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Plattform Borussia Dortmund
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Hallo Grunsch,


da werde nun noch einer schlau:

In der führenden spanischen Sportzeitung steht heute, daß der Wechsel
von Rosicky nach Madrid nun doch perfekt sein soll. Voraussichtliche Ver-
tragsunterzeichnung am Donnerstag :?: :?:

Atletico selbst will keinen Kommentar abgeben..... :!: :!:

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Moin Ronaldo,

es ist fast in jedem Jahr das selbe Getöse um Rosicky. :wink:

Die Modalitäten sollen ja laut BVB Angaben so sein das Athletico ca. 13 Millionen Ablöse zahlen soll und das eine Ratenzahlung abgelehnt wird.

Der Grund hierfür ist wohl die Verpfändung der Transferrechte an den Grevener Unternehmer Sahle. Ich glaube fix wäre der Transfer erst wenn die Tinte auf dem Vertrag mit Athletico getrocknet ist.

Im übrigen frage ich mich immer noch was Rosicky bei Athletico will :!:

Gruß
Grunsch
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juhu, kehl hat verlöngert. das sit sehr wichitg für uns
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Kehl verlängert Vertrag beim BVB:
"Sehe hier eine sehr gute Perspektive!"

[4.01.] Verspäteter Silvester-Böller an der Strobelallee. Das Fußball-Jahr 2006 begann für Borussia Dortmund mit einem Paukenschlag: Mit Sebastian Kehl hat einer der wichtigsten Akteure im Kader seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2008 verlängert. "Ich freue mich, und ich denke, den richtigen Schritt getan zu haben", erklärte der Mittelfeldspieler, der seit Januar 2002 das BVB-Trikot trägt.


"Es hat etwas länger gedauert, weil ich mir ein paar Gedanken machen musste", sagte Sebastian Kehl, der sich für zwei weitere Jahre beim BVB entschieden hat.
Die Nachricht löste zum Trainingsauftakt der Borussen große Freude bei den Mitspielern und spürbare Erleichterung bei den Verantwortlichen aus, wobei Trainer Bert van Marwijk über seinen "wichtigen Spieler" sagte: "Ich bin froh, aber nicht überrascht, denn ich hatte immer das Gefühl, dass er bleibt."

"Wir freuen uns sehr über die Zusage, denn Sebastian ist ein wesentlicher Bestandteil der Mannschaft", erklärte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und fügte hinzu: "Er hat eine tolle Entwicklung genommen und kann die jungen Spieler im Kader führen und begeistern. Ihm ging es bei den Verhandlungen in erster Linie um die Perspektiven der Mannschaft."

Auch Sportdirektor Michael Zorc nannte Kehl einen "Führungsspieler" und sagte über dessen Vertragsverlängerung: "Sie unterstreicht, dass bei ihm der Glaube da ist, hier mittelfristig etwas aufbauen zu können." Kehl bestätigte diese Einschätzung und erklärte: "Ich bin zuversichtlich, dass wir noch in dieser Saison etwas nach vorne kommen und in den nächsten Jahren wieder den internationalen Wettbewerb erreichen."


Der Trainer und sein verlängerter Arm auf dem Spielfeld: Van Marwijk und Kehl.
Der 25-Jährige entschied sich gegen lukrative Offerten aus dem Ausland und für sein Herz. Er sprach von einem "emotionalen Faktor" und betonte: "Ich gehöre hier her. Ich identifiziere mich stark mit dem Verein und mit den Fans", die beim Auswärtsspiel in Frankfurt ihre Wertschätzung für den defensiven Mittelfeldspieler in einem Spruchband unterstrichen hatten, auf dem stand: "Sebastian bitte bleib und unterschreib."

"Hätte ich nicht die Hoffnung, dass es hier nach oben geht, hätte ich auch nicht unterschrieben", erklärte der Spieler, der von seinen 153 Bundesligaeinsätzen 113 für den BVB bestritt und für seinen Klub bislang sieben Tore erzielte: "Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mir gezeigt, dass hier etwas geschaffen wird. Und ich möchte mithelfen, bei Borussia Dortmund etwas zu bewegen."

In einer "nicht so einfachen Phase", so Zorc, sei es gelungen, "die Mannschaft weitgehend zusammen zu halten." Mit den Leistungsträgern Weidenfeller, Wörns, Metzelder, Dede, Kehl, Kringe und Ricken wurden die Verträge bereits verlängert (Rosickys Kontrakt läuft noch bis 2008), die Talente Odonkor, Sahin und Kruska langfristig an den BVB gebunden.
Boris Rupert
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Ich glaube, daß der BVB auf dem richtigen Weg ist, auch in Hinblick auf
die Verjüngung der Mannschaft.

Mit Kehl wurde ein Führungsspieler gebunden, der voll ins Konzept paßt
und auch für die Zukunft sehr wichtig sein wird. Hinzu kommt, daß der
Trainer ruhig seine Arbeit verrichten kann und seine Vorstellungen
Schritt für Schritt ohne viel Getoese verwirklichen kann.

Ist schon ein Glücksgriff für den BVB :!: :!:

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Die Verlängerung des Vertrages von Sebastian Kehl war auf jeden Fall wichtig für die anstehende Zukunft am Borsigplatz. Mit einem der zukünftigen Leitwölfe im Team wurde um zwei Jahre verlängert, was den jungen Leuten auch die nötige Sicherheit für die nächste Zeit geben wird.

Mit Amedick und Pinaar kommen dann im Sommer noch zwei gute Fussballer jüngeren Jahrgangs hinzu was sich positiv auswirken wird. Sicherlich auch eine reizvolle Aufgabe für Bert van Marwijk die durch die eventuelle vVerpflichtung von de Jonk und eines Stürmers noch mehr an Qualität gewinnen könnte.

Es sieht nach einem guten Jahr 2006 bei der Borussia aus.
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Du hast den Frei vergessen, der soll sich ja laut Zorc auch mit den Verein geeinigt. Das wäre schon ne sehr gute truppe mit zukunft.

also es geht wirklich Bergauf mit uns :-)
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ich muss ehrlich sagen: Respekt Borussia !!

Was dort derzeit betrieben wird, hat Hand und Fuß und zeugt von gut durchdachter Planung.

Die Verlängerung von Kehl ist ein Ausrufezeichen hinten den Ansprüchen, wieder nach vorne zu stoßen in der Tabelle. Ein absoluter Führungsspieler, der sein enormes Potenzial immer mehr abruft.

Dazu die (durchgeführten und angedachten) Transfers, dass man nicht mehr für Unsummen irgendwelche Diven holt, sondern junge, motivierte Talente.
Amedick, Pinaar, de Jonk, Frei - richtig gute Jungs. Da kann man dann auch den Abgang eines Rosicky verkraften, der beim BVB leider zu selten sein Können abruft. Mit der Ablöse hat man Geld für zwei gute Neue und kann noch was für die Schuldentilgung tun. Einziger herber Verlust ist Koller.

Aber ich traue dem BVB in der nächsten Saison dann einiges zu. Bis dahin wird sich die Mannschaft weiter entwickeln und festigen.

Oh RWE!
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3:5 gegen Galatasaray - drei Mal Gambino -
BVB im Spiel um Platz drei gegen Bremen

[7.01.] Fehlstart für Borussia Dortmund ins Fußball-Jahr 2006: Wie schon im Vorjahr - damals allerdings nach Elfmeterschießen - verlor der BVB das erste Spiel um den Efes-Pilsen-Cup in Antalya gegen den türkischen Renommier-Klub Galatasaray Istanbul mit 3:5 (0:2). Alle drei Treffer für die Schwarzgelben erzielte Salvatore Gambino.


Florian Kringe spielte wieder auf der linken Seite der Viererkette.
Beide Mannschaften boten den Zuschauern eine unterhaltsame Partie mit vielen Torszenen. Bereits in den Anfangssekunden verpasste zunächst Gambino Smolareks Hereingabe (2.), kurz darauf schoss Wörns knapp am Tor vorbei (3.).

Die Borussen, die ohne Dede (Trainingsrückstand) und Neuzugang Amoah (Innenbanddehnung im Knie) antraten, waren sehr engagiert, leisteten sich nach einer harten Trainingseinheit am Samstag Vormittag aber in der Folge zahlreiche Fehlpässe im Aufbau. Dennoch gab es weiterhin Chancen: Gambino setzte sich am linken Flügel durch, passte auf Smolarek, der im Strafraum weiterleitete auf Sahin. Doch der Türke konnte den Ball in seinem "Heimspiel" in Antalya nicht im Tor von Galatasaray unterbringen (19.). Kurz darauf tauchte Sahin am rechten Flügel auf, Gambino stand am Elfmeterpunkt frei, doch ein türkisches Abwehrbein unterband diese mögliche Einschusschance (21.).

Gambino war auch an einer weiteren Großchance in der ersten Halbzeit beteiligt, als er Kringes Flanke haarscharf am Istanbuler Tor vorbei bugsierte. Die Türken hatten bis dahin nur eine Großchance zu verzeichnen, gingen aber bis zum Halbzeitpfiff klar mit 2:0 in Führung. Zunächst kam Tomas zwischen Degen und Kehl frei zum Kopfball (36.), sieben Minuten später hieß es 2:0, nachdem Kringe einen Zweikampf an der Strafraumkante verloren hatte. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel sorgte ein "Witz-Elfmeter" (Metzelder hatte Necati nicht behindert) für das 3:0, für das der vermeintlich "Gefoulte" selbst sorgte (50.).


Nuri Sahin wurde nach einer Stunde gegen Marc-André Kruska ausgetauscht.
Die Borussen aber zeigten Moral: Smolarek zwang Galatasarays Keeper nach einer Sahin-Ecke zu einer Glanzparade (51.), zwei Minuten später lupfte Gambino das Leder zum 1:3 über die Linie. Rosicky und Sahin hatten den Treffer eingefädelt. Auch den neuerlichen Drei-Tore-Rückstand (Necati mit einem Flachschuss, 57.) steckten die Schwarzgelben weg und verkürzten innerhalb von 60 Sekunden auf 3:4. Beide Treffer fielen nach dem selben Strickmuster: Flanke Odonkor, Kopfball Gambino - Tor (70./71.).

Die Hoffnungen, ein Elfmeterschießen zu erreichen, erfüllten sich jedoch nicht. Sas schloss einen Konter in der 79. Minute mit dem 5:3 für Galatasaray ab, als die BVB-Abwehr vergeblich auf Abseits gespielt hatte. Im Spiel um Platz drei trifft Borussia morgen Abend (19 Uhr MEZ) auf Werder Bremen, das am Freitag Besiktas Istanbul mit 2:3 unterlag.

BVB: Weidenfeller - Degen, Wörns, Metzelder, Kringe - Kehl - Rosicky, Sahin (61. Kruska) - Odonkor, Smolarek, Gambino.
Boris Rupert
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Und Werder Bremen hat gegen Besiktas 2:3 verloren. Torschütze für
Besiktas: Der viel gescholtene "Kugel-Blitz" der blitzsauber alle drei
Tore gemacht hat.

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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0:1 gegen Bremen - lächerlicher Elfer
bringt Werder auf die Siegerstraße

[8.01.] Borussia Dortmund hat auch die zweite und bereits letzte Partie während des Trainingslagers in der Türkei verloren. Im Spiel um Platz drei beim Efes-Cup in Antalya unterlag der BVB trotz ansprechender Leistung gegen Werder Bremen mit 0:1 (0:0).


Riesenchance für Gambino in der 16. Minute, doch Wiese bekommt den rechten Arm noch hoch.
Ohne die verletzten Smolarek (muskuläre Probleme), Kruska (Schienbeinprellung) sowie Amoah (Innenbanddehnung im Knie) und ohne Weidenfeller, dafür mit Akgün im Angriff und Gentenaar im Tor, ging die "erste Hälfte" der ersten Hälfte klar an den BVB, der früh störte und trotz des zweiten Spiels binnen 24 Stunden agiler wirkte als der Gegner aus Bremen, der das Spiel gemächlich anging.

Nach einem Patzer von Werder-Keeper Wiese war Metzelder am Fünfmeter-Eck ob des unerwarteten Geschenks zu überrascht (10.), deutlicher war da schon die Möglichkeit für Gambino, der nach Sahins Pass frei vor dem Bremer Tor auftauchte, aber den Lupfer nicht an Wiese vorbei brachte (16.). Gegen Galatasaray hatte er gestern exakt die gleiche Situation noch zum Torerfolg nutzen können. Weiter ging es Richtung Bremer Tor: Odonkor legte Akgün auf, doch dessen Schuss aus neun Metern prallte gegen Wieses Wade (21.). Mitte des ersten Durchgangs wurde Bremen stärker, gestaltete das Geschehen nun ausgeglichen und kam zu einer ganz dicken Chance, als Valdez nach einem Abpraller den Pfosten traf (27.).


Mehmet Akgün - hier u.a. gegen den früheren Borussen Torsten Frings - kam im Angriff für den verletzten Smolarek zum Zug.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts besaßen die Borussen zwei gute Möglichkeiten: Kringe war schon vorbei an Wiese, wusste aus spitzer werdendem Winkel mit der Gelegenheit aber nur wenig anzufangen (50.). Sahin legte Akgün auf, doch ein Bremer Abwehrbein verhinderte die mögliche Führung (59.). Auf der anderen Seite rettete der eingewechselte Saka gegen Klasnic auf der Linie (53.), Valdez zwang Gentenaar zu einer Glanztat (62.).

Wie schon am Samstag gab es nach gut einer Stunde einen Witz-Elfmeter: Bremer wie Dortmunder schoben im Strafraum, Degen fiel - und der Schiedsrichter gab Strafstoß für Bremen. Jensen verwandelte sicher (63.). Der Rückstand war unglücklich, aber nach vorne lief auch nur noch wenig zusammen. Die Spitzen rannten sich bei allem Eifer stets fest. Erfreulich: Dede feierte 20 Minuten vor Schluss sein Comeback. Der Brasilianer kam für Degen in die Mannschaft, Kringe rückte auf die rechte Verteidiger-Position und hatte zehn Minuten vor Schluss noch eine gute Szene nach vorne. Doch das 1:1 gelang den im Angriff insgesamt zu harmlosen Borussen nicht. Stattdessen verzeichnete Valdez einen zweiten Alu-Treffer, rettete Gentenaar gegen den Bremer (89.).

BVB: Gentenaar - Degen (71. Dede), Wörns, Metzelder (57. Brzenska), Kringe - Kehl - Rosicky, Sahin - Odonkor, Akgün, Gambino (46. Saka)..
Boris Rupert
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Michael Zorc bleibt an Bord des BVB

Bleibt noch bis 2008 beim BVB: Sportmanager Michael Zorc.
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>> großes Bild Dortmund - Michael Zorc wird die zehn Jahre als Sportdirektor von Borussia Dortmund vollmachen. Der 43-Jährige, inzwischen seit siebeneinhalb Jahren im Amt, einigte sich mit der Geschäftsführung des BVB auf eine Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2008.


"In den kommenden zweieinhalb Jahren", sagte Zorc im Trainingslager an der türkischen Riviera, "wollen wir dafür sorgen, dass der BVB an Mittwoch- oder Donnerstag-Abenden wieder Fußball spielt. Wir müssen zurück ins internationale Geschäft!"

Zu diesem Zweck bemüht sich der Sportdirektor um eine qualitative Aufrüstung des Kaders, von dem Innenverteidiger Christian Wörns behauptet, "dass seine Altersstruktur nicht stimmt". Zorc pflichtet dem Routinier bei: "Wir werden sukzessive eigene Talente integrieren." Die allerdings sollen im Training von absoluten Top-Spielern lernen. "Was wir nicht mehr wollen", betont BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, "sind teure Profis für sehr viel Geld."

Die Vergangenheit dient da als mahnendes Beispiel...

Gegenwärtig buhlt die Borussia um den niederländischen Nationalspieler Nigel de Jong (Ajax Amsterdam/Mittelfeld) und den Schweizer Alexander Frei (Stade Rennes/Sturm). Als nahezu perfekt gelten die Verpflichtungen von Steven Pienaar (Ajax Amsterdam/Mittelfeld) und Martin Amedick (Eintracht Braunschweig/Abwehr).

"Die genannten Namen sind nicht ganz falsch. Wenn sich das alles realisieren ließe, sähe ich auf dem Transfermarkt keinen Handlungsbedarf mehr", sagte Watzke, der glaubt, dass die Gläubiger einer Aufrüstung zustimmen werden: "Wir arbeiten eng mit ihnen zusammen. Die Gläubiger wissen, dass sie im Fall des Erfolges schneller an ihr Geld kommen als im Misserfolgsfall. Und sie wissen auch, dass wir alles behutsam und mit Augenmaß machen."

Erfolgs-Komponente

Von Zorc erwartet Watzke Führungsqualitäten. "Und eine ungeheure Belastbarkeit, denn bei uns verteilt sich inzwischen sehr viel Arbeit auf sehr wenige Schultern." Unter anderem wurden Planstellen im Scouting-Segment gestrichen. Weshalb Zorc und der Trainerstab zunehmend selbst in Europas Stadien reisen.

Das alte Gehalt des Sportdirektors ist übrigens auch das neue: Neben einem Fixum erhält Zorc, dessen Salär zuletzt mehrmals reduziert worden war, auch eine erfolgsabhängige Vergütung.



Der erste Test im Rahmen des Efes-Cups ging für Borussia Dortmund daneben. Der BVB verlor im Halbfinale gegen Traditionsklub Galatasary Istanbul mit 3:5 (0:2). Einziger Gewinner bei diesem defensiven Desaster war der Italiener Salvatore Gambino. Der Buckley-Ersatz erzielte alle drei BVB-Treffer. Im Spiel um Platz 3 unterlagen die Dortmunder am Sonntag Werder Bremen mit 0:1.

www.westline.de
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RN-Interview mit van Marwijk:
"Ich muss Gedanken lesen"

[13.01.] Bert van Marwijk (53) ist vielschichtig, manchmal schwierig - und zuweilen wirkt es so, als würde er gar nichts anderes wollen. Im Trainingslager an der türkischen Riviera gab Borussia Dortmunds Trainer einen Einblick in die Fußball-Welt in seinem Kopf. Es ist eine Welt, in der nicht viele, aber deutliche Worte gesprochen werden.


"Ich muss mich nicht ständig erklären, aber ich muss Menschen enttäuschen – das gehört zu meinem Job."
RN: Herr van Marwijk, welcher Moment war bislang Ihr schönster im neuen Jahr?
Bert van Marwijk: Beruflich oder privat?

RN: Sie gelten nicht als jemand, der freiwillig über sein Privatleben spricht.
van Marwijk: Am meisten habe ich mich in letzter Zeit darüber gefreut, meine drei Enkel wiederzusehen. Aber das war noch im alten Jahr.

RN: Ihr frustrierendster Moment in beruflicher Hinsicht muss die neuerliche Adduktoren-Verletzung von Christoph Metzelder gewesen sein. Er selbst betont, nun höllisch aufpassen zu müssen, damit die Sache nicht chronisch wird.
van Marwijk: Ich gehe im Moment davon aus, dass Christoph nicht viel länger als eine Woche fehlen wird. Er ist sicher die Enttäuschung des Trainingslagers - Christoph hat besonders intensive Einheiten verpasst. Ihm fehlt ein wichtiges Stück Vorbereitung.

RN: Die Innenverteidigung wird immer mehr zu Borussia Dortmunds Achillesferse?
van Marwijk: Ich glaube nicht. Auch Markus Brzenska hat gezeigt, dass er Bundesliga-Niveau besitzt, Uwe Hünemeier konnte gegen die Bayern eine erste Duftmarke hinterlassen. Und im Sommer wechselt Martin Amedick aus Braunschweig zu uns.

RN: Mittelfristig will sich der BVB nicht nur Bundesliga-, sondern gehobenes Bundesliga-Niveau auf die Fahnen schreiben. Da ist vom internationalen Geschäft die Rede.
van Marwijk: Ja, aber dieses Ziel soll innerhalb von zweieinhalb Jahren erreicht werden. Wir wollen gute Leute holen, Pienaar, de Jong, Frei. Letzterer würde Ablöse kosten, wenn er käme. Sie können sich bestimmt vorstellen, dass der BVB finanziell noch nicht wieder in der Lage ist, zusätzlich den Transfer eines europäischen Top-Innenverteidigers zu stemmen.


Hat für die neue Saison gute Leute im Visier: van Marwijk.
RN: Sind Sie ein Mann, der sich leicht damit tut, Entscheidungen zu treffen?
van Marwijk: An dem Tag, an dem ich nicht mehr in der Lage bin, klare Entscheidungen zu treffen, höre ich auf. Manchmal sage ich einem Spieler, warum er auf der Bank sitzt - manchmal aber auch nicht. Oft ist es besser, wenn der Betreffende selbst nach dem Warum sucht. Ich muss mich nicht ständig erklären, aber ich muss Menschen enttäuschen - das gehört zu meinem Job. Trainer, die sich vor unpopulären Entscheidungen drücken, wirken unsicher und übertragen diese Unsicherheit auf das Team.

RN: Haben Sie sich entschieden, wer auf der rechten Abwehrseite spielen wird - Philipp Degen oder Florian Kringe?
van Marwijk: Ja, aber ich diskutiere das hier nicht.

RN: Wir tippen auf Kringe.
van Marwijk: Das haben Sie gesagt. Florian hat sich jedenfalls positiv entwickelt. Im Mittelfeld war er sehr ruhig, hat kaum Kopfballduelle gewonnen. Auf der rechten Abwehrseite beginnt er nun, Mitspieler zu coachen, gewinnt wichtige Zweikämpfe. Er hat auf dieser Position das Zeug zum Nationalspieler.

RN: Degen galt im Sommer als riesiges Talent, Sie haben ihn auch in der Öffentlichkeit kritisiert. War das ein Fehler?
van Marwijk: Wissen Sie, ich habe selbst gegen Manfred Kaltz vom Hamburger SV gespielt. Der war berühmt für Vorstöße und Flanken, aber es gab Partien, da ist er nur einmal nach vorne gegangen, weil er gespürt hat, dass die Verteidigung Vorrang hat. Es ist wichtig für Philipp, dieses Gefühl zu entwickeln. Das habe ich ihm oft gesagt. Ich kann in den Spiegel schauen.

RN: Sie benutzen die Konfrontation mit Spielern als Stilmittel. Weidenfeller, Kringe, Odonkor - sie alle standen anfangs auf dem Abstellgleis und sind jetzt wertvolle Leistungsträger.
van Marwijk: Ich arbeite so, dass sich ein Profi am Ende selbst in die Mannschaft spielen muss. Sicher stehen auf dem Weg dorthin hohe Hürden, aber wenn ich sehe, dass er neben der fußballerischen Qualität die Mentalität hat, alle Hürden nehmen zu wollen, dann bekommt er Vertrauen von mir. Dann kann er auch ein paarmal hintereinander schlecht spielen.


... und die eigenen Spieler immer im Blick.
RN: Ihr Hospitant Andreas Möller sagt, bei manchen Trainern sehe er die Gefahr, dass der Fußball verwissenschaftlicht wird. Pflichten Sie ihm bei?
van Marwijk: Nein. Manch einer arbeitet viel mit Videoanalysen, Motivationstrainern, Leistungstests und Papier. Das ist in Ordnung. Aber es ist eben meine Art, zwar strukturiert zu arbeiten, aber eher intuitiv zu handeln. Ich habe viele Jahre Profifußball gespielt, ich bilde mir ein, die Gedanken meiner Spieler lesen zu müssen. Um es auf den Punkt zu bringen: Ich will, dass Odonkor glaubt, dass ich genau weiß, was in seinem Kopf vorgeht, wenn ich nur die Kabinentür öffne.

RN: Wissenschaft ist ja kein Teufelszeug.
van Marwijk: Deshalb arbeitet ein Experte bei uns: Egid Kiesouw. Der nimmt auch Laktatwerte - ist doch klar. Aber es gibt so viele Spieler, die super Laktatwerte haben - und das Tor treffen sie trotzdem nicht. Ich glaube, dass ich selbst spüren muss, was mit meinen Jungs los ist. Dafür bin ich ja da.

RN: Sind Sie auch dafür da, in Dortmund eine holländische Kolonie aufzubauen? Smolarek, van der Gun, de Jong, Pienaar, Amoah - alles Spieler, die sie von dort kennen...
van Marwijk: Es wäre mir lieber, deutsche Profis zu holen. Wir waren interessiert an Deisler und Schweinsteiger, als sie Probleme beim FC Bayern hatten. Aber diese Wechsel ließen sich nicht ermöglichen - also mussten wir in anderen Ländern beobachten. Wir waren in Skandinavien, Belgien, Frankreich. Aber als klar war, dass Amoah aus Arnheim transferiert werden kann, habe ich gesagt: "Wenn es finanziell möglich ist, müssen wir das tun." Amoah und Smolarek sind günstig. Aber sie sind keine Glücksfälle. Ich kannte ihren Charakter.


Sascha Fligge führte dieses Interview mit Bert van Marwijk.
RN: Pienaar und de Jong...
van Marwijk: ...sind etwas anderes. Sie sind in Europa bekannt und können nicht überraschen. Beide hätten die Möglichkeit, zu Klubs mit anderen Ansprüchen zu wechseln. Für den BVB interessieren sie sich auch deshalb, weil sich die Ausstrahlung des Klubs geändert hat. Borussia steht im Ausland wieder für Jugend, Dynamik und Potenzial. Außerdem werden wir finanziell handlungsfähiger.

RN: Wäre bei einem Wechsel von Rosicky auf Pienaar ein Qualitätsverlust zu befürchten?
van Marwijk: Die Frage ist unfair! Rosicky ist ein Zwölf-Millionen-Mann.

RN: Rosicky ist wenig effektiv und strahlt kaum Torgefahr aus.
van Marwijk: Ich mag Tomas und hätte gern länger mit ihm gearbeitet. Aber nein, einen Qualitätsverlust befürchte ich in diesem Fall nicht.
Quelle: Ruhr Nachrichten
Autor: Sascha Fligge
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Premiere auf dem neuen Trainingsgelände:
Zur Begrüßung gab es eine "Fußball-Torte"

[17.01.] Borussia Dortmund hat heute Vormittag die erste Einheit auf dem im Bau befindlichen Trainingsgelände im Vorort Brackel absolviert. Spieler und Verantwortliche schwärmten von den optimalen Bedingungen, die sich dort andeuten.


Auch eine Art "Tor-Erfolg"...
Um 10.22 Uhr, nach exakt 13 Minuten Fahrzeit vom alten Trainingsgelände am Rabenloh über die B1 und die B236 auf das ehemalige britische Kasernen-Areal nach Brackel, betrat Wolfgang "Teddy" de Beer als erster Borusse den feinen Rasen auf dem ersten von bald vier Plätzen. "Ein feiner Naturrasen", befand der Torwarttrainer und sprach von einem "Moment der Glückseligkeit".

Nicht ganz so überschwänglich, gleichwohl mit vollster Zufriedenheit äußerte sich Trainer Bert van Marwijk nach der ersten Einheit auf dem mit Rasenheizung ausgerüsteten Platz. "Hier entstehen sehr gute Arbeitsbedingungen", meinte der Niederländer, der bis zum endgültigen Umzug im Sommer froh ist, bei schlechter Witterung "jetzt schon über eine Alternative" zu verfügen "und nicht irgendwo hin fahren" zu müssen. Bislang waren die Borussen bei Eis und Schnee sowie nach langen Regenfällen nach Marten, Huckarde oder in die "Rote Erde" ausgewichen.


Metzelder und Co. auf dem Weg zum Training.
Auch Sportdirektor Michael Zorc äußerte sich "sehr zufrieden". Zug um Zug sollen Amateure und Jugend in nächster Zeit die zweite bereits zur Verfügung stehende Anlage, einen beheizten Kunstrasenplatz, aufsuchen können.

Zur Begrüßung gab es übrigens eine Torte in Form eines Fußball-Feldes, das die Angestellten der Großbäckerei Grobe im Sinne einer "guten Nachbarschaft" überreichten. Mit dabei waren auch rund 50 Fans, die künftig nicht mehr abseits hinter einem Zaun, sondern direkt auf der Längsgeraden am Spielfeldrand ihre Plätze finden.

Während Tomas Rosicky am Rabenloh ein Individualprogramm absolvierte und Freitag ins Mannschaftstraining zurückkehren soll, waren Christoph Metzelder (leichte Laufeinheit) als auch Cedric van der Gun mitgefahren nach Brackel. Der Niederländer steigt nach seinem Kreuzbandriss langsam ins Lauftraining ein. Nicht dabei war Roman Weidenfeller wegen leichter Fersenprobleme. (br)
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Steven Pienaar unterschrieb
Dreijahres-Vertrag beim BVB

[18.01.] Der BVB plant weiter intensiv für die Zukunft: Im Sommer wechselt der Südafrikaner Steven Pienaar von Ajax Amsterdam zu Borussia Dortmund. Der 23-Jährige unterschrieb jetzt einen Vertrag, der am 1. Juli 2006 in Kraft tritt und über drei Jahre bis zum 30. Juni 2009 läuft.


Von Sommer 2006 an Borusse: Steven Pienaar (Ajax Amsterdam).
Pienaar ist Mittelfeldspieler, aktueller Nationalspieler (14 Einsätze) und begann seine Karriere in der Jugend beim südafrikanischen Verein Ajax Kapstadt, der zur Ajax Amsterdam AG gehört. Seit 2001 spielt der 1,76 m große Pienaar bei Ajax Amsterdam.

"Ich freue mich auf Borussia Dortmund und möchte mit dabei sein, wenn hier ein neues Team aufgebaut wird, das so schnell wie möglich wieder international mitspielt", sagte Pienaar nach der Vertragsunterzeichnung. Er wisse, so der Mittelfeldspieler weiter, dass der BVB ein großer Club mit einem fantastischen Stadion und großartigen Fans sei. "Jedes Heimspiel vor fast 80.000 Zuschauern bestreiten zu dürfen, wird für mich eine ganz neue Erfahrung sein, auf die ich mich riesig freue."

"Wir dürfen uns glücklich schätzen, einen Spieler dieser Qualität verpflichtet zu haben, der ablösefrei zu uns wechselt und bereits in jungen Jahren viel internationale Erfahrung in Champions League- und Länderspielen gesammelt hat", kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Vertragsunterzeichnung mit Steven Pienaar:
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Solangsam kann es einem mulmig werden. Das Team scheint völlig von der Rolle.

1:4 - empfindliche Pleite gegen Gladbach

[21.01.] Sollte die alte Theater-Weisheit, wonach auf eine vermasselte Generalprobe eine rauschende Premiere folgen soll, auch für die Fußball-Bundesliga Gültigkeit haben, darf Borussia Dortmund am kommenden Samstag gegen den VfL Wolfsburg auf einen glücklichen Start hoffen. Besagte "Generalprobe" ging jedenfalls gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:4 (1:0) in die Hose.

Aus Bergisch Gladbach berichtet Boris Rupert


Salvatore Gambino (r.) hatte im Angriff einen schweren Stand gegen die kompromisslosen Gladbacher.
Die Dortmunder gingen zwar durch Smolarek in Führung (6.), mussten aber in der zweiten Halbzeit vier empfindliche Gegentreffer durch Jansen und Neuville, der zwei Mal traf, sowie Kluge quittieren. Bei einem Chancenverhältnis von 8:3 ging Gladbachs Sieg vollkommen in Ordnung.

Personalien:
Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Koller, Ricken und van der Gun sowie Neuzugang Amoah (beim Afrika-Cup) standen van Marwijk alle Akteure zur Verfügung, nachdem sich am Freitag Weidenfeller, Rosicky und Metzelder zurück gemeldet hatten. Bei Gladbach fehlten Torwart Keller und Sturm-Talent Polanski.

Taktik:
Die Schwarzgelben traten im bekannten 4-3-3-System an, wobei Dede seinen Part auf der linken Abwehrseite gegenüber der Bundesliga-Hinrunde deutlich offensiver interpretierte und einige Vorstöße wagte. Auch Kringe positionierte sich auf der rechten Seite häufig vor den Innenverteidigern Brzenska und Wörns, die ohne Absicherung die Spitzen Neuville und Sonck als Gegenspieler hatten. In der Offensive tauschten sowohl Rosicky und Sahin auf den Mittelfeld-Halbpositionen als auch Odonkor und Gambino auf den Außenpositionen im Angriff häufig die Positionen. Bei Gladbach nutzte vornehmlich Broich die Tiefe des Raums zu Gefahr bringenden Vorstößen in die Spitze.


Dede - hier gegen Sonck - zählte noch zu den besseren Dortmunder Borussen.
Spielverlauf:
Auf tiefem, schwer bespielbaren Boden hatten beide Mannschaften Probleme mit der Ballkontrolle. Dennoch entwickelte sich von Beginn an ein recht interessantes, im Mittelfeld von intensiven Zweikämpfen geprägtes Duell, in dem die Dortmunder ihre Angriffe meist über die Außenpositionen, die Gladbacher durch das Spielfeldzentrum einleiteten.

Ein genialer Pass des wiedergenesenen Rosicky in den Lauf von Smolarek brachte bereits nach fünf Minuten die Führung für die Dortmunder Borussia. Der Pole versenkte das Leder von der Strafraumlinie aus mit einem platzierten Schuss in den linken Winkel des Gladbacher Tores. Für Smolarek war es bereits das dritte Tor in den letzten drei Tagen, nachdem er am Mittwoch beim 4:0 gegen Münster zwei Mal getroffen hatte.

Die Gladbacher wurden nach gut zehn Minuten stärker, gestalteten das Spiel ausgeglichen, gegen Ende des ersten Durchgangs sogar überlegen und verpassten durch Sonck (15.) sowie Kluge, der in der 37. Minute frei vor dem Tor verzog, und schließlich Strasser (44.) den möglichen Ausgleich. Auf der anderen Seite blieben die Dortmunder mit schnell vorgetragenen Kontern gefährlich. Gambino verzettelte sich allerdings zu häufig.

Nach dem Seitenwechsel - van Marwijk hatte drei Mal gewechselt - erwischte der Gegner den besseren Start: Jansen kam am linken Strafraumeck zum Schuss, das Leder sprang unhaltbar für Gentenaar an den rechten Innenpfosten und von dort zum 1:1 ins Netz (48.). Acht Minuten später verwandelte Neuville eine Hereingabe von Fukal zum 2:1. Doch es kam noch schlimmer: Brzenska reklamierte nach einem Zweikampf mit Neuville 35 Meter vor dem Tor "Aus", der Schiedsrichter sah es anders, Neuville schaltete am schnellsten, umkurvte noch drei Dortmunder Abwehrspieler und schoss zum 3:1 ein (70.). Die Schwarzgelben wirkten nach den harten Trainingseinheiten der letzten Woche nicht frisch und konzentriert genug. Dies zeigte sich eine Viertelstunde vor Schluss, als Odonkor und Buckley das Leder nicht an Keeper Melka vorbei brachten, auf der anderen Seite Kluge plötzlich frei vor dem Tor auftauchte und zum 4:1 einschob (81.).



Bor. M´gladbach: Kampa (46. Melka) - Fukal, Ze Antonio, Strasser, Daems - Kluge, Broich (77. Thijs), El Fakiri, Jansen (84. Kastrati) - Neuville (77. Kahe), Sonck (71. Sverkos).
Bor. Dortmund: Weidenfeller (46. Gentenaar) - Kringe, Brzenska, Wörns (60. Metzelder), Dede (60. Degen) - Kehl - Sahin (77. Caliskan), Rosicky (46. Kruska) - Odonkor (77. Akgün), Smolarek, Gambino (46. Buckley).
Tore: 0:1 Smolarek (6., Rosicky), 1:1 Jansen (48.), 2:1 Neuville (56., Fukal), 3:1 Neuville (70.), 4:1 Kluge (81.).
Schiedsrichter: Seemann. Gelbe Karten: keine. Zuschauer: etwa 1.500 in Bergisch Gladbach.
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Wir sind nicht mehr ganz so erfolgreich, aber der Fanzuspruch bleibt bestehen.

BVB baut Spitzenplatz aus: Jetzt 46.600 Dauerkarten

[25.01.] Zu Beginn der Rückrunde der Saison 2005/2006 hat Borussia Dortmund die Position als Dauerkarten-Spitzenreiter der Bundesliga weiter ausgebaut. Zu den bislang 45.000 Besitzern einer Dauerkarte für die Spiele des BVB im SIGNAL IDUNA PARK kamen weitere 1.600 neu hinzu, die sich in den letzten Wochen ein Ticket für die Heimspiele in der Rückrunde sicherten.



Damit liegt die Gesamtzahl der Dauerkarten jetzt bei 46.600.
Zum Auftakt der Rückrunde am kommenden Samstag, 28. Januar, gegen den VfL Wolfsburg (Anstoß 15.30 Uhr) erwartet der BVB 64.000 Besucher. Aus Wolfsburg kommen nur 800 Fans des VfL. Die Tageskassen am SIGNAL IDUNA PARK sind am Spieltag ab 11 Uhr geöffnet.
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Alle Infos zum Rückrundenstart:
Gegen Wolfsburg die beste Bilanz

[27.01.] Der VfL Wolfsburg gehört mit Sicherheit zu den Lieblingsgegnern des BVB. Die Heimbilanz mit fünf Siegen aus sieben Spielen stimmt jedenfalls positiv. Zuletzt aber konnten die Wölfe beim 2:1 und 2:2 Punkte aus Dortmund entführen. Wir fassen für Sie die wichtigsten Informationen zum Spiel wie gewohnt kompakt zusammen.

Anstoß: Die Partie wird am Samstag um 15.30 Uhr im SIGNAL IDUNA PARK angepfiffen. Karten gibt es noch in allen Kategorien.


Hofland gegen Koller. Dieses Duell wird es nicht geben. Der Wolfsburger ist gesperrt, der Dortmunder verletzt. Beim BVB drückt der Schuh im Angriff, bei den Wölfen ist die Abwehr dezimiert.
Ausgangslage: Lediglich drei Punkte trennen den Tabellen-Neunten Borussia Dortmund und den Dreizehnten VfL Wolfsburg, der die schlechteste Hinrunde seit dem Bundesliga-Aufstieg 1997 absolvierte und auswärts mit 23 die meisten Gegentore aller 18 Klubs quittieren musste. Dennoch sammelten die "Wölfe" auf fremdem Terrain sieben Punkte (Rang 14 im Auswärtsklassement). Borussia Dortmund hat die beiden letzten Heimspiele vor der Winterpause gegen Hannover 96 und Bayern München verloren.

Personalien: Mit den Langzeitverletzten Koller, Ricken und van der Gun sowie Saka (Rotsperre) und Neuzugang Amoah (beim Afrika-Cup) stehen Trainer van Marwijk zum Rückrunden-Auftakt fünf von neun Angreifern nicht zur Verfügung. Außerdem ist Kringe wegen eines Einrisses des Innenbandes nicht dabei. Für ihn spielt Degen. Beim Gegner fehlen neben dem Dauer-Patienten Hristov (Knie) tragende Säulen in der Defensive: Hofland (Gelbsperre), Franz (grippaler Infekt), Thiam und Sarpei (beide beim Afrika-Cup) können nicht mitwirken, hinter Innenverteidiger Quiroga steht wegen Oberschenkelproblemen ein Fragezeichen.

Bilanz: Gegen keinen anderen Klub hat der BVB eine ähnlich gute Bilanz: Insgesamt gab es 17 Bundesliga-Vergleiche zwischen beiden Teams, von denen die Borussen mehr als die Hälfte (neun) gewinnen konnten. Fünf Spiele endeten unentschieden, drei Mal siegte der VfL. Die Heimbilanz ist mit sechs Siegen bei einem Remis und einer Niederlage äußerst positiv.


Smolarek gegen d'Alessandro: Bei seiner Bundesliga-Premiere erzielte der Pole gleich ein Tor.
Statistik: Der VfL gewann nur eines der letzten sechs Spiele gegen den BVB: Zum Saisonstart 2004/2005 feierten die Wölfe einen höchst schmeichelhaften 2:1-Erfolg an der Strobelallee. Smolarek (zwei Spiele, zwei Tore) und Rosicky, der vier seiner 15 Bundesliga-Treffer gegen die Niedersachsen markierte, haben ganz besonders gute Erinnerungen an den Gegner.

Der höchste Heimsieg: Zweimal schon konnte der BVB gegen den VfL ein Kanterergebnis von 4:0 erzielen; am 9. August 2003 durch die Treffer von Rosicky (2), Amoroso und Koller sowie am 11. August 2001 durch Tore von Amoroso, Koller, Ricken und Rosicky.

Zuschauer: 64.000 Besucher werden zum Rückrunden-Auftakt erwartet. Die Tageskassen öffnen am Samstag um 11 Uhr. Für den 81.000 Zuschauer fassenden SIGNAL IDUNA PARK ist das eine eher schwache Kulisse - andererseits "ziehen" die Niedersachsen auswärts kaum Fans (im Schnitt 37.000). Zu den Gastspielen des VfL kamen in dieser Saison nur in München (66.000) mehr Zuschauer als die am Samstag erwarteten 64.000. Und dies ist auch noch ein Sonderfall, denn die neue Allianz-Arena ist in dieser Spielzeit grundsätzlich ausverkauft. Zum Vergleich: Im Vorjahr wollten lediglich 37.000 Zuschauer den FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg sehen.

Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer leitet zum ersten Mal in dieser Saison ein BVB-Spiel. In der vergangenen Spielzeit pfiff er die Partien in Bielefeld (0:1-Niederlage) und beim HSV (3:2-Sieg).
Zusammengestellt von Boris Rupert
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Borussia Dortmund - VFL Wolfsburg 3:2

Ein gelungener Saisonauftakt für die Jungs vom Borsigplatz kann man sagen, auch wenn der Sieg knapp ausfiel und gegen Ende noch in Gefahr geriet.

Mit dem ersten Schuss auf`s Tor gingen die Gäste durch Hanke der beim Dortmunder Publikum einen schweren Stand hatte glücklich in Führung. Wörns und der später auf Grund einer Verletzung ausgeschiedene Metzelder ließen sich vom Ex-Schalker ganz schön lächerlich machen.

Nach kurzer Verschnaufpause gingen die Borussen zur Tagesordnung über und Smolarek erzielte den Ausgleich wobei Schnoor eigentlich der unfreiwillige Vollstrecker war. Smolarek und Gambino erzielten die Tore zum 3:1.

Zum Ende des Spiels konnte man bemerken das die Mannschaft noch nicht ganz gefestigt ist und man immer mit Rückschlägen rechenen muss, geschehen beim Anschlusstreffer von Klimowicz und einem Lattenknaller der fast zum Ausgleich geführt hätte.

Als Fazit kann gesagt werden das der BVB letztlich verdient gewonnen hat, und Tomas Rosicky endlich wieder einmal stark aufgespielt hat.

Also fahren wir mit guten Vorzeichen zum Derby in die Veltins Arena wo die Schalker für einen Sieg hoffentlich nicht in Frage kommen.
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Hallo Grunsch,

glaube mittlerweile, daß meine zu Beginn der Saison geschriebene Prognose:

"Der BVB kann den UEFA-Cup erreichen"

gar nicht mehr so utopisch ist. Sollte dies der Fall sein, haben die Dort-
munder in der nächsten Saison eine "prima Truppe" an Bord.

Gruß
Ronaldo

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