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Fortuna-Trainer Koschinat
"Ich wünsche der Viktoria kein Glück"

(16) Kommentare
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Foto: Ketzer

Im Kölner Stadtderby um den Einzug ins Mittelrheinpokal-Finale zwischen Viktoria Köln und Fortuna Köln (3:0) ging es auf und neben dem Platz heiß her.

Es dauerte nur sieben Minuten bis der Unparteiische Christoph Menz die erste Gelbe Karte zeigte und die Zuschauer im Sportpark Höhenberg die erste Rudelbildung der Partie mit Pfiffen quittierten. Wenig später hatte dieses frühe Foul an Viktoria-Spieler Kevin Holzweiler Konsequenzen für Menz. Etwa 20 Minuten später sah er nach einem Handspiel die Ampelkarte.

In der Folge mussten seine Fortunen mit zehn Mann vorsichtiger agieren und überließen der Viktoria weitestgehend die Spielkontrolle. "Der entscheidende Faktor war die Gelb-Rote-Karte", bilanzierte sein Trainer Uwe Koschinat nach dem Spiel.

Weitaus weniger vorsichtig war das, was sich immer während des Spielgeschehens immer wieder auf und abseits des Rasens abspielte. Beide Mannschaften, aber auch die Trainerstäbe waren heiß auf das mit 4386 Zuschauern gut besuchte Derby, was sich allerdings auch in mehreren unschönen Szenen widerspiegelte. "Es hat eine Menge an Leidenschaft und Willen gegeben. Es waren Sachen dabei, die eben bei so einem Derby dazugehören. Da war auch Würze drin", kommentierte Viktoria-Trainer Olaf Janßen die Atmosphäre.

Sein Gegenüber mag das wohl anders gesehen haben. Denn eine Szene sollte noch für Aufregung sorgen: Als sich eine Rudelbildung an der Viktoria-Bank entwickelte, gerieten plötzlich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat und Viktoria-Verteidiger Tobias Willers aneinander. "Ich glaube, der Tobias Willers hat eine sehr komische Vorstellung davon, was zum Fußball dazugehört", äußerte sich Koschinat über den Ex-Oberhausener.

Der Aufstiegstrainer war nach den 120 absolvierten Minuten bedient. So herrschte nach dem Abpfiff erst einmal dicke Luft. "Ich versuche immer ehrlich zu sein. Deswegen kann ich weder viel Glück fürs Endspiel sagen, noch fürs Wochenende. Dafür ist die Rivalität eine zu große", schloss Koschinat sein Fazit auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

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  • Uerdingen05 09.05.2018 10:13 Uhr
    Unsportlich, aber ehrlich. Ich weiß gerade nicht, was mich mehr beeindruckt. Aber am Ende drücke ich der Viktoria auch die Daumen, dass sie im Endspiel erfolgreich sein werden - für die Meisterschaft nicht. Versteht sich von selbst ;-)
  • Hotteköln 09.05.2018 10:39 Uhr
    Was für ein Typ dieser Trainer. Arm, ganz arm
  • TheRed 09.05.2018 11:40 Uhr
    Sehr sympathisch, der Koschinat
  • Jünther, Jötz und Jürgen 09.05.2018 11:48 Uhr
    Herr Koschinat mag ein guter Trainer sein, allerdings ein schlechter Sportsmann. Das ist ein schlechte Mischung. Über manche Aussagen sollte man 24 Std. schlafen. evtl. hätte er sich dann anders geäußert.
  • FußballJanuar1986 09.05.2018 12:25 Uhr
    An alle die gerade meinen, dass der Trainer sich unsportlich verhalten hat: Guckt euch die ganze Pressekonferenz an! Der Satz aus dem o.g. Artikel muss im Gesamtkontext betrachtet werden... Zudem: Die ein oder andere Darstellung im Artikel ist so geschrieben worden, als wäre der Verfasser gar nicht beim Spiel gewesen....
  • oile 09.05.2018 12:27 Uhr
    Besser konsequent und ehrlich als die übliche gequirlte Fähnchen-im-Wind-Laberei.
  • Unholt 09.05.2018 15:18 Uhr
    Als Trainer sollte man sich bei solchen Äußerungen zurück halten. Man weiss nie, wer der nächste potenziale Arbeitgeber ist.
  • thokau 09.05.2018 17:21 Uhr
    Warum dar dieser Spiele Verschieber Willers überhaupt noch Fußball spielen?
  • Dirch 09.05.2018 20:48 Uhr
    Warum dürfen manche Leute überhaupt noch Kommentare verfassen?
  • Abpraller 09.05.2018 22:17 Uhr
    Wenn die Fortuna zuletzt aus 8 Meisterschaftsspielen einen jämmerlichen Punkt holt und in Höhenberg aus dem Pokal fliegt, wäre es besser sich um seine eigene Position als Trainer Gedanken zu machen.
  • neigefraiche 10.05.2018 04:52 Uhr
    Zitat
    "Ich versuche immer ehrlich zu sein. Deswegen kann ich weder viel Glück fürs Endspiel sagen, noch fürs Wochenende. Dafür ist die Rivalität eine zu große"

    Dieser Versuch klingt wie "Ich bin unsportlich, zeige keine Lernbereitschaft, nicht mal Lernfähigkeit, und um meine Ziel zu erreichen, kenne ich keine Grenzen."

    Wer einen solchen Trainer hat, der brauch sich um seine Außendarstellung nicht mehr zu kümmern. Sie ist in der Öffentlichkeit nicht mehr zu kitten. Und als Trainer wird Koschinat keinen anderen Verein trainieren als Fortuna: Wer holt sich schon die Personifizierung des Rufmords in den eigenen Verein? Koschinat kann auf einer sozialen Ebene wie Streit, Propheter, Ballack, Dembele, Aubameyang, Ba, .... und das Kleine Arschloch (W. Moers) betrachtet werden. Das Trumpeltier der Südstadt....

    Bei aller Rivalität, in heutigen Zeiten sollte man in der Öffentlichkeit einen sozialen Umgang miteinander pflegen. So ist es das völlig falsche Signal an alle, die sich in der Orientierungphase befinden. Was nützt es, wenn der eine Verein jeden Cent dafür ausgibt potenziell Kriminelle von der Straße zu holen und eine Orientierungsmöglichkeit bietet, wenn der andere nahezu dazu aufruft, jede Grenze von sozialem Miteinander zu überschreiten, um an das eigene Ziel zu gelangen.


    Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 10.05.2018 - 05:01:40
  • lapofgods 10.05.2018 11:55 Uhr
    Es ist ganz selbstverständlich von bestimmten Vereinen nix zu halten.
  • RWEimRheingau 10.05.2018 12:02 Uhr
    Ja ist klar und das rechtfertigt eine solche Äußerung? Der Typ sollte den Kopf nicht nur zum Haare schneiden spazieren tragen, wäre besser für ihn und seinen Verein!
  • Hotteköln 10.05.2018 19:04 Uhr
    Zitatgeschrieben von Dirch

    Warum dürfen manche Leute überhaupt noch Kommentare verfassen?

    Frag ich mich bei deinem Beitrag auch. Ohne Inhalt und ohne Bezug.
  • Chrisla 10.05.2018 19:45 Uhr
    Ich habe mir die Pressekonferenz angeschaut. Im Gesamtkontext betrachtet hat er das genauso gesagt wie es im Artikel steht und auch so gemeint. Als Trainer sollte man aber über solchen Dingen stehen und dem Gegner dann Erfolg bzw. Glück im Endspiel wünschen. Zumal er auch sinngemäß sagt, dass der Sieg in Ordnung geht Er gewinnt ja mit seiner Aussage in der Pressekonferenz nichts, sondern steht jetzt in der Tat als schlechter Verlierer mit einer Charakterschwäche da.
  • Grave 10.05.2018 22:28 Uhr
    Immerhin hat Koschinat der Viktoria nicht ausdrücklich Pech gewünscht ;-)
    indirekt hat er es aber schon, denn selbst wenn er der Viktoria kein Glück wünscht, so muss er das ja nicht auch noch extra aussprechen. Hat er aber. Er kann wohl nicht anders.

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