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SC Wiedenbrück
Becksteddes Wahnsinns-Mannschaft

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Der SC Wiedenbrück steht nach dem 3:2-Erfolg über Viktoria Köln vorübergehend auf Platz drei der Tabelle.

Bedenkt man, dass die Wiedenbrücker in der vergangenen Saison den Abstieg erst am letzten Spieltag durch einen Sieg in Lippstadt verhinderten, dann ist dieses Ergebnis nach nun 13. Spieltagen gar nicht hoch genug zu bewerten. Der SC Wiedenbrück spielt mit Neu-Trainer Alfons "Ali" Beckstedde bislang eine Wahnsinns-Saison. "Ja, das kann man wohl so sagen. Wir haben jetzt 23 Punkte auf dem Konto. Das ist sehr schön. Ich muss aber betonen, dass sich die Jungs diese Ausbeute verdient haben. Sie arbeiten unheimlich hart und das ist der Lohn dafür", sagt Beckstedde.

Das Team des Erfolgstrainers gestaltete am Freitagabend vor rund 800 Zuschauern im heimischen Jahnstadion eine offene Partie gegen den Spitzenreiter aus Köln. Bissig, willig, zweikampf- und laufstark, so präsentierten sich die Ostwestfalen. "Wir hatten in diesem Spiel nichts, aber auch gar nichts zu verlieren. Eine Niederlage wäre sozusagen 'Normal' gewesen. Ich habe den Jungs gesagt, dass sie befreit aufspielen und die Partie genießen sollen", verrät Beckstedde.

Der ehemalige Trainer des Delbrücker SC schickte zur Überraschung von vielen Experten Tobias PuhlTobias Puhl» zum Profil anstatt Aleksandar KotuljacAleksandar Kotuljac» zum Profil ins Rennen und bewies mit der Entscheidung ein glückliches Händchen. Der pfeilschnelle Angreifer Puhl wirbelte ein ums andere Mal die Viktoria-Hintermannschaft durcheinander und belohnte sich auch mit dem Führungstreffer für Wiedenbrück. Vor der Halbzeit konnten Jerome Assauer und Mike Wunderlich die Wiedenbrücker Führung egalisieren und selbst in Front gehen. "Das waren zwei Geschenke unsererseits. So etwas darf eigentlich nicht passieren. Die Kölner verfügen über genug Qualität, um jeden Fehler zu bestrafen. Doch bis auf die Gegentore haben wir einen sehr guten ersten Durchgang absolviert", befand Beckstedde.

Neue Ziele?

Der SCW knüpfte in Abschnitt zwei an die erste Hälfte an und drehte die Partie durch einen starken Freistoßtreffer des sehr auffälligen Massih Wassey sowie ein Tor von Kamil Bednarski zwanzig Minuten vor Schluss noch zu seinem Gunsten. Beckstedde: "Das Ergebnis ist sensationell. Die Liga dürfte sich freuen, denn es wird wieder spannend. Wir müssen jetzt bis Weihnachten abwarten, wie viele Punkte wir noch holen. Dann können wir uns vielleicht neue Ziele stecken."

In den kommenden zwei Begegnungen warten zwei heiße Derbys auf den SC Wiedenbrück. Am 1. November geht es zum SV Rödinghausen und eine Woche später gastiert der SC Verl im Kreisderby beim SCW. "Ich hoffe, dass wir unsere Zuschauerzahl dann verdoppeln können und rund 2000 Fans vor Ort sein werden. Das hat sich die Mannschaft verdient", betont der Erfolgstrainer.

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