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KFC Uerdingen
Krämers Lob an Vorgänger Wiesinger

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Foto: Thorsten Tillmann

Trotz des 1:1 (0:0) gegen Viktoria Köln war Uerdingen-Trainer Stefan Krämer am Ende zufrieden und bedankte sich noch bei seinem Vorgänger Michael Wiesinger.

Für das Gipfeltreffen des Ersten gegen den Zweiten war alles angerichtet: Bei frühlingshaften und sonnigen Temperaturen in Krefeld läuteten die KFC-Fans das Spitzenspiel des Ersten gegen den Zweien mit einer sehenswerten Choreografie aus blau-roten Fahnen ein. Die Uerdinger Mannschaft wusste ebenfalls zu überzeugen. Lediglich das Ergebnis war nicht nach dem Geschmack der Hausherren. Trotz des am Ende verpassten Dreiers bewegte sich KFC-Trainer Stefan Krämer nach dem Schlusspfiff lächelnd durch den Innenraum.

Michael Wiesinger hat mir eine fitte, intakte und charakterlich einwandfreie Mannschaft übergeben!

KFC-Trainer Stefan Krämer über seinen Vorgänger

"Man hat gesehen, was die Mannschaft kann und was in ihr steckt", sagte der 51-Jährige über sein Team, das seine Spielidee schnell verinnerlicht hat. Zwei Dinge musste der ehemalige Zweitliga-Trainer auf der Pressekonferenz noch loswerden. Zum einen bedankte sich Krämer bei den zahlreichen Fans, die ihre Mannschaft nicht nur beim Spiel, sondern auch beim Abschlusstraining am Samstag lautstark unterstützt hatten. "Das hat der Mannschaft einen ordentlichen Push gegeben", unterstrich Krämer, der auch noch lobende Worte für seinen Vorgänger Michael Wiesinger übrig hatte: "Er hat mir eine fitte, intakte und charakterlich einwandfreie Mannschaft übergeben", betonte der Cheftrainer.

Auch Viktoria-Trainer Olaf Janßen konnte am Ende gut mit dem Remis leben. Seine Mannschaft wirkte hinten phasenweise wacklig und war weit entfernt von der Topform aus den letzten Wochen. Auch nach der Führung durch Sven Kreyer (49.) tat sich die Viktoria schwer und war phasenweise auch körperlich nicht auf der Höhe. Uerdingen zeigte sich nicht lange geschockt. Nach dem schnellen Ausgleich durch Maximilian Beister (56.) drängte der immer stärker aufspielende KFC auf den Siegtreffer, der den Krefeldern am Ende auch nach der Gelb-Roten Karte gegen Kölns Sascha Eichmeier (90.) nicht mehr gelingen wollte.

Janßen freut sich über glücklichen Zähler

"Das Spiel hat das gehalten, was man sich erhofft hat. Es war ein absoluter Kampf, beide wollten unbedingt den Sieg", analysierte Olaf Janßen. "Der KFC Uerdingen hat seine Qualität ausgespielt. Da hätte es natürlich noch schlimmer kommen können. Aber wir haben den Kampf angenommen", bewertete der 51-Jährige das schlussendlich glückliche Remis.

Am Ende müssen sich beide Spitzenteams mit einem Punkt begnügen, die Ausgangslage bleibt also unverändert spannend. Für beide Teams geht es schon am Mittwochabend um 19.30 Uhr mit einem Nachholspiel weiter. Uerdingen muss nach Rödinghausen, Köln empfängt Rot-Weiß Oberhausen.

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  • robert-schneider 26.03.2018 16:03 Uhr
    Sehr fair von Krämer. Krämer lässt Pressing bei Ballbesitz Gegner spielen. Das unterscheidet ihn von Wiesinger und bringt vielleicht die Meisterschaft. Für einen Aufsteiger einfach nur grandios.

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