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Viktoria Köln
Antwerpen will Jena "harten Fight" liefern

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Foto: getty images

Am kommenden Donnerstag reist Viktoria Köln nach der 2:3-Hinspielniederlage zum Rückspiel um den Drittligaaufstieg ins Ernst-Abbe Sportfeld nach Jena.

Dann wollen die Domstädter den Rückstand aus dem Hinspiel wieder wettmachen, um als Meister der Regionalliga West doch noch das Ticketfür die 3. Liga zu lösen. Das Unterfangen wird nicht einfach, denn die Kölner müssen gegen die defensivstarken Thüringer den Rückstand aus dem Hinspiel aufholen, was ohne Mike Wunderlich (Rotsperre) ein schweres Unterfangen wird.

Zudem sollte die Stimmung im Stadion von Carl Zeiss Jena eine Rolle spielen. Das Sportfeld ist schon länger mit 13.800 Zuschauern ausverkauft und die Stimmung aus dem Hinspiel lässt erahnen, was für ein Hexenkessel auf die Schützlinge von Marco Antwerpen wartet. Für seinen Gegenüber Mark Zimmermann war die Unterstützung der Anhänger auch ein Grund, warum sich Carl Zeiss letztlich durchsetzen konnte. "Die Unterstützung war phänomenal. Das hat man auch gemerkt. Der ein oder andere Spieler hat vielleicht noch den einen Schritt mehr gemacht, um den anderem zu helfen oder den Ball zu klären", erklärte der Jena-Coach.

Dennoch beteuerte Antwerpen im Hinblick auf das Rückspiel: "Wir haben aus dem 3:0 ein 3:2 gemacht und haben somit nochmal ein Lebenszeichen für den Donnerstag gesendet. Wir geben uns nicht auf. Das hat das Spiel auch gezeigt. Wir werden den Jenaern und den Zuschauern einen harten Fight liefern."

Dass sich die Domstädter überhaupt noch Hoffnungen auf die dritte Liga machen dürfen, hatte vor allem mit der couragierten Leistung in der Schlussphase des Hinspiels, in der die Viktoria ihre zwei Tore erzielte, zu tun."Wir haben mit den zwei Toren nochmal Spannung reingebracht", erklärte der Sportliche Leiter Stefan Küsters und appellierte für das Rückspiel: "Man muss die Sache nüchtern angehen und nicht nur zusehen, dass man Tore, Tore, Tore schießt. Wir haben immer gezeigt, dass wir in der Lage sind auswärts Tore zu erzielen."

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  • joern-janssen 29.05.2017 10:18 Uhr
    Von den Fans her hat Jena den Aufstieg verdient. Ich war am 33. Spieltag in Köln (gegen Wiedenbrück) zu Gast und es waren 665 Zuschauer dort, darunter ich mit 11 Kindern und 8 anderen Freikarten! Ein Sponsor spendierte 460 Liter Freibier für die Zuschauer.... Mensch, zieht man alle ab die nach dem Abpfiff gegangen sind trinken die dagebliebenen noch heute Zwinker

    Vom sportlichen - und auch für die RL West - wünsch ich Köln her den Sprung!
  • colonius 29.05.2017 12:00 Uhr
    Jena hat ein übermotiviertes Spiel geboten, sehr einsatzfreudig teilweise mit Überhärte. Jenaer Spieler waren zum Schluß fix und foxi, Beinkrämpfe, kaum noch Laufbereitschaft. Torjäger Thiele brachte sich mit einer irrsinnigen Situation, wo er aus nächster Nähe zum Kölner Schwarz gegen den Ball trat und sich schwer verletzte. Fällt möglicherweise im Rückspiel aus.
  • Freigeist 29.05.2017 12:51 Uhr
    Sicher ist Jena ganz schön zur Sache gegangen. Aber genau so muß man die Relegation spielen. Da darfst Du nicht in Schönheit sterben .

    Trotzdem hoffe ich, nicht uneigennützig, dass Viktoria das noch umbiegt. Wird aber mehr als schwer.
  • Hotteköln 29.05.2017 18:29 Uhr
    Donnerstag ab 19.00 h schreiben wir weiter. Daumen drücken Smile Smile Smile
  • 29.05.2017 20:02 Uhr
    Hotte, es sind noch mind. 90 Min. zu spielen, also ist noch nichts verloren! Wird sehr schwer, ist aber machbar!
  • neigefraiche 31.05.2017 16:30 Uhr
    Eine große, übermütige Kulisse kann gleichermaßen Belastung sein (1860 haben 62'000 auch nichts gebracht als Tumulte). Aus welchen Gründen auch Viktoria in der ersten Halbzeit nervös agiert hat, das kann auch Jena passieren. Der Druck ist nicht nur bei Viktoria groß: sollte Viktoria in Führung gehen, dann wird sich Jena mit einer ganz neuen Situation auseinandersetzen, die über den einfachen Rückstand hinausgeht. Jena kann Rückstände nicht aufholen, weil mit den limitierten Fähigkeiten der Spieler das Spiel nicht gemacht werden kann.

    Viktorias Spielweise sollte nicht geändert werden, der harten bis strafwürdigen Weise Jenas sollte sie mit noch mehr Kombinationsspiel, zügigem Abspiel/Kurzpassspiel und viel Laufarbeit begegnen. Jena wird schnell überfordert sein. MW wäre dabei hilfreich, das Spiel aber auch ausrechenbarer. Lässt sich Viktoria auf Härte ein, droht je nach Schiri Unterzahl, und die eigenen Fähigkeiten könnten nur schwerlich eingebracht werden.

    Zuschauerzahl und Viktoria, das kann nur in höheren Klassen gelöst werden. Wenn erstmal Fortuna, Preußen, 1860 oder KSC auflaufen, wird der Schnitt allmählich steigen können. Im Maße vielleicht wie bei Fortuna, kaum darüber hinaus. Dafür sind die übrigen Vereine in Liga 3 zu unattraktiv. Mit 6x Nordost würde Jena einen besseren Schnitt dort machen.

    Aus dieser Sicht wäre RL West für Viktoria attraktiver.


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 31.05.2017 - 16:59:44

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