| Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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Es geht doch primär garnicht so sehr um den Standort, sondern darum, das mit einem neuen Standort wahrscheinlich dieses ganze zeitintensive Drumherum von vorn anfängt und wir wieder mindestens 5-7 Jahre warten müssen. In diesem Zeitraum gibt es wahrscheinlich wieder neue Verantwortliche, die das Stadionprojekt, wieder unter fadenscheinigen Begründungen, zeitl. nach hinten schieben wollen. Und für dieses Szenario legt unser aktueller OB gerade das Fundament.
RWEFAN
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Dieser erneute Faux pas zeigt doch eindeutig, das diese Vernichtungs,-und Vertreibungpläne des OB`s schon länger existieren. Aber, warum kommt er gerade jetzt damit um die Ecke ?
Für mich ist klar, das der Zeitpunkt eng mit dem IV zusammenhängt. Bis zum 30.6. muss das IV eröffnet sein. Bis dahin kann er das Druckmittel "Gläubigerverzicht" aufrecht erhalten. Ohne Gläubigerverzicht (Absichtserklärung), wird der Verein ausradiert.
Es läuft wohl auf "Erpressung" hinaus, also entweder der Verein stimmt einen Umzug zu oder die Stadt lässt als Hauptgläubiger den Verein kaputt gehen.
Das das Stadion gebaut wird ist klar, unklar dagegen wo, wie gross und wann.
Wenn man jetzt alles im Kontext sieht, wird schnell klar, das das bereitstellen der Bürgschaft für die Regio nie zur Debatte stand, um den Verein dahin zubekommen wo er jetzt ist, als Bittsteller und demuthaften Empfänger eines generösen OB`s.
RWEFAN
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| Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Für wie dumm hält eigentlich Pinocchio Paß die Essener Bürger ? Wenn lügen lang machen würde, könnte unser OB knieend aus der Dachrinne des Rathauses trinken.
Dieser Mann ist ein klarer Fall für die X-Akten, Mulder und Scully übernehmen sie. Die Wahrheit liegt irgendwo da draussen. :-)
Ist dieser Vogel eigentlich morgen auf dem Rü-Fest ?
RWEFAN
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Unser OB würde in Südafrika Vuvuzela heissen, einfach nervtötend diese Tröte.
RWEFAN
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@Brammi,
auch von mir alles Gute zur Hochzeit.
RWEFAN
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[b]Nach der Insolvenz wird es mal wieder deutlich: Rot-Weiss Essen ist längst ein Politikum. Gerade erst hatte der harte Kurs des Oberbürgermeisters Reinhard Paß gegenüber dem Ex-Regionalligisten für Irritationen innerhalb der verschiedenen Ratsfraktionen gesorgt. Nun eröffnet der Verwaltungsrat gleich das nächste Diskussionsfeld. Offenbar muss RWE nach dem Zwangsabstieg nun auch noch um den Standort Hafenstraße bangen.
Zwar hat die SPD-Ratsfraktion klargemacht, dass ein Stadionbau unabhängig von der Ligenzugehörigkeit nötig sei, allerdings könnte die Arena möglicherweise nicht in Bergeborbeck entstehen. Essens Planungsdezernent Hans-Jürgen Best soll bis Anfang Juli mögliche Alternativen zum Standort Hafenstraße auftun. Im Gespräch ist das Gelände "Am Turmfeld" an der Universität oder am neu entstandenen Kruppgürtel (Bottroper Straße).
Eine mittelschwere Überraschung, schließlich sieht der noch immer gültige Ratsbeschluss vor, dass an der Hafenstraße gebaut wird. Zudem laufen die Arbeiten und Ausschreibungen für das Stadionprojekt am Georg-Melches-Stadion. Bei den verschiedenen Ratsfraktionen sorgten diese Pläne für wenig Verblüffung. Thomas Kufen, Vorsitzender der CDU-Fraktion, und Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der GRÜNEN-Fraktion, gaben in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt: "Wir sind Stadtkämmerer Hans-Martin Klieve ausgesprochen dankbar, dass er die Katze aus dem Sack gelassen hat. Nachdem SPD-OB Reinhard Paß schon den Traditionsverein Rot-Weiss Essen beim Lizenzverfahren hat hängen lassen, will er jetzt auch den Stadionneubau mittels neuer Prüfaufträge auf die lange Bank schieben." Zudem seien längst alle möglichen Standorte für eine Arena geprüft worden und die Hafenstraße habe sich stets als geeigneter Ort erwiesen.
Doch was soll dann der neuerliche Kurswechsel? "Ein neues Prüfverfahren würde den Stadionneubau verzögern, Ausschreibungsfristen verstreichen lassen", heißt es in der Erklärung. FDP-Fraktionschef Hans-Peter Schöneweiß befürchtet, dass sich der Bau an anderer Stelle schier endlos in die Länge ziehen könnte: "Man müsste bei vorsichtiger Schätzung von fünf bis sieben Jahren Planung und einigen Jahren Bauzeit ausgehen", sagt Schöneweiß und erkennt darin "weitere Spielchen" von Paß: „Der OB versucht lediglich, seine Verweigerungshaltung durch taktische Maßnahmen zu verschleiern und gefährdet damit den Sportstandort Essen“
Mehr nach dem Geschmack des Vereins dürfte da schon der Kompromissvorschlag der Linken sein, schnellstmöglich eine neue Tribüne hochzuziehen. Mit möglichem sportlichen Erfolg könne dann schrittweise der weitere Ausbau des Stadions folgen, heißt es in einer Erklärung der Fraktion.
Aaron Knopp[/b]
Es muss doch eine Möglichkeit geben, den Giftzwerg aus dem Stadtwald, Einhalt zu gebieten, oder ?
Gibt es nicht sowas wie ein Bürgerbegehren ?
Wieviele Anträge müssen da vorliegen ?
So mittlerweile müsste jeder kapieren, das der Paß uns platt machen wollte und weiter will.
.....und Glaskugel gehen so langsam die Argumente aus in der Frage der Schuld unseres Dilemmas.
RWEFAN
Zuletzt modifiziert von RWEFAN am 11.06.2010 - 14:27:19
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[quote=Nobody]
Bei der PK nach dem letzten Spiel hat Herr Stütz schon gesagt das es mit der Bürgschaft probleme gibt. Also was es schon bekannt.
[/quote]
Welche Bürgschaft meinte er , die von der laufenden oder zukünftigen Saison ?
@Glaskugel
Paß hat doch im April nur gesagt, RWE solle seine Hausaufgaben machen, wie die im Detail aussehen sollten hat er nicht gesagt, von Sponsorensuche mal abgesehen. Aber selbst für ein Interview hat er Zeit gehabt, anstatt sich mit den Verantwortlichen im Verein zusammenzusetzen und die prekäre Lage zu erörtern.
Meutsch antwortete ja auf die Frage, wenn man keine finanzielle Unterstützung der Stadt , für die laufende Saison bekommt um den Etat auszugleichen, könne man sich ja vorstellen woher das Geld dann kommt, er meinte die Bürgschaft.
Nach diesem medialen Schlagabtausch hat man sich aber mehrfach mit Vertretern der Stadt getroffen und positive Signale erhalten. Drei mal darfst du raten, warum der Verein nicht die Bürgschaft der laufenden Saison gezogen hat ? Genau aus diesem Grund, weil man positive Signale seitens der Stadtvertreter erhalten hat und das ziehen der Bürgschaft noch mehr Porzellan zerschlagen hätte. Alles andere würde überhaupt keinen logischen Sinn ergeben.
Der Verein war doch, durch die finanzielle Abhängigkeit zur Stadt, überhaupt nicht in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen. Selbst ein Bückemeyer, hat sich virtuell verpisst und ist erst wieder aufgetaucht, als er das OK von der Stadt erhalten hat.
Wenn ich mir die Saison als Gesamtkonstrukt anschaue, chronologisch und die Beteiligten in ihrer Funktion zuordne, komme ich zu dem Schluss, das die Verbindung Verein/Stadt bis zur Kommunalwahl in Ordnung war und das systematische diskreditieren des Vereins erst mit dem neuen OB ihren Anfang nahm und zum Schluss in einem Fiasko endete. Dabei ist die offene Stadionfrage noch nicht einmal berücksichtigt.
RWEFAN
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[quote=Die Glaskugel]
[b]Und wenn man merkt das man von Stadtseite haengen gelassen wird, dann haette der Vorstand rechtzeitig an die Oeffentlichkeit gehen muessen und nicht erst 4 Tage vor Ausbruch des Chaos....[/b]. Wenn man dies bereits frueher getan haette waere öffentlicher Druck entstanden und wir haetten vorher darueber oeffentliche Diskussionen wie jetzt gehabt und nicht erst jetzt wenn alles zu spaet ist.....
[/quote]
Wann hat man denn offiziell Bescheid gewusst, das die Stadt den Verein hängen lässt ?
Genau am 31.5.
Warum soll man vorher Porzellan zerschlagen (Bürgschaft ziehen), an die Öffentlichkeit gehen, wenn man garnicht weiss, ob und in welchem Umfang die Stadt bereit ist den Verein weiter zu unterstützen, weil der OB sich bis zum 31.5. nicht klar äussert ?
RWEFAN
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[quote=Die Glaskugel]
Das vorgepraegte Budget war aber insbesondere Herrn Huelsmann bekannt. Ist es nicht vielmehr so, dass der CDU-Mann Huelsmann versucht parteipolitsche Spielchen zu treiben ? Fuer mich hat Hermes jedenfalls total versagt.....
[/quote]
Wie wäre es , wenn du mal chronologisch vorgehen würdest ?
Als Hermes ins Amt kam, war der Etat des Vereins von der Stadt (GVE), schon lange abgesegnet, inkl. der geplanten Unterdeckung von 2 Mill. € am Ende der Saison.
Vereinsseite:
Warum sollte Hermes an den Vereinbarungen mit den damaligen Verantwortlichen der Stadt zweifeln ? Erst nach der Kommunalwahl und neuem OB fing doch der ganze Mist an. Es war Meutsch, der damals von Paradigmenwechsel sprach und anfing, entgegen der am Anfang der Saison ausgegebenen Route, zu sparen. Zu diesem Zeitpunkt waren aber schon Gelder ausgegeben worden, die der geplanten Unterdeckung von 2 Mill. € sehr nahe kamen. Und dennoch hat der Verein es geschafft,z.B. durch Abgabe von Mölders in der WP, die geplante Unterdeckung am Ende der Saison auf 1,3 Mill. € zu drücken. Was bitteschön hätte der Vorstand anders machen sollen, immer unter der Prämisse, am Tropf der Stadt zu hängen bzw. auch zukünftig Hilfe, gemäß dem 5 Jahresplan, zu erfahren ?
Stadtseite:
Es war Paß, der entgegen seinem Vorgänger, den Verein nicht zur Chefsache erklärte und stattdessen Vertreter geschickt hat, obwohl die Stadt mit über 10 Mill.€ der Hauptgläubiger ist. Diese Vertreter haben sehr wohl positive Signale gegenüber dem Verein gegeben, das die Stadt, zumindest in der laufenden Saison, den Verein nicht hängen lässt. Genau 1 Tag nachdem letzten Spieltag findet der OB einen Termin um den Verantwortlichen mitzuteilen, das es keine Bürgschaft für die nächste Saison gibt, wohlwissend das dem Verein inkl. Feiertag gerade mal 4 Tage Zeit bleiben um die Bürgschaft zu besorgen. Und da unterstelle ich unserm OB ganz einfach Absicht und Methode. Ein OB findet vor dem 31.5. nicht einen Termin um seine ablehnende Meinung dem Verein persönlich mitzuteilen, einem OB der kein Stadtteilfest, keine Verleihung des Seepferdchen auslässt ?
Mein Fazit:
Der Verein hatte als Marionette der Stadt, gar keine andere Möglichkeit, als Insolvenz anzumelden, weil man sich auf Zusagen der Stadt verlassen hat, die der neue OB aber nicht einhalten wollte.
RWEFAN
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[quote=sozi]
[quote=RWEFAN]
[quote=thokau]
@ RWEFAN
Kennst Du das Spielchen guter Genosse böser Genosse?
Letztlich sitzen beide in einem Boot!
Das ist doch durchschaubar!
Wer Hilser bei der Demo gesehen hat konnte sich selbst ein Bild über die schlechten schauspielerischen Leistungen dieses Politikers machen!
Nur der Mann der Grünen ( Name zu schwierig) war glaubwürdig und die Grünen sind gewiss nicht meine Freunde!!!
[/quote]
Da magst du recht haben.
Will ja auch nur aufzeigen, [b]das das Geschwätz von Paß letzte Woche Dienstag[/b], wo er betonte, den Verein weiter zu unterstützen....
RWEFAN
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Hallo @ RWEFAN,
erinnere dich hierbei vielmehr an das immer noch aktuelle Adenauer Zitat :D
[/quote]
Naja, wenn der Paß sich schon der Handlungsweise nach Adenauer`s Zitat bedient, dann sollte er sich auch über deren Folgen Gedanken machen und nicht hinterher rumheulen, weil Bürger ihr Demonstrationsrecht vor seinem Haus wahrnehmen.
RWEFAN
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odysseus hat noch keine Spielberichte geschrieben