Knappe 62 Tage durften die Fans des Wuppertaler SV träumen. Träumen von einem Neuanfang ohne den langjährigen Machthaber Friedhelm Runge. Doch der Traum zerplatzte.
Am Dienstag, den 12. März, hinterlegte der Wuppertaler SV Borussia die für die Erteilung der Regionalliga-Lizenz 2013/14 erforderliche Bürgschaft beim Verband.
Für den Wuppertaler SV wird die Luft immer dünner. Bis zum morgigen Nachmittag (15.30 Uhr) muss der Klub eine Bürgschaft in Höhe von 35.000 Euro hinterlegen.
Bis Freitag (15.30 Uhr) muss der WSV Borussia eine 35.000-Euro-Bürgschaft beim Verband hinterlegen, um die Lizenz für die kommende Regionalliga-Saison zu erhalten.
Der Wuppertaler SV hat auf die Unruhen im Verein nach der Amtsübernahme des umstrittenen neuen Präsidenten Klaus Mathies mit einem Ausrufezeichen reagiert.
Der Winter hat Clemens Lüning eiskalt erwischt. Der Staffelleiter der Oberliga Niederrhein muss 45 Spiele neu ansetzen und stand vor einem riesigen Problem.
Die Schlammschlacht im Umfeld des Wuppertaler SV Borussia geht auch nach dem Rücktritt von Friedhelm Runge fleißig weiter. Die Fans steigen auf die Barrikaden.
Der WSV Borussia hat seit dem 4. März einen neuen beschlussfähigen Vorstand. Die satzungsgemäße Entscheidung der Mitglieder ist daher nicht mehr notwendig.
Am Montagabend wählten der Verwaltungsrat und die Abteilungsleiter des Vereins Klaus Mathies und Tobias Gebert zum neuen Vorstand des Wuppertaler SV Borussia.