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Köln schießt Aachen ab - Titel-Zweikampf bis zum Ende

(13) Kommentare
Simon Handle, Simon Handle
Foto: Gero Helm

Das Fernduell in der Regionalliga West zwischen Uerdingen und Viktoria Köln geht weiter.

Nach dem 4:0-Sieg im Nachholspiel der Regionalliga West bei Alemannia Aachen hat Viktoria Köln zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer KFC Uerdingen.

Keine Frage, in der 117- jährigen Geschichte der Alemannia gab es sicherlich schon bedeutendere Spiele als dieses Nachhol- und gleichzeitige Geburtstagsspiel am Mittwochabend auf dem Aachener Tivoli. Um dies zu begreifen, genügt ein Blick auf die Wände des Haupteingangs der Sparkassen-Tribüne. Dort wird der Fan mit Bildern erfolgreicher, vergangener Zeiten begrüßt. So winkt auf der einen Seite ein Stefan Blank beim Uefa-Cup 2004, auf der Anderen sieht man einen oberkörperfreijubelnden Cristian Fiel, nach seinem Tor beim 3:2 gegen den 1. FC Köln. 2008 war das. Zehn Jahre später spielt man wieder gegen ein Team aus Köln.

Nur das der Gegner diesmal FC Viktoria Köln hieß und die Spielklasse auch nicht mehr zweite Bundesliga, sondern Regionalliga West lautete. Ein Topspiel ist es oder zumindest ein Prestigeduell. Auf sportlicher Ebene bietet dieses Aufeinandertreffen vor allem für den Gastgeber nicht mehr allzu viele Reize. Längst ist gewiss, dass man auch in dieser Saison nichts mehr mit der Meisterschaft oder dem Aufstieg gemein haben wird. So lauteten die Vorzeichen vor diesem Nachholspiel und gleichzeitigem Geburtstagskick.

Was die Aachener Fans jedoch dann zusehen bekamen, war eine Demütigung seitens der Viktoria. Denn wie Wunderlich schon vor der Partie ankündigte, glaubt die Viktoria noch an die Meisterschaft und die damit verbundene Relegation um den Aufstieg. Schnell und angriffslustig gingen sie somit ins Spiel und wurden bereits in der achten Minute durch ein Tor von Wunderlich belohnt. War das Gebilde der Aachener vorher noch im aktiven Zustand, brach es nun komplett auseinander. Und somit setzten Golley und zweimal Handle nach. 4:0 zur Pause. So lautete auch das Endergebnis. „Ich möchte mich bei den Fans und dem Trainer für diese Leistung entschuldigen“, sagte nach dem Spiel Nils Winter.

Auch mit ihm werden noch Gespräche im Rahmen der Vorbereitung auf die kommende Saison geführt. Die Alemannia schaffte es nicht die Form aus dem Halbfinale des FVM-Pokals mitzunehmen und enttäuschte somit die 8.300 Zuschauer. Für die Viktoria geht es nun noch mal um alles – zwei Spiele bleiben übrig, um noch am KFC vorbeizuziehen.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

KOMMENTARE

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  • Blauroteliebe 02.05.2018 22:05 Uhr
    Rs
    Schön formuliert,,,,,zwei Spiele bleiben der vik um am Kfc vorbei zuziehen.
    Nur das da der Kfc nicht mitspielt.,sorry Viktoria,,,,ihr seit nächstes Jahr dran.
  • colonius 03.05.2018 01:30 Uhr
    @ Blauroteliebe: Warum spielt der KFC nicht mit ? Das erfreut aber die Viktoria und ihre Fans.
  • firlefanz1905 03.05.2018 08:12 Uhr
    Mal ehrlich, was will so ein Verein wie Victoria in der dritten Liga. Ein verein, so interessant wie Beton und keine Fans. Dann lieber die Fortuna aus Köln. :-)
  • rotweissliebe 03.05.2018 08:44 Uhr
    @firlefanz1905:

    Galgenhumor ein! Und was will der KFC in der 3.ten Liga, die 3 - 5 Fans mehr machen den Kohl auch nicht fett. Es wäre schön, wenn es nach Fanzuspruch gehen würde, dann würden Aachen und Essen den Aufstieg ja unter sich ausmachen :-) Leider haben beide durch jahrelange Misswirtschaft einfach nicht mehr das Geld um sich eine entsprechende Truppe leisten zu können, bzw. selbst wenn die finanziellen Mittel da wären, wir würden es bestimmt schaffen es trotzdem zu vergeigen :-) Galgenhumor aus!
  • Jünther, Jötz und Jürgen 03.05.2018 09:25 Uhr
    Schön, mit welchem Hochmut hier immer die gleichen andere Vereine Kleinreden. Zu Anfang der Saison war es die Neiddebatte, dass hat sich ja Gott sei Dank gelegt. Nun geht es darum, dass nur eine Mannschaft, der glorreiche KFC, in die 3. Liga aufsteigen kann. Am kommenden Samstag schauen sicherlich viele dieser Vereine auf das Spiel des KFC gegen den WSV.

    Wir könnten uns gut vorstellen, dass viele dem krassen Aussenseiter die Daumen drücken.
  • Motris 03.05.2018 11:17 Uhr
    Ich kann hier keinen Hochmut und kein Kleinreden entdecken.

    Aber indem man anderen etwas andichtet, kann man auch böses Blut schüren und Feuer entfachen.

    Sehr ungerne Taktik und eine komische Art von Gesprächsführung.
  • Motris 03.05.2018 11:19 Uhr
    ungerne = unfeine
  • Grave 03.05.2018 15:48 Uhr
    @firlefanz1905
    Wusstest du dass Fortuna Kölns Zuschauerschnitt in der vierten Liga z.T. auch nicht höher war als der von Viktoria? Von daher eine seltsame Aussage.
    Und in der Bundesliga gab es eigentlich keinen Verein der noch weniger Zuschauer hatte als Uerdingen. Da doch lieber RWE, Aachen oder RWO ;-)
  • Fortschritt 05 03.05.2018 18:15 Uhr
    Mal ganz davon abgesehen, dass Uerdingen in der Bundesliga z.B. gegenüber Bayer Leverkusen nebst besseren Abschneidens eben auch stets mehr Zuschauer vorzuweisen hatte: Etliche ausverkaufte Spiele, z.B. gg. den MSV, BMG, Bayern, Köln, BVB etc. . Viktoria ist ein Retortenverein, der erstens in Köln höchst ungeliebt ist (da gibt es nur zwei Fraktionen: Fortuna und FC!), zweitens erst durch die Fusion mit dem Mittelrheinligisten Junkersdorf damals überhaupt wieder zum Leben erweckt wurde (Verein war in der Versenkung verschwunden) und sich dessen Meistertitel quasi schnappte, um damit aufzusteigen. Aus eigener Kraft haben die in den letzten Jahren doch rein nichts auf die Beine gestellt, außer dick und fett Kohle zu verbrennen, sich mit sündhaft teuren Spielern zu schmücken und auf dicke Hose zu machen - mit einem durchschnittlichen Oberligazuschauerschnitt. Ein Meistertitel in der Reg. West, eine kläglich verdaddelte Reli gegen Jena - das war´s, wie gesagt über Jahre hinweg! Und ohne den vom Burnout wundersam genesenen Wunderlich, eigentlich mehr ambitionierter Bundesligaprofi als 4.-Ligaspieler, hätte es wahrscheinlich nicht einmal zu oberen Rängen in der "West" gereicht - trotz der vielen sog. "Hammertransfers". Sollte man wirklich mal in die "Dritte" hochkommen, wird dieser Verein niemals in der Lage sein, auf eigenen Füßen zu stehen, in der Dritten noch weniger als in der Regionalliga. Da sind die Möglichkeiten beim KFC komplett andere. Wir haben in KR sicher mehr Schwierigkeiten als z.B. RWE (von RWO vergleichsweise hier zu sprechen, halte ich für einen Treppenwitz, angesichts der Zuschauerzahlen ...), die Leute zu mobilisieren, aber das wird sicher bald von Erfolg gekrönt sein. Und in Sachen Marketing laufen die Dinge auf Hochtouren. daher sind die elenden Kommentare in Richtung "Russenklub" nicht nur inhaltlich und stilistisch völliger Müll, sie gehen auch - Beispiel Viktoria - an der Realität vorbei. Ponomarev nahme eben nicht nur Kohle in die Hand, wie Wernze, er hat Ahnung von dem, was er tut. Und der Erfolg gibt ihm Recht: Aufsteiger, fast komplett neue Mannschaft (die sich ja auch erst mal finden muss), und gleich im ersten Jahr oben. Selbst wenn wir "nur" Zweiter werden sollten, ist das ein riesen Ding! Mal ehrlich, ihr Wuppis, Aachener, Essener, Oberhausener etc., etc.: Hättet ihr auch nur einen unter euren Funktionären, der über nur halb so viel Sachverstand + Mittel verfügte wie MP in Uerdingen, ihr würdet doch vor Freude gar nicht mehr in den Schlaf kommen! Hm?!
  • debbekooche 03.05.2018 19:22 Uhr
    Zitatgeschrieben von PDidi

    Ficktoria u seine Fans lachhaft.....waren in Aachen handgezählte 51 da ....unter den 8300 Zuschauer aufm Tivoli
    ist doch super!wenn 51 viktoria Fans zu einem grandiosen 4:0 Sieg reichen.da hat minimale Unterstützung gereicht gegen zuschauermagnet aachen.
  • Blauroteliebe 03.05.2018 21:14 Uhr
    Grandioser Sieg, das ich nicht lache.
    Gegen eine Aachener Mannschaft, die völlig desolat, null Bock einstellung und scheissdrauf wie es ausgeht gespielt hat.
    Gegen uns sind die bis zum letzten Blutstropfen gerannt und haben gekämpft bis zum Umfallen,,,,das ist eine Frechheit den zahlenden Zuschauer gegenüber, und auch den anderen Teams dieser Regio auch.
    Da braucht mir keiner mehr zu kommen und sich über die U23 zu beklagen das die Spieler der ersten einsetzen und beim nächsten Spiel nicht.
    Das war das zweite Spiel hinter einander was so gelaufen ist.
    Hoffentluch fordert uns am Samstag der WSV bis zum umfallen, und sollte es nicht reichen zum Sieg, werd ich lieber nicht erster ,aber kann mit erhobenen Hauptes das Stadion verlassen,,, und sagen,,,,,,es sollte nicht sein,
  • achim-peter 03.05.2018 22:19 Uhr
    Ich freu mich schon auf die kommende Saison, egal in welcher Liga.Sollte der KFC noch an Viktoria scheitern, gehen Sie konsolidiert in die neue Saison,gehts gegen Waldhof schief, gehen sie noch gieriger an den Start. Falls es mit dem Aufstieg klappt................könnte man .........! Gute Nacht

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