| Schalke 04-Sportlich |
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Jetzt wird's eng, Schalker Freunde!
Neben unseren Langzeitverletzten (Larsen, Asamoah, Pander, Ernst und Abel) fallen gegen Stuttgart nun auch definitiv Kobiashvili, Rodriguez und Lincoln aus.
Damit stehen genau die Positionen im Blickpunkt, auf denen wir eigentlich mit Youngsters in der Hinterhand über ambitionierte Nachrücker verfügen: Özil, Kunert, Boenisch, Hoogland, Baumjohann.
Es dürfte wohl hinlänglich bekannt sein, daß ich NICHT zu den Verfechtern dieses nervigen Jugendwahns gehöre, der immer gerade dann als Argument bemüht wird, wenn eine Truppe von Stars schlecht spielt, oder mal wieder eine grundsätzliche Diskussion um angeblich abgezockte Söldner, faule Millionarios oder identifikationsentbehrende "Ausländer" entbrannt ist.
Was wirklich hinter solchen belanglosen Kriterien steckt, sehen wir gerade im Falle der Dortmunder Borussia, wo man derzeit mit genüßlicher Hingabe einen Brzenska oder Kringe den wendehälserischen Erfolgsgeiern zum Fraß vorwirft.
Kobi war trotz seiner "Beförderung" ins Mittelfeld zuletzt formschwach und meilenweit von seinen gewohnten Leistungen entfernt. Da Bajra nicht für die Liga gesperrt ist, böte sich die Rückkehr zum 4-3-3 an. Mit Varela für Lincoln könnte der Spieler zentral agieren, der auf Schalke mit der Nummer "10" ja bereits als legitimer Nachfolger von Olaf Thon gepriesen wurde.
Die einzige Änderung käme für mich demnach in der Abwehr in Frage. Boenisch kann zeigen, daß er über ähnliches Potential wie Pander verfügt.
Meine bevorzugte Aufstellung:
Rost
Rafinha - Bordon - Krstajic - Boenisch
Hamit - Varela - Barja
Halil - KK - Lövenkrands
Denkbar wäre auch ein 4-4-2, wobei das aber nur eine taktische Veränderung mit sich brächte, wenn Lövenkrands einfach ins linke Mittelfeld rotierte. Auch Hamit könnte zentral spielen und Varela für ihn auf der rechten Außenbahn, bzw. im halbrechten defensiven Mittelfeld.
Jetzt wird sich also zeigen, ob diejenigen Recht behalten, die Lincoln gerne und mit wachsender Begeisterung zum Teufel wünschen.
Gegen Stuttgart kann Lincolns Ausfall noch einen positiven Effekt bedingen: Da sie ihrer kreativen Schaltstelle beraubt ist, wird sich die Manschaft beim Auswärtsspiel vor allem auf die Defensive konzentrieren. Wir treten also in Stuttgart auf, wie die meisten Gastmannschaft bei uns in der Donnerhalle, zerstören das gegnerische Spiel und hoffen auf eine Kontergelegenheit, was dann ja vielleicht zufälligerweise zum Torerfolg führt.
Gegen den FCB sieht es ohne Lincoln aber schlecht aus. Sowohl Özil als auch Baumjohann besitzen schlichtweg (noch) nicht die Klasse, unseren Spielmacher ersetzen zu können. Özil kann zwar als Joker für Belebung sorgen, aber außer im ersten Spiel des diesjährigen Ligapokals hat er den Anspruch auf einen Platz in der Startelf noch nicht rechtfertigen können.
Wenn man den Ausfällen etwas Positives abgewinnen kann, dann, daß die Mannschaft nun gezwungenermaßen zusammenrücken muß. Nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung, ist in den nächsten beiden Punktspielen was zu holen. Ich bleibe allerdings realistisch und prognostiziere einen Punkt von sechs möglichen. Wir könnten aber auch genauso gut leer ausgehen.
Ich habe diese genialen "10er" auf Schalke immer gemocht: Bongartz, Jara, Berkemeier, Schlipper, Möller und aktuell Lincoln. Ich erwarte von solchen "Verrückten" nicht, daß sie grätschen, den Rasen umpflügen und jeden Quadratzentimeter des Fußballfeldes beackern. Ich erwarte auch nicht, daß sie jeden Ballkontakt zu einem orgiastischen Erlebnis für die Kulisse machen.
Ich erwarte den einen tödlichen Pass, den einen virtuosen Freistoß oder schlicht nur die Angst des Gegners vor dem einen spielentscheidenden Geistesblitz.
Da ich von Özil oder Baumjohann nichts dergleichen erwarte, werde ich mich in aller Ruhe zurücklehnen und kritisch beobachten, was denn nun dran ist an dieser Philosophie junger, hungriger, brennender und talentierter Youngsters, denen man immer wieder so populistisch nachsagt, sie seien die bessere Lösung.
Die Ausfälle von Rodi und Kobi machen mir ehrlich gesagt keine großen Sorgen. Auf Lincoln verzichten zu müssen ist für mich hingegen eine absolute Katastrophe.
Glück auf!
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Moin, Gunnar!
[quote=Grunsch]Bekommt man am Borsigplatz den Kahn nicht umgehend flott wird es zu einer echten Krise mit den Fans kommen, davon bin ich überzeugt.[/quote]
Wenn du das schon als Dortmunder sagst, kann ich das nur abnicken. Allerdings war bislang immer noch davon auszugehen, daß Dortmunder Fans geduldig sind. Es wäre tatsächlich mal eine ganz ungewohnte Variante, wenn ausgerechnet die Treuesten der Treuen ihren Unmut mit weiter sinkenden Zuschauerzahlen bekundeten.
Im Forum des BvB auf eurer HP kann man lesen, daß es aber die unterschiedlichsten Analysen und Theorien zur derzeitigen Lage gibt.
Einige haben sich namentlich auf einige Spieler eingeschossen (allen voran Pienaar und Kringe), andere auf den Trainer (warum eigentlich???), und eine große Mehrheit plädiert dafür, die Ruhe zu bewahren, weil man den Glauben an die Mannschaft noch nicht aufgegeben hat.
Kritik an der Vereinsführung ist hingegen gar nicht erkennbar.
Irgendwie habe ich da ein Brett vor dem Kopf, aber ich kann wirklich nicht sehen, woran genau sich diese Stimmung aus Unmut und Frustration nun eigentlich festmachen läßt.
Wo ist der Realitätssinn der Dortmunder Fans geblieben, mit dem man in der vergangenen Saison alles von Außen an sich abprallen ließ?
Das frühe Pokaulaus ist für Dortmunder Verhältnisse nichts Neues. Der Tabellenplatz ist dem Potential der Mannschaft angemessen. Der Trainer hat bereits unter Beweis gestellt, welchen Glücksgriff man mit ihm tat.
Das Einzige, was sich im Vergleich zur vergangenen Saison geändert hat, sind einzelne Gesichter im Kader. Wenn DAS zu den momentanen Problemen geführt hat (wir hatten ja bereits ausführlich darüber gesprochen), muß man die Schuld bei anderen als dem Trainer suchen!
Übrigens: Susi Zorc gibt derzeit auch nicht gerade die glücklichste Figur ab. Es ist schon bemerkenswert, wenn sich der Geschäftsführer den Kapitän der Mannschaft zur Brust nimmt und Trainer und Sportdirektor wie dumme Schuljungen fast schon unbeteiligt danebenstehen.
Da scheint man tiefergehende Ursachenforschung betreiben zu müssen, wenn sich solche Unstimmigkeiten nicht tatsächlich zu einem Flächenbrand ausweiten sollen.
Aber wer will wo ansetzen? Von wem im Verein darf man erwarten, daß er die richtigen Entscheidungen trifft? Rauball und Watzke lassen sich nicht auseinanderdividieren. Zorc wird in letzter Instanz hinter dem Vorstand stehen. Ist es also doch mal wieder nur der Trainer, der für die Verfehlungen anderer den Kopf hinhalten muß?
Glück auf!
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Moin!
Ich weiß, daß ich derzeit wohl lieber vor der "eigenen Tür kehren sollte", anstatt mir das Maul über den Reviernachbarn zu zerreissen.
Trotzdem stimmt mich eine Tatsache hinsichtlich der Dortmunder Borussia besonders nachdenklich: Es sollen gestern sage und schreibe 29.000 (in Worten: neunundzwanzigtausend!!!) Zuschauer den Weg in den Signal-Iduna-Park gefunden haben...
Was ist das?
Eine realistische Bestandsaufnahme derjenigen Fans, die man tatsächlich als "Borussen" bezeichnen darf?
Eine Reaktion aus Frust, und wenn ja, was hat man in Dortmund denn erwartet?
Ich hatte immer geglaubt, solche Zuschauerzahlen seien "Parkstadion-typische" Erscheinungen, die der Vergangenheit angehörten. Und ich behaupte, auf Schalke wird diese Zahl auch in den kommenden Jahren nicht unterboten.
Bleibt also die Frage, bei wem die Verantwortung für diesen eklatanten Liebesentzug und Einbruch in der Zuschauergunst zu suchen ist. Auf Schalke habe ich den Trottel Müller als Ursache für eine denkbar schlechte Außendarstellung ausgemacht.
In Dortmund sollte man sich fragen, ob maßlos überzogene Ansprüche und ein sie forcierendes Handeln des Chefsanierers Watzke nicht vielleicht dringend einer Korrektur bedürfen.
Mit der Mannschaft der vergangenen Saison und dem gleichen Tabellenplatz wäre die Versicherungs-Arena gestern rappelvoll gewesen.
Wetten??? :wink:
Glück auf!
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[quote=crispys]Sollten die Schalker an die,letzten ,gezeigten Leistungen anknüpfen,dann kann ich nur jedem empfehlen,Kamillebäder für die Augen zu nehmen[/quote]
... oder eine Hefe-Weizen-Kur zur Betäubung überstrapazierter Nerven! :wink:
Glück auf!
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Moin, Gunnar!
[quote=Grunsch]Ich denke mal es geht hier aber um einige Eitelkeiten. H.J. Watzke hat den BVB finanziel wieder auf den Teppich gebracht, obwohl wir finanziel sicherlich noch längst nicht so gesund sind wie gesagt wird. Das ist meine Meinung. Vielleicht glaubt Watzke sich jetzt berufen auch sportlich alles regeln zu können um den BVB in die Spitze zu bringen, was aber nicht funktionieren wird.[/quote]
Etwas ähnliches lag mir auch auf der Zunge. Aber wie es leider so ist, läuft man als Erzrivale immer Gefahr, sich mit solchen Gedanken dem Vorwurf einer überfüssigen Schlammschlacht auszusetzen.
Ich möchte im Fall Watzke sogar noch weiter gehen, als du es bereits tatest: Der Mann hat den Blick für die Realität verloren.
Wenn man sich noch einmal ins Gedächtnis ruft, was der Dortmunder Geschäftsführer wohl mit seinem unsäglichen Ausspruch eines natürlichen Rechts gemeint haben wird, daß es außer dem FCB keinem anderen Verein zustünde, vor der Borussia rangieren zu dürfen, fallen einem spontan die selbstgefälligen Auftritte eines Gerd Niebaums ein. Damals hieß es, der BvB habe endgültig die europäische Spitze erklommen...
Warum aber die momentane Dünnhäutigkeit?
1. Es wurde von der Öffentlichkeit nur am Rande wahrgenommen, daß Niebaum verlautbaren ließ, Watzke habe mit der Sanierung des Vereins lediglich das umgesetzt, was von der ehemaligen Führung bereits angedacht war und konzipiert wurde.
Das muß man als richtig bezeichnen. Erinnern wir uns: Rauball hatte Meier explizit darum gebeten, trotz aller Anfeindungen im Amt zu bleiben, um die Verhandlungen mit der MOLSIRIS-Gruppe zu begleiten. Zu diesem Zeitpunkt war es gerade Meier, dessen Handeln und letztlich vollzogenen Pläne dem BvB die Lizenz sicherten - unabhängig davon, ob und inwieweit er selbst am finanziellen Desaster eine Mitschuld trug.
Das wird gerne vergessen und passt auch nicht in das Bild der Unbeflecktheit, mit der sich die aktuelle Vereinsführung schon aus Imagegründen preisen muß, denn Watzke gehörte bereits zur "dunklen" Zeit dem Finanzvorstand des BvB an, was unverständlicherweise nie zur Sprache kam.
2. In Dortmund wird kolportiert, man habe die Sanierung abgeschlossen.
Was sagt das aber aus?
Erst einmal nichts anderes, als daß damit der reine Vorgang des finanziell Machbaren ein Ende gefunden hat. Haben wir aber auch nur ein einziges Wort darüber vernehmen können, welche Auswirkungen die sich stark veränderten Verhältnisse bezüglich des Eigenkapitals der KGaA für die Zukunft des Vereins haben werden?
Durch die erneute Kapitalerhöhung konnte man die Liquiditätssicherung vorantreiben, ohne die dem BvB ein Überleben kaum möglich gewesen wäre. Eine börsennotierte Kapitalgesellschaft wird aber nicht zuletzt nach dem Kurs ihrer Aktien bewertet. Der Verein ist faktisch nicht "mehr wert" geworden, sondern hat lediglich unter Verlust des Eigenkapitalanteils neues Geld generiert. Dem BvB gehören nämlich nur noch geschätzte 20% an der eigenen Gesellschaft, allen ehemaligen Beteuerungen zum Trotz, man wolle stets die Mehrheit an der KGaA halten. Begünstigt wird dies durch die Verbandsstatuten, die von einer notwendigen Mehrheit am Verein, aber nicht an ihn tragenden Gesellschaften sprechen.
Mittelfristig ist der BvB als Unternehmen an einem begrenzten Markt auf steigende Umsätze angewiesen. Diese werden aber im Profisport nach wie vor durch sportliche Erfolge erzielt und weder durch Einsparungen noch durch eine junge Mannschaft, die im unbefriedigenden Mittelfeld der Liga herumdümpelt - Fanwünsche hin oder her!
Unter Berücksichtigung der besonderen ökonomischen Zwänge eines börsennotierten Vereins gelten diese Mechanismen sogar noch mehr.
Dem hat man sehr konsequent durch die zu Saisonbeginn vollzogene Transferpolitik Rechnung getragen. Womit wir beim dritten und letzen Punkt wären...
3. Die Dortmunder sind erneut ein hohes Risiko gegangen. Und diesesmal ist es vor allem die Weckung von Erwartungen der Anhängerschaft, die von einer tiefen Hinwendung zu einer jungen Mannschaft zu einer neuen, in Dortmund allerdings nicht ganz unbekannten, Philosophie geradezu genötigt wurde: Einkäufe, um mit der Brechstange den Erfolg zu erzwingen.
In Dortmund war noch vor Jahresfrist nichts "normal". Aber man hatte in BvM einen Trainer, der sich zu der schwierigen Situation des BvB bekannte, ihr trotzte und die scheinbare Ideallösung für den krisengeschüttelten Club war. Er formte aus Nobodies eine Mannschaft, hinter der die Anhängerschaft wie eine Wand stand, die Hoffnungen weckte und ein Wir-Gefühl erzeugte, wie es selten zuvor im deutschen Fußball zu sehen war.
Und nun soll genau dieser verdiente Trainer zum Opfer eines aktionswütigen Geschäftsführers werden, der ungeachtet aller Kompetenzstrukturen im Verein sogar noch das Ansehen und die Autorität des Sportlichen Direktors Zorc scheibchenweise vernichtet???
Da ist es nur eine Frage der Zeit, wann die wahren Dortmunder Verhältnisse wieder stärker hinterfragt werden müssen. Denn genau genommen besteht für dieses Theater überhaupt keine Not - es sei denn, man habe mit den vollmundigen Äußerungen über Sanierung und Zukunft des Vereins den Anhängern nur Sand in die Augen streuen wollen.
Nach meiner persönlichen Einschätzung ist also mal wieder der kleine Doktor gefragt. Nur Reinhard Rauball traue ich zu, Watzke Einhalt zu gebieten und für die nötige Ruhe im Umfeld zu sorgen.
Von der traumatisch geschundenen Anhängerschaft darf man eine Einsicht in die Realität kaum verlangen.
Glück auf!
p.s.:
[quote=Grunsch]Leider geht das in diesem Forum unter weil ich die einzige Zecke bin, [b]deshalb erwäge ich über kurz oder lang auch einen Wechsel des Forums[/b] weil mir die Diskussionspartner fehlen.[/quote]
DAS will ich überlesen haben!!! Wage es bloß nicht... :evil:
Thorsten
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| Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Hallo, ihr Roten!
Weil hier zuvor als mögliche Verstärkung der Name Baumjohann fiel, möchte ich kurz dazu etwas sagen.
Alexander Baumjohann wird nun schon seit drei Jahren auf Schalke als Megatalent gefeiert. Doch selbst nachdem man ihn mit einem Profivertrag ausgestattet hatte, ist es ihm nicht gelungen, auch nur ansatzweise den Nachweis einer gehobenen Bundesligatauglichkeit zu erbringen.
Seine Leistungen in der Oberligamannschaft der Knappen sind engagiert aber keineswegs herausragend. Hin und wieder kann man sich einfach des Eindrucks nicht erwehren, daß da ein hochtalentierter Jungkicker schlichtweg den Ehrgeiz vermissen läßt, sich gegen Konkurrenz im eigenen Lager durchsetzen zu wollen. Junge Spieler, die aufbegehren, weil sie mit ihrer Situation unzufrieden sind, haben noch in den allerwenigsten Fällen bei anderen Vereinen auf sich aufmerksam machen können.
Für Baumjohann sehe ich eine ähnliche Entwicklung voraus. Seine ganze Präsenz auf dem Platz, seine Körpersprache, sein Führungsanspruch als kreative Schaltstelle im Mittelfeld, sein Zweikampfverhalten und seine Fähigkeiten, ein Spiel zu lenken, sind lediglich ein Abklatsch des Auftretens von Mesut Özil, der Baumjohann um Längen und mit Leichtigkeit binnen weniger Monate den Rang ablaufen konnte.
Das ist alles andere als ein Empfehlungsschreiben für einen Neunzehnjährigen, der sich von einem um zwei Jahre jüngeren A-Jugendlichen so deutlich ins dritte Glied abschieben ließ.
Das reine Talent genügt eben nicht. Und für den RWE wird eine solche Personalie keine Verstärkung bedeuten.
Aber bitte: Den Versuch ist es vielleicht wert. Und da für Baumjohann auf Grund dessen auslaufenden Vertrages auch zur Winterpause keine Unsummen aufgerufen werden dürften, kann man mit ihm unter Umständen sogar eine kluge Investition tätigen. Ein paar Euronen wird er sicherlich in ein, zwei Jährchen beim Weiterverkauf einbringen...
Viel Spaß mit ihm! :wink:
Glück auf!
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| Schalke 04-Sportlich |
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Moin, Schalker und Nichtschalker!
Wie ich heute las, beging ein zum Tode Verurteilter in den USA kurz vor seiner Hinrichtung Selbstmord...
Ähnlich verzweifelt fühlen wir Schalker uns, wenn wir mit dem Wissen die Donnerhalle betreten, wieder neunzig quälend lange Minuten einen Keffin Kuranyi ertragen zu müssen. Für diese erneut bundesligauntaugliche Leistung des meist überschätzten Stürmers der gesamten Liga kann es nur eine einzige Konsequenz geben: die Ersatzbank!
Ansonsten hob sich spielerisch auch der Rest unserer Truppe kaum von diesem erbärmlichen Niveau ab. Man kann und muß wahrscheinlich sogar sagen: Schalke duselt sich an die Tabellenspitze. Wenn es je einen Zweiten der Liga gab, der unwürdiger war, diesen Tabellenplatz innezuhaben, haben wir ihn heute auf Schalke "bewundern" dürfen.
Aber immerhin können wir uns ja noch darüber freuen, daß die Mannschaft nach dem Anschlußtreffer der 96er Antifußballer nicht sofort wieder zusammenbrach...
Eine echte Gnade, in diesen Tagen Schalke-Fan sein zu dürfen. DANKE, ihr unfähigen Vollidioten!!!
Glück auf!
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| Schalke 04-Sportlich |
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Mensch, Gunnar...
[quote=Grunsch]Bist Du bekifft oder betrunken?[/quote]Wußtest du etwa noch nicht, daß Crispys und ich in dieser Hinsicht eine echte "Arbeitsteilung" pflegen??? :lol:
Peace and freedom!
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| Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Moin, zusammen!
Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich wegen Umzuges erst heute von dem Essener Spiel in Offenbach erfahren habe.
Wenn ich eure Beiträge allesamt richtig einordnen kann, scheint sich das Sturmproblem wohl zum echten Knackpunkt dieser Saison zu entwickeln. Da aktuell aber mit dem vorhandenen Spielermaterial ausgekommen werden muß, sollte Neuhaus nach einer taktischen Alternative suchen. Und da fällt mir spontan ein, welchen Eindruck ich persönlich von van Lent habe. Ihn halte ich nämlich für den einzigen Offensivspieler beim RWE, der in der Spitze nicht nur einen Ball behaupten kann, sondern auch noch befähigt ist, einen präzisen Pass zu spielen.
Warum also nicht mal versuchen, ihn [b]hinter[/b] den Spitzen auflaufen zu lassen? Daß van Lent nicht mehr sprinten und spurten wird wie Andi Möller zu seinen Glanzzeiten, ist natürlich keine Frage. Aber ganz offensichtlich scheint ansonsten ja auch niemand von den übrigen Mittelfeldspielern in der Lage zu sein, die Stürmer ihren individuellen Qualitäten entsprechend in Szene zu setzen. Da ist das Risiko, die Variante mit van Lent auszuprobieren, sicherlich vertretbar.
Ich kann mir beim besten Willen kaum vorstellen, daß van Lent alles verlernt haben soll, was ihn noch vor wenigen Jahren ausgezeichnet hat. Solange man nicht von ihm verlangt, mit brasilianischer Ballbeherrschung göttergleich die gegnerischen Abwehrspieler auszutanzen und mit einem Außenristschlenzer abzuschließen, könnte van Lent eine echte Option sein.
Gruß in die Runde!
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| Schalke 04-Sportlich |
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Hi, Gunnar!
Ich kann mich nicht für Glückwünsche zu etwas bedanken, an dessen Zustandekommen ich weder mitgewirkt, noch davon einen unmittelbaren Nutzen habe.
Trotzdem reihst du dich damit in eine Gruppe namhafter Protagonisten des Sports ein, die allesamt vermutlich eher die Chancen als die Gefahren dieser Übereinkunft sehen.
Wie Paul Breitner kürzlich auf Eurosport meiner ganz persönlichen Haßfigur Rudi Brückner sehr genervt und ungehalten entgegnete: "Warum muß immer aus purer Lust am Zerstören über Dinge spekuliert werden, anstatt einer Entwicklung Zeit zu lassen? Warum reden wir nicht in einem Jahr darüber, wenn sich gezeigt hat, was falsch und was richtig war?"
Rudi Brückners Antwort: "Aber Putin steht hinter Gazprom, und damit sind auch die Gelder von Gazprom nicht sauber. Punkt!"
Paul Breitner schüttelte den Kopf und winkte ab...
Ich raufe mir noch heute die nicht mehr vorhandenen Haare, warum ich Anfang der Achtziger nicht eine der zahlreichen Gelegenheiten beim Kabelpilotprojekt Dortmund/Ludwigshafen genutzt habe, um Rudi Brückner rein prophylaktisch mit Anlauf in die Eier zu treten - denn schon damals war erkennbar, was uns der Intelligenzzustand dieses drittklassigen Journalisten eines Tages bescheren würde. :wink:
Glück auf!
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PeleusSohn hat noch keine Spielberichte geschrieben