RSV Mülheim

4:0

VfB Speldorf II


Speldorf II geht nach der Pause unter

RSV Mülheim 4 VFB Speldorf II 0

Ca. 60 Zuschauer hatten sich an der Rudolf-Harbig Straße versammelt, entweder im oder am Clubheim, oder aber am Rand einer Spielfeldseite, die Ränge der anderen Seite sind nur noch für versierte Crossläufer zu empfehlen, wobei man aber den Verein RSV dafür nicht verantwortlich machen kann, schließlich sind die Vereinsgelder äußerst knapp und der seit ewigen Zeiten versprochene Heißener Kunstrasenplatz wartet weiterhin auf seine tatsächliche Realisierung.
Nach torloser erster Halbzeit hatte der Rasensportverein unmittelbar nach Wiederanpfiff die Führung auf dem Fuß, doch der Torwart der Speldorfer Reserve rettete bei einem Schuß aus kurzer Distanz großartig. RSV bemühte sich fortan sichtlich darum, den Druck auf das Gehäuse der Gäste zu erhöhen und hatte nach ca. einer Stund Erfolg damit. Julian Kopka behauptete im Sechzehnmeterraum geschickt den Ball, legte klug auf Sascha Pires zurück, der den Ball aus 7 Metern gar nicht richtig traf, aber dennoch im Tor unterbrachte. Ehe sich Speldorf II dann auf den Rückstand eingestellt hatte, schlug es erneut im VFB-Gehäuse ein, diesmal war Steven Tonski erfolgreich. In einem Spiel, in dem sich beide Mannschaften erkennbar darum bemühten, nicht nur dem langen Huf zu frönen und den Ball hoch und weit nach vorne zu dreschen – sonst in unteren Spielklassen nicht gern aber häufig gesehen – machte sich bei den Speldorfer Gästen das Fehlen des gesperrten Torjägers Janusz Briks deutlich bemerkbar, die einzige Chance zum Anschlusstreffer wurde aus kurzer Distanz kläglich vergeben. Spätestens mit dem Treffer zum 3:0, erzielt abermals durch Steven Tonski, waren dann alle Messen gelesen. Speldorf stellte fortan die Teilnahme am Spiel weitestgehend ein und kassierte noch den vierten Treffer, mit dem sich Julian Kopka für seine eigene gute Leistung belohnte. Den RSV kann man sich mit dieser Leistung durchaus bis zum Saisonende in der Spitzengruppe vorstellen, Speldorf II war lange Zeit nicht so schlecht , wie das Endergebnis vermuten lässt, nur sollte die VFB-Reserve um Spielertrainer Pino Barbera, der den klassischen Ausputzer samt klassischen ausputzenden Befreiungsschlägen gibt, ab und wann zumindest mal aufs Tor schießen, um irgendwann auch mal ins Tor zu treffen.






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