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"Komischer Vogel"
Viktoria-Boss Wernze tritt gegen Antwerpen nach

(32) Kommentare
Foto: Thorsten Tillmann

Viktoria Köln hat den Kampf um einen talentierten, jungen Spieler verloren. Ausgerechnet gegen Preußen Münster - und Trainer Marco Antwerpen.

Dass ein Trainer vor Ende seines Vertrags den Verein wechselt, ist in der heutigen Zeit keinesfalls mehr unüblich. Dass der Trainer Spieler von seinem Ex-Klub mitnimmt, schon eher. Es ist eine stille Abmachung im Fußballgeschäft. Ein Gentlemen's Agreement. Viele halten sich an diese - manche jedoch nicht. Wie im Fall von Dominik Lanius und Preußen Münster.

Der 21-jährige Innenverteidiger von Viktoria Köln verlässt die Domstadt und schließt sich zur kommenden Saison seinem ehemaligen Trainer Marco Antwerpen an. "Er hat sich während meiner Amtszeit bei der Viktoria enorm weiterentwickelt und wird sich schnell an die Gangart in der 3. Liga gewöhnen", sagte der 46-jährige Trainer über seinen Zugang. Einem dem dieser Transfer gar nicht schmeckt, ist Viktoria-Boss Franz-Josef Wernze. "Herr Antwerpen ist schon ein komischer Vogel", sagte er auf Nachfrage dieser Redaktion. Und er legt nach: "Von so einer Person darf man einfach nicht erwarten, ein Gentleman zu sein."

Der Zoff zwischen Wernze und Antwerpen hat eine Vorgeschichte. Im Dezember des vergangenen Jahres informierte der Trainer seinen damaligen Boss darüber, dass er sofort zu einem anderen Klub wechseln wolle. Zu spät, wie Wernze befand. "In vielen, vielen Jahren in meiner Firma ist es mir noch nie passiert, dass ein leitender Angestellter hinter meinem Rücken mit einem potentiellen neuen Arbeitgeber verhandelt", sagte er damals. "Leider hat Herr Antwerpen mich zutiefst enttäuscht. Ich dachte immer, dass wir untereinander im Verein ein vertrauensvolles Verhältnis pflegen. Leider ist die Moral im Fußball abhanden gekommen."

Abzuwarten bleibt, ob Lanius der einzige Spieler sein wird, an den Preußen Münster herantritt. Wernze kann und will nichts ausschließen. "Die Sache zeigt ja vor allem eines: Unsere Spieler sind begehrt. Und das ist ein Kompliment für unseren Verein."

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KOMMENTARE

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  • robert-schneider 28.03.2018 23:41 Uhr
    Herr Wenze hat Recht. Ich gönne ihm und seiner Viktoria den Aufstieg.
  • Altultra 29.03.2018 07:42 Uhr
    Auch nur ein Russe mit besseren Manieren....
  • neigefraiche 29.03.2018 09:16 Uhr
    Dass er irgendwann geht, war abzusehen, auch die Kürze der Frist. Dass sein Ziel aber die Dritte Liga geworden ist, erscheint mir zu bescheiden gewählt. Auch die Zweite hätte er schon packen können. Da hat er sich von seinem Ex ordentlich belabern lassen. Wenigstens ist DL kein Propheter 2.0 .... Beide haben nur eins gemeinsam: Die Wechselabsicht wurde in einer Verletzungsphase bekannt.

    Aber Viktoria muss sich nicht grämen: MA hatte bei Amtsantritt FB und MF im Schlepptau, wovon Viktoria und beide Spieler gleichsam profitierten. Die Situation heute liegt allerdings etwas anders: Viktoria ist nicht auf Grund gelaufen wie RWA zuvor, und MA hat sich nicht bei Leistungsträgern bedient, sondern Viktorias Kronjuwelen gemoppst. Aber so ist das nunmal, wenn sich ein Vertrag nicht verlängern lässt sondern ausläuft. Dankbarkeit gegenüber des ausbildenden Vereins käme kaum deutlicher als in einer Verlängrung zum Ausdruck. Käufer gibt es heute ohnehin, Vertragslaufzeit im Amateurbereich ist dabei völlig irrelevant. Bedauerlich. Hätte eine üppige Ausbildungsentschädigung für die nächsten Jahre gegeben. Münster wird sicher nicht Lanius Zielverein sein ....

    MA hat bei Viktoria außerordentlich gute Arbeit geleistet, hängen bleibt jedoch etwas anderes: Ein komischer Vogel, dieser MA, in der Tat, ein ganz komischer Vogel.

    Bei Viktoria stimmen die Vereinsstrukturen. FJW handelt im Sinne seiner Position im Verein, er ist kein Oligarch, der 50+1 mit Füßen tritt....


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 29.03.2018 - 09:49:49
  • Vok 29.03.2018 11:45 Uhr
    bla bla - ohne seine Kohle würde doch da gar keiner kicken. So ist das nun mal im Fußball und wenn einer mehr zahlt.... dann ist die WM auf einmal in Quatar..
  • Tom-MS 29.03.2018 12:36 Uhr
    ...mein Gott, was für ein weltfremder Vereins-Boss! Der hat einfach nur Geld...mehr ist da nicht!
  • Jünther, Jötz und Jürgen 29.03.2018 14:21 Uhr
    Was will uns Wernze eigentlich sagen?
    Haben vorher alles richtig gemacht. Mit Trainer Antwerpen wurde man Meister, der Mann hat nun einen neuen AG gefunden und ist gegen Ablöse gegangen. Haben mit Lanius einen Guten verpflichtet der eben zu gut ist für V.K. ( Liga 4 ) , auch richtig gemacht.
    Das aber der Wernze gerade auf Anstand im Fußball hinweist - lustig.
  • neigefraiche 29.03.2018 14:43 Uhr
    Zitat
    bla bla - ohne seine Kohle würde doch da gar keiner kicken

    Bei deinem Verein kicken die Leute ohne Kohle?

    Zitat
    der Mann hat nun einen neuen AG gefunden und ist gegen Ablöse gegangen. Haben mit Lanius einen Guten verpflichtet der eben zu gut ist für V.K.

    Dagegen ist nichts einzuwenden. Nur das Wie darf doch in Frage gestellt werden. Ansonsten wären alle geschossenen Verträge nichtig, auch jede Form von Kommunikation bräuchte nur noch einseitig vollzogen werden. Und in seiner näheren Vergangenheit wildern, macht man nicht, aber wer es tut, der wird es sich wohl leisten können.
  • bosco 29.03.2018 15:14 Uhr
    Die Viktoria braucht kein Mensch in Liga 3 oder noch höher. Euer Zuschauerschnitt sagt alles....

    In Kölle zählt nur der FC, und dann kommt erst mal ganz lange nichts. Und dann ist da ja auch noch die Fortuna.

    Warum der Wernze, dessen Firmensitz meines Wissens in Essen ist, nicht eher den RWE unterstützt, war mir schon immer schleierhaft
  • rolbot 29.03.2018 15:20 Uhr
    Zitatgeschrieben von bosco

    Die Viktoria braucht kein Mensch in Liga 3 oder noch höher. Euer Zuschauerschnitt sagt alles....

    In Kölle zählt nur der FC, und dann kommt erst mal ganz lange nichts. Und dann ist da ja auch noch die Fortuna.

    Warum der Wernze, dessen Firmensitz meines Wissens in Essen ist, nicht eher den RWE unterstützt, war mir schon immer schleierhaft

    In Köln ist er der uneingeschränkte Herrscher. Das würde in Essen nicht funktionieren.
  • Uerdinger1905 29.03.2018 17:44 Uhr
    @bosco
    Macht er doch er investiert in eine gute und in eine schlechte Mannschaft,
    Irjendwie muss er seine Miese doch abschreiben können
  • Jünther, Jötz und Jürgen 29.03.2018 17:49 Uhr
    Wir finde, dass das Wissen um die Vereinskultur jetzt bei den Essenern jnicht so spektakulär wie z.B. der ,, Krefelderjong´´.
    Es gibt wirklich nicht sehr viele Clubs die sich schlussendlich so etwas antuen würden.
    In Hannover wert man sich, bei 1860 ist es gewaltig in die Bux gegangen und in Wupperetal hat man den Alleinherrscher vom Hof gejagt. Schade, dass man dort keine anderen Wege für machbar ansieht. Vielleicht dauert es dann länger, evtl. ist es mühseliger aber man nimmt viele Mitglieder und Zuschauer mit und erhält Nachhaltigkeit.
  • neigefraiche 29.03.2018 18:07 Uhr
    Zitat
    Die Viktoria braucht kein Mensch in Liga 3 oder noch höher. Euer Zuschauerschnitt sagt alles....

    In Kölle zählt nur der FC, und dann kommt erst mal ganz lange nichts. Und dann ist da ja auch noch die Fortuna.


    Damit disqualifizierst du erst einmal die Fortuna aus der dritten Liga.

    Seit 1978/79 haben Fortuna und Viktoria 7 Saisons lang gemeinsam in einer Liga gespielt. 6x hatte Viktoria den höheren Zuschauerdurchschnitt, Fortuna lediglich 1x, und das war in der Aufstiegssaison zu Liga 3.

    Zitat
    In Köln ist er der uneingeschränkte Herrscher

    FJW ist kein Oligarch, sondern Vorsitzender eines 33-köpfigen Wirtschaftsrats, damit nicht Teil des Präsidiums. Wie und worüber soll er also uneingeschränkt herrschen? Laut Satzung kann ein Wirtschaftsratsmitglied keinen anderen hochrangigen Posten im Verein bekleiden. Der Vorsitzende wird gewählt, für 4 Jahre. Wo erkennst du da die Möglichkeit uneingeschränkt herrschen zu können?
  • Hotteköln 29.03.2018 19:07 Uhr
    @neigefraiche:
    Danke für die Kommentare.
    Herr W. ist grundsätzlich ein anderer Typ Mensch. Der schreit keine Spieler an oder pöbelt irgendwo rum. Wenn er mal was öffentliches raus lässt muss er schon relativ angefressen sein.
    Das wir momentan ohne ihn nicht bestehen können stimmt auch. Aber deshalb von ihm trennen? Wir sind von der U13 und schon tiefer hochkarätig in den Ligen besetzt. Dank Ihm und der Hennes Weisweiler Stiftung. Für die Jugend hier in der Gegend ein Segen. Deshalb bitte im Forum ein wenig weniger gegen uns lästern. Wenn dann mal wirklich das Licht ausgeht dann auch für viele aus der Jugend im Rechtsrrheinichen Köln
  • goleo 29.03.2018 19:09 Uhr
    Viktoria erzählt was von abhanden gekommener Moral und wirbt doch selber Schlüsselspieler bei anderen Vereinen mit der überproportional vorhandenen Kohle ab. Was soll das also?
  • Hotteköln 29.03.2018 20:26 Uhr
    @goleo
    Wen oder was meinst du damit? Bitte konkretisieren.
    Bin gespannt auf deine Antwort Smile
  • Altultra 29.03.2018 22:16 Uhr
    Wernze ist ein Fußball Investor, der seine Grenzen genau kennt. In der Geschichte von Germania Windeck nachzulesen....
  • Grave 29.03.2018 23:09 Uhr
    @Altultra
    Ein Investor ist Wernze zwar nicht, eher Mäzen, aber die Grenzen von Germania Windeck hatte er erkannt: Eine für NRW-Verhältnisse recht abgelegene Kleinstadt. Regionalliga wäre dort schon sehr problematisch geworden.
  • Wunderhase 30.03.2018 14:47 Uhr
    F.J. Wernze ist ein ausgesprochen integerer Mann, der sich leider nur von den falschen Leuten beraten lässt. Sowohl bei Windeck als auch Viktoria wurde seine finanzielles Engagement ausgenutzt und nicht effektiv genutzt. Marco Antwerpen hat Viktoria nicht wegen FJW verlassen sondern wegen anderen Wichtigtuern die nur ihre ureigensten Interessen vertreten. In Windeck hat er es nach Jahren realisiert, hoffentlich auch irgendwann bei Viktoria. Solange FJW das nicht erkennt oder erkennen will wird Viktoria keinen wirklichen Erfolg haben. MA Verhalten ist absolut verständlich, er ist bei Viktoria vera....t worden. Er wird sich nicht das letzte Mal bei Viktoria bedienen. Der beste Trainer den Viktoria hatte, dessen Aufstiegsträume in die 3.Liga durch die Disziplinlosigkeit, sprich rote Karte eines Spielers im Hinspiel zerstört wurden. Darüber wurde das Mäntelchen des Stillschweigens gedeckt.
  • Hotteköln 30.03.2018 16:47 Uhr
    Zitatgeschrieben von Wunderhase

    F.J. Wernze ist ein ausgesprochen integerer Mann, der sich leider nur von den falschen Leuten beraten lässt. Sowohl bei Windeck als auch Viktoria wurde seine finanzielles Engagement ausgenutzt und nicht effektiv genutzt. Marco Antwerpen hat Viktoria nicht wegen FJW verlassen sondern wegen anderen Wichtigtuern die nur ihre ureigensten Interessen vertreten. In Windeck hat er es nach Jahren realisiert, hoffentlich auch irgendwann bei Viktoria. Solange FJW das nicht erkennt oder erkennen will wird Viktoria keinen wirklichen Erfolg haben. MA Verhalten ist absolut verständlich, er ist bei Viktoria vera....t worden. Er wird sich nicht das letzte Mal bei Viktoria bedienen. Der beste Trainer den Viktoria hatte, dessen Aufstiegsträume in die 3.Liga durch die Disziplinlosigkeit, sprich rote Karte eines Spielers im Hinspiel zerstört wurden. Darüber wurde das Mäntelchen des Stillschweigens gedeckt.

    Dein Name passt ja gerade jetzt zu Ostern richtig.
    Gebe dir vollkommen Recht das Herr Wernze ein integrer Mensch ist. Wenn einer weis was und wie man mit Geld umgeht dann ist es wohl er. Ich glaube daher nicht das er völlig blind und gedankenlos ist und sein Geld bei uns "verbrennt" Das wir vor einigen Jahren mit einer sog. Ü 30 von aussortierten Spielen des FC Köln und anderen angetreten sind ist richtig. Das hat sich aber grundlegend geändert. Siehe aktuelles Beispiel.
    Was Hr. Wernze im Jugendbereich alles mitfinanziert ist beispiellos. Im rechtsrheinischen Köln hat er für viele Jugendliche eine tolles Umfeld geschaffen ohne die Aussicht das sich das jemals "refinanziert" Der Break-Even-Point und der RIO (Return of Investment) sind für ihn bestimmt nicht das Ziel. Im Management hat er schon erste Schritte eingeleitet.
    Hat mal einer überlegt ob ihm einfach nur der Verein und das Umfeld gefällt bevor alle immer nur über ihn herziehen?
  • Hotteköln 30.03.2018 17:10 Uhr
    Einen hab ich noch.
    Vergleicht doch mal die Jungendmannschaften der der Regio (ausgenommen der Bundesligateams) miteinander. Im Vergleich zum KFC liegen wir weit vorne. Das unterscheidet unseren Hr. W von Hr. P.
  • Wunderhase 30.03.2018 18:45 Uhr
    hotteköln, das mit breakeven und return of investment (kann man im Jugendfussball nicht erwarten) hast du aber schön gelernt. Nur richtig lesen und verstehen scheint ein Problem zu sein. Ich sehe und habe gar keinen Grund über FJW herzuziehen. Dafür habe ich vor diesem Mann vielzuviel Respekt und Anerkennung über das was er geleistet hat. Trotzdem ist es Fakt das einige "Figuren" in der Vergangenheit sein Geld verbrannt haben. Und das sich bei Viktoria mit Steegmann und Freisewinkel auch fähige Köpfe betätigen gibt mir noch Hoffnung. Hoffentlich zählst du auch dazu.
  • Wunderhase 30.03.2018 18:49 Uhr
    Einen hab ich noch.
    Das mit dem Verbrennen bezog sich nicht auf die Jugend sondern die "Profis".
  • colonius 31.03.2018 01:27 Uhr
    @wundersam -es Häschen
    Du scheinst dich ja in der Region in und um Köln gut aus zu kennen, kein Wunder, die Südstadt liegt ja nicht weit davon entfernt.
  • RWO-Oldie 31.03.2018 08:50 Uhr
    Wunderhasen bringt es auf den Punkt.
    Bisher ist der Ertrag bei Viktoria für den Aufwand der letzten Jahre zu gering.

    Insgesamt hat Viktoria nicht die Voraussetzungen für die dritte Liga. Zuschauerzuspruch, Stadion.
    Der einzige, der das ändern kann ist Herr Wernze. Da könnt ihr schreiben, was ihr wollt. Hört Herr Wernze auf, geht es schneller in die andere Richtung als man glaubt.

    Aber noch ist er da und so lange hat Viktoria alle Möglichkeiten.
  • neigefraiche 31.03.2018 08:54 Uhr
    @ Hoppelhase aus der Südstadt:
    Geld wird überall verbrannt, frag mal beim Bundesrechnungshof nach, das ist heutzutage nicht ungewöhnlich.

    Wie gut Geld in der Vergangenheit verbrannt werden konnte, das hat die Fortuna der Viktoria nachgemacht. Es gab da einen, der kam stets in Freundschaft und mit großen Worten und ging im Streit .... Smile

    Frohe Festtage allen Beteiligten hier!
  • RWE-Steilpass 31.03.2018 09:03 Uhr
    Vor dem Stadion von Viktoria Köln ist ein "Plate of fame" angebracht für den ehem. Nationalspieler Hans(i) Sturm, der einst bei Viktoria Köln seine Karriere ausklingen ließ.
    Sturm nahm an der WM 1962 in Chile teil und war noch bis Ende der 60er Jahre Publikumsliebling in Köln.

    Die älteren Fans erinnern sich an ihn, der seine große Zeit beim 1. FC Köln erlebte.

    Allein schon deshalb wünschen sich viele Fans, dass der traditionsreiche Viktoria Köln aufsteigt.
  • Wunderhase 31.03.2018 09:34 Uhr
    Neigefraiche,
    ausnehmend intelligenter Kommentar. Richtig ist, das der Fussball immer mehr zum Selbstbedienungsladen einiger korrupter Herrschaften verkommt. Deshalb muss man dieses Verhalten noch lange nicht gutieren.
  • Hattenberger 02.04.2018 19:36 Uhr
    Viktoria Köln und Franz Josef Wernze haben am heutigen Ostermontag gezeigt was sie unter Moral verstehen. Im Landesligaspiel gegen Lindenthal-Hohenlind wurden mit Nottbeck, Brasnic, Golley, Wallenborn,Isecke und Goralski 6 Spieler aus dem Kader der 1. Mannschaft aufgestellt. Der Gedanke des Amateurfussballs wurde mit Füssen getreten.
  • neigefraiche 04.04.2018 11:56 Uhr
    Das Übliche wieder. Wer sich mit Viktoria nicht so gut bis gar nicht auskennt, der könnte auf solch eine populistische Schlussfolgerung kommen. Ist derjenige Fortune, dann muss er zwangsläufig auf solch eine Schlussfolgerung kommen.

    Zitat
    Der Gedanke des Amateurfussballs wurde mit Füssen getreten

    Dem trete ich entschieden entgegen.

    Zunächst einmal hat FJW rein gar nichts mit dieser Aufstellung zu tun, lediglich der Trainer von Viktoria II.

    Zur Tabellensituation: Für Viktoria II geht es nur darum die Saison zuende zu spielen. Vom Aufstiegsplatz 20 Punkte entfernt, Borussia L-H nur knapp dahinter, vom Tabellenkeller weit entfernt. Ganz im Gegensatz zu Fortuna II, die mitten im Abstiegskampf stecken ....

    Zum Einsatz der Spieler: Nottbeck ist in diesem Jahr in der RL noch gar nicht zum Einsatz gekommen, Brasnic hat in den letzten 14 Spielen ganze 6 Einsätze gehabt, davon 4 unter 10 Min., 2 unter 15 Min. und 1 für 20 Min. Golley hatte eine mehrwöchige Verletzungspause zu überstehen. Wallenborn hat auf Grund von einer Verletzung seit dem 17. Sep kein Spiel machen können. Isecke, eines der Nachwuchstalente, ist in dieser Saison noch ohne Einsatz, und Goralski konnte in den letzten 14 Spielen lediglich 2x über insgesamt 92 Min. Spielpraxis sammeln.

    Angesichts dieser Daten ziehe ich den Schluss, dass es in einem für beide Mannschaften wenig bedeutungsvollen Spiel lediglich darum ging, den genannten Viktorianern Spielpraxis zu vermitteln.

    Und was den letzten Kommentar von Hoppelhase angeht:
    Verantwortlichen bei Viktoria Korruption vorzuwerfen (im Zuge von Verbrennung von Kapital durch Fehlentscheidungen) ist allenfalls Sache des Staatsanwaltes, nicht Sache eines Lesers. Was bringt dich zu dieser Aussage? Ich will es gar nicht wissen!

    Und Meinerwenigkeit als Diskussionsgegner ob meines Kommentars, der mit einem gewissen, aber scheinbar auf der anderen Rheinseite nicht erkennbaren Schuss Humor gespickt war, mangelnde Intelligenz vorzuwerfen, das klassifiziert dich zu einer zunehmend lauteren Gruppe anzugehören, mit der ich mich heute nicht auseinandersetzen will. Hatte ich am vergangenen Wochenende, das reicht mir vorerst.


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 04.04.2018 - 12:48:15
  • neigefraiche 04.04.2018 12:28 Uhr
    Einen hab' ich noch:

    Die Fabel von Stinkendem Stiefel und Rotzendem Löffel

    Reiten zwei Fortunapachen durch die weite Prärie des mittleren Westens. Der eine hört auf den Namen Häuptling Stinkender Stiefel, der andere auf Krieger Rotzender Löffel. An einer Flußbiegung angekommen, wo saftige Weiden, wohlbestelltes Land und Schutz bietende Bäume ein beneidenswertes, ansehnliches Anwesen umgeben, sehen sie an einem Pfahle eine Fahne wehen. Den Text darauf können sie nicht lesen, nein, nicht weil sie des Lesens nicht mächtig wären, sondern wegen der Entfernung, wohl aber ein großes rotes V auf schwarzem Punkt erkennen, das die Fahne durchkreuzt. Es ist das Anwesen eines Viktoriapachen.

    Die beiden Fortunapachen schmieden einen Plan. Häuptling Stinkender Stiefel: "Wir reiten jetzt dorthin, klopfen an die Türe, und wenn das Haupt des Hausherrn mit einer Adlerfeder geschmückt ist, dann haue ich ihm auf die Schnauze." Krieger Rotzender Löffel: "Und wenn ein Hauch von Nichts sein Haupte ziert, dann werde ich ihm eins in die Fresse geben!"

    Gesagt getan, sie überqueren den Fluss, betreten das Anwesen, klopfen an die Türe, voller Spanung, Fäuste und Füße schon geballt, und es öffnet der Hausherr persönlich. Auf seinem Haupte trägt er eine Base-Cap, mit dem schon auf der Fahne wahrgenommenen Logo und der Aufschrift "Viktoria- & Fortunapachen, Friends 4ever".

    Die beiden griesgrämigen Fortunapachen schauen sich fragend an, sind sprach- und ratlos. Dann verbeugt sich der Hausherr ehrerbietend, lüftet seine Cap und bittet seine Gäste höflichst herein, um mit ihnen die Friedenspfeife zu rauchen.

    Plötzlich der eine Griesgram zum anderen: "Siehste, kein Kopfschmuck auf!" Und so schlägt er auf den Viktoriapachen hemmungslos ein. Das bleibt nicht ohne Folgen. Der Schläger selbst verliert vor lauter Wahnsinn, der ihn umnachtet, seine am eigenen Schopfe befestigte Adlerfeder. Sie schwebt sanft hernieder und landet auf dem Haupt des am Boden liegenden Viktoriapachen.

    Plötzlich der andere Griesgram zum Schläger: "Siehste? Eine Adlerfeder auf seinem Haupte!" Und so tritt er mit allem was er an geballten Füßen hat mitten in die Schnauze des am Boden liegenden Opfers.

    Als die beiden Fortunapachen entschieden für heute fertig zu sein, überqueren sie wieder den Fluss und reiten dorthin woher sie kamen, in die weite Prärie des mittleren Westens. Und was ist mit dem Viktoriapachen?

    Ich glaube das interessiert an dieser Stelle nur eine Minderheit, und so lasse ich es aus.

    Und die Moral aus dieser Geschichte: Es findet sich immer ein Grund auf einen Viktorianer loszugehen – ist es nicht FJW und sein Geld, auch nicht FW oder MW oder sonstwer, und ist es nicht ein Trainer, der Spielpraxis einräumen will oder der Verein selbst, der es wagt auf Platz 1 stehen zu wollen, so sei es eben eine Adlerfeder, die sanft zu Boden schwebt....


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 04.04.2018 - 14:08:25

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