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Fortuna Köln
Viktorias Aufstieg wäre "absolute Katastrophe"

(49) Kommentare
Fatih Candan, Fatih Candan
Foto: Thorsten Tillmann

Drittligist Fortuna Köln kämpft gegen den Regionalliga-Spitzenreiter Viktoria Köln um die Vormachtstellung in der Rhein-Metropole hinter dem großen 1. FC Köln.

Aktuell spielt die Fortuna eine Liga höher und ist bundesweit als Drittligist auf dem Radar der Fußball-Fans. Doch die Viktoria greift an und ist Spitzenreiter der Regionalliga West. Finanziell sind die Höhenberger dank Franz-Josef Wernze sowieso besser aufgestellt als der Konkurrent aus der Südstadt.

Fortunas Trainer Uwe Koschinat scheint jetzt schon bammel vor einem möglichen Aufstieg der Viktoria zu haben. Der Aufstieg der Viktoria wäre eine "absolute Katastrophe" sagte Koschinat in einer Kicker-Reportage und erklärte: "Dann gäbe es für die meisten Spieler kaum noch Gründe, nicht zur Viktoria zu wechseln. Noch verschwinden ja viele Spieler vom Radar, wenn es in der Regionalliga bei Viktoria nicht klappt. Mit Franz-Josef Wernze als Mäzen wären sie in der 3. Liga kaum aufzuhalten."

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  • mistfink 09.11.2016 22:51 Uhr
    Die Wernzes dieser Welt werden sich in absehbarer Zeit fragen (fragen lassen müssen), ob ihre Kohle in einem Fußballveren sinnvoll investiert ist. Angesicht der Veränderungen in der Welt auf allenen Ebenen, hat der Fußball fertig; von der CL bis zur Kreisliga. Die "Ware" Fußball wird binnen der nächsten drei Jahre implodieren. Vorbei die Zeiten, in denen Menschen verhungern und gleichzeitig irgendwo ein mittelmäßiger Spieler für 100 Mio (!!!!) verhökert wird. In 2025 sehen wir wieder ein Derby RWE gegen S04......11 Essener gegen 11 Gelsenkirchener, so soll es auch sein.
  • neigefraiche 10.11.2016 06:33 Uhr
    Da fällt einem ja das Pausenbrot aus der Hand .... Eine absolute Katastrophe ist es allenfalls, dass der Fortunen-Trainer weiteres Öl in die an sich schon feurige Beziehung der beiden Vereine insbesondere auf Fan-Ebene gießt.

    Demnach scheint es aus seiner Sicht keine Katstrophe zu sein, wenn der zur Zeit höherklassige Verein es sich leisten kann bei der Viktoria zu wildern bzw. die derzeitige Konstellation ausnutzt, um diesen Spielern eine bessere Perspektive zu bieten. Wie anders sind die Transfers von 4 Junioren von Viktoria zu Fortuna in der Saison 2015/16 (Viktoria: Mittelrheinliga, fortuna: Junioren-Bundesliga) zu bewerten?

    Fortuna macht es vor, aber zittert schon heute davor, dass es Viktoria nachmachen könnte. Demnach sei es wohl auch keine Katatstrophe, wenn Fortunas Ausnahmetalente wie Biada oder der Vierte der Torschützenliste Königs von (zahlungskräftigeren) höherklassigen Vereinen abgeworben werden. Der Katzenjammer war dennoch bis auf die andere Rheinseite zu vernehmen. Nur Viktoria darf der Abnehmer nicht sein .... Wer sagt überhaupt, dass Viktoria im Falle eines Aufstiegs Spieler von Fortuna Köln transferrieren möchte? Ich könnte mir vorstellen, dass der Transfermarkt größer sein wird, auf dem Viktoria seine Neuverpflichtungen generieren würde, als nur der Kölner Froschteich, von dem Trainer Koschinat spricht.

    Auch Trainer Koschinat unterliegt dem Irrtum, FJW wäre Sponsor der Viktoria. Als wäre FJW als Vorstandsvorsitzender von ETL in Vorstandssitzungen allein stimmberechtigt, wenn es um die Vergabe von Sponsorengeldern geht. Oder als wäre FJW der einzige Mensch, der seinen Arbeitgeber im Aufsichts-(Wirtschafts-)rat eines deutschen Fußballvereins vertritt.

    Mit dieser Aussage von Trainer Koschinat sehe ich nun die Geschichte zwischen den beiden Vereinen wieder etwas anders: Als Viktoria 2010/11 den Weg in die Insolvenz antreten musste, da lautete Plan A mit bereits erhaltener Zustimmung des Fußballverbandes Mittelrhein den noch ausstehenden einstimmigen Beschluss aller Vereine des Verbandes zu erhalten, um weiter das Startrecht in der bespielten Liga (Verbandsliga Mittelrhein, 6. Spielklasse an Stelle der Rückstufung in Kreisliga D) als neugegründeter FC Viktoria Köln in Anspruch nehmen zu dürfen. Alle Vereine gaben ihre Zusage, nur zwei verweigerten diese, so berichteten die Medien. Darunter Fortuna Köln.... Von Seiten des damaligen Fortuna-Präsidenten wurde dies heftig bestritten. Da kann man als Viktorianer damals wie heute so seine Zweifel haben ....

    Fortuna hat seine Mäzen-Geschichte bereits durch. Seit 1967 finanzierte sie ihre erfolgreiche Fußballgeschichte mehr als 30 Jahre lang über ihren Präsidenten als Alleinherrscher über die Geschicke des Vereins. Welchen Einfluss diese Ära auf die Entwicklung der Viktoria als Kölns Nr. 3 hatte, bleibt in Trainer Koschinats Bewertung völlig außen vor. Im Gegenteil, vor diesem historischen Hintergrund eine solche Aussage zu tätigen, das ist schon mutig.

    Auch Fortuna stand bereits der Insolvenz gegenüber (2003 bis 2005 retteten Benefizaktionen & Spenden von 1. FC Köln, Michael Schumacher, Bordell Pascha und weitere Aktionen das Fortbestehen des Vereins) und bediente sich in einer weiteren klammen Phase 2009 bis 2012 des Projektes unter Schirmherrschaft des Filmregisseurs Söhnke Wortmann, deinfussballclub.de (Kapitalanteil an der Spielbetriebsgesellschaft lag zuletzt bei 99,78%!), mit dessen Einnahmen Fortuna den Verbleib in der Liga sicherstellen und zwei Aufsteige feiern konnte. Für dieses Projekt stand auch Viktoria bereit (und in Verhandlung), den Zuschlag bekam aber Fortuna.

    Fortuna konnte übrigens zwei Aufstiege feiern, die sportlich nicht erreicht wurden: Einer davon 2010/11 als Drittplatzierter der NRW-Liga, als Germania Windeck (unter Sponsoring von ETL und Vorstandsvorsitz FJW) das Aufstiegsrecht in die Regionalliga nicht in Anspruch nahm.

    Die Geschichte zeigt also, Fortuna hat des öfteren die Sonnenseite zugetragen bekommen, nun darf auch Viktoria einmal dran sein. Der Neid von der anderen Rheinseite ist aus meiner Sicht nicht nachvolziehbar! Und die weltuntergangsgleiche Formulierung eines völlig normalen Szenarios schon gar nicht.


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 10.11.2016 - 06:40:15
  • Red1907 10.11.2016 09:43 Uhr
    @ neigefraiche
    Da hat sich aber einer in Rage geschrieben...

    Eine Frage hätte ich an Dich: Wenn FJW / ETL nicht überdurchschnittlich in die Viktoria investiert, wie wird dieser Kader finanziert? Mit ein paar lokalen Sponsoren und 890 Zuschauern im Schnitt ist das kaum möglich!

    Und was Koschinat betriff, über den würde ich mich gar nicht aufregen, seine Aussagen sprechen bereits für sich.
  • neigefraiche 10.11.2016 10:13 Uhr
    Nun zu dem Vertreter der Vogelwelt, @ mistfink, dem mal die Flügel gestutzt werden sollten Zwinker

    Die Wernzes dieser Welt werden sich in absehbarer Zeit fragen (fragen lassen müssen), ob ihre Kohle in einem Fußballveren sinnvoll investiert ist
    Gerne nochmal: es ist nicht das Geld von FJW, das in den Verein gesteckt wird, sondern das der Unternehmensgruppe ETL, das sich laut FJW (Zitat Süddeutsche: Ohne Fußball würde doch keine Sau über uns reden. Steuerberatung ist ein staubtrockenes Produkt) einen gewissen Werbeerfolg verspricht. Und sollte dies nicht mehr der Fall sein, werden es neue Wege sein, die Fußballvereine beschreiten. In den 70ern wurde Eintracht Braunschweig wegen Jägermeister an die Wand gestellt – heute ist Trikotwerbung völlig normales Tagesgeschäft. Seitdem wurden Stadien nach ihren Hauptsonsoren umbenannt, ganze Vereine sogar – heute mit Allianz-Arena, Signal-Iduna-Park, Bayer Leverkusen, ratiopharm Ulm, Telekom Baskets Bonn normals Tagesgeschäft. Die gezielte Sponsorentätigkeit heute ist nur der Anfang. Man Blicke nach China, wie dort Fußball finanziert wird.

    Fußball wird binnen der nächsten drei Jahre implodieren. Vorbei die Zeiten, in denen Menschen verhungern und gleichzeitig irgendwo ein mittelmäßiger Spieler für 100 Mio (!!!!) verhökert wird
    Schön gesprochen, aber die Hungersnot wird in 10 Jahren nicht Herausforderung für den Fußball werden. Eher die Millionen (!) in China ausgebildeten Profi-Fußballer, die spätestens in 10 Jahren beginnen werden den europäischen Markt zu überschwemmen. Chinas Staatspräsident Xi Jinpings Zwei-Jahres-Plan: 20.000 Fußballinternate mit Aufnahmekapazität von bis zu 2.500 Schülern, die auf bis zu 50 Fußballplätzen unter 40.000 nationalen wie internationalen Trainern ausgebildet werden. Das macht 20.000 x 2.500 x 10 Jahre = 500 Mio. Fußballer, die in 10 Jahren dort ausgebildet (sein) werden, und die nicht alle in Chinas Ligen unterkommen können... Gut ausgebildete chinesische Fußballprofis werden zu Dumpingpreisen in Europa gehandelt. Kein Verein wird mehr 100 Mio. für einen einzelnen Fußballspieler ausgeben oder Millionengehälter zahlen müssen. Meldungen wie Schalke plant Fußballschule in Peking lässt zumindest erahnen, dass die Zukunft am deutschen Fußball nicht ganz vorbeigeht. Im Fußball geht immer etwas. Der hat nicht fertig.

    In 2025 sehen wir wieder ein Derby RWE gegen S04
    Das bezweifel ich doch stark, es sei denn, du meinst RWE gegen S04 II. Solange Fans von RWE, RWO o.ä. sich auf Tradition berufen und glauben, dass Geld auf Bäumen wächst und der Kader von deren Früchten finanziert wird, werden solche Zukunftsmodelle niemals akzeptiert und für die Verantwortlichen nur schwer durchzusetzen sein. RWE & Co. werden somit auch in 10 Jahren nicht in derselben Spielklasse wie S04 weilen. Bedauerlich eigentlich.


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 10.11.2016 - 16:35:06
  • neigefraiche 10.11.2016 10:28 Uhr
    @ Red:
    Rage würde ich nicht schreiben. Ist wie Anreiten gegen Windmühlen; die einen tragen Rot-Weiß, die anderen Weiß-Rot, ...

    Ich stelle nicht in Frage, dass ETL sich im Regionalliga-Vergelich überdurchschnittlich mit finanziellen Ressourcen engagiert, und auch mit der Ressource Zeit, die FJW höchstpersönlich bereitstellt als Mitglied des Wirtschaftsrats. Wenn hohe Ziele gesetzt werden, dann muss man halt auch auf höhere Investitionen setzen. So läuft das auch (analog) in anderen Vereinen, wie z.B. bei den Amateurablegern der Bundesligisten, die sich millionenschwer (über die Saison oder spieltagsbezogen) subventionieren lassen.

    ETL sponsort im übrigen nicht nur Viktoria, sondern auch FC Lokomotive Leipzig, Lechia Gdansk, Germania Windeck, Energie Cottbus, sammelt seit Gründung der ETL-Stiftung Kinderträume 1. Mio. EUR Spendengelder ein und unterstützt 200 Hilfsprojekte. Es ist nicht so, dass Viktoria einziger Nutznießer ist.

    Nicht, dass es den Anschein hat, ich würde mit den obigen Zeilen Fortuna Köln gegenüber Missgust äußern wollen. Im Gegenteil. Voller Vorfreude sehe ich über die Begegnungen im Mittelrheinpokal, welche Viktoria in den letzten drei Jahren jeweils auswärts für sich entscheiden konnte, hinaus einem Derby in Liga 3 entgegen. Gerne auch darf ein solches Derby in Liga 2 fortgesetzt werden. Ich gönne Fortuna jeden Aufstieg (der nicht gerade auf Kosten Viktorias vollzogen wird), begegne dem sportlichen Fortschritt unter bescheidenen finanziellen Verhältnissen, der Fachkompetenz der dafür Verantwortlichen mit Respekt und Bewunderung. Mögen beflügelnde Rivalitäten stets mit fairen Mitteln auf dem Platz ausgefochten werden und niemals nie wieder am Rande des Platzes, zwischen Stadionrängen oder Trainerbänken, vor dem Stadion, auf Zubringerwegen oder anderswo abseitig. Niemals!


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 10.11.2016 - 16:38:11
  • sga-team1 10.11.2016 17:43 Uhr
    !!! feurige Beziehung der beiden Vereine insbesondere auf Fan-Ebene !!! Ich komme aus dem lachen kaum raus...................... In Dortmund oder Schalke gehen während der Halbzeitpause mehr Fans pinkeln, als bei beiden Klümpkenvereinen sich in der gesamten Saison im Stadion verirren. Da lockt ja die Rivalität zwischen Westfalia Herne und dem DSC Wanne-Eickel mehr Zuschauer an............... und für so einen Käse schreibst Du auch noch mehr als im Jerry Cotton Roman.............
  • gprovinzial 10.11.2016 18:12 Uhr
    Zitatgeschrieben von neigefraiche

    Nun zu dem Vertreter der Vogelwelt, @ mistfink, dem mal die Flügel gestutzt werden sollten Zwinker

    Die Wernzes dieser Welt werden sich in absehbarer Zeit fragen (fragen lassen müssen), ob ihre Kohle in einem Fußballveren sinnvoll investiert ist
    Gerne nochmal: es ist nicht das Geld von FJW, das in den Verein gesteckt wird, sondern das der Unternehmensgruppe ETL, das sich laut FJW (Zitat Süddeutsche: Ohne Fußball würde doch keine Sau über uns reden. Steuerberatung ist ein staubtrockenes Produkt) einen gewissen Werbeerfolg verspricht. Und sollte dies nicht mehr der Fall sein, werden es neue Wege sein, die Fußballvereine beschreiten. In den 70ern wurde Eintracht Braunschweig wegen Jägermeister an die Wand gestellt – heute ist Trikotwerbung völlig normales Tagesgeschäft. Seitdem wurden Stadien nach ihren Hauptsonsoren umbenannt, ganze Vereine sogar – heute mit Allianz-Arena, Signal-Iduna-Park, Bayer Leverkusen, ratiopharm Ulm, Telekom Baskets Bonn normals Tagesgeschäft. Die gezielte Sponsorentätigkeit heute ist nur der Anfang. Man Blicke nach China, wie dort Fußball finanziert wird.

    Fußball wird binnen der nächsten drei Jahre implodieren. Vorbei die Zeiten, in denen Menschen verhungern und gleichzeitig irgendwo ein mittelmäßiger Spieler für 100 Mio (!!!!) verhökert wird
    Schön gesprochen, aber die Hungersnot wird in 10 Jahren nicht Herausforderung für den Fußball werden. Eher die Millionen (!) in China ausgebildeten Profi-Fußballer, die spätestens in 10 Jahren beginnen werden den europäischen Markt zu überschwemmen. Chinas Staatspräsident Xi Jinpings Zwei-Jahres-Plan: 20.000 Fußballinternate mit Aufnahmekapazität von bis zu 2.500 Schülern, die auf bis zu 50 Fußballplätzen unter 40.000 nationalen wie internationalen Trainern ausgebildet werden. Das macht 20.000 x 2.500 x 10 Jahre = 500 Mio. Fußballer, die in 10 Jahren dort ausgebildet (sein) werden, und die nicht alle in Chinas Ligen unterkommen können... Gut ausgebildete chinesische Fußballprofis werden zu Dumpingpreisen in Europa gehandelt. Kein Verein wird mehr 100 Mio. für einen einzelnen Fußballspieler ausgeben oder Millionengehälter zahlen müssen. Meldungen wie Schalke plant Fußballschule in Peking lässt zumindest erahnen, dass die Zukunft am deutschen Fußball nicht ganz vorbeigeht. Im Fußball geht immer etwas. Der hat nicht fertig.

    In 2025 sehen wir wieder ein Derby RWE gegen S04
    Das bezweifel ich doch stark, es sei denn, du meinst RWE gegen S04 II. Solange Fans von RWE, RWO o.ä. sich auf Tradition berufen und glauben, dass Geld auf Bäumen wächst und der Kader von deren Früchten finanziert wird, werden solche Zukunftsmodelle niemals akzeptiert und für die Verantwortlichen nur schwer durchzusetzen sein. RWE & Co. werden somit auch in 10 Jahren nicht in derselben Spielklasse wie S04 weilen. Bedauerlich eigentlich.


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 10.11.2016 - 16:35:06


    @neigefraiche:Es ist nicht das Geld von Wernze? Dachte das die Unternehmensgewinne von ETL zu Wernze (Inhaber und Vorstand?) gehen und entsprechend die Aufwendungen zu Lasten von Wernze. Bin dann wohl falsch informiert.

    Das Sponsoring bei Energie Cottbus geht übrigens hauptsächlich auf die angeschlossenen Kanzleien und nicht 100 prozentig auf ETL.

    Meinst du, dass wenn Wernze keine Lust bzw. Sinn in die jährlichen Millionen Investition sieht, ETL weiter Millionen rein pumpt(obwohl es das Wernze Geld ist meiner Meinung nach) ?

    Ich gönne euch übrigens einen so grossen Sponsor,(Geldgeber für mich) verstehe nur nicht, warum du so darauf behaarst, dass es ETL und nicht Wernze privat ist, der das Geld zur Viktoria gibt. Denn Werbewirksamkeit in jährlicher Millionenhöhe hat (bei allen Respekt) die ETL Gruppe bei der Viktoria nicht.

    Vielleicht klärst du mich mal auf?

    Danke vorab...
  • Hotteköln 10.11.2016 19:47 Uhr
    @cedric: Wie immer kämpfen wir par tapferen Viktorianer gegen den Rest der anderen. Kommentar und Recherche wie immer einwandfrei.
    Ich hab nur einen kurzen Kommentar:
    Bin am Samstag gegen Bonn endlich mal wieder im Stadion. Nachdem mein Chef erfahren hat das wir Tabellenführer sind hat er mich sofort für Samstagnachmittag freigestellt Smile
  • RWO-Oldie 10.11.2016 20:20 Uhr
    Neigefraiche, du hast mir schon in einem anderen Thread keine Antwort auf meine Frage gegeben.

    "Wie war das mit der Spielberechtigung des FC Junkersdorf?"
    Ohne die Kohle und das rigorose Vorgehen von Wernz persönlich - und hör mir endlich auf mit diese ETL-Sponsoring. ETL würde in Viktoria ohne die persönlichen Ambitionen von Wernze keinen Cent investieren.
    Das Sponsoring in Wernzes Heimatclub Windeck würde auch ohne Wernze nicht stattfinden. Zudem ist das Sponsoring auf einem so niedrigen Niveau, dass der wirklich klasse Trainer Voike jedes Jahr mit Jungsenioren um den Klassenerhalt kämpft. Dieses Jahr wird es wohl in die Hose gehen.

    Wernze durfte beim FC nicht mehr mittun nachdem Overath ging, in Fortuna stand ihm der unlängst und allseits beliebte Klaus Ulonska im Weg, da blieb eben nur noch Viktoria als letzte Möglichkeit.

    Aber letztlich ist es ja auch Wurscht wie Vereine am Leben gehalten werden. Jeder nach seiner Fason. RWO hat auch Jahrzehnt von zwei Hauptsponsoren gelebt (Maaßen, Schulz). Ich habe da persönlich kein Problem mit.

    Aber hör endlich auf denen Leuten einreden zu wollen, Viktoria wäre ein echter Traditionsverein. Diesen Verein, den du meinst gibt es nicht mehr. Die aktuelle Viktoria ist ein Konstrukt dank eines Mäzens. Und wenn Werrnze keine Lust mehr hat spielt ihr schneller in der Mittelrheinliga als das ihr in die dritte Liga aufgestiegen seit.
  • neigefraiche 11.11.2016 01:01 Uhr
    @ hotte: Hast einen großzügigen Arbeitgeber. Bei mir ist das leider nicht so einfach.

    Dachte das die Unternehmensgewinne von ETL zu Wernze (Inhaber und Vorstand?) gehen und entsprechend die Aufwendungen zu Lasten von Wernze
    Bin kein Insider und mit der Unternehmensstruktur im einzelnen nicht vertraut.. ETL ist jedenfalls Aktiengesellschaft nach deutschem Recht, somit kann keine einzelne natürliche Person Eigentum an dieser Gesellschaft haben oder über Gewinne verfügen. FJW ist Teil des Vorstands. Im Vorstand werden Entscheidungen gemeinsam gefällt, abgestimmt, da sitzt FJW nicht alleine. Sponsoring sind Ausgaben, die steuerrechtlich anders behandelt werden können, als wenn private Mittel einem Sportverein zugehen. Zudem kommt noch der wirtschaftliche Nutzen (Werbung, Marketing) hinzu.

    wenn Wernze keine Lust bzw. Sinn in die jährlichen Millionen Investition sieht, ETL weiter Millionen rein pumpt
    Das ist kein Automatismus. FJW wird solche Entscheidungen sicher nicht im stillen Kämmerlein treffen können. Sollte ETLs Sponsoring enden, dann ist das eine neue Situation für Viktoria, deren auswirkungen niemand vorhersagen kann. Vielleicht stehen alternative Großsponsoren dann auch Schlange ... Und wenn nicht, dann hat Viktoria mehrere großartige Saisons gespielt, fusioniert strategisch günstig, ... Jeder kann sich hier was ausmalen ...

    Zudem ist das Sponsoring auf einem so niedrigen Niveau,
    Vgl. hierzu das Zitat in der China-Post.

    in Fortuna stand ihm der unlängst und allseits beliebte Klaus Ulonska im Weg
    Das wird in den Medien genau anders herum dargestellt. FJW stand inach mehreren Gesprächen mit dem damaligen Fortuna-Boss kurz vor der Einigung über eine Zusammenarbeit. Dann kam Viktoria und unterbreitete FJW bessere Bedingungen, und so vollzog FJW eine Kehrtwende und entschied sich (gegen Fortuna) für Viktoria. An dieser Stelle nochmals Kompliment an die Verantwortlichen von damals: Nach der amtszeit könne sie von sich behaupten für die Viktoria das Machbare mehr als erreicht zu haben.

    Aber hör endlich auf denen Leuten einreden zu wollen, Viktoria wäre ein echter Traditionsverein. Diesen Verein, den du meinst gibt es nicht mehr. Die aktuelle Viktoria ist ein Konstrukt dank eines Mäzens
    Da unterscheiden sich unsere Sichtweisen deutlichst. Ich ziehe einen Verein vor, der zukunftsfähige Lösungen in einer widrigen Umgebung (so möchte ich mal das sportliche Umfeld in Köln bezeichnen) findet und sich im stetigen Existenzkampf behauptet und den Fortbestand des (einzigen erfolgreichen) Vereins im rechtsrheinischen Köln gewährleistet. Ob SC oder FC vor dem Namen steht, oder strategische Fusionen als Antwort auf wechselnde Umweltbedingungen stattfinden, das ist mir wurscht. Nur wer nach vorne Blickt, kann sich fortbewegen und Etappenziele sicher erreichen, wer dabei nur nach hinten schaut, wird damit Schwierigkeiten haben. Was ich unter Tradition verstehe, habe ich bereits irgendwo anders erläutert. Tradition ist toll, aber sehr hinderlich, wenn es darum geht den Verein im ständigen Gegenwind angemessen aufzustellen.
  • colonius 11.11.2016 02:22 Uhr
    Es wird immer wieder gesagt, Geld schießt keine Tore - aber Tradition auch nicht. Tore schießen aber die vom Geld gekauften Spieler jedes Vereins.
  • 11.11.2016 06:53 Uhr
    unterm strich ist das konstrukt nichts anderes als der brauseverein.
    als ob es nicht wernzes geld wär, ich lach mich tot.
    werbeeffekt...unfassbar
    ich finds ja toll wenn jemand mit herzblut bei einer sache ist, aber bitte nicht versuchen hier andere leute zu verarschen, nur weil man selbst den wald nicht mehr sieht vor lauter bäumen...
    wer sowas unterstützt ist dann halt selbst schuld, und darf sich nicht wundern und beschweren wo unser früher mal geliebter fussball heute steht...
  • neigefraiche 11.11.2016 09:10 Uhr
    als ob es nicht wernzes geld wär
    ETL formuliert auf seiner Hompage dazu eindeutig: Die ETL-Gruppe unterstützt seit 2014 gemeinsam mit den Kanzleien vor Ort den FC Energie Cottbus als Sponsoringpartner [..] Die ETL-Gruppe unterstützt seit 2013 gemeinsam mit den Kanzleien vor Ort den FC Lok Leipzig als Sponsoringpartner [..] Die ETL-Gruppe unterstützt seit 2014 den OSP Lechia Gdansk als Sponsoringpartner [..] Die ETL-Gruppe unterstützt seit 1995 den TSV Germania Windeck als Sponsoringpartner. Ich sehe keinen Grund, diese Aussagen kritisch zu hinterfragen und auf den Wahrheitsgehalt zu prüfen – das tun spätestens Wirtschaftsprüfer, also ETL selbst Zwinker

    aber bitte nicht versuchen hier andere leute zu verarschen, nur weil man selbst den wald nicht mehr sieht vor lauter bäumen...
    Wer nicht verstehen will, der will nicht verstehen. Der lässt seine großen Flügel weiter mit dem Winde drehen.

    darf sich nicht wundern und beschweren wo unser früher mal geliebter fussball heute steht...
    Hatten wir zuletzt schon häufiger: Ohne die Zusammenarbeit mit der freien Wirtschaft wäre der Fußball heute dort, wo sich Federfußball oder Sackhüpfen befinden.

    Geld schießt keine Tore - aber Tradition auch nicht. Tore schießen aber die vom Geld gekauften Spieler jedes Vereins
    Ein äußerst treffendes Fazit. Kurz und knackig.

    !!! feurige Beziehung der beiden Vereine insbesondere auf Fan-Ebene !!! Ich komme aus dem lachen kaum raus
    Warst du schon einmal dabei, als FC-Hooligans (!) auf Fortunen-Fans anlässlich eines Derbies zwischen Viktoria und Fortuna auf einem (provozierenden) Fanmarsch der Fortunen durch Höhenberg trafen? Die Ordnungshüter waren nicht vorbereitet....

    Wie war das mit der Spielberechtigung des FC Junkersdorf?;
    Ohne die Kohle und das rigorose Vorgehen von Wernz persönlich

    Zu solchen Geschäften gehören immer zwei. Sind sich die Vertragspartner nicht einig, dann kommt es zu keiner Unterschrift.

    Diese Sichtweise hört sich abenteurlich an. So als würde Wernzy the Kid mit Halstuch im Gesicht und gezogenem Revolver vor die Geschäftsstelle Junkersdorfs geritten sein und gerufen haben: Lizenz oder Leben!. Und die pragmatischen Junkersdorfer hätten sich nach langer Verhandlung für letzteres entschieden.

    Nein, das hat sich ganz anders abgespielt ..

    Sundance Ced: Hey, Hotte James: Die haben uns durschaut. Sind aufgeflogen!
    Hotte James: Wir müssen fliehen!
    Wernzy the Kid: Nicht die Ruhe verlieren! Aufsitzen, Männer, wir reiten zur Hafenstraße. Lasst es uns nochmal so machen wie in Junkersdorf. Dann haben wir ausgesorgt
    Butch Colonius: Dann müssen wir durch Sioux-Land. Cochise wird uns an den Marterpfahl binden.
    Wernzy the Kid: Also, Männer, dann reiten wir in den Süden

    Veraergert


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 11.11.2016 - 09:56:39
  • ViktoriaBM 11.11.2016 10:02 Uhr
    Irgendwie tun hier alle Herrn Koschinat einen Gefallen. Statt über seine uncleveren Aussagen zu diskutieren, reden alle wieder über Viktoria. Also erstmal zu Herrn K. aus Zollstock. Nochmal: Jeder, also wirklich JEDER sollte sich öffentlich nur zu seinem eigenen Verein äußern. Klar kann man positive und negative Kritik äußern. Aber doch nur wenn das Angriffsziel sich entsprechend verhalten hat. Aber Herr K. scheint noch sauer über das Pokalfinale zu sein.
    Jetzt zu VK:
    Bei der Viktoria wird seit Monaten in Ruhe gearbeitet. Die Tatsache, dass fast 220 kids aus 20 Nationen im Verein spielen macht sich in der ersten Mannschaft (Lanius, Heister...) und in der U17 und U19 Bundesliga bemerkbar. Die Viktoria ist neben RWE der einzige 4-Ligist in diesen Ligen. Die erste Mannschaft hat ca. 5 gebürtige Kölner oder Spieler aus dem Umland im Kader. Man hat es mit "Söldnern" probiert. Hat nicht geklappt ok. Aber die derzeitige Mannschaft scheint intakt. Und wenn es das Geld von FJW, ETL oder sonstwem braucht, um 220 kids, gerade aus dem benachteiligten rechtsrheinischen Köln, zu helfen, wen interessiert es wo das Geld herkommt? Dazu kann VK Höhenberg und Umgebung input geben, wie die Fortuna in Zollstock. Und ich habe die ersten 23 Jahre meines Lebens in Höheberg gewohnt. Ich kenne die Gegend. Höhenberg, Kalk, Vingst, Ostheim. Ein bisschen Unterstützung durch einen finanzstarken Fussballverein schadet da nicht.

    Der Vergleich mit Zuschauernzahlen aus der ersten Liga oder gar der Champions League (BVB und S04) ist absurd. Genauso der Vergleich Fussballer vs. Hungersnot.

    Und VK und die Vorgängervereine haben im Rechtsrheinischen eine Tradition. Seit 1904.
  • gprovinzial 11.11.2016 13:53 Uhr
    Zitatgeschrieben von ViktoriaBM

    Irgendwie tun hier alle Herrn Koschinat einen Gefallen. Statt über seine uncleveren Aussagen zu diskutieren, reden alle wieder über Viktoria. Also erstmal zu Herrn K. aus Zollstock. Nochmal: Jeder, also wirklich JEDER sollte sich öffentlich nur zu seinem eigenen Verein äußern. Klar kann man positive und negative Kritik äußern. Aber doch nur wenn das Angriffsziel sich entsprechend verhalten hat. Aber Herr K. scheint noch sauer über das Pokalfinale zu sein.
    Jetzt zu VK:
    Bei der Viktoria wird seit Monaten in Ruhe gearbeitet. Die Tatsache, dass fast 220 kids aus 20 Nationen im Verein spielen macht sich in der ersten Mannschaft (Lanius, Heister...) und in der U17 und U19 Bundesliga bemerkbar. Die Viktoria ist neben RWE der einzige 4-Ligist in diesen Ligen. Die erste Mannschaft hat ca. 5 gebürtige Kölner oder Spieler aus dem Umland im Kader. Man hat es mit "Söldnern" probiert. Hat nicht geklappt ok. Aber die derzeitige Mannschaft scheint intakt. Und wenn es das Geld von FJW, ETL oder sonstwem braucht, um 220 kids, gerade aus dem benachteiligten rechtsrheinischen Köln, zu helfen, wen interessiert es wo das Geld herkommt? Dazu kann VK Höhenberg und Umgebung input geben, wie die Fortuna in Zollstock. Und ich habe die ersten 23 Jahre meines Lebens in Höheberg gewohnt. Ich kenne die Gegend. Höhenberg, Kalk, Vingst, Ostheim. Ein bisschen Unterstützung durch einen finanzstarken Fussballverein schadet da nicht.

    Der Vergleich mit Zuschauernzahlen aus der ersten Liga oder gar der Champions League (BVB und S04) ist absurd. Genauso der Vergleich Fussballer vs. Hungersnot.

    Und VK und die Vorgängervereine haben im Rechtsrheinischen eine Tradition. Seit 1904.


    ViktoriaBM : Klasse Beitrag... Sehe ich genauso...
  • Hotteköln 11.11.2016 14:52 Uhr
    @cedric: Dein Dilaog weiter unten ist einfach nur genial. Danke

    Nein, das hat sich ganz anders abgespielt ..

    Sundance Ced: Hey, Hotte James: Die haben uns durschaut. Sind aufgeflogen!
    Hotte James: Wir müssen fliehen!
    Wernzy the Kid: Nicht die Ruhe verlieren! Aufsitzen, Männer, wir reiten zur Hafenstraße. Lasst es uns nochmal so machen wie in Junkersdorf. Dann haben wir ausgesorgt
    Butch Colonius: Dann müssen wir durch Sioux-Land. Cochise wird uns an den Marterpfahl binden.
    Wernzy the Kid: Also, Männer, dann reiten wir in den Süden
  • RWO-Oldie 11.11.2016 16:24 Uhr
    Zitatgeschrieben von ViktoriaBM
    ....

    Und VK und die Vorgängervereine haben im Rechtsrheinischen eine Tradition. Seit 1904.


    Sorry, aber Junkersdorf liegt und spielte direkt am Müngersdorfer Stadion.
  • RWO-Oldie 11.11.2016 16:28 Uhr
    Zitatgeschrieben von neigefraiche

    [i]als ob es nicht wernzes geld wär
    ETL formuliert auf seiner Hompage dazu eindeutig: Die ETL-Gruppe unterstützt seit 2014 gemeinsam mit den Kanzleien vor Ort den FC Energie Cottbus als Sponsoringpartner [..] Die ETL-Gruppe unterstützt seit 2013 gemeinsam mit den Kanzleien vor Ort den FC Lok Leipzig als Sponsoringpartner [..] Die ETL-Gruppe unterstützt seit 2014 den OSP Lechia Gdansk als Sponsoringpartner [..] Die ETL-Gruppe unterstützt seit 1995 den TSV Germania Windeck als Sponsoringpartner. Ich sehe keinen Grund, diese Aussagen kritisch zu hinterfragen und auf den Wahrheitsgehalt zu prüfen – das tun spätestens Wirtschaftsprüfer, also ETL selbst Zwinker[/i]

    Stimmt schon. Bei Red Bull Leipzig ist es ja auch nicht das Geld von Herrn Mateschitz.




    Wie war das mit der Spielberechtigung des FC Junkersdorf?;
    Ohne die Kohle und das rigorose Vorgehen von Wernz persönlich

    Zu solchen Geschäften gehören immer zwei. Sind sich die Vertragspartner nicht einig, dann kommt es zu keiner Unterschrift.

    Diese Sichtweise hört sich abenteurlich an. So als würde Wernzy the Kid mit Halstuch im Gesicht und gezogenem Revolver vor die Geschäftsstelle Junkersdorfs geritten sein und gerufen haben: Lizenz oder Leben!. Und die pragmatischen Junkersdorfer hätten sich nach langer Verhandlung für letzteres entschieden.

    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 11.11.2016 - 09:56:39


    Das waren natürlich auch Verhandlungen auf Augenhöhe.

    Schön finde ich an der ganzen Sache, dass der damalige Aufstiegs-Trainer vom FC Junkersdorf (Daniel Zillken) mit einem Handschlag abserviert wurde, morgen mit seiner Amateurtruppe aus Bonn als 4. gegen die große Viktoria antreten darf. Mal schauen, was dabei rauskommt.

    Wenn man bedenkt, wie viel Kohle Herr Wernze zwischenzeitlich an solche Rohrkrepierer wie Scholz, Wollitz und Streit verbrannt hat muss man schon schmunzeln.


    Zuletzt modifiziert von RWO-Oldie am 11.11.2016 - 16:32:53
  • stehplatzmitte 11.11.2016 18:12 Uhr
    Ach ja, die arme Viktoria und die Dolchstoßlegende von der verhinderten Eingliederung in die Landesliga. Ein neugegründeter Verein fängt in der Kreisliga D an. Punkt. Die angebliche Zusage des Verbandes über die Möglichkeit in der Landesliga weiterzumachen hätte ich ja gerne mal gesehen. Habt ihr das schriftlich? Oder welche Person im Verband soll das gewesen sein? Gibt's da einen Namen? Das konnte mir bisher noch kein Viktorianer beantworten.

    In dem Zusammenhang ist vielleicht dieser Artikel noch interessant:
    [url]https?://www.ksta.de/ernst-wilden-- definitiv-gibt-es-keine-lex-viktoria--12 165732[/url]

    Ein Problem war übrigens auch die fehlende Mehrspartigkeit des Vorgängervereins SCB Viktoria Köln. Trotz dieser obskuren Tischtennisabteilung, die dann plötzlich ausgegraben wurde.

    Ich bleibe bei meiner Auffassung: man hat damals etwas versucht, was nicht klappen konnte. Schuld sollen hinterher aber immer alle anderen sein. Passt ja auch besser ins Bild als Fan. Entweder war das damals unglaublich naiv oder einfach dreist...

    Dass man dann den Weg über die Übernahme der Lizenz des FC Junkersdorf gewählt hat ist natürlich legitim. Hat Rasenball Leipzig ja auch gemacht. Der FC Junkersdorf hat auch zugestimmt, obwohl nach meiner Erinnerung nicht alle Mitglieder glücklich darüber waren. Aber wenn der Großsponsor Barthel mit Rückzug droht bleibt einem wohl keine Wahl. So konnte man von Kreisliga D direkt in die NRW-Liga springen. So schnell hat es noch nicht mal RB Leipzig geschafft, Gratulation ...

    Danach hat FJW richtig viel Asche ausgepackt und mit exorbitanten Gehältern jede Menge Söldner gelockt. Ganz schnell wollte man an Fortuna vorbei. Das Gehalt von Wollitz damals ... hui, da hat so mancher Zweitligatrainer weniger bekommen. Mike Wunderlich kriegt immer noch ein Zweitligagehalt, wer kann das in Liga 4 schon von sich behaupten? Selbst Papa Wunderlich wird ja noch bezahlt hört man. So verdienen halt auch viele Leute in Höhenberg mit und Papa Wernze hat ein schönes Hobby. Win-Win für beide Seiten würde ich sagen.

    Über sinnvoll investiertes Geld (siehe Posting mistfink) kann man sich natürlich streiten. Tatsache ist allerdings auch, dass die Kohle für den Steuerberater aus Windeck ein Eintritt in die große Fußballwelt war. ETL berät schließlich auch Fussballer (u.a. Poldi), man ist in Polen aktiv (die alte Mandziara-Connection), maggelt bei Transfers mit, sicher putzt Wunderlich inzwischen auch schon ein paar Fenster in Leipzig. Da fließt sicher auch was zurück. Gut, die FC-Loge gibt es nicht mehr, dafür hat er ja eine bei Hertha BSC.

    Und nochmal kurz zu Jean Löring: stimmt, ohne den Schäng hätte es Fortuna in der Form nicht gegeben. Wir wollen aber auch nicht vergessen, dass Ferdi Mühlens in den 70er und 80ern gewaltige Summen in die Viktoria pumpte. Leider nur Schwarzgeld. Alles flog auf und danach ging es bergab in Höhenberg. Wir hatten also beide Mäzene, unserer war aber anscheinend schlauer.

    Mich würde noch interessieren, was die Viktorianer hier über das Pascha denken. Die wurden in dem Artikel ja uns zugeordnet (Insolvenz 2003), sind aber inzwischen bei euch gelandet (gute Connections von Wunderlich sen.). Habe von leichtbekleideten Damen vor einiger Zeit an einem Spieltag im VIP-Zelt gehört. Sponsor of the Day?

    Übrigens finde ich auch, das unser Trainer etwas zu weit gegangen ist. Das kann man alles intern vor Fans äußern, aber nicht im kicker.
  • colonius 12.11.2016 02:52 Uhr
    @stehplatzmitte: du bist Fortuna-Köln-Fan, das platzt bei dir aus allen Knopflöchern. Was würdest du heute schreiben, wenn Wernze sich für die Fortuna entschieden hätte, was von eurem Ex-Vorsitzenden so sehr gewünscht wurde. Aber Wernze sah bei der Viktoria die besseren Möglichkeiten. Heute tropft bei den Fortunen immer noch der Neid auf diese vergebene Möglichkeit aus allen Geschreibseln auch mit Unwahrheiten, was man dir auch anmerkt. Jung, die Viktoria jeht singe Wääsch, zum Leidwesen und Ungunsten der Fortuna, Koschinat sieht das jetzt schon und gibt einen Warnschuß ab, wie immer: Uwe macht ja bekanntlich alles richtig.

    Vik Vik Viktoria !!
  • stehplatzmitte 12.11.2016 11:03 Uhr
    @colonius:
    Mir geht es in meinem Beitrag ausschließlich um die unwahren Behauptungen deiner Mitfans. Vielleicht liest du dir das nochmal durch, denn ich hatte auch ein paar Fragen an euch. Aber die beantwortet ja mal wieder keiner. Sachdienliche Hinweise nehme ich gerne entgegen. Stattdessen mal wieder die Neidschiene.

    Der Wernze wäre bei uns eh nie eingestiegen. Klaus Ulonska hat mir mal erzählt, dass er sich nach seinem Eindruck schon längst vorher für Viktoria entschieden hatte und in dem Treffen der beiden nur mal ein bisschen checken wollte, was bei Fortuna so läuft. So eine Sache wie "einfussballclub" hätte er niemals mitgemacht. Also muss ich auch nicht neidisch auf eine Möglichkeit sein, die gar keine war, oder?

    Wir spielen seit drei Jahren dritte Liga mit eher bescheidenen Mitteln, immer auf Kante genäht und gegen den Abstieg. Darauf sind wir stolz. Wir haben übrigens auch nicht so viel Geld für die Jugendabteilung, sind aber trotzdem in vielen Bereichen auf Augenhöhe. Einen Manni Schadt können wir nicht bezahlen, da müssen wir andere Wege finden für unser Nachwuchszentrum. Wird aber schon klappen.

    Dass unser Trainer jetzt so ein Fass aufgemacht hat finde ich ehrlich gesagt taktisch unklug. Mir macht ein Aufstieg keine Angst, das bedeutet erstmal PR und zwei volle Stadien. Was dann sportlich passiert wird man sehen. Das Hauptproblem für beide Vereine bleibt sowieso, dass sich niemand in Köln so wirklich für sie interessiert...
  • neigefraiche 12.11.2016 14:54 Uhr
    @ Hotte: Das ist erst die Einleitung der Geschichte Smile

    @ Colonius: Gute Arbeit, Butch, gejagt, gestellt, gefesselt und skalpiert (zumindest seine 2 Haare auf der Brust, er war ein Bär) Zwinker

    @ BM: Vielen Dank für die Rückendeckung, Wild BM Hickhock. Nimm dir ein Pferd und reite mit den Gefürchteten 4. Wir ziehen durch die Prärie, um der Regionalliga West das Fürchten zu lehren und das Phänomen Viktoria zu erklären.

    @ stehplatzmitte: du wirst deine Antworten bekommen.
  • Hattenberger 13.11.2016 10:11 Uhr
    @ neigefraiche
    Ja, ich oute mich hier als langjähriges Mitglied von Fortuna Köln. Und ich bin stolz darauf.
    Auch ich finde die Aussagen von Uwe Koschinat unglücklich. Aber er hat in den letzten Jahren so vieles bei uns richtig gemacht da darf er auch, aus meiner Sicht, einmal danebenliegen.
    Nun aber einiges zur Richtigstellung Deiner Beiträge:
    Der Verein SC Viktoria Köln beantragte am 01.08.2010 die Insolvenz. Er wurde mehrere Monate später aus dem Vereinsregister gelöscht.
    Bereits am 22.Juni 2010 erfolgte die Neugründung des FC Viktoria Köln. Eingetragen im Vereinsregister mit der Nummer 16443.
    Die Satzung des FV Mittelrhein läßt bei Neugründungen nur einen Start in der untersten Spielklasse zu. Der Manipulation wäre ja sonst in jeder Hinsicht Tür und Tor geöffnet.

    Natürlich hätten auch wir einen Goldesel a la FJW - aber bitte nicht in Person von FJW. Unsere 1. Mannschaft ist in eine Spielbetriebs mbH ausgegliedert. Wir haben einen Investor, leider keinen Sponsor. Die Kosten unserer Spielbetriebs mbh sind für alle öffentlich im Bundesanzeiger nachzulesen. Im Gegensatz zu FJW beteiligt sich unser Investor nicht an den Kosten des e.V. Man mag dies bedauern aber als e.V. haben wir dadurch unsere Unabhängigkeit bewahrt.
    Unser im Bau befindliches NLZ wird von den Mitgliedern in Eigenregie finanziert. Dazu verkaufen wir symbolisch Bausteine und erhoffen uns Spenden. FJW hat einen Scheck ausgestellt und dann war es das.

    FJW war bereits in jungen Jahren Präsident bei den Sportfreunden Köln 1893. In seiner aktiven Zeit spielte er für diesen Verein. Dieser Verein war immer auf der linken Kölner Rheinseite beheimatet. Da der FC Viktoria Köln bis 2012/13 über keine 2. Herrenmannschaft verfügte wurde dieser Verein, trotz der falschen Rheinseite, einfach in die Viktoria einverleibt. So brauchte die 2. Mannschaft nicht in der Kreisliga D anzufangen. Geschichte wiederholte sich.
    Ein weiterer ehemaliger Verein, es sind halt viele in ganz Deutschland, Windeck/Dattenfeld fristet heute ein Leben kurz vor dem Untergang, Zum Nichtabstiegsplatz fehlen heute bereits 8 Punkte. Der Gang in die Landesliga wartet. Der FC Junkersdorf einst die Nummer 3 hinter dem FC und Fortuna in Köln verfügte mittlerweile nur noch über 5 Teams im Jugendbereich.
    Im Jahr 2012 wollte FJW dann aber ganz groß raus. Er kandidierte als Vize-Präsident beim 1. FC Köln. Die dortigen Mitglieder empfanden seine Kandidatur als Lachnummer und bescherten FJW eine bittere Wahlniederlage.

    Und natürlich hatte Fortuna Köln mit Hans "Jean" Löring einen Mäzen der über Jahrzehnte Fortuna Köln über Wasser hielt. Aber auch hier verfügte die Viktoria über einen weitaus potenteren Geldgeber. Ferdi Mühlens war der Chef von 4711 und galt als einer der reichsten Männer Deutschlands. Leider wurde das meiste Geld schwarz bezahlt und eines Tages flog der Schwindel auf. Der Spiegel berichtete damals groß über Mio-Zahlungen von Schwarzgeld.Unser Präsident Hans Löring hat für "seine" Fortuna immer auch in schweren Zeiten die Verantwortung übernommen. Unsere Schulden beglich er mit seinem gesamten Privatvermögen. Hans Löring verstarb 2005 arm wie eine Kirchenmaus in einem Kölner Hospiez.

    Ja, in der Saison 2015/16 wechselten die A Junioren Lennart Bär, Burak Koyuncu, Harutyun Garinyuanin und Mark Depta von der Viktoria zur Fortuna. Nun aber so zu tun als wären diese Jugendliche Eigengewächse gewesen ist wohl die größte Unverschämtheit. Die 3 Erstgenannten wechselten erst ein Jahr davor von Bergisch Gladbach bzw. Euskirchen nach Höhenberg. Und was Mark Depta angeht solltest Du vielleicht nach den Gründen bei Manni Schadt, dem A-Jugend Trainer, nachfragen. In der Saison vor seinem Wechsel hatte er ganze 3 Spiele für die Viktoria absolvieren dürfen. Im Jugend-Bereich tödlich. Leider hat er sich auch bei uns nicht durchsetzten können. Um den Fachmann Manni Schadt beneiden wir Euch. Für uns aber viel zu teuer.

    Sollte die Viktoria wirklich den Aufstieg schaffen wird der SC Fortuna Köln sportlich fair gratulieren. So wie wir es in den letzten Jahren auch nach den für uns bitteren Pokalniederlagen gemacht haben. Niederlagen die auch heute noch schmerzen. Und sollten wir den Klassenerhalt schaffen werden wir mit sportlichen Mitteln versuchen Euch zu schlagen.


    Zuletzt modifiziert von Hattenberger am 13.11.2016 - 10:14:30
  • S04forever 15.11.2016 00:30 Uhr
    Wow...Habe jetzt alles gelesen...Das ist ja fast ein Buch geworden..Zwinker
    Über Fortuna weiss ich als Pottler wesentlich mehr als über Viktoria...aber gut auch mal darüber etwas zu erfahren.
    Im sportlichen Sinne...Glück auf
  • RWO-Oldie 15.11.2016 17:59 Uhr
    @Hattenberger, vielen Dank für die ausführlichen Informationen.
    Im Tenor ist das genau der Unterschied zwischen Fortuna und FC Junkersdorf/Viktoria.

    Viele Traditionsvereine wären wohl glücklich, gäbe es für sie einen solchen finanzstarken Mann wie FJW.
    Es ist ja auch nichts ehrenrühriges daran mit dem Geld sportlichen Erfolg zu finanzieren.

    Was mich nur daran stört ist, dass man versucht hier künstlich so zu tun als wäre man in der gleichen Situation wie eben andere Verein. Und das ist nicht so.

    Vor allem glaube ich, das Fortuna auch ohne Großsponsor eine intakter Verein bleiben würde.
    Viktoria dagegen ohne FJW wird wieder von der überregionalen Bildfläche verschwinden - genauso wie Datenfeld/Windeck.
  • joodenaach 16.11.2016 08:29 Uhr
    @RWO-Oldie
    Klick mal auf [url]https?://www.zeit.de/sport/2011-09/fo rtuna-koeln-deinfussballclub-fans[/url]
    Fortuna stand zu Verbandsligazeiten vor dem Aus und wurde seinerzeits auch nur durch das Projekt DEINFUSSBALLCLUB nach oben gepuscht. Es wurde wie bei Viktoria viel Geld reingepumpt. Auch aktuell gibt es bei einen im Kölner-Süden der viel Geld in die Hand nimmt. Fortuna hat sicherlich eine bessere Außendarstellung als Viktoria und dürfte tatsächlich auch breiter aufgestellt sein. Ich bezweifle aber wenn Investor Swetje (so der ksta unter [url]https?://www.ksta.de/sport/fortuna-ko eln/fortuna-koeln-investor-schwetje-ist- der-herr-der-zahlen-23933088[/url] ) die Lust verliert das Fortuna sich lange in der 3.-Liga oder bei sportlichen Abstieg lange in der RL-West halte könnte.

    Wie StehplatzMitte richtig schrieb ist es in Köln ziemlich schwierig einen zweiten Verein (Viktoria war es ja früher) hinter dem FC wieder attraktiv zu machen.
  • stehplatzmitte 16.11.2016 11:29 Uhr
    @joodenaach:

    Wir haben ja nicht gegen Geldgeber gewettert, sondern über die Neugründung eines Vereines und die Red Bull-mäßige Übernahme von Spiellizenzen. Fortuna Köln ist seit der Gründung 1948 unfusioniert und hat nach dem Ausstieg von Jean Löring 3 Insolvenzen überstanden, ohne den Verein zu löschen und neu zu gründen.

    Ohne Investor wäre bei uns auch keine 3. Liga möglich, aber wir haben inzwischen über 200 Sponsoren und versuchen, unabhängiger von einer Einzelperson zu werden. Der Investor hat seinen Anteil am Etat inzwischen immer weiter reduziert. Bei einem Abstieg aus Liga 3 oder einem Ausstieg des Investors besteht also berechtigte Hoffnung, dass es nicht in einer Komplettkatastrophe endet wie damals beim Schäng. Und wenn alle Stricke reißen gehen wir halt zu unserer Zwoten und tingeln in der Landesliga wieder über die Dörfer.
  • colonius 16.11.2016 13:05 Uhr
    @stehplatzmitte: Unfusioniert seit 1948 ? Dagegen spricht die Fusion 1974 mit dem FC Altermarkt, der gesponsert wurde von der Sion-Brauerei. Diese Fusion wird immer gerne von der Fortuna als keine Fusion dargestellt, wenn auch die finanziellen Mittel des FC Altermarkt aber gerne angenommen wurden.
    Fortuna ist keine Alleingründung, sondern setzt sich aus den Kölner Fußballvereinen Bayenthaler SV und dem Sparkassenverein zusammen, letzterer brachte erhebliche finanzielle Mittel mit in die Fusion.
  • RWO-Oldie 16.11.2016 13:08 Uhr
    Naja "DeinFußballclub.de" habe ich natürlich damals verfolgt und fand das ein sehr spannendes Experiment nach englischem Vorbild. Swetje als Sponsor ist ja auch bekannt.
    stehplatzmitte hat den Unterschied für mich gut auf den Punkt gebracht.

    Stimme natürlich zu, dass es neben dem FC Köln schwer ist zu bestehen.
    Dieses Jahr sieht es ja gut aus für die Viktoria. Mal schauen, ob sie die Reli schafft und wie es dann weiter geht.
  • stehplatzmitte 16.11.2016 14:26 Uhr
    @colonius:

    Dass Fortuna eine Nachkriegsgründung aus drei Vereinen ist wird wohl niemand ernsthaft bestreiten. Nach der Gründung wurde dann allerdings nicht mehr wild fusioniert oder gar Spiellizenzen organisiert. Das war damit gemeint. Daran ändert auch die Eingliederung (also keine Fusion) eines niedrigklassigeren Vereins nichts mehr. Aber das kann dir Hattenberger sicher nochmal detailliert erklären. Damit diese beliebte rechtsrheinische Nebelkerze auch mal aus der Welt kommt.
  • Hattenberger 16.11.2016 15:08 Uhr
    @colonius

    Der SC Fortuna Köln e.V. wurde am 21.02.1948 gegründet. An diesem Tag erfolgte die Fusion der Kölner Vereine SV Victoria 1911, Sport-Verein Köln 1927, und des Bayenthaler Spiel-verein zum neuen Verein SC Fortuna Köln e.V.
    Ein Fusion mit dem Verein FC Alter Markt hat niemals stattgefunden.
    Ich lade Dich herzlich ein diese Angaben mit mir beim Amtsgericht Köln, Reichensberger Platz zu überprüfen.Dort ist das VR gelagert. Die Nummer 4813 ist uns zugeordnet.
    Gleichzeitig können wir dann in die beiden VR der Vereine SC und FC Viktoria Köln Einblick nehmen. Du wirst überrascht sein welche Fusionen da alles auftauchen.
    Solltest Du in unserem VR irgend etwas über eine Fusion mit dem FC Alter Markt finden spende ich sofort 100€ für eine soziale Organisation Deiner Wahl.
    Vielleicht besuchst Du einmal das Brauhaus Sion. Einige ältere Köbesse werden Dir dann vielleicht erzählen wie es mit dem FC Alter Markt wirklich war. Dir werden die Tränen komen.
    Zwecks Terminabsprache sende mir doch bitte eine persönliche Nachricht.
    Hätte auch gern gewußt ob Neigefraiche "Stehplatzmitte" die versprochenen Antworten hat zukommen lassen.
  • Grave 16.11.2016 23:45 Uhr
    'Neugründungen starten in der Kreisliga D. Punkt"?
    Der 1.FC Union Solingen wurde 1990 neugegründet und durfte in der Verbandsliga spielen. Warum?
  • neigefraiche 17.11.2016 04:59 Uhr
    Hätte auch gern gewußt ob Neigefraiche "Stehplatzmitte" die versprochenen Antworten hat zukommen lassen
    Ist in Arbeit, ein Buch braucht Zeit Smile Werte Freunde des Fußballs, Sezierer der Vereinsgeschichte, Traditionspuristen und Fortschreiber dieses Kommentar-Epos: Etwas Geduld noch ..
  • Hattenberger 17.11.2016 09:00 Uhr
    @ Grave

    Solingen liegt im Gebiet des FV Niederrhein. Köln im Gebiet des FV Mittelrhein. Verbände haben unterschiedliche Satzungen und Spielordnungen. Im Bereich des FV Mittelrhein fängt jeder neugegründete Verein in der untersten Spielklasse an.

    Vor uns liegt wettertechnisch wohl ein bescheidenes Wochenende. An dieser Stelle einen ganz besonders lieben Gruß und Dank an all die die am Wochenende ehrenamtlich oder als Zuschauer bei irgendeinem "kleinen" Verein an der Stange stehen und dafür sorgen, dass Fussball viel mehr ist als ein Milliardengeschäft.

    Tradition kann man nicht kaufen.
    Vereinsliebe kennt keine Liga.
  • stehplatzmitte 17.11.2016 11:14 Uhr
    @grave:
    1990? Du liebe Güte, das ist ja 20 Jahre vor der Zeit, über die wir hier diskutieren. Und ein Jahr nach dem Mauerfall. Da wurde ja sowieso ligatechnisch einiges mit den Ossiclubs durchgewürfelt, vielleicht hatte Solingen zu der Zeit einfach Glück oder es gab am Niederrhein eine andere Regelung. Im Normalfall fängt ein neugegründeter Verein in der tiefsten Klasse an. Siehe zum Beispiel auch Lok Leipzig, 2003 neu gegründet und in der 3. Leipziger Kreisklasse gestartet.
  • joodenaach 17.11.2016 12:38 Uhr
    @stehplatzmitte
    Das Beispiel von Lok Leipzig ändelt den aber der Viktoria.

    Auszug Wikipedia
    " Um die Zeit auf Kreisebene (11. bis 8. Liga) abzukürzen, bemühte sich der Verein noch 2004 um eine Fusion mit Vereinen aus der fünftklassigen Landesliga Sachsen bzw. sechstklassigen Bezirksliga Leipzig. Erst der dritte Fusionsversuch brachte den Zusammenschluss mit dem SSV 52 Torgau. Zwei Torgauer Mannschaften hatten zuvor eine Fusion beschlossen, wodurch ein Startplatz in der siebtklassigen Bezirksklasse Leipzig frei wurde. Die Fusion empfanden beide Seiten als fair, der 1. FC Lok behielt Name und Spielstätte, im Gegenzug unterstützt er den neuen Torgauer Verein finanziell."

    Gegen Leipzig höre und lese ich kaum negative Beiträge.
  • stehplatzmitte 17.11.2016 14:32 Uhr
    @joodenaach:
    Na, dann passt Lok doch bestens zum neuen Hauptsponsor. Fusionsfans unter sich.

    ;-)
  • joodenaach 17.11.2016 15:36 Uhr
    @stehplatzmitte
    Da ich bei so einem Thema eh sehr entspannt bin darfst Du mir alles wünschen.
  • neigefraiche 19.11.2016 03:49 Uhr
    Zunächst möchte ich vorausschicken, dass ich weder Insider oder Augen-/Ohrenzeuge irgendwelcher internen Gespräche oder Interviews bin, noch der journalistischen Zunft angehöre und Interviews selber durchgeführt habe. Meine Informationen, die ich versuche mit dieser Community zu teilen, beruhen lediglich auf Berichte, die online abrufbar, belegbar sind. Informationen also, die andere (i.d.R. Profis, die ihrer Arbeit nachgehen und dafür Geld verdienen) generiert und veröffentlicht haben.

    Zitat
    Sorry, aber Junkersdorf liegt und spielte direkt am Müngersdorfer Stadion [..] wurde dieser Verein, trotz der falschen Rheinseite, einfach in die Viktoria einverleibt [..] Das waren natürlich auch Verhandlungen auf Augenhöhe
    RWO-Oldie, stehplatzmitte

    Gibt es gute Fusion und böse Fusion? Es bleiben immer zwei Verhandlungspartner. Muss eine Fusion zwangsläufig auf Augenhöhe verlaufen? Dann kämen massig vollzogene Fusionen gar nicht erst zustande.

    Dürfen nur Vereine aus dem gleichen Dorf (Stadtteil) fusionieren? Wer das nicht tut, hat seine Zugehörigkeit, seine Bindung zum Dorf (Stadtteil) verloren?

    Ein analoges Beispiel: Jupp Schmitz, geborene Kölsche Jung, wohnhaft in einem Einfamilienhäuschen in Köln-Höhenberg fusioniert mit (hier besser ehelicht) Francesca Cherubini, nicht in Köln geboren. Aus dieser Ehe erwächst ein Sohn mit dem völkerverbindenden Namen Jean Luca Schmitz, wohlgemerkt in Köln geboren und wie Jupp und Francesca dort wohnhaft. Laut der im Traditionsdenken sehr streng definierten Fusionsregel hätte Jean Luca sein Stammrecht als Kölsche Jung verwirkt (im Sinne von Viktoria hätte er mit rechtsrheinischer Tradition gebrochen), nur weil sein Vater eine waschechte Italienerin geehelicht hat? Diese Sichtweise ist mir fremd …

    Zitat
    die arme Viktoria und die Dolchstoßlegende von der verhinderten Eingliederung in die Landesliga. Ein neugegründeter Verein fängt in der Kreisliga D an. Punkt. Die angebliche Zusage des Verbandes über die Möglichkeit in der Landesliga weiterzumachen hätte ich ja gerne mal gesehen. Habt ihr das schriftlich? Oder welche Person im Verband soll das gewesen sein? [..]man hat damals etwas versucht, was nicht klappen konnte. Schuld sollen hinterher aber immer alle anderen sein. Passt ja auch besser ins Bild als Fan. Entweder war das damals unglaublich naiv oder einfach dreist...
    stehplatzmitte

    Wer ist eigentlich IHR? Ich bin nicht der Verein, nicht einmal Mitglied, aber Fan. Die Folge dieser Aktion ist doch unerheblich. Ob es Aussicht auf Erfolg gab, ob gelernte, findige, gesetzeskundige und regelfeste Steuerfachleute oder Wirtschaftsprüfer eine Lücke im Gesetz oder in den Richtlinien, eine interpretationsfähige Grauzone entdeckt haben, oder nicht. Es zählt doch am Ende nur die Tatsache, dass bei der Rundfrage alle bis auf zwei Vereine keine Bedenken hatten die bespielte Klasse weiterhin zu gewähren. Fortuna hätte doch angesichts der Kenntnis des rechtlichen Rahmens wohlwissend freundschaftlich die Hand reichen, Unterstützung im Vorhaben anbieten können. Warum aber nicht? Weil Fortuna vielleicht doch eine Chance befürchtete, dass der Größte Konkurrent aller Zeiten den Kopf aus der Schlinge ziehen könnte? Stattdessen zieht die Fortuna die Schlinge enger …

    Zu der Auseinandersetzung zwischen Viktoria und Fortuna und die Rolle des Verbandes kann man Einzelheiten hier, wenn auch etwas einseitig in der Stimmung und mit dem Revolverblatt typischen kernigen Vokabular formuliert nachlesen:
    express.de/sport/fussball/possenspiel-fu ssballkrieg-zwischen-fortuna-und-viktori a-5402130

    Zitat
    Dass man dann den Weg über die Übernahme der Lizenz des FC Junkersdorf gewählt hat ist natürlich legitim. [..]Der FC Junkersdorf hat auch zugestimmt, obwohl nach meiner Erinnerung nicht alle Mitglieder glücklich darüber waren. Aber wenn der Großsponsor Barthel mit Rückzug droht bleibt einem wohl keine Wahl
    stehplatzmitte

    Legitim, so ist es. Es ist lediglich ein Stellhebel von vielen, die allen Vereinen zu Verfügung stehen, um ihre Ziele zu erreichen. Man muss natürlich bei Entscheidung und Abstimmung alle Konsequenzen beachten, sonst wird eine falsche Entscheidung getroffen, die früher oder später bereut wird. Dass Abstimmungen unter demokratischen Strukturen nicht einstimmig sein können und dennoch von allen getragen werden (müssen), das ist normal.

    Zitat
    Ganz schnell wollte man an Fortuna vorbei. Das Gehalt von Wollitz damals ... hui [..] Wenn man bedenkt, wie viel Kohle Herr Wernze zwischenzeitlich an solche Rohrkrepierer wie Scholz, Wollitz und Streit verbrannt hat muss man schon schmunzeln
    stehplatzmitte, RWO-Oldie

    Ich musste damals dauerschmunzeln, als Albert Streit auf Grund wiederholten Fehlverhaltens bei Viktoria suspendiert wurde, den Vertrag auflösen ließ und daraufhin von Fortuna verpflichtet wurde. Bei Fortuna hat Streit als Gutmensch mit Sicherheit zu Konditionen am Rande seines Existenzminimums unterzeichnet Zwinker

    Ziel Viktorias ist es wohl eher nicht an Fortuna vorbeizukommen, das wäre ein etwas eindimensionales Unterfangen, sondern etwas anspruchsvoller höhere Ligen zu betreten. Dabei an der Fortuna vorbeizuziehen, das wäre allenfalls ein nützlicher Beifang. Die Causa Wollitz wurde hier und an anderen Stellen schon zu genüge beleuchtet. Das war eine Fehleinschätzung, aus der alle im Verein gelernt haben (wie Kehrtwende und heutige Philosophie deutlich zeigt).

    Zitat
    Und nochmal kurz zu Jean Löring: stimmt, ohne den Schäng hätte es Fortuna in der Form nicht gegeben [..]Wir hatten also beide Mäzene, unserer war aber anscheinend schlauer
    stehplatzmitte

    Das wollen wir mal festhalten: Fortuna hatte auch ein Mäzen. Der Unterschied zu FJW: Viktoria wird unter der Mäzenära demokratisch geführt, Fortuna damals hatte monarchische Strukturen (Ein bekanntes Zitat Lörings: Ich als Verein musste reagieren. Und dann kam bekanntlich dfc.

    Mülhens gehört zweifellos zur dunklen Geschichte der Viktoria. Mit einem gelernten Steuerberater oder Beziehungen zu ausgedienten Finanzbeamten wäre diese Misswirtschaft wohl nicht passiert.

    Zitat
    Mich würde noch interessieren, was die Viktorianer hier über das Pascha denken. Die wurden in dem Artikel ja uns zugeordnet (Insolvenz 2003), sind aber inzwischen bei euch gelandet (gute Connections von Wunderlich sen.). Habe von leichtbekleideten Damen vor einiger Zeit an einem Spieltag im VIP-Zelt gehört. Sponsor of the Day?
    stehplatzmitte

    a) Pascha – Fortuna
    Die Zuordnung zu Fortuna Köln ist hier nachzulesen: de.wikipedia.org/wiki/Cornel_Wachter. Trotz Notsituation bei Fortuna wegen drohender Insolvenz ausgerechnet bei Prostituierten Spenden zu sammeln? Ich kann mir lediglich vorstellen, dass auf dem Rücken von Prostituierten nach Aufmerksamkeit in den Medien gehascht werden sollte. Diese Aktion hat für mich den gleichen Stellenwert, als würde der Verein versuchen Obdachlosen Erlösanteile aus der Obdachlosenzeitung aus dem Ärmel schütteln zu wollen oder aus Kinderarbeit entstandene Gewinne spendenmäßig abzuschöpfen. Frauen, die sich (im Pascha oder sonst wo) dieser Dienstleistung hingeben (müssen), arbeiten dort nicht aus Leidenschaft, sondern weil sie nichts für den regulären Arbeitsmarkt Verwertbares gelernt haben, keinen alternativen Job erhalten, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, oder aus anderen (nicht immer selbst vertretbaren) Notsituationen heraus. Da müsste der Geldfluss anders verlaufen: Ein Fußballverein in vergleichbar deutlich geringerer Notsituation sollte diese Frauen mit Spendengeldern überschütten, damit sie ihrer (Zwangs)Lage nachhaltig entkommen können. Gleiches gilt für Obdachlose und ausgebeutete Kinder.

    b) Pascha – Viktoria
    Ich möchte hier nicht in Zeiten der zunehmenden verrohenden Gesellschaft als Wächter über Moral und Sittlichkeit auftreten. Meine Denke als Viktorianer ist völlig unerheblich. Als Teil dieser Gesellschaft kann ich nur dazu schreiben: Ob Frauen, die in ihrer Notlage die angesprochenen Dienste anbieten, oder Männer, die in ihrer persönlich empfundenen Notlage diese Dienste in Anspruch nehmen wollen, ich will mir nicht anmaßen, Beweggründe und Verhaltensweisen im Einzelnen zu beurteilen. Schon gar nicht nach dem Hörensagen

    Schwer nachzuvollziehen ist für mich die Tatsache, dass wie im Zitat zu lesen ist, auf Grund von Hörensagen und unter bewusster Namensnennung der Ruf einer Person aus dem öffentlichen Leben in ihrer rein privaten Angelegenheit beschmutzt wird. Was ist denn unter habe gehört zu verstehen? Hat es einen Spanner gegeben, der seine Nase an eine Fensterscheibe gedrückt und seine daraus gewonnene Erkenntnis auf Fakebook geteilt hat? Stehe ich nun einem Follower dieser Person gegenüber Rede und Antwort? Werter stehplatzmitte, wenn du handfeste Beweise mit Fotos und Augenzeugen hast, dann kann es für dich nur zwei Wege geben: Nicht den Weg zur Presse, sei es auch mit einem nur winzigen Kommentar, sondern entweder du ziehst vor Gericht und klagst dort als Wächter über Moral und Sittlichkeit auf Unterlassung, oder du nimmst deinen Mut zusammen, klingelst bei dem, den du weiter oben namentlich erwähnt hast, und regelst das persönlich mit ihm, seiner Frau, seinen Kindern, den Enkeln, und den Arbeitskollegen/Nachbarn/Mitschülern/Mitg liedern der Krabbelgruppe der betroffenen Beteiligten, dem Erdball und dem Urknall.
    Auf dieses Niveau sollte das an sich außerordentlich fruchtbare Kommentar-Epos nicht fallen.

    Im Übrigen, ganz dünnes Eis, auf dem wir uns hier bewegen. Mir fällt in diesem Zusammenhang TV total ein, wo durch den Moderator SR zur Belustigung seiner Zuschauer bzw. Steigerung der Einschaltquoten häufiger Persönlichkeitsrechte Prominenter verletzt wurden. Einige wehrten sich und erstritten sich gerichtlich ordentliche Summen an Schadensersatz. Solcher Leichtsinn, nur ein unbedachtes Wort, kann teuer werden. Nachzulesen hier de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Raab. SR bzw. seine haftende Firma haben daraus gelernt, auch wenn es etwas länger gedauert hat, wohl weil der Nutzen den Schaden einige Zeit lang überwog.

    Zitat
    Klaus Ulonska hat mir mal erzählt, dass er sich nach seinem Eindruck schon längst vorher für Viktoria entschieden hatte und in dem Treffen der beiden nur mal ein bisschen checken wollte, was bei Fortuna so läuft
    stehplatzmitte

    Vorab zu FJW und KU. KU hatte Visionen, die er mit Engagement versuchte umzusetzen, dies auch mit Erfolg tat. Auch FJW ist Visionär, was er in seiner Laufbahn mehrfach unter Beweis gestellt hat. Beide werden als Meilensteine in der jeweiligen Vereinsgeschichte ihren Platz finden. Daher gilt beiden Respekt und Anerkennung meinerseits.

    Hier sueddeutsche.de/wirtschaft/reden-wir-ueb er-geld-mit-franz-josef-wernze-unser-ste uerrecht-ist-verdammt-kompliziert-1.3006 754?reduced=true ist zu entnehmen, dass die Gespräche offensichtlich weiter gingen als oben behauptet.

    Es gibt nur eine Lüge und es gibt viele Wahrheiten, so viele, wie der Mensch Rollen in seinem sozialen Umfeld einnimmt: Über den Wahrheitsgehalt allgemein oder die rollenbezogene Wahrheit von Aussagen zweier Personen möchte ich nicht urteilen. Das überlasse ich denen, die es für notwendig und sich selbst dafür geeignet halten. Fest steht jedenfalls, dass hier zwei konträre Aussagen, Sichtweisen über einen Sachverhalt vorliegen. Mehr nicht.

    Zitat
    Was mich nur daran stört ist, dass man versucht hier künstlich so zu tun als wäre man in der gleichen Situation wie eben andere Verein [..] Wir haben einen Investor, leider keinen Sponsor. [..] Im Gegensatz zu FJW beteiligt sich unser Investor nicht an den Kosten des e.V. [..] FJW hat einen Scheck ausgestellt und dann war es das. [..] Wir spielen seit drei Jahren dritte Liga mit eher bescheidenen Mitteln, immer auf Kante genäht und gegen den Abstieg. Darauf sind wir stolz. Wir haben übrigens auch nicht so viel Geld für die Jugendabteilung, sind aber trotzdem in vielen Bereichen auf Augenhöhe. Einen Manni Schadt können wir nicht bezahlen, da müssen wir andere Wege finden für unser Nachwuchszentrum
    RWO-Oldie, Hattenberger

    Diese anderen Wege lauten z.B. wie folgt:
    Wie schon joodenaach belegt hat: [url]www.zeit.de/sport/2011-09/fortuna-koe ln-dein fussballclub-fans[/url] und [url]www.ksta.de/sport/fortuna-koeln/fortu na-koel n-investor-schwetje-ist-der-herr-der-zah len-23933088[/url].

    Hier ist zu lesen, dass in Zeiten des deinfussballclub.de Fortuna des Geldes wegen nicht nur ihre daran beteiligten Fans genarrt, sondern auch ihre hochgelobte Autonomie faktisch an Swetje und Co. abgetreten hat.

    Ich bezweifle immer noch stark, dass FJW aus eigener Tasche zahlt. ETL ist Sponsor! Als Privatmann können vergleichbare Ausgaben (Spenden) nur begrenzt unter engen Rahmenbedingungen steuerlich berücksichtigt werden. Als Unternehmen hat man da ganz andere Möglichkeiten. Im Rahmen des Sponsorings stehen den Geld- oder Sachleistungen des Sponsors immer vertraglich vereinbarte Gegenleistungen des Empfängers gegenüber, z.B. Werberechte oder Platzierung des Firmenlogos. Der Sponsor hat unternehmensbezogene Ziele des Marketings oder PR-Aktionen vor Augen. Ausgaben hier können als Betriebsausgaben steuermindernd betrachtet werden. Als Steuerfachmann wird FJW wohl nicht den teuren Weg gehen sondern ETL den Vortritt lassen.

    Und ja: Viktoria ist wie jeder andere Verein. Viktoria hat eine Mannschaft, die auf grünem Rasen mal mehr, mal weniger erfolgreich Fußball spielt. Viktoria hat Fans, die dabei zujubeln, übt sich in Nachhaltigkeit zur Zeit in der A- und B-Junioren Bundesliga. Und Viktoria hat Visionen und ist in der Lage auf innovative Weise Wege zu gestalten, diese Visionen mit Substanz zu füllen. Sportsponsoring gehört dabei die Zukunft. Und genau darin unterscheidet sich der Verein von einigen anderen, macht ihn einzigartig. Das, was die einen künstlich als künstlich bezeichnen wollen, finde ICH großartig! Viktoria ist ein zukunftsorientierter, dynamischer Verein. Finde ICH großartig! Da fällt Identifikation leicht!

    Zitat
    Ja, ich oute mich hier als langjähriges Mitglied von Fortuna Köln
    Hattenberger

    Nicht schlimm, war ich auch mal, ein ganzes Jahr lang. Habe und hatte nie etwas gegen Fortuna gehabt. Habe sogar Fortuna zugejubelt, im DFB-Pokal-Finale gegen den FC. Man ist ja irgendwie immer für die Kleinen, nicht wahr?

    Zitat
    Bereits am 22.Juni 2010 erfolgte die Neugründung des FC Viktoria Köln. Eingetragen im Vereinsregister mit der Nummer 16443. Die Satzung des FV Mittelrhein läßt bei Neugründungen nur einen Start in der untersten Spielklasse zu. Der Manipulation wäre ja sonst in jeder Hinsicht Tür und Tor geöffnet
    Hattenberger

    Du schreibst hier von potenzieller Manipulation und zitierst damit ziemlich genau den Wortlaut von KU, was hier nochmals nachgelesen werden kann. express.de/sport/fussball/possenspiel-fu ssballkrieg-zwischen-fortuna-und-viktori a-5402130 Hier steht aber auch, dass Gläubiger nicht einfach über den Tisch gezogen wurden, sondern dass über eine Einigung über einen längeren Zeitraum verhandelt wurde. Plan B aufzusetzen, wenn sich beide Parteien in einer Sackgasse befinden, das ist nicht nur im Fußball der logische nächste Schritt in einem Problemlösungsprozess. Als Fan erwartet man von seiner Vereinsführung, dass nicht der Kopf in den Sand gesteckt wird, sondern alternative Lösungen erarbeitet werden. Für mich als Fan ist 2010/11 ein erfolgreiches Sportjahr gewesen Smile

    Zitat
    Ein weiterer ehemaliger Verein, es sind halt viele in ganz Deutschland, Windeck/Dattenfeld fristet heute ein Leben kurz vor dem Untergang
    Hattenberger

    Germania Windeck ist kein ehemaliger Verein, er wird noch heute unterstützt, mit individueller Zielsetzung. Wie das aussieht, kann man aus einem Interview mit kölnsport schließen: koelnsport.de/nie-als-investor-gefuehlt/ . Mit Germania Windeck sind die Herren weit über das Ziel hinausgeschossen, nun wird das Engagement auf ein realistisches, wirtschaftliches Maß korrigiert.

    Zitat
    Unser Präsident Hans Löring hat für "seine" Fortuna immer auch in schweren Zeiten die Verantwortung übernommen. Unsere Schulden beglich er mit seinem gesamten Privatvermögen
    Hattenberger

    Es gibt Vereine, die vernichtet werden, wenn der Sponsor aussteigt, es gibt aber auch Vereine, die den Sponsoren vernichten.

    Zitat
    in der Saison 2015/16 wechselten die A Junioren Lennart Bär, Burak Koyuncu, Harutyun Garinyuanin und Mark Depta von der Viktoria zur Fortuna. Nun aber so zu tun als wären diese Jugendliche Eigengewächse gewesen ist wohl die größte Unverschämtheit. Die 3 Erstgenannten wechselten erst ein Jahr davor von Bergisch Gladbach bzw. Euskirchen nach Höhenberg. Und was Mark Depta angeht solltest Du vielleicht nach den Gründen bei Manni Schadt, dem A-Jugend Trainer, nachfragen. In der Saison vor seinem Wechsel hatte er ganze 3 Spiele für die Viktoria absolvieren dürfen
    Hattenberger

    Von Eigengewächsen habe ich nicht geschrieben! Zweifellos standen sie zum Zeitpunkt des Transfers zur Fortuna bei Viktoria unter Vertrag. Ob selbst großgezogen oder gescoutet und weiterentwickelt: Es waren Perspektivspieler der Viktoria, die dem Charme der Fortuna erlagen.

    Zitat
    Dass Fortuna eine Nachkriegsgründung aus drei Vereinen ist wird wohl niemand ernsthaft bestreiten. Nach der Gründung wurde dann allerdings nicht mehr wild fusioniert[..] Ein Fusion mit dem Verein FC Alter Markt hat niemals stattgefunden
    stehplatzmitte, Hattenberger

    Ein Traditionsverein wird also demnach definiert, dass er niemals nie fusionieren darf. Damit Fortuna in den Genuss dieses Attributs kommt, muss allerdings die Gründungsfusion ausgeklammert werden. Muss dann also einschränkend lauten unfusioniert mit dem Zusatz seit 1948. Das klingt für mich wie Pippi: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.

    Das wilde Fusionieren der Viktoria, wenn man auf gleichberechtigte Weise die Gründungsfusion 1957 zwischen Rapid und Preußen zu Viktoria ausklammert, fand dann genau 1x statt, 1994 mit dem SC Brück.

    Warum erhält unfusioniert seit 1948 so eine Bedeutung bei der Fortuna? Warum kratzt die Eingliederung eines Thekenclubs als scharfe Abgrenzung zur Fusion so dermaßen den Stolz der Fortuna an? Ist das eine Bewältigungsstrategie bei schmerzenden Niederlagen oder verfehltem Saisonziel?

    Ein guter Bekannter hat am vergangenen Wochenende bei der Vereinsmeisterschaft den finalen Kampf in seiner Gewichtsklasse verloren. Er wurde vorgeführt, war technisch und kämpferisch unterlegen, hat meiner Ansicht nach verdient verloren. Seine Reaktion auf die Niederlage bemerkenswert: Was solls, ich habe zwar verloren, dafür fahre ich aber mit dem schöneren Auto nach Hause – btw: er fährt einen Bulli aus den 80ern, der andere den Stern vorneweg. Ein dünner Strohhalm, an den er sich da klammert Zwinker

    Tradition kann man auch anders festmachen, so wie es Viktoria gefällt:
    Viktoria ist in Köln hinter dem FC schon immer der attraktivste Fußballverein gewesen. Wenn sich Viktoria und Fortuna in der gleichen Liga tummelten (nur dann macht ein Vergleich Sinn), so konnte Viktoria seit 1978/79, so weit reichen die belegbaren Zahlen bei weltfußball.de und transfermarkt.de zurück, stets den höheren Zuschauerschnitt vorweisen. Obwohl Fortuna häufiger um den Aufstieg mitspielte, zog es den Zuschauer eher zur Viktoria. Einzige Ausnahme: 2014/15, Fortunas Aufstiegssaison in Liga 3. Die Zahlen in der gemeinsamen Zeit der Regionalliga West von 1967 bis 1972 liegen nicht vor, doch nehme ich mal an, dass auch hier der Zuschauerschnitt bei Viktoria höher war. Das Südstadion war noch nicht gebaut, und Viktoria generierte rund 10.000 Zuschauer gegen S04 und BVB im Sportpark Höhenberg, wenn man diesen Angaben vertrauen kann.

    Nach dem FC ist Viktoria auch der einzige Fußballverein in Köln, der sich international beweisen durfte.

    Zitat
    Tradition kann man nicht kaufen. Vereinsliebe kennt keine Liga
    Hattenberger

    Tradition schießt keine Tore und bezahlt auch keine Rechnungen. Tradition, und solche, die sich dafür hält, kann auch Tradition vernichten (vgl. die Diskussion um das Team Marktwert). Vereinsliebe respektiert auch andere Vereine, nicht nur den eigenen Froschteich.

    Zitat
    Sollte die Viktoria wirklich den Aufstieg schaffen wird der SC Fortuna Köln sportlich fair gratulieren. So wie wir es in den letzten Jahren auch nach den für uns bitteren Pokalniederlagen gemacht haben. Niederlagen die auch heute noch schmerzen. Und sollten wir den Klassenerhalt schaffen werden wir mit sportlichen Mitteln versuchen Euch zu schlagen
    Hattenberger

    Ein schönes Schlusswort, dem ich mich anschließe. Mögen es die Fans, die mit lautstarken, verhassten Parolen gegenüber Viktoria und ehemaligen Fortuna-Spielern (Nottbeck, bis vor kurzem noch Pagano) auftreten, dies genauso halten. Es ist deutlich eine Minderheit, dennoch ist es mir vor einigen Jahren noch wohler gewesen inmitten der Haupttribüne unter Fortuna-Fans im Derby zu sitzen als heute. Auch unter Viktorianern gibt es unverbesserliche Fanatiker, die ihre Klappe nicht halten können. Gleichermaßen in der Minderheit, gleichermaßen beschämend.

    Ab jetzt schaue ich wieder nach vorn in die Zukunft und reibe mir die Hände über das gestrige 4:1 beim VFL Vichttal – übrigens eine Fusion aus VfL Zweifall und VfB Vicht. Die Mannschaft hat gestern gekämpft wie die Löwen, ihre Fans zeigten sich voller Begeisterung über die gezeigte Leistung, besonders zum Halbzeittee. Trotz Fusion, die Zweifall und Vicht vor den Toren des mächtigen Aachens Synergien suchen und finden und auf eine wirtschaftlich solide Grundlage stellen ließ. Und da sind wir beim Thema: Kämpfen vor den Toren Aachens ...

    Fortuna: Viktoria ist bereit für die nächste Runde ... Smile


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 19.11.2016 - 08:36:40
  • Grave 19.11.2016 23:31 Uhr
    @neigefraiche
    Mülhens an sich war kein dunkles Kapitel bei Viktoria. Er war aber - erst recht für einen Geschäftsmann - erstaunlich gutgläubig oder naiv. Probleme mit der Steuer betrafen auch erst die Zeit in der Oberliga Nordrhein, der sogenannten "Nettoliga". Da haben zwar die meisten Vereine unter der Hand bezahlt, aber Viktoria hat es eben auch getan und sich erwischen lassen. Viktoria und Mülhens hätten sich also auch besser mit "ausgedienten Finanzbeamten" umgeben, wie Fortuna Köln es gemacht hat.

    Der alte SC Viktoria Köln 04 ist übrigens schon 1994 aufgelöst worden, da kommt die Diskussion um die Viktoria-Tradition 22 Jahre zu spät, nur dass es da keinen interessiert hat, weil der SCB Preussen Köln bzw. SCB Viktoria Köln kein Geld hatte und somit "ungefährlich" war.
  • neigefraiche 20.11.2016 08:36 Uhr
    Zitat
    Der alte SC Viktoria Köln 04 ist übrigens schon 1994 aufgelöst worden, da kommt die Diskussion um die Viktoria-Tradition 22 Jahre zu spät, nur dass es da keinen interessiert hat

    Oder weil es da noch kein Internet wie im heutigen (mehr oder weniger anynomen) Gebrauch gab, wo man noch persönlich seine Meinung kundtun musste, stets unter der Befürchtung dafür eins auf die Schnauxx zu bekommen Smile

    Zitat
    Mülhens an sich war kein dunkles Kapitel bei Viktoria. [..] Probleme mit der Steuer betrafen auch erst die Zeit in der Oberliga Nordrhein, der sogenannten "Nettoliga". Da haben zwar die meisten Vereine unter der Hand bezahlt, aber Viktoria hat es eben auch getan und sich erwischen lassen

    Es ist an sich nicht schön, in der Vereinsgeschichte auf illegale Machenschaften zu stoßen, auch nicht, wenn es die Konkurrenz nicht anders gemacht hat. Aber du hast schon recht, Grave, so dunkel ist das Kapitel nicht, insbesondere wenn man dazu noch Machenschaften anderer Kaliber dagegenhält: Vereine, die in Steuerhinterziehung größeren Ausmaßes verwickelt waren, oder Spielmanipulation und braune Vergangenheit (vgl. hier [url]http://www.11freunde.de/artikel/die-n s-vergangenheit-der-traditionsklubs]de.w ikipedia.org/wiki/Bundesliga-Skandal[/i] und braune Vergangenheit (vgl. hier [url]http://www.11freunde.de/artikel/die-n s-vergangenheit-der-traditionsklubs verarbeiten mussten/noch müssen.

    Alles eine Frage des Blickwinkels.

    Zitat
    Wie StehplatzMitte richtig schrieb ist es in Köln ziemlich schwierig einen zweiten Verein (Viktoria war es ja früher) hinter dem FC wieder attraktiv zu machen

    Es ist ja nicht nur der FC: im Umkreis von 20 km um Viktoria herum befinden sich eine ganze Menge Vereine in den höchsten deutschen Spielklassen (Zuschauerschnitt Herren Vorsaison):
    1. FC Köln (48.498)
    Bayer Leverkusen (29.070)
    Kölner Haie (12.307)
    Fortuna Köln (1.817)
    Rheinstars Köln (1.388)
    Cologne Crocodiles (~905)
    Viktoria Köln (876)
    Bayer Giants Leverkusen (870)
    Rot-Weiss / Blau-Weiss / Schwarz-Weiss Köln (?)

    Viktoria liegt in den Top-Sportarten Fußball, Eishockey und Basketball in der Gunst der Zuschauer in und um Köln herum nur auf Platz 7, immerhin noch vor Basketball Zweitligist Giants. Feld- und Hallenhockey lässt sich nicht auf den ersten Blick ermitteln.

    Köln ist nicht nur Sportstadt, sondern auch reich an Kulturangeboten und Eventveranstaltungen. Allein die KölnMesse (rechtsrheinisch) mit ihren 58 Messen und 1,2 Millionen Besuchern jährlich kannibalisieren mit ihren zunehmend erlebnisorientierten Veranstaltungen einige potenzielle Zuschauer eines Fußballstadions. Dazu Konzerte und Turnierwettbewerbe (z.B. CL Final Four) in der KölnArena, die an Wochenenden Massen binden. Mit der Schwämme an Karnevalsveranstaltungen ab 11.11 will ich gar nicht erst anfangen.

    Und im Gegensatz zum Ruhrgebiet, wo sich hauptsächlich Fußballvereine auf engstem Raum befinden, ist der Kölner Erlebnis-Fan nicht an nur einen Verein gebunden. Während im Ruhrgebiet die Nur-der-RWE/RWO-Mentalität überwiegt und niemand auf den Gedanken kommt an einem Wochenende nachmittags RWE zu besuchen und am Abend Bundesliga-Fußball auf Schalke live zu bewundern, so kann es in Köln vorkommen, dass am Nachmittag Viktoria nur im RS-Ticker beobachtet wird, weil am Abend das Derby des FC gegen die borussia vom Niederrhein und am Sonntag der Klassiker Kölner Haie gegen Düseldorf besucht werden, und zwischendurch auch die Frau in der Familie mit einem Konzertbesuch in der KölnArena oder in der Philharmonie beschwichtigt werden muss. Irgendwann ist die Geldbörse leer Smile Und dann noch die Kinder ...

    Ich behaupte mal vorsichtig, von dem traditionellen Fußballfan mal abgesehen, ist der Kölner an sich ein Wendelin. Es zieht ihn dorthin, wo der größtmögliche Trubel zu erwarten ist. Der FC steht über allen Veranstaltungen. Gibt es ein Derby oder Showdown der Titelanwärter in anderen Sportarten, dann pilgert er auch dorthin. Zum Verein seines Herzens (sei es Viktoria oder Fortuna) geht er an allen anderen, nicht belegten Tagen. Und wenn er mal im Sportpark Höhenberg sitzt, dann ist er medientechnisch sehr gut ausgerüstet und über Startaufstellungen und Zwischenstände anderer Parallel-Veranstaltungen von Leverkusen bis Bonn bestens informiert.

    Und je höher die Ligazugehörigkeit, desto höher i.d.R. der durchschnittliche Zuschauerzuspruch. Da kann man schon teilweise nachvollziehen, dass einer Fortuna Bange wird, wenn Viktoria in Liga 3 gleichzieht oder aber auch die Rheinstars (bzw. der Basketball an sich) und Cologne Crocodiles (wieder) erstklassig werden. Letztere haben dieses Ziel in der vorigen Saison nach längerer Durststrecke erreichen können.

    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 20.11.2016 - 11:40:51
  • colonius 20.11.2016 12:34 Uhr
    Ich muß zu dem vermuteten Schwarzgeld noch etwas dazu bringen: die Mühlens-Zuwendungen an die Viktoria kamen aus dem versteuerten !!Privatvermögen von Ferdi Mühlens. Bis ein kleiner, der Fortuna nahestehender Finanzbeamter feststellte, das keine SCHENKUNGSSTEUER gezahlt worden ist. Das war das ganze Dilemma, nach Zustellung des nötigen Bescheides zahlte Mühlens sofort die SCHENKUNGSSTEUER nach und gut war es. Aber gut war es nicht, das Mühlens die Zuwendung an die Viktoria einstellte.
    Und noch etwas zur Fortuna: ihr Ex-Präsident Klaus Ulonska wandte sich noch kurz vor seinem Tod an alle !!! Scheichtümer im Orient mit der Frage, ob sie sich eine finanzielle Unterstützung der Fortuna vorstellen könnten.
    Die Adressen hatte er sich von einer Bundesbehörde geben lassen. Das Ergebnis ist ja bekannt.
    In Köln witzelte man dann, als das durch die Medien ging, das demnächst Kamelrennen im Südstadion stattfinden könnten.
  • neigefraiche 23.11.2016 10:42 Uhr
    Was noch so alles nach oben gespült wird, wenn man lange genug bohrt ..

    Zitat
    ein kleiner, der Fortuna nahestehender Finanzbeamter

    Wie fies .. Angriffe auf Viktoria gab es seitens der Fortuna damals auch schon ... Fies!
  • colonius 24.11.2016 01:34 Uhr
    @naigefraiche

    wie wahr wie wahr, was fällt der Fortuna sonst noch fieses auf, sollte Viktoria den Aufstieg schaffen ?
  • neigefraiche 24.11.2016 09:03 Uhr
    Verfehlungen in steuerrechtlicher Hinsicht werden jedenfalls nicht mehr vorkommen, denn die Kompetenz in diesem Bereich befindet sich höchstpersönlich im Aufsichtsrat Smile Allerdings sitzen Finanzbeamte immer noch am etwas längeren Hebel .... Oder anders: Die Arme der Steuerbehörde reichen im entscheidenden Falle immer etwas weiter als die der anderen Beteiligten Traurig

    Vielleicht sollte man auf Viktoriaseite einige (ausgewählte) Minister des Landes und Bundes im Stadion um sich scharren Smile Zwinker

    Nur zur Sicherheit.


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 24.11.2016 - 09:07:24
  • colonius 25.11.2016 01:26 Uhr
    Müssen für die Freikarten dieser Person, Ehefrau oder Gefährtin, Leibwächter, anschließender Freitrunk auch Schenkungssteuer gezahlt werden ? Es sei denn, man hat einen kundigen Minister dabei.
  • stehplatzmitte 06.12.2016 10:16 Uhr
    Ja, die böse Fortuna. Natürlich ist nur sie schuld am Schicksal der armen, verfolgten Viktoria. Viktorianer machen keine Fehler. Ich nehme sogar an, dass die Fortuna Winni Pütz damals persönlich die Kasse von diesem Benefizspiel gepfändet hat. Da müssen sich die Viktorianer hier natürlich gegenseitig ihr Leid klagen und ein bisschen an der Wahrheit schrauben.

    Drei Dinge noch von mir, dann ist für mich in diesem Thread Schluss. Es würde auch nichts bringen, da die Viktorianer gerne weiter an ihre Dolchstoßlegenden glauben möchten.

    1) Hier kommt ein zeitgenössischer Artikel zur Mühlens-Pleite. Möge sich jeder ein Bild machen, wieviel Schuld Fortuna am Steuergetrickse von Herrn Mühlens hatte:
    [url]https?://www.spiegel.de/spiegel/pri nt/d-13493244.html[/url]

    2) Noch ein Hinweis zu der damaligen Umfrage des Verbandes: warum hat der Verband denn nicht auf die Mitglieder gehört, die zugestimmt haben? Das waren doch eindeutig mehr. Vielleicht hat der Verband sogar damit geliebäugelt, Viktoria auf diesem Wege zu retten. Rechtlich war es aber nicht möglich. Man hätte sonst einen Präzedenzfall für alle zukünftigen Insolvenzfälle bei Fussballvereinen geschaffen. Insofern ist es völlig schnuppe, was Fortuna damals geantwortet hat. Ich nehme eher an, dass der FVM Druck von oben bekommen oder nach anfänglicher Zusage die Dinge mal genauer geprüft und kalte Füße bekommen hat. Also lasst da bitte Fortuna bei eurer Einstufung in Kreisliga D aus dem Spiel. Es war definitiv eigene Doofheit...

    3) Wenn die A-Jugend-Spieler bei euch Perspektivspieler gewesen wären, hätten wir sie uns gar nicht leisten können. Bei euch wird mehr gezahlt. Sieht man ja auch daran, dass unsere C-Jugend gerade wieder von massig Scouts begutachtet wird, u.a. auch von euren.

    So, viel Spaß dann weiterhin mit eurem Fortuna-Komplex. Ich hoffe, wir sind nicht auch noch schuld daran, wenn es Weihnachten regnet...
  • neigefraiche 06.12.2016 11:37 Uhr
    Es geht hier in die nächste Runde? Wollte eigentlich etwas zum forschen Koschinat schreiben, aber das hier ist ja um Längen spannender Smile

    Zitat
    Viktorianer machen keine Fehler
    stehplatzmitte
    Das haben Viktorianer oben mehrfach schon differenziert dargestellt, das dem nicht so ist. So ein Pauschalurteil entgleitet der sachlichen Ebene.

    Zitat
    zeitgenössischer Artikel zur Mühlens-Pleite
    stehplatzmitte
    Mir ist dieser Artikel bekannt. Allerdings ist dort NICHT die Rede davon, WER die fehlende Schenkungssteuer zur Anzeige gebracht hat. Nicht vielleicht doch einer der vielen Finanzbeamten, die im Südstadion regelmäßig gesessen haben? Vgl. letzter Abschnitt des verlinkten Artikels. Übrigens dem Wortlaut nach ein recht emotional geschriebener, einseitig emotional gefasster Artikel. Stehe dem daher kritisch gegenüber, sämtliche Inhalte als Fakten entgegenzunehmen. Beschränke mich nur auf den Kerninhalt dieses Artikels, der emotionale Teil wandert in Quarantäne.

    Zitat
    Also lasst da bitte Fortuna bei eurer Einstufung in Kreisliga D aus dem Spiel
    stehplatzmitte
    Ich glaube, du hast, obwohl danach gefragt, meinen Beitag gar nicht gelesen. Darum ging es mir gar nicht, sondern um Schützenhilfe, die ausblieb, unabhängig vom bestehenden rechtlichen Rahmen und potenziellen Grauzonen oder sonstigen Motiven, die ich nicht beurteilen kann.

    Zitat
    dass unsere C-Jugend gerade wieder von massig Scouts begutachtet wird
    stehplatzmitte
    Tragen die das V auf der Stirn? Könnten auch die gekreutzen Hörner des Geissbocks sein, die bei euch wildern wollen, was wahrscheinlicher ist. Aber die dürfen das ja ... Einigen wir uns darauf, dass seit der Saison 2009/10, belegbar hier transfermarkt.de/fc-viktoria-koln_sc-for tuna-koln/vorbericht/spielbericht/223542 5 lediglich 2 (in Worten: zwei) Spieler der U17 und U19 von Fortuna zur Viktoria, und 14 Spieler von Viktoria zur Fortuna wechselten – aus welchen Beweggründen auch immer.

    Zitat
    So, viel Spaß dann weiterhin mit eurem Fortuna-Komplex
    stehplatzmitte
    Ich habe keinen Fortuna-Komplex. Im Gegenteil, wenn Fortuna in die 2. Liga aufsteigt, werde ich einer der ersten sein, der Fortuna bei RS dazu aufrichtig (!) gratulieren wird. Wie schon oben geschrieben, war selbst mal Fortuna-Mitglied. Ein bestimmtes Ereignis bei der Fortuna hat mich dann dazu bewegt, diese Mitgliedschaft nach 1 Jahr wieder aufzulösen.

    Und falls mich meine grenzen(!)lose Begeisterung für den Fußball an sich mal zufällig wieder ins Südstadion spülen sollte, dann lasse ich dich unter deinem Alias ausrufen und wir trinken mal ein Kölsch zusammen. Es sei denn, du lässt mich vorher ausrufen und aus dem Stadion werfen Zwinker


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 06.12.2016 - 11:51:50
  • stehplatzmitte 11.12.2016 21:57 Uhr
    @neigefraiche:

    Kein Problem, falls Du nochmal im Südstadion bist frag einfach nach stehplatzmitte.

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