Die Erinnerungen an die glorreichen Tage der DJK TuS Hordel sind schon etwas angestaubt. Im Gegenteil: In der jüngeren Vergangenheit musste der Club, rein sportlich betrachtet, regelmäßig Prügel beziehen. Einer katastrophalen Verbandsliga-Saison folgte der Abstieg in die Landesliga.
Quo vadis, TuS? Nach der katastrophalen Vorsaison ging's für die Bochumer auf jeden Fall erstmal runter in die Landesliga. Nach fünf Saisonspielen scheint man sich dort noch immer nicht so richtig heimisch zu fühlen. Am vergangenen Sonntag zeigte man sich scheinbar noch ganz beseelt vom Vortags-Revier-Derby und drehte einen 0:3-Rückstand gegen BG Schwerin noch in ein 3:3, rettete also mmerhin einen Punkt.
Wer spielt um die Meisterschaft? Ebenfalls interessant: Wer muss sich gegen den Abstieg wehren? RevierSport hat bei den Verantwortlichen der Landesliga 3 West nachgefragt und um ihre Einschätzung der Mannschaften gebeten.
Vom 3. bis zum 10. August wird an der Gemeindestraße 19, der Sportanlage des SV Phönix, fleißig gekickt. Aus vier Gruppen soll am Ende der Turnierwoche ein Sieger gekürt werden.
Endlich ist es vorbei. Die wohl schwärzeste Saison ist für die DJK TuS Hordel zum Glück beendet. Denn in diesem Jahr stellte der Club alle Negativ-Rekorde, die man sich "ergattern" kann, auf. Als einziges Team holten die Bochumer nicht ein Pünktchen zu Hause.
Hordels Coach Olaf May hat auf den anhaltenden Tiefflug reagiert und plant in der kommenden Saison nicht mehr mit Dimitrios Tziampazakis, Dominik Nagel und Hüseyin Celik.
Die Katastrophen-Saison der DJK TuS Hordel findet Woche für Woche eine neue Fortsetzung. Obwohl noch zwei Spieltage ausstehen, ist jetzt schon klar, dass die Bochumer seit rund einem Jahrzehnt der schlechteste Absteiger der Verbandsliga-Geschichte sein werden.
Als wäre die sportliche Talfahrt noch nicht schlimm genug. Jetzt machen auch noch Gerüchte um eine drohende Insolvenz der DJK TuS Hordel die Runde. "Wir kämpfen dagegen", will Trainer Olaf May aber (noch) nichts von einem Finanz-K.o. wissen. "Wir müssen mit den Altlasten klarkommen, deshalb ist es ein Thema bei uns.
Nun ist auch der letzte Funke Hoffnung erloschen. Die DJK TuS Hordel schmiert aller Wahrscheinlichkeit in die Landesliga ab. Dabei herrschte vor dem Auftritt gegen Langscheid/Enkhausen purer Optimismus. Die zahlreichen Vorschuss-Lorbeeren erkämpfte sich das Team von Trainer Olaf May mit tollen Leistungen in der Vorbereitung. Doch am Ende musste der 40-Jährige tatenlos zusehen, wie seine junge Mannschaft mit 1:3 abgeschossen wurde.
TuRa Rüdinghausen startete erfolgreich in die Rückrunde. Beim VfL Schwerte gewann das Team von Trainer Ulrich Siewecke deutlich mit 4:0. Im Spitzenspiel siegte die SG Wattenscheid 09 trotz 0:1-Rückstand mit 3:1 beim Iserlohner Aufsteiger Dröschede.
Noch vor dem Ligastart am heutigen Sonntag wartet TuRa Rüdinghausen mit einer Überraschung auf. Denn im Sommer werden sich die Wittener von Trainer Uli Sieweke trennen. "Es muss endlich mal ein frischer Wind rein", hat sich Sieweke seine Entscheidung schwer gemacht. "Ich habe das Gefühl, dass ich einen Tapetenwechsel brauche und deshalb werde ich TuRa verlassen." Nach sechs Jahren Sieweke beginnt für den Club also eine neue Zeitrechnung.
Kurz vor dem Start in die Rückserie scheinen die Personalaktivitäten der Kreisliga A-Mannschaften im Bochumer und Wittener Stadtgebiet weitestgehend abgeschlossen zu sein. Während sich bei einigen Vereinen personell gar nichts getan hat, haben andere noch mal richtig aufgestockt – auch bei den drei Tabellenführern der Ligen wird es in der zweiten Hälfte der Spielzeit neue Gesichter auf dem Grün zu bewundern geben.