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KFC Uerdingen
Die zwei Mannschaften des KFC

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Es war die große Hoffnung der mitgereisten Fans von der Grotenburg, endlich mal wieder ein Tor bejubeln zu dürfen.

Nach einer halben Stunde zogen einige der treuesten Anhänger in Richtung Bierstand um das restliche Spiel von dort aus zu verfolgen. Der KFC lag mit 0:3 zurück und fand offensiv kein Mittel, das lang ersehnte Erfolgserlebnis – endlich wieder ein Tor zu erzielen - herbeizuführen. Waren es in Verl noch mehrere Großchancen, die von den Kickern vergeben wurden, so schaffte man es im Sportpark Höhenberg nicht einmal gefährlich vor das gegnerische Gehäuse zu kommen. Die Defensive hatte mit der Offensivreihe der Viktoria zudem große Probleme und blieb in den Zweikämpfen zumeist zweiter Sieger. "Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen. Ich bin sehr enttäuscht über die Leistung in diesen 45 Minuten", gab Keeper und Kapitän Robin UdegbeRobin Udegbe» zum Profil zu.

Gegen Aachen an die zweite Halbzeit anknüpfen

Trotz der äußerst schwachen ersten Hälfte gab es keine Pfiffe von den Rängen, sondern aufmunternde Anfeuerungsrufe. In der Halbzeit wurde es in der Kabine laut. Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs gehörten dann auch dem KFC, der plötzlich viel mutiger auftrat und sich aus seiner Lethargie befreien konnte. Höhepunkt war der Abseitstreffer von Nico BuckmaierNico Buckmaier» zum Profil aus der 55. Spielminute, der die Anhänger für wenige Sekunden jubeln ließ.

Doch in der 87. Minute war es dann endlich soweit. Der KFC durfte einen regulären Treffer bejubeln. Aus spitzem Winkel erzielte Aliosman AydinAliosman Aydin» zum Profil den ersten Treffer nach einer gefühlten Ewigkeit. Der KFC-Anhang feierte dies mit Galgenhumor: "Der KFC ist wieder da." Der Torschütze gibt die Hoffnung mit Blick auf das folgende Heimspiel gegen Alemannia Aachen mit Sicherheit nicht auf: "Wir hätten, wenn wir uns aufgegeben hätten, noch mehr Treffer kassieren können. Wir haben aber dagegen gehalten und wenig zugelassen. Es muss jetzt so weitergehen", forderte Aydin.

"Zwischen den Halbzeiten lagen Welten"

Am Ende stand aber wiederum eine bittere 1:4-Niederlage. Seit dem 2. November 2014 warten die Krefelder nun auf einen Dreier. Der Keeper musste feststellen, dass "zwischen den Halbzeiten Welten lagen. Er ist dennoch guter Dinge, dass wenn "wir über 90 Minuten, wie im zweiten Durchgang gegen Viktoria Köln spielen, eine Chance haben werden."

KFC-Trainer Murat Salar erklärte auf der Pressekonferenz nach der Partie, dass man zwei Mannschaften des KFC gesehen habe. Es wäre am Samstag wünschenswert, wenn sich die bessere der beiden Mannschaften zeigen würde, um der Alemannia aus Aachen Paroli bieten zu können.

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