Landesligist TuS Eving-Lindenhorst hat sich den Titel beim Hallen-Turnier des VfB Waltrop gesichert. In einem knappen und hart umkämpften Finale siegte die Elf um Spielertrainer Dimitrios Kalpakidis gegen den großen Meisterschaftskonkurrenten der Liga, Teutonia SuS Waltrop mit 3:2 nach Verlänngerung.
Das war ein echter "Big Point" des TuS Eving: Mit 3:0 verpasste der TuS dem SV Sodingen die höchste Heimniederlage seit langer Zeit und ist am Ende der Hinrunde gut im Rennen. Es war ein echtes Spitzenspiel, das allen Beteiligten eine Extraportion Geduld abverlangte.
Der TuS Eving-Lindenhorst ist wieder in der Spur und mischt in der Landesliga 3 West wieder oben. Trainer Dimitrios Kalpakidis sieht zwar alle Chancen, will von seinem Team aber erst einmal Resultate sehen. Im Interview spricht er über die Gründe des kleinen "Comebacks", die interne Aussprache und die verbesserte Defensivarbeit.
Eigentlich hatte der TuS Eving-Lindenhorst bisher eine mehr als ordentliche Saison gespielt. Doch nach den beiden Niederlagen in den vergangenen Spielen hat sich die gute Ausgangsposition relativiert. Die Pleiten schmerzten besonders, weil sie gegen zwei Mannschaften passierten, die man eher im unteren Bereich der Tabelle auf der Rechnung hat. Die ganze Liga fragt sich: Was ist bloß mit dem TuS Eving los?
Zwei Spiele hintereinander präsentierte sich der TuS Eving-Lindenhorst nicht gerade von seiner besten Seite. Erst zog man im Derby gegen Phönix Eving den Kürzeren, anschließend ging man gegen den VfB Habinghorst mit 1:4 baden. „Wir fragen uns selber auch, was los ist. Was wir in diesen beiden Matches abgeliefert haben, war wirklich nicht prickelnd“, nickt Spieler-Trainer Dimitrios Kalpakidis.
Die 90 Minuten waren vorbei - Abpfiff im „Habichthorst”: VfB-Trainer Dieter Beleijew und Mannschaftsbetreuer Olaf Burkhardt lagen sich in den Armen und feierten den 4:1-Sieg über den TuS Eving Lindenhorst. Dieter Beleijew konnte es noch gar nicht fassen und bedankte sich bei seinen Spielern, bevor er sagte: „Wenn mir das einer vor dem Spiel gesagt hätte, den hätte ich wahrscheinlich zur Untersuchung einliefern lassen.”
In einem Derby auf schwachem Niveau düpierten die Underdogs von Phönix Eving den Ortsnachbarn TuS Eving mit 1:0. Den entscheidenden Treffer markierte bereits in der 28. Spielminute Patrick Schöpf mit einem Sonntagsschuss aus gut fünfundzwanzig Metern.
4:2! Das war das Resultat nach einem spannenden Derby voller Emotionen. Unterschiedlicher hätten daher auch die Gesichter der Trainer und Spieler beider Teams nicht aussehen können. Während beim Hombrucher SV die Freude über den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg überschäumte, war den Evingern mit hängenden Köpfen bewusst, dass sie durch zwei dumme Platzverweise den sicheren Sieg noch verschenkt hatten.
Am Samstag ist es wieder soweit: Nach Dortmund-Schalke steht das nächste, diesmal stadtinterne, Derby in der schwarz-gelben Stadt an. Der Hombrucher SV bittet im mit Spannung erwarteten Duell den TuS Eving zum Tanz an die Deutsch-Luxemburger-Straße. Für den passenden Rahmen sorgen die Verantwortlichen des HSV.
Nachdem der Vorstand der TuRa Rüdinghausen in der vergangenen Woche den Rückzug der ersten Mannschaft erklärt hatte, haben die Spieler nun Gelegenheit sich einen neuen Verein zu suchen. Die beiden Landesligisten SG Phönix Eving und TuS Eving-Lindenhorst haben die Gunst der Stunde genutzt und sich noch einmal verstärkt.
Wer spielt um die Meisterschaft? Ebenfalls interessant: Wer muss sich gegen den Abstieg wehren? RevierSport hat bei den Verantwortlichen der Landesliga 3 West nachgefragt und um ihre Einschätzung der Mannschaften gebeten.