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Plattform Borussia Dortmund
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Hi grunsch,

lt. der letzten Ausgabe von "Focus Money" wird Watzke zitiert, so wie
ich geschrieben habe - also 25 Jahre längstens. Heißt also, können
auch 15 oder 20 Jahre sein. Warten wir es ab!!

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Und mal was zur Einstimmung.
Dortmund - Neun Tore in den ersten elf Bundesliga-Spielen – Borussia Dortmunds Angreifer Ebi Smolarek (24) hat einen Lauf. Der polnische Nationalspieler sprach über Fußball, Fans und Familie.


Frage: Herr Smolarek, haben Sie schon häufiger den Führerschein abgeben müssen?
Smolarek: Nein, weshalb?

Weil Sie genauso aggressiv und schnell Auto fahren wie Sie Fußball spielen?
Nein, auf dem Platz bin ich ganz anders als außerhalb. Fußballspielen ist für mich ein bisschen wie Krieg. Man muss gewinnen, 90 Minuten kämpfen.

War das schon immer eine smolareksche Tugend?
Ja. Ich musste schon in der Jugend 100 Prozent arbeiten, um erfolgreich zu sein. Andere hatten mehr Talent, ich war nie der Beste. Wenn wir Mannschaften gewählt haben, wurde ich immer als Letzter ausgesucht. Also musste ich mehr tun für einen Platz im Team. Das wird wohl bis zum Ende meiner Karriere so bleiben.

Ihre Ackerei wird plötzlich sogar mit Treffern belohnt. Wer hat Sie zum Torjäger verhext?
Deutschland, glaube ich. Ich fühle mich wohl hier, in der Mannschaft stimmt es. Das sind alles Ursachen, warum es so gut läuft. Aber eigentlich ist es mir egal, wie viele Tore ich schieße, Hauptsache, wir gewinnen.

Haben Sie sich als klassischer Außenstürmer mit der Position in der Mitte abgefunden?
Ich wusste immer schon, dass ich dort spielen kann. In meinem ersten Spiel als Profi gegen Ajax Amsterdam war ich Mittelstürmer. Aber es waren auf der Position meist Spieler mit großen Namen vor mir. Wie Jan Koller in Dortmund.

Einen großen Namen trägt in Polen Ihr Vater Wlodzimierz. Ihr Vorbild?
Mein Vater ist ein Vorbild für mich, aber nicht auf dem Platz. Wir reden eigentlich gar nicht über Fußball. Er lobt nicht, er sagt lieber: Du kannst es noch besser machen. Wenn ich ein Tor geschossen habe, dann meint er, dass ich aber noch ein zweites hätte machen müssen.

Nehmen Sie sich die Kritik zu Herzen?
Ich finde sie gut, denn die schlechten Dinge will man schnell vergessen, anstatt sie zu ändern. Außerdem habe ich vor der Meinung von jedem Respekt. Ob er Maler ist oder Fußballer, es sind Menschen. Man muss nicht denken, dass ein Fußballspieler ein Gott ist.

Ein anderer Ihrer Förderer ist BVB-Trainer Bert van Marwijk. Er hat Sie in Rotterdam zu den Profis geholt und später nach Dortmund. Pflegen Sie ein besonderes Verhältnis?
Natürlich, er war für mich auch in schlechten Zeiten da. Als ich noch kein konstanter Spieler war, mit 18, da hat er immer gesagt: Reg Dich nicht auf, Deine Zeit kommt noch.

Sie besitzen neben dem polnischen auch den niederländischen Pass. Hat Ihnen van Marwijk nie geraten, lieber für die niederländische Nationalelf zu spielen?
Nein, ich habe mich immer als Pole gefühlt, obwohl ich in Holland aufgewachsen bin und polnisch nicht so gut spreche. Ich bin in Polen geboren, mein Vater hat dort gespielt, meine Familie lebt dort. Und die ist mir sehr, sehr wichtig.

Mit Polen haben Sie sich souverän qualifiziert für die WM 2006. Ihr Vater ist mit Polen 1982 Dritter geworden...
Unglaublich, dass sie das damals geschafft haben. Aber ich wäre lieber Zweiter. Wer will schon im Halbfinale verlieren? Bei der WM in Deutschland, am besten noch ein Spiel im Westfalenstadion – dann kann ich meine Karriere wohl beenden, mehr kann ich nicht erreichen, glaube ich.

Stellen wir uns vor, Sie spielen eine starke WM – käme dann der Wechsel zu einem Ihrer Traum-Klubs in Frage?
Darüber denke ich nicht nach. Ich habe gerade erst bei Borussia bis 2009 verlängert. Und es gefällt mir gut hier. Stadion und Menschen sind wunderbar.

Anderswo könnten Sie international spielen.
Das ist wichtig. Aber wir wollen mit dem BVB auch in den UEFA-Cup. Platz fünf ist nicht weit weg. Es sind noch viele Spiele. Und wir haben viele junge Talente, denen die Zukunft gehört.

Sie wären also auch ohne Meistertitel glücklich?
Ja, ich denke schon. Hauptsache ist sowieso, dass meine Familie gesund bleibt. Das ist mir viel mehr wert als ein sportlicher Erfolg.

Freitag, 4. November 2005 | Sascha Klaverkamp
Gruß Winnie
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Bayer Leverkusen gegen Borussia Dortmund 2:1

Eine zu brave und wenig bissige dortmunder Manscheaft bescherte Bayer einen verdienten 2:1 Erfolg. Wer nicht vernünftig versucht Tore zu erzielen oder eine zu hohe Fehlerquote hinlegt hat den Sieg nicht verdient.

Bayer Leverkusen hatte zwar die größeren Torchancen, aber für mich wäre dieses Team durchaus zu schlagene gewesen, bzw. ein Punkt hätte mitgenommen werden müssen. Das der Bayer Sieg durch ein Eigentor von Kringe zustánde kam iszt nur Makulatur, hätte Florian die Fussspitze nicht dran gehabt hätte wohl Berbatov eingenetzt,

Die fünfte gelbe Karte für Wörns sowie die Verletzungen von Metzelder und Brzenska lassen weiter dunkle Wolken im Blick auf das Spiel gegen Hertha BSC am schwarz gelben Horizont aufziehen.

Entäuschend wieder mal die Leistung von Buckley der immer noch nict in Dortmund angekommen ist. Ihm scheint es so zuergehen wie es schon vielen neuen Angreifern am Borsigplatz ergangen ist, die Leistung werden nicht abgerufen.

Hoffentlich gibt der Treffer Lars Ricken endlich mal einen Schub, der ihn aus seinem anhaltenden Dornröschenschlaf erweckt. :wink:
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Hallo Leute,#

übers WE brauchen wir nciht reden,m al wieder ne große chance vertann endlich oben wirder ranzukommen. mit oben meine ich so um platz vier.

was haltet ihr von Amoroso, sollte man ihn wieder holen?

erkönnte doch wieder schön tore machen für uns. würde ihn ein vertrag geben mit einem festen niedrigen grundgehalt plus tor und einsatz prämie
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Moin, Grunsch! Moin, Ronaldo!

Die Andienung einer Anleihe (delivery) wird vorab festgelegt. Gleiches gilt für das sogenannte Aufgeld (Verzinsung), das anders als bei junk-bonds UNTER dem marktgängigen Satz liegt.
Somit begrenzt sich das Risiko lediglich auf den Umfang der Anleihen, die NICHT in Aktien am Fälligkeitstag umgewandelt werden.

Wie ich bereits früher sagte, scheint mir die denkbarste Konstruktion zu sein, daß Morgan Stanley die erforderliche Kapitalerhöhung verantwortlich durchführt (weil dem geliehenen Kapital Aktien in gleichem Umfang nominal gegenüberstehen müssen) und anschließend auch die Anleihen ausgibt.
Damit übertrüge sich das Risiko auf Morgan Stanley. Den BvB *kostet* dies lediglich einen Aufsichtsratsitz, der an einen Bevollmächtigten des Investmenthauses ginge. Entsprechendes ist ja bereits angedacht.

Glück auf!

"Die Realität ist nur eine Illusion aus Mangel an Alkohol..." (Udo Lindenberg)
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Zitatgeschrieben von chico
Hallo Leute,#

übers WE brauchen wir nciht reden,m al wieder ne große chance vertann endlich oben wirder ranzukommen. mit oben meine ich so um platz vier.

was haltet ihr von Amoroso, sollte man ihn wieder holen?

erkönnte doch wieder schön tore machen für uns. würde ihn ein vertrag geben mit einem festen niedrigen grundgehalt plus tor und einsatz prämie


Hallo Chico,

Marcio Amoroso hatte eine gute Zeit beim BVB bis Sammer mit seinen Kaiser Wilhelm Methoden den spieler klein machte. Da kann jeder reden und schreiben was er will Amoroso gehörte zu den stärksten Stürmern die der BVB je hatte.

Als Fussballer musst Du ein Egoist sein, nichts anderes haben Amoroso in Dortmund und Ailton Auf Schalke getan. Beide Vereien habe ihren Erfolg durch die Demintage beider Spieler geschmälert. Traurig aber war.

Ich persönlich hätte nichts gegen eine Rückholaktion von Marcio wenn die Verfassung des Spielers stimmt. Wär mal wieder nett schwindlige Abwehrreihen der Gegner zusehen.

Gruß
Grunsch
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ich würde den nicht zurückholen. Zu Verletzungsanfällig und auch nicht mehr der jüngste.
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Moin, zusammen!

Aus sportlicher Sicht wäre ein Amoroso in alter Form sicherlich IMMER eine enorme Verstärkung. Am Beispiel Ailton sieht man jedoch, daß sich gerade bei den launischen Brasilianern das Niveau nicht automatisch konservieren läßt.

Was brächte eine Rückholaktion von Amoroso also für den BvB?

Neben der Unsicherheit über sein aktuelles Leistungsvermögen, wäre eine Verpflichtung des ehemals genialen Stürmerstars sicherlich ein nicht unerheblicher Einschnitt in das Mannschaftsgefüge.
Natürlich wird keiner der Spieler eine entsprechende Entscheidung des Vereins nach außenhin negativ kommentieren. Wir bekämen also im Fall der Fälle lediglich zu hören, wie großartig dieser Schachzug doch sei, wie sehr man sich auf Amoroso freue, wie toll jetzt die Möglichkeiten wären und Trallala und Hoppsassa...

Das wirkliche Signal an die Mannschaft wäre jedoch ein ganz anderes:
"Jungs, ihr seid zwar mit uns durch's Tal der Tränen gegangen und habt euch ziemlich wacker geschlagen, aber eigentlich reicht das doch nicht so richtig. Tretet bitte einen Schritt zurück! Der hochdekorierte Altstar braucht nämlich vieeeel Platz..."

Unruhe vorprogrammiert!

Aber vielleicht nimmt der bodenständige Herr Amoroso ja an einer Gruppentherapie teil und bummelt anschließend mit Sahin, Odonkor, Kringe und Co. Hand in Hand über den Westenhellweg.

Besser wäre es allerdings, wenn sich die BvB-Verantwortlichen der Eskapaden Amorosos und unsäglichen Streitereien mit dessen sympathischen Beratern erinnerten, bevor sie sich mit einer erneuten Verpflichtung dieses Egomanen der Lächerlichkeit preisgeben!

Glück auf!

"Die Realität ist nur eine Illusion aus Mangel an Alkohol..." (Udo Lindenberg)
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Hi Peleus,

über eine Verpflichtung von Amoroso brauchen wir uns hier gar keine Gedanken machen, denn sie wird nie zustande kommen. Erstensmal aus den schon von Dir angemerkten Punkten, und zweitesns hat Amoroso keine Lobby mehr bei den Borussen Fans.

Es war von mir mir ja nur ein wenig schwelgen in alten Erinnerungen.

Aber ehrlich gesagt ich mag diese Typen als Fussballer, den dicken Ailton und auch Amoroso. Egoismus als Stürmer musst Du haben, den brauchst Du um die Hütten zumachen. Ein Arsch musst du ebenfalls sein ob es den anderen gefällt oder nicht. Wenn du ne Torgarantie vorne hast muss sich das Mittelfeld halt mehr den Allerwertesten aufreißen.

Wenn ich nen lieben und netten Stürmer möchte dann hole ich Papst Benedikt, der macht zwar keine Hütten ist dafür aber überall vorzeigbar. :wink:
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Hallo Leute, hier mal was von nem anderen Brasilianer.

Dortmund - Zweimal Deutscher Meister, die Champions League gewonnen und den Weltpokal geholt. Die fünf Jahre in Dortmund (1994-99) waren für Julio Cesar die erfolgreichsten seiner Profi-Karriere. „Ich habe mich ein bisschen in diese Stadt mit ihren wunderbaren Menschen verliebt“, verrät der ehemalige BVB-Verteidiger im Gespräch mit westline, „ich komme sehr gerne wieder hierher zurück“. Nicht nur für sein Abschiedsspiel. Am Freitag Nachmittag wird Cesar mit dem aktuellen BVB-Kader trainieren, um sich fit zu machen für seinen großen Sonntagabend.

Derweil sind die Planungen für das Spektakel an der Strobelallee nahezu abgeschlossen. Ohne jegliche Probleme, wie Organisator Christian Howaldt versichert. Im Gegenteil. „So etwas emotionales habe ich noch nicht erlebt“, betont er. Julio Cesar sei bei seinen ehemaligen Kollegen „immer noch sehr beliebt“. Innerhalb von sieben Stunden hätten alle Spieler für „Julio and friends“ zugesagt. Giovane Elber soll sich sogar bereit erklärt haben, notfalls zu Fuß nach Dortmund zu gehen, nur um dabei sein zu dürfen.

„Sie sind alle meine Freunde geblieben, wir werden eine schöne Nacht haben“, meinte Cesar. Ohne Zweifel, denn nach dem Spiel beginnt in einer Dortmunder Szenekneipe die Spieler-Party „Samba do Brasil“.

Mittwoch, 9. November 2005 | Sascha Klaverkamp
Quelle;www.westline.de
Gruß Winnie
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Und noch was von Zigarren-Cesar,. :wink:

Dortmund - Es ist viel mehr als 22 Männer und ein Ball. Viel mehr als nur ein Spiel. Es ist ein Fünf-Sterne-Gourmet-Büffet, bestückt mit einer Armada der größten Fußballkünstler aus den vergangenen 20 Jahren. Die Abschiedsgala für Julio Cesar trägt am Sonntag internationalen Glanz ins Westfalenstadion.

„Ich will mit meinen Freunden noch einmal zusammen spielen und eine Menge Spaß haben“, erklärte Cesar am Mittwoch. Und strahlte dabei über das ganze Gesicht. Kein Wunder, denn schließlich führt der Brasilianer zwei Teams im Dortmunder Westfalenstadion zusammen, die Fußballfans in aller Welt das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Ganz oben auf der Liste der kickenden Köstlichkeiten: Argentiniens Superstar Diego Armando Maradona (45). Einer der besten Freunde Cesars (42). „Wir waren oft gemeinsam bei mir zu Hause und meine Mutter hat uns mit schwarzen Bohnen und Reis bekocht. Sie hat goldene Hände“, erinnert sich Cesar.

Maradona wird zum Anstoß um 18.15 Uhr – mit der Nummer 10 auf dem Rücken – die Elf „Julio and friends“ auf das Feld führen, in der mit Taffarel, Jorginho, Dunga, Paulo Sergio, Bebeto, Aldair, Ailton, Elber und Careca jede Menge brasilianischer Zauber versammelt ist. Dazu noch Senior Roger Milla (53), Kameruns WM-Held von 1990, sowie „Icke“ Häßler und Andreas Herzog. Maestro Giovanni Trapattoni coacht die Alt-Stars.

Ordnung wird die illustre Weltauswahl auch bitter nötig haben, denn auf der anderen Seite des Westfalenstadions steht Europas beste Mannschaft des Jahres 1997: Borussia Dortmund.

Hitzfeld an der Linie

Zum ersten Mal spielt die Elf, die damals gegen Juventus Turin das Champions League Finale gewann, wieder zusammen. Möller, Riedle, Lambert, Reuter, Reinhardt, Kree Kohler, Klos, Povlsen, Chapuisat, Zorc, Coach Ottmar Hitzfeld – alle sind sie da. BVB-Fans dürfte es bei diesen Namen warm ums Herz werden.

Der Kartenvorverkauf lässt Julio Cesar auf ein echtes Fußballfest hoffen. Bis Mittwochmittag waren bereits rund 20 000 Karten verkauft, rund 30 000 Fans werden erwartet. „Wenn wir auflaufen, dann kommt der Zauber von ganz allein, da habe ich überhaupt keine Sorgen“, betont Cesar.

Tickets unter www.bvb.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen des BVB.

Mittwoch, 9. November 2005 | Sascha Klaverkamp
Gruß Winnie
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@ Grunsch!

Schwelgen in Erinnerungen ist manchmal Balsam für geschundene Seelen.
Wie oft habe ich schon dem schnellen Antritt und den Ballkünsten eines Ailton nachgetrauert, wenn Kuranyi mal wieder einen leichten Ball verstolpert hat...

Insofern kann ich dich verdammt gut verstehen! :wink:

Glück auf!

"Die Realität ist nur eine Illusion aus Mangel an Alkohol..." (Udo Lindenberg)
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Dortmund: David Odonkors Vertrag soll frühzeitig über 2007 hinaus verlängert werden - 10.11.2005 12:21
Amedick verstärkt den Sicherheitsdienst ab Sommer

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Einen Vorgeschmack auf das, was ihn am übernächsten Samstag in der Bundesliga erwartet, gewann Sebastian Kehl (25) am Dienstagnachmittag. Bei einem Trainingsspiel bildete er gemeinsam mit Uwe Hünemeier (19) die Innenverteidigung. Genau diesen Job sieht Trainer Bert van Marwijk (53) für Kehl nach dem für ihn überraschenden Probelauf in Leverkusen (1:2) auch gegen Hertha BSC vor.
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Die Abwesenheit von Christian Wörns (33, Gelbsperre) und Markus Brzenska (21, Verletzung) lässt ihm keine Wahl. Zumal die Bosse von Borussia Dortmund erste Überlegungen verworfen haben, sich auf dem Markt arbeitsloser Profis zu bedienen, um in der Abwehr nachzurüsten. "Echte Qualität", sagt Sportdirektor Michael Zorc, "hätten wir erst im Januar bekommen können, und dann ist Brzenska (Teilriss des Syndesmosebandes und Außenband-Teilriss, die Red.) wieder fit."

Den schon im vorherigen Sommer umworbenen Braunschweiger Verteidiger Martin Amedick (23) bereits in der Winterpause loszueisen, wurde nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. "Das", versichert Zorc, "würde die Eintracht nicht mitmachen." Als fest verabredet gilt hingegen, dass der kopfball- und in der Spieleröffnung starke Amedick (1,94 m, 85 kg) ab der nächsten Saison ablösefrei bei der Borussia anheuert. Dieser Wechsel darf nach kicker-Informationen als perfekt angesehen werden. Die offizielle Bestätigung steht noch aus - den Statuten gemäß darf eine Neuverpflichtung erst im Januar 2006 bekanntgegeben werden.

Schon früher soll in Sachen David Odonkor (21) Vollzug gemeldet werden. Sein Vertrag (bis 2006) verlängert sich per einseitiger Option (muss vom BVB bis 30. April gezogen werden) zwar bis 2007, soll aber vorzeitig neu fixiert werden. "Seine Entwicklung ist absolut positiv", erklärt Zorc, "ich würde ihn gerne länger in Dortmund sehen."

Bei Odonkors Berater Kon Schramm sind entsprechende Signale inzwischen angekommen, auf Nachfrage kündigte er ein Gespräch "in den nächsten Tagen" an. Noch vor wenigen Monaten trug sich der BVB-Rechtsaußen nach nur sieben Einsätzen in der Vorsaison mit Wechselgedanken; jetzt ist er Stammspieler mit rasant gestiegenem Stellenwert. Schramm: "Für ihn hat sich die Situation erheblich geändert."

Thomas Hennecke
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"Ich danke Sie!" - Fußball-Original Willi Lippens wird 60

[10.11.] 1980 hat er seine Profi-Karriere bei den Dallas Tornados beendet, vorher standen 242 Bundesligaspiele und 92 Tore für RW Essen und Borussia Dortmund. Als eines der wenigen großen Fußball-Originale ist Willi Lippens unvergessen. Heute wird er 60.


Willi Lippens 1976 im Trikot von Borussia Dortmund.
Wenn in den 60er- und 70er-Jahren ein langezogenes "Williiii" durchs Revier hallte, kam das vermutlich aus der Essener Hafenstraße oder dem Dortmunder Westfalenstadion - bei einer Aktion des Publikumslieblings. Willi Lippens - eine Fußball-Legende.

Eine Legende? "Wenn ich meine Laufbahn rein sportlich sehe, kann man das wohl nicht behaupten", sagt der Jubilar, "die großen Höhepunkte wie bei anderen Idolen gab es nicht." Über seinen Stellenwert in der Historie der Bundesliga ist er sich aber sehr wohl bewusst. Er, Willi Lippens, war viel mehr als "nur" ein begnadeter Fußballer. Wo immer "Ente", wie er wegen seines Watschelganges liebevoll genannt wurde, auf dem Platz oder auch außerhalb auftauchte, die Zuschauer kamen auf ihre Kosten: die Showeinlage, der gespielte Witz, wenigstens aber einer der legendären Sprüche.


92 Tore für RW Essen und Borussia Dortmund.
Also doch Legende? "Ich habe es immer verstanden, Show mit Zweckmäßigkeit zu verbinden", wusste Lippens, was sein Publikum von ihm erwartet. Die bekannteste Überlieferung ist seine Reaktion auf den Grammatik-Ausrutscher eines Schiedsrichters: "Ich verwarne Ihnen", hatte der Schwarzkittel zu dem RWE-Stürmer gesagt, die Antwort, "ich danke Sie", brachte Lippens die Rote Karte. Eine Ausnahme in der Laufbahn, sein Ding war es, den Verteidigern mit endlosen Dribblings die Orientierung zu nehmen, und dabei ein flottes "wenn du ´nen Ball willst, musst du dir einen von zu Hause mitbringen", zu klopfen. Auch ein Stück Psychologie, gibt Lippens zu: "Schalkes Hannes Becher hat Ohropax benutzt, wenn er gegen mich spielen musste."

"92 Tore sind sicher nicht schlecht", erinnert sich Willi Lippens, als Wichtigstes ist aber sein Ruf geblieben: "Ich bin nirgends ausgepfiffen worden", sagt er, lebt auch heute noch von seinem guten Namen. In seinem zur Gastronomie "Mitten im Pott" umgebauten Bauernhof etwa, den er mit seiner Familie führt, nur ein paar Kilometer von der Hafenstraße entfernt.


Heute wird er 60. Herzlichen Glückwunsch, Herr Lippens!
Ein Ruhrpottler durch und durch, auch wenn er allseits immer noch als der Holländer bekannt ist. Sein niederländischer Vater hatte ihn damals gedrängt, für "Oranje" aufzulaufen. Es wurde nur ein Spiel und ein Tor daraus, 1971 gegen Luxemburg. Reue? "Ich hätte gern im WM-Finale für Holland gestanden. Damals war ich top in Form, und Berti Vogts hatte sowieso immer die Hosen voll, wenn er gegen mich spielen musste." Willi Lippens schmunzelt und schiebt verschmitzt nach: "Mit mir hätten sie gewonnen, und ich wäre der einzige Weltmeister in Deutschland gewesen."
Quelle: Westfälische Rundschau
Autor: Volker Surkamp
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Er kam als Fremder und ging als Borusse

[14.11.] Es waren weniger die fußballerischen, vielmehr die emotionalen Höhepunkte, die das Abschiedsspiel von Julio Cesar da Silva zu einem beeindruckenden Erlebnis werden ließen. "Du kamst als Fremder und Du gingst als Freund und als Borusse!", war auf einem Spruchband im Südwesten des SIGNAL IDUNA PARKs zu lesen. Mit Tränen in den Augen verabschiedete sich der Brasilianer von der großen Fußball-Bühne und rief den 35.000 auf den Rängen zu: "Danke für alles. Ihr seid großartig!"


Ein Geschenk zum Abschied von "seiner" Borussia, überreicht von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Julio Cesar da Silva spielte von 1994 bis 1998 für den BVB.
Stehende Ovationen in einem Stadion, gefüllt mit Fußball-Fans. Fußball-Puristen. Das bekam auch Matthias Sammer zu spüren, dem bei der Begrüßung der Champions-League-Sieger-Mannschaft von 1997 - dem Gegner der Weltauswahl "Julio and friends" - nicht ein einziger Pfiff, sondern donnernde Ovationen entgegen schlugen. Kein anderer Spieler - abgesehen vom Hauptdarsteller des Abends - wurde mit so viel Sympathie und Wohlwollen begrüßt wie Ex-Trainer und Ex-Spieler Sammer.

Julio hatte gerufen - und (fast) alle waren gekommen. Dass Diego Maradona nicht dabei war, interessierte die Fans nur am Rande. Cesar selbst soll die Absage des exzentrischen Argentiniers allerdings tief getroffen haben. Careca, Jorginho, Aldair und viele andere streiften dagegen das gelb-grün-blaue Dress der Weltauswahl über. Diese nahm die Sache überraschend ernst, ließ nicht viele Kabinettstückchen der 97er-Elf zu, die durch Schneider und Herrlich zwischenzeitlich zum 2:2 ausgleichen konnte, und siegte mit 5:2.


Kräftig anpacken! Die Weltstars lassen Julio Cesar vor der zu 3/4 gefüllten Südtribüne hochleben.
Ottmar Hitzfeld hatte als Startformation die gleiche Elf wie am 28. Mai 1997 auf den Rasen geschickt - mit einer Änderung: "Julio spielt für Matthias." Sammer saß also draußen - wie zunächst auch Michael Zorc, der Hitzfelds Aufstellung in der Kabine mit einem Lachen so kommentiert haben soll: "Ich wusste, dass er mich wieder nicht aufstellen würde..."

Die alten Recken zeigten, dass sie noch gut beieinander sind (abgesehen vielleicht von Möller). Vor allem Sousa, Heinrich und Lambert beeindruckten. Aber das interessierte eigentlich nur am Rande. Denn es war ein Abend der Emotionen, die überkochten, als Cesar zur Ehrenrunde ansetzte, von den Kollegen zur Südtribüne getragen wurde - und später nochmals raus "musste", weil die Fans im Stadion nicht aufhören wollten, ihn zu feiern. Den "urso negro", den schwarzen Bären, der 1994 als Fremder kam und gestern Abend als Freund ging. Als Borusse.
Boris Rupert
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Der "Plan B" heißt Ailton

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Es hapert hinten. Es hapert vorne. Kein Wunder, dass sich Borussia Dortmund bemüht, die angespannte Situation in Abwehr und Angriff zu lösen. Im Sturm trafen die Kreuzbandrisse von Jan Koller und Cedric van der Gun die Schwarz-Gelben heftig. Schon für die Winterpause genießt deshalb die Verpflichtung eines neuen Angreifers höchste Priorität.
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Ailton: Anruf vom BVB?Oben auf der Liste steht der Schweizer Nationalspieler Alexander Frei. Sportdirektor Michael Zorc ist beauftragt, mit dem französischen Erstligisten Stade Rennes auzuhandeln, ob der 26-jährige Stürmer schon in diesem Winter aus seinem noch bis 2007 gültigen Vertrag entlassen wird. Sollte dies nicht realisierbar sein, könnte eine spektakuläre Variante Realität werden: Denn in den Planungen des BVB spielt auch der Brasilianer Ailton (32) eine Rolle. Der frühere Bundesliga-Torschützenkönig, im Sommer für 3,5 Millionen Euro von Schalke 04 zu Besiktas gewechselt, steht in Istanbul schon nach wenigen Monaten vor dem Aus. Sollte der Angreifer in diesem Winter, wie aus der Türkei verlautet, auf Leihbasis auf den Markt kommen, könnte er die Option sein, die dem BVB in der Rückrunde weiterhelfen soll - so abenteuerlich es auch klingen mag.

Sollte Frei die Borussia nicht vorzeitig verstärken können, gibt es vereinsintern zwei Anforderungen an einen neuen Mann: er darf nur wenig kosten, muss aber durchschlagskräftig sein. Sportlich besteht kein Zweifel, dass es Ailton mit den Abwehrreihen der Bundesliga aufnehmen kann, finanziell wäre eine Verpflichtung dann überschaubar, wenn Besiktas den ungeliebten Star eine halbes Jahr ins Schaufenster stellen möchte, um ihn im Sommer zu verkaufen. "Grundsätzlich schließe ich das Thema Ailton nicht aus", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Wochenende. Im Detail sei nichts besprochen, betont Zorc, doch nach kicker-Informationen hat das Ailton-Modell als "Plan B" vereinsintern zumindest erste Formen angenommen. Da passt es ins Bild, dass Ailton noch zu Schalker Zeiten auf Drängen der Familie ein Haus in Dortmund aussuchte; seine Familie ist es auch jetzt, die - neben allen sportlichen Problemen - auf einen Wechsel nach Deutschland oder Brasilien drängt. Doch klar ist auch, dass der BVB diese Personalie wegen Ailtons schwierigem Charakter gründlich abwägen würde.

Indes müssen die Abwehrprobleme schneller gelöst werden. Die Rückenbeschwerden von Christoph Metzelder sind deshalb gravierend, weil für das Spiel gegen Berlin bereits Christian Wörns gesperrt fehlt. Sebastian Kehl spielte sich beim 4:0-Test in Bocholt weiter als Innenverteidiger ein, sollte Metzelder ausfallen, könnte Marc-André Kruska in die Abwehr rücken, zumal sich der in den Profikader aufgerückte Uwe Hünemeier (19) bisher nicht empfehlen konnte. Zorc verbreitet Optimismus, dass Metzelder rechtzeitig fit wird. Doch bei Trainer Bert van Marwijk hält sich die Hoffnung in Grenzen: "Christoph konnte noch immer nicht mit der Mannschaft trainieren. Es dauert schon so lange, dass ich zweifle."

J.-J. Beer/T. Hennecke
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Lars Ricken hat heute im Training einen Kreuzbandriss erlitten

Ricken hat heute im Vormittagstraining einen Riss des vorderen Kreuzbandrisses erlitten und soll noch diese Woche in Straubing operiert werden.
Das ist natürlich wieder ein schwerer Schalg ins Kontor..... :roll:

Quelle: SAT1 Text bezieht sich auf den Kicker
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Moin, Dortmunder und Nichtdortmunder!

Die Seuche gerissener Kreuzbänder entwickelt sich beim BvB so langsam aber sicher zu einer unendlichen Geschichte:

Neben van der Gun und Koller ist Lars Ricken neuestes, prominentes Opfer dieser wohl schwersten Verletzung, die ein Fußballspieler erleiden kann.
Mit diesem weiteren Ausfall eines Leistungsträgers werden die taktischen und personellen Alternativen von BvM noch überschaubarer, um es mal vorsichtig zu formulieren. Nun besteht bei der Dortmunder Borussia akuter Handlungsbedarf, denn auch wenn Ricken nicht durch konstante Leistungen aufzufallen wußte, ist er dennoch ein wichtiger Bestandteil des Kaders und der taktischen 4-3-3-Ausrichtung.

Eine Verpflichtung von Ailton rückt damit noch mehr in den Bereich des Wahrscheinlichen. Ob Dortmund nicht sogar im MF nachlegen muß, werden die Verantwortlichen auch vor dem Hintergrund des wirtschaftlich Machbaren zu entscheiden haben.
Genau genommen konnte es für die Borussia eigentlich gar nicht mehr schlimmer kommen, zumal sich die Verpflichtung von Delron Buckley bis dato als Total-Flop herausgestellt hat. Da auch Christoph Metzelder an einer Verletzung laboriert, muß vermutlich sogar Sebastian Kehl zeitweise in der IV aushelfen.
Einen weiteren Ausfall kann sich die Borussia unter gar keinen Umständen mehr erlauben. Personell sieht es nämlich schon jetzt verdammt düster aus...

Glück auf!

"Die Realität ist nur eine Illusion aus Mangel an Alkohol..." (Udo Lindenberg)
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:lol: :lol: :lol:
Anfang hatten wir kein Glück und dann kam noch das Pech dazu, ihr Dortmunder könnt sogar einem königsblauen Fan ehrlicherweise leid tun.

Danke Marcello Danke Felix, und alles Gute
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Hallo Zusammen,

der vierte Kreuzbandriss alleine in dieser Saison und es ist noch keine Winterpause.

Selbst wenn Lars in dieser Saison noch nicht unbedingt überzeugen konnte dürfte sein Ausfall die Möglichkeiten von B.v.M. weiter schmälern. Ricken ist halt ein Spieler den Du immer bringen kannst.

Ich hatte am Beginn der Saison ja schon geunkt das es nich zuviele Verletzungen geben darf, doch nun hat man mit Koller, Ricken , van der Gun, Tyrala, Brzenska den 5. langfristigen Ausfall, und niemand weiss so recht was aus der Bandscheibe von Metzelder wird.

Ich denke mal es wird wohl bis auf der Torwartposition Handlungsbedarf geben, sowohl in der Abwehr im Mittelfeld als auch im Sturm.

Nach der Finanzgeschichte nun das Verletztenchaos, wir Borussen kommen solangsam aus den Sorgen nicht mehr heraus. :cry:

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