Regionalliga Nord

Die fünf Clubs aus Essen, Oberhausen, Wuppertal, Düsseldorf und Dortmund II stehen in der Regionalliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren sie es! Heute mit dem 14. Spieltag.

Die fünf Clubs aus Essen, Oberhausen, Wuppertal, Düsseldorf und Dortmund II stehen in der Regionalliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren sie es! Heute mit dem 14. Spieltag.

Die fünf Clubs aus Essen, Oberhausen, Wuppertal, Düsseldorf und Dortmund II stehen in der Regionalliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren sie es! Heute mit dem 14.Spieltag.

1:5, 4:3, 0:1, 0:2 – die letzten Ergebnisse des WSV lesen sich nicht wie die eines Spitzen-Teams. Ist das nun ein Grund, alles in Frage zu stellen? Nein, schließlich sind die Probleme hausgemacht. Trainer Wolfgang Jerat erst öffentlich in Frage zu stellen, um ihm dann den Rücken zu stärken, ist nicht nur unnötig, sondern wirkt sich zumindest im Unterbewusstsein auch auf die Mannschaft aus.

Der Schock der Essener Pleite gegen Cotbus II saß bei allen Beteiligten tief. Natürlich auch bei Coach Heiko Bonan, der nach den 90 Minuten sichtlich bedient war. Immerhin war es bereits die vierte Heimpleite seiner Truppe. Im Anschluss an das Match unterhielt sich RS mit dem Ex.Profi über die dürftige Darbietung seiner Elf.

Heiko Bonan ist ein sprachlich versierter Mensch, der auch Spaß daran findet, mit Formulierungen zu spielen, manchmal, amüsiert von seiner Wortwahl, spontan vor sich hin kichert. Eigentlich! Nach dem 0:1 (0:0) vor 9225 Zuschauern an der Hafenstraße gegen Energie Cottbus II schnappte der Fußball-Lehrer deutlich nach Luft: "Ich dachte nicht, so was noch einmal erklären zu müssen. Das war ein einziges Gewürge." Eine Beschreibung, die absolut akzeptierbar war, die allerdings von Trainerseite noch harscher hätte ausfallen können.

Der Rauch von Rudi Assauers hing noch kurz über dem Wuppertaler VIP-Parkplatz, dann war er verschwunden. Ebenso wie sein Verursacher, der in seiner Freizeit WSV-Präsident Friedhelm Runge berät. Und wie die drei Punkte die die Reserve von Werder Bremen keineswegs unverdient aus dem Stadion am Zoo entführte. „Es war ein gutes Spiel mit einem schlechten Ergebnis“, befand Heim-Coach Wolfgang Jerat nach der 0:2 (0:1)-Niederlage vor 4.248 Zuschauern.

Kickers Emden hat in der Regionalliga Nord den Wuppertaler SV nach fünf Wochen an der Tabellenspitze abgelöst. Die Ostfriesen verbuchten am 14. Spieltag einen 2:0 (2:0)-Sieg gegen Aufsteiger Rot-Weiß Oberhausen und überholten mit nun 26 Zählern den WSV (25), der am Freitag gegen die Reserve von Werder Bremen 0: 2 (0:1) verlor.

Was für ein Schock für RW Essen. Gegen das Schlusslicht der Liga aus Cottbus stolperte man zu einer 0:1-Heimpleite. Bereits die vierte Schlappe in dieser Spielzeit auf heimischem Boden. Damit verpasste es die Bonan-Elf, ganz oben richtig anzuklopfen. Was mit dieser Heimbilanz auch in Zukunft schwierig werden dürfte. Hier der Liveticker zum Nachlesen.

Offensiv ist die Spielstruktur, die Coach Heiko Bonan mit einem 3-4-3-System bevorzugt, eher defensiv agieren die Verantwortlichen, wenn es um Nachfragen nach Verletzten geht. "Es gibt einige Probleme, wir gehen aber davon aus, dass wir das bis Samstag hinkriegen", erklärt Bonan. Dann, 20. Oktober (14 Uhr), kommt die Zweitvertretung von Energie Cottbus zur Hafenstraße.

Ran an den Knaller des 14. Spieltags. Oberhausen gastiert in Emden, bei einem weiteren Auswärtsstreich kann die Truppe von Coach Hans-Günter Bruns auf einen Zähler an den Ligazweiten ran. Was bedeuten würde: Im Umfeld reifen die Träume, ob denn noch mehr drin ist als "nur" die Qualifikation für die neue dritte Liga.

Borussia Dortmunds Reserve bereitet seit Wochen Freude. Mit Kampf, Einsatz und spielerischen Elementen hat sich die Truppe auf Platz fünf der Regionalliga Nord gewirbelt. Offenbar entwickelt die junge Bande von Trainer Theo Schneider Appetit auf mehr. "Mit der Platzierung gibt man sich jetzt nicht zufrieden", betont Mehmet Akgün. Die BVB-Allzweckwaffe, im Sommer eigentlich schon offiziell verabschiedet und in Verhandlungen mit türkischen Profi-Vereinen, hat ihren Verbleib in der Revier-Metropole nicht bereut.