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Regionalliga West
Viktoria Köln zittert weiter

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Viktoria Köln, Viktoria Köln
Foto: RS-Foto

Viktoria Köln zittert sich am vorletzten Spieltag zu einem knappen 1:0-Sieg bei Tabellenschlusslicht Westfalia Rhynern und wahrt so die Aufstiegschancen.

Die beste Offensive gegen die schlechteste Abwehr, der Tabellenzweite gegen den Tabellenletzten, der Aufstiegskandidat gegen den sicheren Absteiger. Wohin man auch vor der Partie hörte: Eigentlich war die Frage nur, wie hoch der Sieg von Viktoria Köln gegen Westfalia Rhynern ausfallen würde. Seit 23 Spielen, oder besser, seit dem 23. September haben die Kölner Schützlinge um Trainer Olaf Janßen nicht mehr verloren. Die Westfalia hingegen hat sich als Aufsteiger schon mit dem direkten Wiederabstieg in die Oberliga abgefunden. Und so war die Partie in der Helmut-Voss-Arena eher ein Fernduell mit Spitzenreiter KFC Uerdingen.

Aber die Westfalia, die sich trotz des letzten "echten" Heimspiels (das Nachholspiel gegen Rot-Weiss Essen findet aus Sicherheitsgründen in der evora Arena in Hamm statt), nur über die Unterstützung von 339 Zuschauern freuen durfte, schlug sich achtbar. Zwar erzielte Simon Handle in der 35. Spielminute das 1:0 für die Kölner Gäste, mehr kam aber nicht mehr von der Janßen-Elf. Während der direkte Konkurrent KFC Uerdingen sich zu einem 4:0 gegen den Wuppertaler SV spielte, machte sich bei Viktoria das Fehlen der drei Stammspieler Daniel Reiche, Sascha Eichmeier und Kapitän Mike Wunderlich bemerkbar: "Es fehlte die Power", befand Trainer Janßen, der aber auch seine Spieler in Schutz nahm: "Nach der englischen Woche mit der Mittwoch-Partie gegen Alemannia Aachen war ein wenig die Luft raus." Doch am Ende war das Glück doch auf Seiten der Gäste: Es blieb beim knappen 1:0.

Nach der englischen Woche mit der Mittwochpartie gegen Alemannia Aachen war ein wenig die Luft raus.

Olaf Janßen

Trotz Niederlage hat sich Westfalia Rhynern vor heimischem Publikum ordentlich aus der Regionalliga verabschiedet. "Mir wurde jetzt schon mehrfach gratuliert", berichtet Westfalia-Trainer Garbe nach der Partie, stellt aber klar: "Auch, wenn ich sehr stolz auf die Jungs bin, ist es immer noch so, dass wir verloren haben. Nach einer Niederlage möchte ich daher keinen Glückwunsch hören. Ein Lob für den guten Auftritt der Jungs ist allerdings angebracht."

Damit steigt am nächsten Spieltag der Showdown: Patzt der KFC Uerdingen beim SC Wiedenbrück und gewinnen die Kölner gegen die Reservemannschaft von Borussia Mönchengladbach, dann wäre die Meisterschaft noch zu realisieren. "Der letzte Spieltag hat seine eigenen Regeln. Da ist alles möglich", ist Viktoria-Trainer Janßen weiter optimistisch und ergänzt: "Wir werden alles geben und hoffen auf ein Herzschlagfinale."

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  • Blauroteliebe 05.05.2018 17:54 Uhr
    Danke Rhynern, für den Kampf,,,,es gibt doch noch Mannschaften mit Charakter, die kämpfen und sich nicht abschlachten lassen ohne Gegenwehr.
    Schade das es nicht geklappt hat
  • Hotteköln 05.05.2018 18:53 Uhr
    Waren jetzt 6 englische Wochen. Die siebte folgt sogleich. Haben am Dienstag noch das Lokalderby gegen Fortuna Köln vor der Brust im Mittelrheinpokal und danach das letzte Heimspiel. Dann wissen wir wo wie stehen. Daher weiter Daumen drücken.
    Bin natürlich bei beiden Spielen vor Ort SmileSmileSmile
  • JoeLeconte 05.05.2018 20:37 Uhr
    Die Höhe der Siege für Uerdingen und die Viktoria waren heute und sind am letzten Spieltag ohne Bedeutung - wichtig ist nur der Sieg, egal wie hoch und wenn der KFC in Wiedenbrück nur einen Punkt holen sollte wird es bitter für die Krefelder Vorstädter.
  • warumnicht 06.05.2018 12:55 Uhr
    Am Ende der Saison an 1. Position zu sein, das hätten nur die grössten Optimisten vorhergesagt. Durch die 3 Unentschieden der Viktoria ist das erst möglich geworden.
    Natürlich kann am letzten Spieltag alles passieren; aber der KFC Uerdingen lässt sich kaum mehr "die Butter vom Brot nehmen"; dazu waren die letzten Spiele einfach zu souverän und mannschaftlich geschlossen.

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