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Plattform Borussia Dortmund
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Veröffentlicht am 15.02.2006 um 14:20 Uhr
Quelle: dpa

Ein Jahr als Krisenmanager: Watzke bringt BVB in stabile Seitenlage


Von Anspannung keine Spur. Lächelnd lehnt sich
Hans-Joachim Watzke zurück, der Blick aus dem Fenster seines Büros
geht auf das Westfalenstadion. Das erste Jahr als Krisenmanager bei
Borussia Dortmund scheint spurlos an ihm vorbei gegangen zu sein.
Doch der erste Eindruck täuscht. Ähnliche Erfahrungen will sich der
Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten in Zukunft unbedingt
ersparen: «So ein Jahr kannst du nur einmal im Leben machen, das
hältst du auf Dauer nicht durch.»

Vor allem die ersten Monate im neuen Amt kosteten viel Substanz.
Das mondäne Büro in der 5. Etage der BVB-Geschäftsstelle ist seit
seinem Einzug am 15. Februar 2005 längst zu einem zweiten Zuhause
geworden. Der damals 119 Millionen Euro hohe Schuldenberg und die
drohende Insolvenz bereiteten schlaflose Nächte. Erst die Zustimmung
von 5800 Zeichnern des Immobilienfonds Westfalenstadion zum
Sanierungskonzept am Düsseldorfer Flughafen Mitte März verhinderte
das drohende Aus. Für den Unternehmer aus dem Sauerland ein
unvergessliches Erlebnis: «Noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich
daran denke.»

Mit der Geschäftslage verbesserte sich auch das Image von Borussia
Dortmund. Der von Watzke verordnete Sparkurs brachte einen Teil jenes
Vertrauens zurück, das durch die ruinöse Großmannssucht seiner
Vorgänger verloren gegangen war. Der Verkauf des Stadionnamens, der
offenbar bevorstehende lukrative Vertragsabschluss mit dem neuen
Hauptsponsor RAG und das künftige Plus bei den TV-Geldern vermitteln
das Bild von einem Patienten in stabiler Seitenlage. Trotz der
Einsparungen blieb der von vielen befürchtete sportliche Niedergang
aus. Die derzeitige Mannschaft kostet zwar rund elf Millionen Euro
weniger als die im vergangenen Jahr, rangiert aber auf dem selben
Tabellenplatz (7.).

Gleichwohl sind Rückschläge nicht auszuschließen. «Wir sind stabil
- mit einer Ausnahme», bekennt Watzke. Wieder geht sein Blick auf das
Westfalenstadion. Diesmal legt sich die Stirn des Geschäftsführers
dabei in Falten. Aus gutem Grund: Dank der Zustimmung der Fonds-
Zeichner musste der BVB in den Jahren 2005 und 2006 nur fünf
Millionen Euro für die Arena aufbringen. Von 2007 an sind es 17
Millionen per anno - Tendenz steigend. Watzkes Ziele geraten so in
Gefahr: «Das kann für uns ein schleichendes Problem werden. Wir
können das zwar schaffen, werden es dann aber nicht mehr schaffen,
sportliche Substanz aufzubauen.»

Deshalb sucht er fieberhaft nach Auswegen. Die Anzahl der
Gläubiger soll deutlich verringert werden. «Das Prinzip ist ganz
einfach. Der Zeitraum der Rückführung muss länger und die Konditionen
müssen besser sein», sagt Watzke. Die Investmentbank Morgan Stanley
könnte dabei helfen. Wie der Geschäftsführer bestätigte, hat das
weltweit operierende Unternehmen bereits die Forderungen von zwei
Gläubigern an den BVB übernommen. Von einem Coup mit Signalwirkung
wollte Watzke jedoch nicht sprechen: «Diese Vereinbarung haben die
beteiligten Unternehmen unter sich getroffen. Daran waren wir nicht
beteiligt.»

Dennoch könnte Morgan Stanley auch beim geplanten Rückkauf des
Signal Iduna Parks eine zentrale Rolle spielen. Gelingt es Watzke,
die horrenden Kosten für das Stadion zu senken, wäre er auf dem Weg
zur Sanierung des börsennotierten Fußball-Unternehmens einen großen
Schritt weiter: «Lösen wir dieses Problem, hat Borussia Dortmund eine
glänzende Zukunft.»
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Bert van Marwijk: "Kann die Bälle leider nicht selbst reinhauen"

[18.02.] Werder-Coach Thomas Schaaf war nach dem sechsten Bremer Auswärtssieg der Saison zufrieden. BVB-Trainer Bert van Marwijk haderte hingegen nach der 0:1-Niederlage mit der Chancenauswertung seiner Mannschaft. "Wir hatten fünf, sechs, sieben, acht 100-prozentige Chancen. Wenn man das sieht, hätten wir das Spiel gewinnen müssen", so der Niederländer.


BVB-Trainer Bert van Marwijk sprach von einer unverdienten Niederlage, kritisierte aber auch die schwache Anfangsphase des BVB.
Bert van Marwijk (Borussia Dortmund): "Wir haben erst nach einer Viertelstunde angefangen, Fußball zu spielen. Bis dahin war unsere Leistung sehr schlecht. Danach hatten wir fünf, sechs, sieben, acht 100-prozentige Chancen. Wenn man das sieht, hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Wir sind gegen eine der besten Mannschaften der Bundesliga überlegen gewesen - das war positiv. Allerdings: Wenn man so viele Möglichkeiten hat, muss man gewinnen. Aber ich kann die Bälle leider nicht selbst reinhauen. In der letzten Saison hatten wir bei unserem 1:0-Heimsieg gegen Bremen viel Glück. Diesmal war es umgekehrt. Wir haben unverdient verloren."

Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Wir waren in der Anfangsphase sehr dominant, haben uns gut bewegt und kombiniert und das gezeigt, was uns im letzten Spiel gegen Kaiserslautern gefehlt hat: Biss in den Zweikämpfen, Durchsetzungsvermögen, Ballbehauptung. All diese Dinge haben wir gezeigt. Wir haben es aber nicht geschafft, ein Tor zu schießen. In der zweiten Halbzeit war das Spiel sehr unruhig. Vieles ist in den Ansätzen hängen geblieben. Torchancen gab es trotzdem auf beiden Seiten. Wir sind sehr zufrieden mit dem Sieg." (cb)
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Borussia Drtmund gegen werder Bremen 0:1

Der BVB verpasste den Sprung auf Rang und erlebte erneut ein Spiel ohne eigenen Treffer.
Der SV werder dominierte ja ca.30 Minuten das Spiel nach belieben, bevor der BVB zu einigen sehr guten Chancen kam, die leider allesamt vergeben wurden. Zweimal stand das Alluminium im Weg.

Man kann der jungen Mannschaft aber dennoch keine Vorwürfe machen, den es fehlt halt die Erfahrung in gewissen Situationen. wer über 20 mal ins Abseits rennt und nicht merkt das ein Abspiel früher kommen muss der verliert letzendlich.

Wir fahren am Samstag nach Bielefeld, und ich persönlich hoffe das Amoah dort seinen Einstand geben kann und er vielleicht mehr kaltschnäuzigkeit an den Tag legen kann.
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Istanbul - Trainer Christoph Daum vom türkischen Meister Fenerbahce Istanbul hat Jungstar Nuri Sahin von Borussia Dortmund ganz oben auf der Wunschliste für die kommende Saison.

"Wir möchten und müssen uns im kommenden Jahr in der Champions League beweisen. Dafür brauchen wir gute und junge Spieler. Und dazu zählt Sahin", begründete Daum sein Interesse an dem 17 Jahre alten Talent.

Debüt für die Türkei gegen Deutschland

Sahin gab am 8. Oktober vergangenen Jahres beim 2:1-Sieg in Istanbul gegen Deutschland sein Debüt in der türkischen Nationalmannschaft. In seinem ersten Länderspiel gelang ihm der entscheidende Treffer.

Am 27. November 2005 hatte Sahin zudem Bundesliga-Geschichte geschrieben. Beim 2:1 der Dortmunder in Nürnberg war er mit 17 Jahren, zwei Monaten und 21 Tagen der jüngste Torschütze in der deutschen Eliteklasse.

Habe ich gerade auf sport1 entdeckt...

immer wieder RWE, SHEISSEGAL IN WELCHE LIGA immer wieder RWE
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Zitatgeschrieben von totti1907
Istanbul - Trainer Christoph Daum vom türkischen Meister Fenerbahce Istanbul hat Jungstar Nuri Sahin von Borussia Dortmund ganz oben auf der Wunschliste für die kommende Saison.

"Wir möchten und müssen uns im kommenden Jahr in der Champions League beweisen. Dafür brauchen wir gute und junge Spieler. Und dazu zählt Sahin", begründete Daum sein Interesse an dem 17 Jahre alten Talent.

Debüt für die Türkei gegen Deutschland

Sahin gab am 8. Oktober vergangenen Jahres beim 2:1-Sieg in Istanbul gegen Deutschland sein Debüt in der türkischen Nationalmannschaft. In seinem ersten Länderspiel gelang ihm der entscheidende Treffer.


Am 27. November 2005 hatte Sahin zudem Bundesliga-Geschichte geschrieben. Beim 2:1 der Dortmunder in Nürnberg war er mit 17 Jahren, zwei Monaten und 21 Tagen der jüngste Torschütze in der deutschen Eliteklasse.

Habe ich gerade auf sport1 entdeckt...


Hallo Totti,

Chelsea London hat auch schon einen Versuch unternommen an Sahi ran zukommen und ist abgeblitzt.

Wenn der Junge erfolgreich in der Champions League sein will schafft er es eher mit einem Club aus Lettland aber sich nicht mit Fenerbahce. :wink:
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Hallo Grunsch da gebe ich dir vollkommen Recht. Hatte es halt nur zufällig gelesen und es hier gepostet...

immer wieder RWE, SHEISSEGAL IN WELCHE LIGA immer wieder RWE
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Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA veröffentlicht Halbjahresergebnisse

[20.02.] Durch konsequente Umsetzung der mit den Finanzgläubigern vereinbarten Sanierungsmaßnahmen konnte das Halbjahresergebnis der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA für den Zeitraum vom 1.7.-31.12.2005 im Vergleich zum Vorjahr (1.7.-31.12.2004) um € 53,37 Mio. auf € -1,45 Mio. verbessert werden.



Trotz der Belastung des Halbjahresergebnisses mit im Zuge von steuerlichen Außenprüfungen für Vorjahre bekannt gewordene Risiken in Höhe von € 3,23 Mio. hält die Geschäftsführung an Ihrem Ziel fest, das
Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr mit einem um € 70 Mio. verbesserten Ergebnis abzuschließen.

Das Konzernhalbjahresergebnis verbesserte sich, insbesondere aufgrund der vorzunehmenden Zwischenergebniseliminierung hinsichtlich des realisierten Buchgewinns im Zuge der erfolgten Übertragung des Merchandisings auf eine 100%-ige Tochtergesellschaft in Höhe von € 10,20 Mio., lediglich um € 43,78 Mio. auf € - 11,64 Mio. Der Umsatz inklusive des Merchandising stieg im Berichtszeitraum von € 36,7 auf € 40,1 Mio.
(plus 12 %).

Der laufende Aufwand für die Lizenzspieler, inklusive aller Nebenkosten wie Berufsgenossenschaft, ist auf € 13,4 Mio. gesunken. Die Verbindlichkeiten sind trotz der WM-Investitionen im SIGNAL IDUNA PARK in Höhe von € 5,55 Mio. lediglich um € 1,7 Mio. auf € 90,7 Mio. gestiegen.
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Unrecht hat Wörns jedenfalls nicht :!:

Wörns erbost; "...dann muss man den
Einäugigen auch mit zur WM nehmen!"

[23.02.] Christian Wörns ist erbost. Über seine Nicht-Nominierung für das Länderspiel gegen Italien. Über die Art und Weise. Dass er die Entscheidung von Journalisten erfuhr und nicht vom Bundestrainer. Im Interview mit den Ruhr Nachrichten benutzt der Kapitän von Borussia Dortmund harsche Worte und erhält Unterstützung von Bert van Marwijk: "Ich bin fassungslos. Er ist unser bester Mann. Man muss ehrlich zu den Spielern sein."


Jürgen Klinsmann
Herr Wörns, wie und wann haben Sie von der Nicht-Nominierung erfahren?
Wörns: Am Mittwoch Mittag. Von Journalisten. Uns wird beim DFB immer erzählt, wir sollen nicht sofort zu den Medien rennen. Und in der Nationalmannschaft werden an entscheidender Stelle einen Tag vor der offiziellen Nominierung Interna von Offiziellen nach außen getragen. Etliche Journalisten wussten es, nur ich nicht.

Ihre erste Reaktion?
Wörns: Eine Mischung aus Verärgerung und Unverständnis. Das Leistungsprinzip zählt im Nationalteam nicht mehr. Ich habe eine starke Hinrunde gespielt, fünf überdurchschnittliche Rückrunden-Spiele. Und jetzt sind Leute dabei, die in ihren Klubs nur auf der Bank sitzen. Klinsmann hätte mir sagen sollen, wenn ihm meine Nase nicht passt! Aber mich so lange hinzuhalten...


Unser Bester! Christian Wörns gegen den Bremer Valdez.
Hinzuhalten? Wörns: Wir haben uns vor einigen Monaten in Hamburg ausgesprochen. Er hat mir damals gesagt, dass er mich und mein Spiel kennt, und dass er die jungen Profis noch testen will. Mit meinen Leistungen hätte das alles gar nichts zu tun. Kurz darauf sagte er dann öffentlich, Kölns Lukas Sinkiewicz sei mir einen Schritt voraus. Ich habe mich dann erstmals auch öffentlich gewehrt. Das ist ihm wohl sauer aufgestoßen. Aber es gab nie ein klares Wort in meine Richtung. Klinsmanns Art ist link und unehrlich.

Treten Sie nun aus der Nationalmannschaft zurück?
Wörns: Ich werde am Wochenende intensiv darüber nachdenken, und mich mit Menschen, die mir nahe stehen, beraten. Ich will bei der WM kein Notnagel sein, ich will nicht nur mitgenommen werden, weil sich jemand verletzt. Ich muss noch in den Spiegel schauen können.

Ist die Entscheidung für Sie besonders brisant, weil ihr beim BVB auf die Ersatzbank beorderter Kollege Christoph Metzelder nominiert wurde?
Wörns: Es geht hier nicht um einzelne Namen. Fakt ist aber: Ich habe zuletzt fünf starke Spiele gemacht, er saß viereinhalb Spiele auf der Bank. Vielleicht sollte ich den Trainer bitten, mich auch auf die Bank zu setzen. Meine Chancen auf eine WM-Teilnahme dürften dann steigen. Mal ehrlich: Wenn man über die deutschen Innenverteidiger spricht, mag es ja sein, dass ich der Einäugige unter den Blinden bin. Aber dann muss man den Einäugigen auch mit zur WM nehmen.
Quelle: Ruhr Nachrichten
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Hallo Gunnar!

Ich glaube das mit mit "link und unehrlich" war zuviel des guten. Hier die Reaktion des Bundesklinsi:

Zitat

Oliver Kahn muss Länderspiel absagen - 24.02.2006 17:53
Klinsmann baut nicht mehr auf Wörns

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Bundestrainer Jürgen Klinsmann wird zukünftig auf die Dienste von Christian Wörns verzichten. Er reagierte damit auf die kritischen Äußerungen des Dortmunders und 66-maligen Nationalspielers hinsichtlich seiner Nicht-Nominierung für das Länderspiel gegen Italien in Florenz (1. März, 21.00 Uhr).
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Die Nationalelf spielt künftig ohne Christian Wörns."Seine kritischen Kommentare sind bei uns auf absolutes Unverständnis gestoßen, und wir können sein Vorgehen nicht akzeptieren", so Klinsmann.

Wörns hatte, nachdem er von seiner Nicht-Nominierung erfahren hatte, unter anderem geäußert: "Es wurde gesagt, dass es nach dem Leistungsprinzip geht. Wenn ich jetzt nicht dabei bin, ist dem anscheinend nicht so. Dann sollte man mir offen sagen, dass es weiterhin nicht nach Leistung geht, sondern dass jemandem meine Nase nicht passt." Gegenüber den "Ruhr-Nachrichten" setzte er sogar noch eins drauf: "Es ist link und unehrlich."

Mit Blick auf seinen Mannschaftskameraden Christoph Metzelder und auch auf Robert Huth vom FC Chelsea, die beide in ihren Klubs aktuell nur zweite Wahl sind, meinte Wörns verbittert: "Vielleicht sollte ich den Trainer bitten, mich auf die Bank zu setzen. Meine Chancen auf eine WM-Teilnahme dürften dann steigen." Wörns hatte von seinem Trainer Bert van Marwijk Rückendeckung erhalten.

Unterdessen erhielt Klinsmann die Nachricht, dass sein Torhüter Oliver Kahn wegen einer Muskelquetschung im rechten Oberschenkel aus dem Punktspiel bei Hannover 96 (1:1) auf das Länderspiel verzichten müsse. Kahn war für den Platz zwischen den Pfosten vorgesehen gewesen, laut Absprache wäre sein Konkurrent Jens Lehmann dann am 22. März gegen die USA in Dortmund zum Einsatz gekommen. Dies wird nun getauscht: "In Florenz wird Jens Lehmann im Tor stehen, am 22. März wird dann Oliver Kahn die Nummer 1 sein", sagte Klinsmann. Für Kahn wurde der Stuttgarter Timo Hildebrand als weiterer Keeper nachnominiert.


Persönlich kann ich den Frust von Wörns verstehen, dass sein Ersatz in Dortmund ihm in der Nationalelf vorgezogen wird. Da passt was nicht....

Gruß
Dirk
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Moin!

Wörns hat richtigerweise und im Grunde längst überfällig die Quittung für seine egozentrische Dampfplauderei erhalten!

Es ist nicht das erste Mal, daß der Dortmunder Verteidiger meint, die Kiemen aufreißen zu müssen. Oder hat man etwa schon vergessen, wie sich Wörns im Brustton der Überzeugung bereits vor Monaten zu Wort meldete und allen, die es hören oder auch nicht hören wollten, erklären mußte, er sei der beste deutsche Verteidiger???

Gegen gesundes Selbstvertrauen ist nichts einzuwenden. Vielleicht kann man sachlich sogar die Äußerungen des ehemaligen Nationalmannschaftsverteidigers nachvollziehen. Aber darum geht es aktuell gar nicht.
Jürgen Klinsmann versucht, aus einem sehr begrenzten Angebot in Frage kommender Nationalmannschaftskandidaten einen Kader zu formen, der nur mit einer bestimmten Qualität die WM erfolgreich bestreiten kann: Teamgeist.

Wörns hat öffentlich die Autorität von Klinsmann in Frage gestellt. Wörns hat seine Mitspieler aus der NM diskreditiert, indem er sich über alle anderen stellte und damit gleichzeitig deren Fähigkeiten abfällig bewertete.

Wäre genau dieses Verhalten nicht schon Thema einer Diskussion gewesen, hätte man die dicke Lippe des Dortmunders noch als Ausrutscher betrachten können.
Wörns hat sich die Konsequenzen selber zuzuschreiben - egal, ob er nun wirklich der beste deutsche Verteidiger ist oder nicht.

Gruß in die Runde!

"Die Realität ist nur eine Illusion aus Mangel an Alkohol..." (Udo Lindenberg)
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Moin Peleus,

ob es nun Dampfplauderei oder fehlenede Loyalität ist, da muss sich jeder der dieses Thema diskutiert eine eigene Meinung machen.

Im Grundprinzip unterstütze ich den Umbau der Nationalmannschaft unter Klinsmann ja sogar, allerdings nur soweit es hier Sinn macht.

In der Innenverteidigung ist Wörns und da kann nun jeder behaupten was er will zur Zeit der Beste ohne wenn und aber. Vielleicht mag man ihn als Typen nicht überall, jedoch stellt sich eine Nationalmannschaft nicht durch Eitelkeiten auf.

Habe wir den so eine starke Mannnschaft das wir auf Ersatzspieler bauen können, nein das ist nicht so. Huth in der jetzigen Situation mitzunehmen ist eine Farce, der Junge spielt nicht bei Chelsea wahrscheinlich aber ist sein Vertrag hoch datiert. Metzelder steht derzeit neben sich und das gewaltig. Mertesacker kommt aus einer Verletzung , ist ohne richtige Spielpraxis. Sinkala hat das Vergnügen die Auswechselbank zu benutzen wahrscheinlich weil er so gute Spiele abliefert.

Wir alle fordern mündige Spieler, doch äussert sich einer kontrovers sind auf einmal wieder die Leisetreter gefragt, so kann das nicht sein.

Zur Zeit habe ich den Eindruck, das unser Bundestrainer sich gewaltig verrennt und das nicht nur in der Sache von Wörns.

Gruss
Grunsch
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beim Thema Wörns muss ich grunsch auch zustimmen.Er bringt seine Leistung und ist Stammspieler.Desweiteren bringt er Erfahrung mit,die bei unserer "jungen" Abwehr viel Wert sein kann.Das einzige was man ihm absprechen muss,ist die Schnelligkeit,die er nicht mehr hat.Das zum Spieler Wörns.

Zur Person Wörns:Klinsmann hat schon einen merkwürdigen Stil.Absagen per SMS,auf Mailbox gesprochen oder per Mail.Hallo gehts noch :!: Wir stehen kurz vor der WM-da muss man doch die Fähigkeit haben,mit den Spielern vor Ort zu sprechen und ihnen seine Meinung kund tun.Der Stil den Klinsmann pflegt,hat wohl letztendlich das Fass für Wörns zum Überlaufen gebracht.Ein persöhnliches Gespräch und die ganze Aktion wäre nicht so "eskaliert"-und dieses Gespräch hätte vom Bundestrainer kommen müssen :!: Wenn Wörns nun die Worte von Klinsmann (nur Stammspieler kommen mit) kritisiert,dann hat er doch Recht.Nur weil er (JK)nicht genug Druck auf die Vereinstrainer(Mourinho,Magath,...) ausüben konnte,rudert er nun kräftig zurück und verwirft all seine Aussagen.Wörns mag sich im Ton vergriffen haben,aber der erste schmutzige Stein wurde von Klinsmann geworfen und in einer Frustsituation,kann man diesen auch schon zurück werfen.
Aber lasst euch gesagt sein,dies war nur der kleinste Brandherd.Der grösste kommt noch,nämlich die Torwartfrage :!: Oder glaubt irgendeiner ,dass die Stammplatzzusage für den Torwart ruhig über die Bühne läuft. :wink:
JK ein Fussballer mit Weltruf,im Umgang mit Worten ein richtiger Amateur :!:

königsblaue Forumsleiche
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Klar ist es, daß es in so einem Fall immer zwei Meinungen geben wird, aber andererseits frage ich mich, ob es von Wörns richtig gewesen ist,
seine Krituk in dieser Form (Klinsi unehrlich und link) öffntlich zu machen.
Da hätte es mit Sicherheit einen anderen Weg gegeben.

Außerdem ist es nicht das erste Mal, daß Wörns seine "Offensive" in der-
artiger Form losgelassen hat. Ob er nun letztendlich eine Schwächung des
WM-Kaders bedeutet, lasse ich mal im Raum stehen.

Auf der anderen Seite kann es sich Klinsmann nicht erlauben, derartige
Worte einfach im Raum stehen zu lassen, ohne zu reagieren. Dies hätte
einen unheimlichen Autoritätsverlust für ihn bedeutet und dies kann und
wird sich kein Trainer gefallen lassen.

Die Leistungen von Wörns insgesamt in der Nationalmannschaft habe ich
immer als "durchschnittlich" angesehen und bemerkt, daß er nicht in der
Lage gewesen ist, eine Abwehr z.B. lautstark zu organisieren oder zusammenzuhalten. Ich mag mich vielleicht täuschen, aber mir fällt kein
überragendes Spiel von Wörns in der DFB-Elf ein.

Sollte die DFB-Elf nicht den Erwartungen bei der WM entsprechen, wird dies aber mit Sicherheit nicht am Fehlen von Wörns liegen.

Zu dem angesprochenen Thema "Keeper" wird es sicherlich noch etliche
Reibereien geben bis zum Beginn der WM und ob dies letztendlich nützlich
sein wird, wage auch ich zu bezweifeln.

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Hallo Ronaldo,

Wörns hat seine Kritik und die Äusserung das Klinsmann Link sei auf Premiere vor laufenden Kameras nochmals wiederholt. Also steht er im vollen Umfang zu den Äusserungen.

Wörns war anzusehen das ihn die nicht Nominierung für das Italien Länderspiell hart trifft und die Gründe für seine Äusserungen nochmals offen gelegt.

Ich denke mal das ein Christian Wörns als Stammspieler und erfahrener Spieler alle male den Vorzug vor Innenverteidigern haben muss , die in Ihren Clubs nur Ersatzspieler sind. Seine Leistungen in dieser Saison die für die Nominierung reichen hat er erbracht.

In wie weit die Meinungen über die Leistungen eines Spielers im Fussball aus einander gehen ist ja bekannt und auch legitim. Die Diskussionen im Pro und Contra Still lassen den Fussball ja nach jedem Wochenende neu aufleben. :wink:

Es wird da wohl noch einiges geschehen bis zur WM, in der Torwartfrage z.B. hast Du bei Kahn und Lehmann keine Ja Sager, auch bei Kuryani taucht heute wenn auch leise Kritik auf.
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Amoah: "Ja, ich bin ein Knipser!"

[1.03.] Auf Matthew Amoah (25) ruhen die Dortmunder Stürmerhoffnungen. Sein Trainer Bert van Marwijk (53) sagt über den Nationalstürmer Ghanas, "In jedem der letzten Spiele hätte er mindestens ein oder zwei Tore gemacht." Der Neuzugang, der am Dienstag erstmals nach seiner Knieverletzung mit der Mannschaft trainieren konnte, gab der BILD-Zeitung folgendes Interview.


Matthew Amoah hofft nach überstandener Knieverletzung auf einen Einsatz am Samstag im Bundesligaspiel gegen den FSV Mainz 05 und sagt: "Ich weiß, was ich kann."
Herr Amoah, wie fühlen Sie sich in Dortmund?
Amoah: "Sehr wohl. Der BVB ist ein toller Klub mit einem phantastischen Stadion. Bei meinem alten Verein in Arnheim kamen höchsten 25.000 Zuschauer. Der Wechsel nach Dortmund war auf jeden Fall die richtige Entscheidung."

Sie kamen mit einer Knieverletzung vom Africa-Cup wieder. Wann sehen wir Sie zum ersten Mal im BVB-Trikot?
Amoah: "Ich habe Dienstag zum ersten Mal mit der Mannschaft trainiert. Das lief ganz gut. Jetzt hoffe ich, dass ich Samstag gegen Mainz spielen kann."

Im Dortmunder Sturm läuft zur Zeit nicht viel zusammen. Viele Leute hoffen auf den Knipser Amoah...
Amoah: "Ich spüre keinen Druck. Ich verstehe noch kein Deutsch, weiß nicht, was über mich gesagt wird. Aber ich weiß, was ich kann. Ja, ich bin ein Goalgetter, bin schnell und habe ein ziemlich gutes Kopfballspiel. Und ich kann auch hinter den Spitzen spielen."
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Dortmund hat den Punkteverlust der Offensive zuzuschreiben und kann
letztendlich froh sein, nicht verloren zu haben. Kleiner Rückschlag um den
angestgrebten UEFA Platz.

Halte nicht viel von Statistiken, aber die Aussage in der Sportschau:

daß der BVB die meisten Flanken in der Bundesliga schlägt, nämlich 433
ist schon überraschend. Leider ergaben sich aber nur 5 Tore aus diesen
Situationen.

Mainz in dieser Saison schon 16 mal ans Aluminium - auch eine Aussage.

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Zitatgeschrieben von Ronaldo
Dortmund hat den Punkteverlust der Offensive zuzuschreiben und kann
letztendlich froh sein, nicht verloren zu haben. Kleiner Rückschlag um den
angestgrebten UEFA Platz.

Halte nicht viel von Statistiken, aber die Aussage in der Sportschau:

daß der BVB die meisten Flanken in der Bundesliga schlägt, nämlich 433
ist schon überraschend. Leider ergaben sich aber nur 5 Tore aus diesen
Situationen.

Mainz in dieser Saison schon 16 mal ans Aluminium - auch eine Aussage.


Hallo Ronaldo,

ich denke der Zug in Richtung UEFA Cup ist nicht erst seit heute abgefahren. Das Potenzial der Mannschaft reicht noch nicht aus um ernsthaft um Rang 5 mitzuspielen.

Wir flanken viel , vergeben aber unheimlich viele Torchancen, haben ein Tor ungefährliches Mittelfeld und einen noch zu jungen Kader. Diese Befürchtungen habe ich am Anfang der Saison schon mit Peleus diskutiert und vieles ist davon eingetroffen.

Es wird so befürchte ich schwer werden einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, weil die Mannschaft jetzt zeigen muss ob sie schon den nötigen Biss hat.

Gruss
Grunsch
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Nur Wörns trifft: BVB kommt gegen
Mainz nicht über ein 1:1 hinaus

[4.03.] Borussia Dortmund hat den Negativtrend nicht stoppen können. Nach 298 Minuten gelang zwar endlich wieder ein Treffer, nach drei Spielen ohne Sieg hofften die Fans jedoch vergeblich auf einen "Dreier". Der BVB trennte sich vom FSV Mainz 05 mit 1:1 (1:0) und hat den Anschluss an das obere Tabellendrittel vorerst verloren.



Aus dem SIGNAL IDUNA PARK
berichten Boris Rupert und Constantin Blaß

66.200 Zuschauer sahen ein Spiel auf mäßigem Niveau. Christian Wörns brachte den BVB in der 27. Minute mit 1:0 in Führung, doch Michael Thurk sorgte nach 52 Minuten für den insgesamt gerechten Ausgleich. Glück für den BVB: Zidan schoss einen Foulelfmeter an den Pfosten (58.).

Hätten auch Sie so gewettet?

Ausgangslage:
Bei beiden zeigte die Erfolgskurve zuletzt deutlich nach unten. Der BVB war in den voran gegangenen drei Spielen tor- und sieglos geblieben, Mainz mit drei Niederlagen in Folge und nur einem Punkt aus den letzten fünf Partien erstmals seit dem zehnten Spieltag auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Auswärts stellten die 05er mit nur einem Sieg (in Kaiserslautern) und lediglich einem Remis (in Hannover) das schlechteste Team der Liga, verloren aber nie mit mehr als zwei Toren Differenz.


Dennis Gentenaar rückte für den verletzten Roman Weidenfeller ins BVB-Tor.
Personalien:
Bert van Marwijk musste die Elf auf zwei Positionen ändern: Für die verletzten Weidenfeller (Meniskus-Operation) und Rosicky (Faserriss in der Hüfte) spielten Gentenaar und Sahin. Außerdem fehlten Amoah (Innenbanddehnung im Knie), Metzelder (fiebrige Erkältung), Koller, Ricken und van der Gun (alle mit Kreuzbandriss). Gegenüber dem 0:1 in Bielefeld gab es eine dritte Änderung: Gambino erhielt den Vorzug vor Buckley. Neu im Kader waren die Amateure Pirson (Tor), Neumeister (Abwehr) und Steegmann (Sturm). Mainz trat mit Zidan für Auer an. Verletzungsbedingt fehlten Torwart Wache und Offensivspieler Ruman.

Taktik:
Während der BVB im bewährten 4-3-3-System antrat, stellten die Mainzer ihren "05-Tannenbaum" (4-3-2-1) in die Ecke. Trainer Jürgen Klopp vertraute einem 4-4-2 mit einer Raute im Mittelfeld. Um die rochierende Doppelspitze Zidan und Weilandt, der sich bei gegnerischem Ballbesitz ins Mittelfeld zurückfallen ließ, kümmerten sich auf Seiten des BVB Brzenska und Wörns. Michael Thurk, gerne als die Seele des Mainzer Offensivspiels bezeichnet, wurde von Kehl übernommen. Sahin und Kringe hatten in Demirtas und da Silva ihre Gegenspieler. Mainz´ Pekovic war freier Mann, bevorzugte jedoch, sich aus jeglichen Angriffen herauszuhalten und die Defensive zu stärken.


Schoss das 1:0: Christian Wörns.
Spielverlauf & Analyse:
Beide Mannschaften hielten sich eine knappe Viertelstunde zurück und beschränkten sich darauf, in der Defensive gut zu stehen. Der Mainzer Antonio da Silva gab in der achten Minute den ersten Torschuss ab - eine sichere Beute für Borussias Dennis Gentenaar. Die erste Chance der Partie hatte jedoch der BVB. Ebi Smolarek verpasste es, aus einem Fehlpass von Matthias Abel Profit zu schlagen und fabrizierte in der 13. Minute leider nur ein (artistisches) Luftloch.

Die Schwarzgelben präsentierten sich im Vergleich zum 0:1 in Bielefeld vor einer Woche vor allem im Mittefeld deutlich engagierter. Auch ein Verdienst von Florian Kringe und Nuri Sahin, die das Fehlen von Tomas Rosicky vergessen ließen. Die Überlegenheit der Dortmunder wurde nach 27 Minuten belohnt. Nach einer Ecke von Sahin konnte 05-Schlussmann Wetklo einen Kopfball von Kehl nicht festhalten. Christian Wörns war zur Stelle und erzielte das 1:0. Die BVB-Fans auf der Südtribüne feierten das zweite Saisontor des 33-Jährigen mit lautstarken "Jürgen Klinsmann, hast Du das gesehen?"-Sprechchören.

Die Partie nahm weiter an Fahrt auf: In der 37. Minute klärte Manuel Friedrich in höchster Not gegen Ebi Smolarek, und Sekunden vor dem Halbzeit-Pfiff hätte Florian Kringe beinahe nach Vorarbeit des bärenstarken Christian Wörns per Hacke getroffen. Bei den Gästen aus Mainz vergab Zidan die größte Möglichkeit mit einem Schuss aus zwölf Metern (36.).


Michael Thurk (l.) gelang der Ausgleich.
In den ersten drei Minuten nach dem Seitenwechsel gab es so viele Torchancen wie in den gesamten ersten 45 Minuten zusammen: Wörns beförderte eine Freistoßflanke auf das eigene Tornetz (46.), Thurks 17-Meter-Schuss wurde im Fünfmeterraum abgeblockt (47.), Kehls Kracher von Demirtas auf der Mainzer Torlinie geklärt (48.). Voraus gegangen war eine sehenswerte Kombination über Kringe und Odonkor, der sich fünf Minuten später abermals auf dem rechten Flügel durchsetzen konnte, doch Smolarek scheiterte an Wetklo.

Es ging turbulent weiter. Brzenska verschätzte sich nach einem langen Ball, verlor am Elfmeterpunkt den Zweikampf gegen Zidan, Thurk hatte aus dem Hinterhalt freie Bahn und schoss unhaltbar für Gentenaar ein zum 1:1 (53.). Vier Minuten später zupfte Brzenska an Thurks Trikot, und Schiedsrichter Rafati blieb keine andere Wahl, als auf Elfmeter für Mainz zu entscheiden. Doch Zidan schoss den Ball an den rechten Pfosten! Die Mainzer nun trotzdem gefährlicher: Wörns rettete vor Zidan (64.), kurz darauf scheiterte der 05-er mit einem Kopfball an Gentenaar.

Die Borussen konnten erst in der Schlussphase wieder einen Zahn zulegen. Buckley hängte zwei Gegenspieler ab, sein satter Schuss aus spitzem Winkel wurde aber Richtung Außennetz abgefälscht (80.). Sie rannten nun mit dem Mute der Verzweifelung an, setzten den Gegner unter Druck, kamen aber nicht mehr zu wirklich zwingenden Chancen.

Ausblick:
Nächste Woche Samstag spielt der BVB beim VfB Stuttgart. Das Auswärtsspiel der Schwaben heute beim 1. FC Kaiserslautern wurde aufgrund von Schnee und Eis auf Dienstag.
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RAG wird neuer Haupt- und Trikotsponsor des BVB

[7.03.] Der Essener Energie- und Chemiekonzern RAG Aktiengesellschaft wird neuer Haupt- und Trikotsponsor des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Beide Parteien besiegelten heute die neue Partnerschaft, die am 1. Juli 2006 beginnt und zunächst auf drei Jahre angelegt ist. "Wir freuen uns sehr, mit dem BVB einen der beliebtesten und renommiertesten deutschen Profivereine als Partner gewonnen zu haben", sagte Dr. Werner Müller, Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft, im Rahmen der Vertragsunterzeichnung.


Auf gute Zusammenarbeit - 1:1 endete das kicker-Spiel zwischen Dr. Werner Müller (vorne links) und Lars Ricken sowie Roman Weidenfeller, Dr. Reinhard Rauball und Hans-Joachim Watzke (vorne rechts).
"Mit der RAG haben wir künftig eines der bedeutendsten Ruhrgebietsunternehmen an unserer Seite. Die Zusammenarbeit mit unserem Wunschpartner ist ein weiterer Schritt auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft und eröffnet dem BVB neue Perspektiven", sagte der Vorsitzende der BVB-Geschäftsführung Hans-Joachim Watzke. Über das finanzielle Volumen des Vertrages haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Das Sponsoringengagement wird aus den Ergebnissen der RAG-Sparten Energie, Chemie und Immobilien finanziert, die erfolgreich im internationalen Wettbewerb operieren.

Auf den Trikots der BVB-Profis wird ab der neuen Saison jedoch nicht "RAG" stehen. Vielmehr wird sich der Industriekonzern RAG mit den Sparten Energie, Chemie und Immobilien im Vorfeld des für das erste Halbjahr 2007 geplanten Börsengangs einen neuen Namen geben und diesen während der Hinrunde im Rahmen einer kreativen Kampagne einführen. "Die Einführung des neuen Firmennamens ist ein weiterer wesentlicher Schritt auf dem Weg an die Börse. Mit dem BVB haben wir den besten Partner gefunden, um den neuen Namen auf sympathische Weise bekannt zu machen", erklärte Dr. Müller.

Die heutige RAG ist als einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region sowie Sponsor vielfältiger Projekte in Sport und Kultur wesentlicher Impulsgeber für die Zukunftsfähigkeit des Ruhrgebiets. Der BVB auf der anderen Seite ist erfolgreichster Fußball-Verein des Ruhrgebiets und zählt bundesweit 20 Millionen Fans und Sympathisanten. "Damit haben sich die zwei Top-Spieler aus Wirtschaft und Sport in dieser Region gefunden", sagte Watzke. Für die Borussia sprechen zudem das größte Stadion Deutschlands und die höchsten Zuschauerzahlen der Liga.


Hans-Joachim Watzke, Dr. Werner Müller und Dr. Reinhard Rauball.
"Für eine erfolgreiche Zukunft des Ruhrgebiets brauchen wir starke Kräfte. Wir und der BVB stehen zu dieser Region. Hier haben wir unsere Wurzeln - hier haben wir unsere Zukunft", betonte Müller. "Wir sind stolz, mit der RAG einen international tätigen und zugleich in der Region stark verwurzelten Partner für den BVB gewonnen zu haben", unterstrich Thomas Röttgermann, Geschäftsführer des BVB-Vermarktungspartners Sportfive. "Ich bin überzeugt, die Kommunikationsziele der RAG lassen sich mit ihrem Engagement bei Borussia Dortmund hervorragend realisieren."

RAG wird sich als neuer Hauptsponsor deutlich stärker einbringen als nur über die klassische Trikot- und Bandenwerbung. "Wir haben in der Region gut 60.000 Mitarbeiter, darunter naturgemäß auch viele BVB-Fans. Wir werden diese Partnerschaft mit Leben füllen und die Nähe zu den Fans suchen", versprach Müller. Der Vorstandsvorsitzende der RAG sagte dem BVB heute 100.000 € für das neue "Borusseum" zu. Im SIGNAL IDUNA PARK soll das BVB-Museum entstehen, das die fast 100jährige BVB-Geschichte dokumentiert und eine Begegnungsstätte der Fans werden soll. "Unsere Fans dürfen sich freuen - auf das Borusseum und die RAG", sagte BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball.

Neben den BVB-Fans werden auch die Mitarbeiter der heutigen RAG von der Partnerschaft profitieren. Ein außergewöhnlich hohes Karten-Kontingent wird deshalb künftig für die Mitarbeiter des Konzerns reserviert sein. "Wenn unsere Fans bei den Heimspielen der 12. Mann sind, werden die RAG-Mitarbeiter künftig der 13. Mann sein", sagte Watzke. "Seit jeher halten in der ehemaligen Bergbaustadt Dortmund auch viele Kumpel dem BVB die Treue", so Watzke. "Wir kennen unsere Wurzeln. Der Bergbau und das Ruhrgebiet gehören zusammen. Wir werden uns mit Nachdruck dafür einsetzen, dass dies auch noch lange Zeit so bleibt. Denn Schwarz hat genauso Zukunft wie Schwarz-Gelb", sagte Müller.
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Meine Spieler brauchen etwas,
woran sie sich festhalten können"

[10.03.] Zum Ende der Hinrunde und aktuell nach dem Spiel gegen Mainz (1:1) wurde in den Medien die "System-Frage" gestellt. Wäre der BVB in einem 4-4-2 mit der von Werder Bremen perfektionierten "Mittelfeldraute" erfolgreicher? Welcher Anzug passt den Borussen? Bert van Marwijk erklärt, warum er am "holländischen" 4-3-3 mit zwei Außenstürmern festhält, und er verrät, warum ein 4-4-2 beim BVB derzeit nicht praktikabel ist.


Bert van Marwijk erklärt taktische Möglichkeiten.
Sind Sie zur stur, um etwas anderes als ein 4-3-3 auszuprobieren?
Bert van Marwijk: "Man hat in der Vergangenheit gesehen, dass dieses System funktioniert. Wir hätten anderenfalls in der letzten Saison niemals die beste Rückrunde der Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund gespielt. Wir haben auch zuletzt viele Spiele mit unserer jungen Mannschaft dominiert. Wenn Hoeneß und Magath nach dem 2:1 im Dezember sagen, dies sei das bis dahin erste Spiel gewesen, in dem die Bayern wirklich Glück gehabt hätten; wenn wir uns das Spiel gegen Bremen in Erinnerung rufen, das wir mit drei, vier Toren Unterschied hätten gewinnen können; wenn es überall respektvoll heißt, unsere junge Mannschaft sei schon sehr weit, dann muss man relativieren. Was uns eindeutig fehlt ist Stabilität. Und ich habe nie gesagt, dass für mich nur ein System in Frage kommt. Ich habe in Holland schon lange, bevor dies in der Bundesliga aktuell wurde, mit einer Raute im Mittelfeld spielen lassen. Aber ich muss mich immer daran orientieren, welche Charaktere, welche Qualitäten mir zur Verfügung stehen."

Was spräche für und was gegen eine "Raute"?
Van Marwijk: "Entscheidend dabei ist die Frage der zur Verfügung stehenden zentralen Stürmer, und davon hatten wir nur einen. Wir brauchen aber für ein 4-4-2 zwei zentrale Angreifer. Ich kann nicht zaubern. Mir ist es gelungen, nach Kollers Verletzung zumindest einen neuen Stürmer zu kreieren, der seine Aufgabe anfangs hervorragend und heute immer noch gut erfüllt. Ich war übrigens eifersüchtig auf Mainz: Da saßen mit Casey und Auer zwei Stürmer auf der Bank, die in jeder holländischen Mannschaft Chancen auf einen Stammplatz hätten. Ich bin nicht stur, sondern ich versuche, aus den vorhandenen Möglichkeiten das Beste zu machen."

Was fehlt denn?
Van Marwijk: "Wir können sehr gut Fußball spielen, aber wir haben nur wenige Spieler, die im Strafraum präsent sind. Wir haben meistens nur einen Spieler vorm gegnerischen Tor; es müssen aber zwei oder drei sein. Dazu braucht man dynamische Mittelfeldspieler, die nachrücken, und Außenstürmer, die von rechts oder links nach innen ziehen, wenn die Flanke von der anderen Seite kommt. Solche Qualitäten haben wir nicht im Kader, wir haben zu wenige torgefährliche Spieler. Aber dennoch ist es uns gelungen, das ganz gut zu kompensieren. Nach hinten funktioniert die Organisation. Unser Torwart bekommt kaum etwas zu tun. Ich gebe aber zu: Wir haben Probleme, in der Offensive den Unterschied zu machen. Wir sind oft dominant, schießen aber zu wenige Tore."


"Wir haben zu wenige torgefährliche Spieler."
Tomas Rosicky erzielt diese regelmäßig in der tschechischen Nationalmannschaft, kaum aber im Verein. Haben Sie dafür eine Erklärung?
Van Marwijk: "National- und Vereinsmannschaft lassen sich nicht miteinander vergleichen."

Auch über Dede wird viel geredet. Man vermisst seine Flügelläufe. Haben Sie ihn gestutzt?
Van Marwijk: "Wenn wir mit zwei Stürmern spielen würden, bliebe die Außenseite frei, gäbe es mehr Platz auch für Dede. Das weiß ich. Wenn Dede in einem 4-3-3 mit Ricken spielt, gibt es auch viel Raum. Denn Lars ist ein Typ, der gerne nach innen zieht. Jetzt spielen dort Gambino und Buckley; gerade Buckley ist jemand, der wiederum gerne an der Linie bleibt und es für Dede schwierig macht, nach vorne zu stoßen."

Wäre es eine Variante, ohne das System zu verändern, einen dynamischen Allrounder wie Kringe, wie schon im Hinspiel in Mainz praktiziert, auf die Linksaußenposition zu delegieren; einen Spieler, der bekannt dafür ist, den Abschluss zu suchen?
Van Marwijk: "Denkbar wäre es. Aber ist es sinnvoll, eine Mannschaft ständig zu verändern? Spieler brauchen Vertrauen und etwas, an dem sie sich festhalten können. Und man muss glaubwürdig bleiben. Ich weiß nicht, ob es die Philosophie ist, aber es ist meine Philosophie. Ich kann einen Spieler nicht als rechten Verteidiger, dann wieder im Mittelfeld und plötzlich als linken Stürmer einsetzen."

Drei oder vier Mittelfeldspieler - können Sie uns Vor- und Nachteile erklären?
Van Marwijk: "So kurios es klingt: Mit drei Mann im Mittelfeld hat man ganz schnell einen mehr als der Gegner, als wenn man selbst zu viert ist. Weil sich sowohl die Außenstürmer als auch die Außenverteidiger als Anspielpartner anbieten können. Dann ist man zu fünft, statt zu viert..."
Boris Rupert

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