Die Betonung liegt auf „wieder einmal“, denn der MSV hätte in der Hinrunde locker fünf Punkte mehr einfahren können. Ein Umstand, den Phil Ofosu-Ayeh nicht wegdiskutieren möchte. Im Gegenteil: „Heidenheim würde so ein Spiel wie wir in Münster niemals verlieren, weil sie reifere Typen in ihren Reihen haben. Wir müssen endlich aus solchen Fehlern lernen, denn wir könnten viel weiter oben stehen.“
Doch die Realität sieht anders aus. Anstatt zum neuen Dritten Hansa Rostock bis auf zwei Pünktchen aufzuschließen und sich ein Polster zum Keller zu verschaffen, bauten die Zebras die angeschlagenen Preußen auf und dümpeln weiter im Tabellenmittelmaß herum. „Nach diesem ekligen Ding stehen wir gegen Burghausen wieder richtig unter Druck“, ärgert sich Ofosu-Ayeh über die vergebene Chance: „Positiv ist nur, dass wir noch alles selbst in der Hand haben.“
Während Michael Gardawski gegen die Bayern definitiv ausfällt, Kingsley Onuegbu aber wieder fit sein dürfte, stehen hinter den Einsätzen von Deniz Aycicek (Schlag aufs Knie) und Sascha Dum Fragezeichen. „So einen Pferdekuss habe ich noch nie gekriegt. Sonst läuft man etwas und es ist wieder gut, aber mein Muskel hat komplett zugemacht. Ich hoffe, dass ich es bis nächste Woche wieder hinbekomme.“
Hoffentlich, denn wie wichtig das Trio für den MSV ist, wurde in Münster überdeutlich.




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