„Jetzt heißt es wieder, die Türken machen nur Ärger“, motzte Ozan Soydan, sportlicher Leiter des Türkischen SV Witten nach den Wittener Hallenstadtmeisterschaften.
Der Fußballkreis Bochum stand in diesem Jahr vor einer neuen Ära. Die Ligenreform zwang die Verantwortlichen die dreigleisige Kreisliga A fortan zweigleisig fahren zu lassen.
Es war der Sensationscoup: Kreisligist DJK TuS Ruhrtal Witten kegelte in der Zwischenrunde den Titelverteidiger raus um sich im Finale selbst die Krone aufzusetzen.
Unfassbar. In der Kreisliga A 3 sollten drei Spiele über Klassenerhalt, Relegation oder Abstieg entscheiden. Der Clou dabei: Es gab drei verschiedene Anstoßzeiten.
Im vierten Anlauf gab es für den SV Vöde die vierte Niederlage. In Langendreer machten dagegen zwei Rote Karten fast ein Spiel kaputt: Kreisliga kompakt.
Trotz fünf (!) Roter Karten spielte der TSV Witten sein Meisterschaftsspiel gegen die Reserve des SV Herbede zu Ende. Das Spiel endete mit 6:0 für Herbede.
BV Langendreer biegt gegen SV 04 einen 0:2-Rückstand um und siegt. Außerdem im Kreisliga kompakt: Bis auf eine Kreisliga-B-Partie konnte überall der Ball rollen.