohl schon komplett für den Lückenschluss in dieser Saison aufgebraucht und fehlt für die neue Spielzeit.
Die Funktionäre müssen also nicht nur Feuerwehr spielen, sondern vor allem zukunftsfähige Konzepte für die Erste entwickeln, damit der ETB im kommenden Sommer nicht wieder vor den gleichen Problemen steht – vorausgesetzt, die aktuellen Brände können überhaupt gelöscht werden.




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