| SGW-Investor: 5 Millionen Euro in 3 Jahren für Wattenscheid |
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Mal ehrlich, wer braucht einen hochgesponserten Verein, der vor 1000 Zuschauern spielt und eigentlich total uninteressant für die Deutschen Ligen ist? Keiner! Natürlich kann ich die Wattenscheider verstehen, die davon träumen in die große Fußballwelt wieder einzutauchen aber warum suchen sich die Hamburger gerade diesen verträumten Verein aus? In Hamburg würde man diese Leute beim HSV und S.Pauli mit Beton an den Füßen in die Elbe versenken! Hier in der Millionenstadt würde man doch viel schneller zum Erfolg kommen können zumal Herr Kühne (HSV) aussteigen will!!!!! Oder????? Das gibt zu Denken!!!!
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Kann man überhaupt ein verlässlicher Sponsor sein, wenn man selbst nicht über die nötige Finanzkraft verfügt und sämtliche finanziellen Zuwendungen erst durch Dritte generieren muss? Wohl kaum. Aufstiege setzen eine kapitalintensive Mannschaft voraus, deren Fixkosten nicht auf blauen Dunst hin Monat für Monat zusammengesammelt werden können. Was passiert denn, wenn die E-Kollekte ins Stocken gerät und die hohen Gehälter trotzdem bedient werden müssen? Zudem scheint die "Digitalisierung des Stadionerlebnisses" mehr als fragwürdig zu sein: Das Durchschnittsalter in der Lohrheide liegt um die 55 Jahre. Tendenz älter. Wer der 500 Getreuen hat denn Interesse, seinen Eintritt zukünftig mit dem Smartphone zu bezahlen und seine Wurst per App zu ordern?
Vielleicht führt die Berichterstattung ja wenigstens dazu, dass wirklich kapitalkräftige Unternehmen auf 09 aufmerksam werden... |
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Eine riesige Luftblase ist das. Wenn ich das Wort "Digitalisierung" schon lese, wird mir anders. Was soll das ein? Der Schwachsinn hat aber erst so richtig Methode, wenn da auch noch "Kryptowährung" ins Spiel kommt. Aber damit hat ja nur diese Windvogelfirma was zu tun, is klar ... Bitcoin lässt grüßen. Das sind Vollspinner, die einen kleinen Fußballverein, der eh mit dem Rücken zur Wand steht, für ihre "Testzwecke" missbrauchen.
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Ob es nun funktioniert oder nicht, wird man in der Zukunft sehen.
Grundsätzlich ist es aber ein zukunftsweisende Option, Vereine auf andere Art und Weise mit digitaler Unterstützung zu managen. Es wird sich in der Zukunft eh keiner mehr der Digitalisierung verweigern können. Ich finde den Weg vernünftiger als mit Sponsoren alá Wernze. Denn was in Wattenscheid aufgebaut wird ist - wenn es funktioniert - eine echte Grundlage für die Vereinszukunft. Das Start-up musste einen Verein, wie Wattenscheid finden. Denn es ist ein Feldversuch ganz nach dem Try&Error-Prinzip. Sowas kann man mit keinem Verein machen, der durch Mitglieder und Fans immer auf dem Prüfstand steht. Für Wattenscheid ist es eine Chance dem tödlichen Kreislauf zu entgehen. Vor allem ist das schon fest zugesagte Investment überlebenswichtig. D.h. Wattenscheid hat für mindestens drei Jahre Planungssicherheit. Ich werde das sehr interessiert verfolgen. Man wird in jedem Fall viel Neues aus diesem - und hier passt der Begriff - Projekt lernen. Zuletzt modifiziert von RWO-Oldie am 10.07.2018 - 11:27:16 |
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…ich habe beim Training noch keinen Spieler gesehen bei dem was "getrackt" wurde...Ammenmärchen...
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@bringer: Ja, es ist korrekt, das die SAP auch in den Markt einsteigt, da die SAP ja gewohnt ist mit grossen Datenmengen umzugehen und dadurch immer neue Geschäftsfelder erschliessen will. Deshalb ist Hoffenheim in der Aufstellung nur normal. Und der Vertriebler der SAP wird bestimmt bei meherern Bundesligisten rumlaufen und immer wieder sagen, "Wir haben da eine Lösung für Sie."
Aber es gibt eben auch andere Ansätze. In einem Interview mit Herrn Jaeger aus seiner Zeit bei Microsoft sind sehr interessante Ansätze zu finden. Es geht nicht nur um das Sponsoring und das Scouting. Es geht um die Umstrukturierung der internen Prozesse und Ablösung der Zahlungen im Stadion. Ich möchte nicht wissen, was da derzeit im Einsatz ist, aber bestimmt nicht Stand der Dinge - eher 15 Einzellösungen. Ich gehe davon aus, das Sie noch nicht im Lorheidestadion waren. Zuerst stehen wir 15 Min an der Kasse am Eingang, dann 10 Min. an der Kartenausgabe, mit der Wir Gutscheinkarten für 5 €, 10 € oder 20 € bekommen und dann 10 Min. an der Ausgabe für die beste Bratwurst und bei den Getränken, da wir dort eben nur mit der Gutscheinkarte bezahlen können. Also ich verzichte immer darauf oder einer holt was zu trinken und wir regeln das dann anders. Das ist Mittelalterlich in der heutigen Zeit. Da Problem ist aber, das die Prozesse, um dies mit dem Handy zu erledigen, Geld kosten. Die Infrastruktur (WLAN) muss vorhanden sein, die Daten müssen an Zahlungsdienstleister weitergegeben werden und in den internen Systemen verbucht werden. Alleine Berater für diesen Bereich kosten Unsummen an Geld. Das bringt Haalo mit. Und dazu Microsoft Know-How und eben nicht SAP. Und da diese ein Vorzeigeprojekt brauchen und immer mit speziellen Firmen für einzelne Lösungen arbeiten, werden diese hier günstigere Konditionen bekommen. Das sind Investitionen in die Infrastruktur. Diese bleiben auch, wenn Haalo geht. Wenn wir nach S04 schauen, wurde als eine der ersten Massnahmen eine Videoaufzeichnung der Trainingsgelände installiert. Heutzutage normal und bei einem Bundesligisten nicht vorhanden gewesen. Und bezüglich Zahlung, kaufst man auf Schalke Knappenkarten und bei der Bezahlung dauert es auch eine Ewigkeit bis das Guthaben von der Knappenkarte abgebucht wurde. Fast länger wie die Bratwurst geholt wurde. Wir haben nur Standardbanden für Werbung. Bei den Bundesligisten sind elektrische Banden mit kurz buchbaren Werbezeiten normal. Ich weiss auch noch als ein Spiel stärker besucht wurde, das dort die Würste und Getränke ausgingen. Wenn die Tickets über das Handy gebucht worden wären, wäre die höhere Besucherzahl aufgefallen. Und dazu bekommt die SGW auch noch finanzielle Unterstützung. Klingt für mich sehr vorteilhaft. Und guter Fussball wird auch noch gespielt. Nur die SGW und der S04! |
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Wattenscheid hat nichts zu verlieren. Den Mut zu haben, einen neuen Weg zu gehen, finde ich persönlich stark. Wer ernsthaft glaubt, dass die Digitalisierung, das Lesen und Auswerten von Daten, vor dem Fußball halt macht, der glaubt auch, das der BER-Flughafen in Kürze öffnet.
Nein, die SGW nimmt eine Vorreiterrolle ein und meines Wissens, war es nie ein Nachteil vorne dabei zu sein. Ich glaube zwar nicht, dass Wattenscheid jetzt durch die Liga marschiert, nur weil die 100 Fans jetzt Ihr Bier mit dem Handy bezahlen können, aber auf jeden Fall machen sie sich mit dem Vorhaben interessant. Ich kann mir gut vorstellen, dass da Einige mit auf den Zug springen wollen und sich in welcher Form auch immer, selbst einbringen. Meinem RWE hätte ich mal etwas Vergleichbares gewünscht, aber Innovation ist ja nicht unsere Stärke. Wenn die SGW jetzt auch noch eher aufsteigt wie wir, dann dürften hier bei uns aber ein paar Schlaue doof aus der Wäsche gucken. |
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@Fortschritt 05: Sehe ich ähnlich wie Sie. Ist genau wie mit diesem Internetz, bei dem mir von Anfang an klar war, dass sich dieses nicht durchsetzt...
Ihre Beiträge, egal zu welchem Thema, sind immer wirder ein Highlight. In Bezug auf diesen Kommentar passt sogar ihr Name auch noch wie die Faust aufs Auge. |
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@fortschritt05,der eine digitalisiert sich und der andere virtualisiert sich.finde das gut von Wattenscheid.wird auch nicht der letzte Verein sein der auf diesem Zug springt.
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"Ich finde den Weg vernünftiger als mit Sponsoren alá Wernze."
@RWO-Oldie Was ist daran vernünftiger? Wernze investiert nicht nur in Beine (1. Mannschaft, 2. Mannschaft und die Jugendabteilung) sondern auch in Steine. Er hat zu keinem Zeitpunkt seiner Tätigkeit in Höhenberg von Rückschlägen sich entmutigen lassen und weiter gesponsert/investiert. Kann man auch nicht von jedem sagen der einen Verein finanziell unterstützt. Vereine wie RWO, RWE oder auch Aachen werden es in Zukunft nicht einfacher haben falls nicht "frisches" Kapital für den Kader investiert werden kann. |
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Freuen uns für Wattenscheid. Prima, wenn die Vereinsmitglieder und die Stadt mitgenommen wird. Das breite Aufstellen scheint uns zukunftssicher.
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Ist es wirklich so entscheidend ob das Projekt letztendlich in die 2.Liga führt? Erstmal ist man mit Wattenscheid 09 wieder ein Thema für die Presse, und ob mittlerweile nur noch 1000 Zuschauer kommen ist doch momentan auch uninteressant! Man weckt Aufmerksamkeit, man weckt Neugier und wenn die Mannschaft wie letztes Jahr wieder erfolgreichen Fußball anbietet, werden auch schon einige Zuschauer mehr kommen. Wer kann denn behaupten, das es nicht klappt, das eventuell 2000 Zuschauer kommen, das wäre eine Steigerung von 100%. Daraus kann dann sicherlich auch sehr schnell ein Schneeball werden, neue Einnahmen, neue Sponsoren (man könnte ja sonst den Aufsprung verpassen) usw.. Welches Risiko geht Wattenscheid 09 denn wirklich dadurch ein? Meiner Meinung ist die Chance auf eine positive Entwicklung deutlich größer, als das fragliche Risiko....
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Zitatgeschrieben von joodenaach
"Ich finde den Weg vernünftiger als mit Sponsoren alá Wernze." @RWO-Oldie Was ist daran vernünftiger? Wernze investiert nicht nur in Beine (1. Mannschaft, 2. Mannschaft und die Jugendabteilung) sondern auch in Steine. Er hat zu keinem Zeitpunkt seiner Tätigkeit in Höhenberg von Rückschlägen sich entmutigen lassen und weiter gesponsert/investiert. Kann man auch nicht von jedem sagen der einen Verein finanziell unterstützt. Vereine wie RWO, RWE oder auch Aachen werden es in Zukunft nicht einfacher haben falls nicht "frisches" Kapital für den Kader investiert werden kann. Das Engagement von einzelnen Mäzene macht abhängig und ist endlich. Wenn das Management-System in Wattenscheid funktioniert, hat der Verein ein - personenneutrale - Plattform bestehend aus folgenden Säulen: - Optimierte Zuschauer- und Catering- und Merchandising-Einnahmen - Crowdfunding-basierende Investitionsbeschaffung - Systematisiertes Scouting als Basis für Kaderplanung und Transfererlöse - Zukunftsorientierte, digitalisierte Infrastruktur auf dem neuesten Stand der Technik Nichtsdestotrotz ist das, was Wernze für Viktoria leistet (auch wenn ich gerade den Vorgang Junkersdorf für unsportlich erachte) mit Respekt zu begegnen. Es bleibt die Frage, was nach Wernze für die Viktoria bleibt. Was RWO betrifft, da wird man sehen, was passiert. Faktisch betrachtet fehlt das Geld, um ganz nach oben zu kommen. Andererseits muss man festhalten, wenn die Viktoria ohne Wernze, bei gleichen Bedingungen wie RWO arbeiten müsste, sie wohl nur noch in der Landesliga oder maximal Mittelrheinliga ansässig wäre bei einem Zuschauerschnitt von 350. Von daher finde ich das Wattenscheid-Experiment hochinteressant. Ähnlich wie seinerzeit das "Dein-Fussballclub.de" von Fortuna Köln. |
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Ganz einfach mal ohne Vorbehalte die ganze Sache in Ruhe verfolgen
und nicht gleich wieder draufhauen. Fest steht doch, die meisten Vereine in der RL - West können sich den Aufstieg in die 3. Liga finanziell nicht leisten. Also müssen irgendwann mal neue Wege eingeschlagen werden oder man dümpelt auf ewig in dieser Liga herum. |
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Die Fa. Haalo Technology GmbH will alles digitalisieren, hat aber nicht mal eine eigene Webseite und ist nicht im Bundesanzeiger zu finden. Hauptsache, die wissen, auf welchem Konto ihre 5 Mio. liegen...
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Zitatgeschrieben von RWO-Oldie
- Systematisiertes Scouting als Basis für Kaderplanung und Transfererlöse Heißt,dass man im Ruhrgebiet scoutet oder Bundesweit und der Spieler sich dann für Wattenscheid entscheidet-voll einschlägt-und dann für viel Geld weiter verkauft wird ? Ich kann mir nicht viel darunter im Moment vorstellen,außer das der Eintritt,die Bratwurst und das Bier vom Konto abgebucht werden.Man muß als Zuschauer aber auch erstmal nach Wattenscheid gehen,weil sie im Pott umzingelt sind.Oder sagt man sich,lass uns mal nach Wattenscheid gehen,da ist alles Volldigitalisiert..?? ![]()
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@Jonny_95
www.haalo.io |
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@laborant
Genau! Ich habe mir die Seite auch vorhin angesehen. |
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Man mag es mir als typisch Deutsch ankreiden, aber ich bin da sehr kritisch.
Die Firma Haalo wurde erst vor einem Monat gegründet und spricht nun ein Investment von 5 Millionen aus? Woher kommen diese Gelder? Sollten Start-Ups nicht ihr Geld sehr sinnvoll in die Entwicklung der Firma und nicht in Fußballerbeine investieren? Wer aber nicht in Beine investiert, der wird auch nicht in die Bundesliga kommen Zeitgleich stelle ich mir auch die Frage, wieso man 5 Millionen bei Wattenscheid investieren will? Hier wurde ja davon gesprochen, dass man damit die Tür in die Bundesliga aufmachen will. Aber nun mal ehrlich? Wenn man ein perfektes Produkt hat, man bietet es einem Bundesligen kostenfrei an (nicht alle sind so gut vernetzt), dann ist dieser mit Sicherheit nicht abgeneigt. Dazu muss man dann nicht noch 5 Millionen in einen Verein investieren, der maximal 1.000 Testpersonen im Stadion hat. Und mal ehrlich: Herbert mit seinen 80 Jahren wird mit Sicherheit nicht mehr digital und die kleine Anne mit ihren 2 Jahren auch noch nicht. Hier muss man mal sehen, was ein Probant dann kostet, wenn am Ende vielleicht 200-300 übrig bleiben, die ihre Daten für alles preisgeben. Unglaublich viel. Liebe Wattenscheider, versteht mich nicht falsch mit den maximal 1.000, es ist keine Großkotzigkeit meinerseits oder eines Schalkers, sondern leider ja Realität (ich würde euch viel mehr Zuschauer wünschen und bin selbst ein paar Mal pro Jahr im Stadion). Mir schweben hier einfach noch zu viele Fragezeichen im Kopf. Bevor ich als Unternehmen/Unternehmer einen Verein in die Bundesliga beschreien will, würde ich erst mal zusehen, dass mein Unternehmen überhaupt ein paar Euros umsetzt, ein Produkt vorzeigen kann und darstellt, wie man profitabel wirtschaften will in naher Zukunft. Herr Jaeger spricht davon, dass er den FC Barcelona in der digitalen Reichweite von 230 Millionen übertrumpfen will. Wie? Das ist mir total fremd. Wie will Wattenscheid solch eine Reichweite erzielen? Wenn sie das schaffen, könnten sie mehr als Millionen verdienen alleine durch Werbung und das pro Monat. Dazu die eSports Geschichte. Sie wollen mit Wattenscheid das Top-Team stellen. Hier ist hoffentlich auch klar, dass dort bereits 7stellige Beträge und somit weit mehr als bei einem Regionalligateam nötig sind? Bitte nicht falsch verstehen. Ich finde Ideen, Digitalisierung usw. sehr wichtig, aber hier ist mir alles noch zu unsicher und obwohl ich beruflich auch in dieser Welt unterwegs bin, versteh ich oft nur Bahnhof, wie das alles monetisiert werden soll. Alles resultiert aus Ideen, Konzepten und noch keinem fertigen Produkt. Dazu die Blockchain Geschichte, ein so oder so wackliges Thema. Ich hoffe Wattenscheid ist nicht einfach nur ein günstiger Spielball, da es der Traditionsverein (Bekanntheit) mit kleiner Fanbase (wenig Widerstand wenn es nicht klappt) ist. |
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die Kohle wird ja erst ausgezahlt wenn das Unternehmen haalo 25,Millionen Euro erworben hat.Wattenscheid hat nichts zu verlieren,gönne es euch.
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