Barisspor Bottrop

Die Endrunde der Bottroper Hallenstadtmeisterschaft bot das ganze Programm. Die Auftritte der Aktiven ließen von Beginn an den Funken auf überspringen.

Die Bottroper Hallenstadtmeisterschaft ist eröffnet. Am heutigen Freitag wurden in der Dieter-Renz-Halle die ersten Teilnehmer für die Endrunde ermittelt.

Hallenfußball auf Kunstrasen: Das Jürgen-Weber-Gedächtnisturnier in Bottrop lockte auch in diesem Jahr wieder die Fans unter das Dach. An zwei Spieltagen kamen fast 1000 Zuschauer in die Dieter-Renz-Halle in Bottrop. Vorjahressieger Barisspor und Bezirksliga-Gegner VfB Bottrop galten vor Beginn des Turniers als Favoriten und konnten diese Rolle auch bestätigen. Überraschung des Turniers war die Mannschaft von BW Fuhlenbrock, die noch vor dem VfB in die Endrunde einzog.

Wenn am zweiten Weihnachtstag in der Dieter-Renz-Halle in Bottrop die 34. Auflage des Jürgen-Weber-Gedächtnispokals startet, steht vor allem eine Mannschaft im Fokus der Aufmerksamkeit: Ditib Barisspor Bottrop. Der aktuell Tabellenneunte der Bezirksliga-Gruppe Niederrhein 9 geht erstmals als Titelverteidiger ins Rennen.

Die Sportstadt Bottrop möchte endlich wieder eine Fußballstadt werden. Um dieses Vorhaben zu realisieren, haben sich die Funktionäre etwas einfallen lassen.

Die Winterpause ist die Zeit des Jahres, in der Märchen aus der Transferwelt Hochkonjunktur haben. Klubs, bei denen es gut läuft, haben aber ein Problem:

Für türkische Fußballprofis, sind sie denn praktizierende Muslime, war die Ausübung ihres Berufs im letzten Monat eine besondere Herausforderung. Schließlich bedeutet die Einhaltung der Gebote im neunten Monat des Mondkalenders, dass von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen und Trinken verzichtet werden muss. Für jeden trainierenden Akteur eine schwierige Lage.

In der Bezirksliga 9 ist vor dem Start der Staffel einiges durcheinander geraten. Bottroper und Oberhausener Mannschaften haben das Teilnehmerfeld durcheinander gewirbelt. Die arrivierten Essener Teams müssen sich allerdings schon jetzt nur noch mit zwei von vier Teams aus der Emscherstadt messen. Der TBO und der BSV 66 Oberhausen sind bereits raus (RevierSport online berichtete).

Und da waren's nur noch drei. Von den ursprünglich fünf neuen Teams aus Oberhausen haben sich jetzt bereits zwei Mannschaften vorzeitig verabschiedet, bevor sie irgendjemand kennengelernt hat. Für Insider sicher eine Sache mit Ankündigung. Schließlich rumorte es in der Vergangenheit beim TB Oberhausen und dem BSV Oberhausen 66 gewaltig.