mötley Zum letzten Mal aktiv: 31. Juli 2018 - 00:00 Mitglied seit: 16. Oktober 2004 Wohnort: Gelsenkirchen
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Leider haben wir uns durch jahrelange Mißwirtschaft angreifbar gemacht. Als einigermaßen erfolgreicher Profiklub hätten wir vermutlich keine Probleme gehabt, auch größere Defizite zu stemmen. Als Gelsenkirchener weiß man das nur zu genau. Auch hier hat die Stadt mehr als einmal einem nahezu ohnmächtig taumelnden S04 unter die Arme gegriffen. Seinen Bundesligisten lässt man nun mal nicht absaufen. Leider haben wir wieder einmal einen Vorstand erwischt, der mehr als unglücklich unterwegs war. Dieser Vorstand war leider überaus naiv, was das Verhältnis zur Stadt bzw. zum OB anbelangt. Paß hat uns aus verletzter Eitelkeit oder aus Angst vor politischem Flurschaden absaufen lassen. Verantwortliches Handeln im Sinne der Stat sieht anders aus, darüber sind wir uns im klaren. Trotz allem Ärger gilt es auszuloten, in wie weit mit dieser Stadtvertretung ein Neuanfang möglich ist. Hierbei meine ich jedoch nur, dass die Stadt uns gewissen Rahmenbedingungen setzt, die einen erfolgreichen Neustart erscheinen lassen. Politiker sollten im Verein keine Ämter mehr übernehmen. Einen Teil der Schuld müssen wir aber auch bei uns selbst suchen. Ein Jahrzehnt haben wir uns von jemandem wie Hempelmann blenden lassen und haben zu wenig nachgefragt, warum eigentlich nachhaltiges Wirtschaften nicht auch beim Verein RWE endlich einsetzt. Jahrelang haben wir auf einen Aufsichtsrat vertraut, der ja nicht gerade leichtgewichtig besetzt ist und dennnoch nie auf die Idee gekommen ist, dem Vorstand bei Schlechtleistung in die Parade zu fahren.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=muttertag] N'abend. Wir haben alle vergeblich gehofft. Mal sehen was die Zukunft bringt. Das Insolvenzverfahren kommt für den Verein leider einige Jahre zu spät, damals wäre noch mehr zu machen gewesen. Heute dagegen sieht es sehr mau aus. Ich hoffe aber noch weiter. Ein Wort von mir zu dem Politiker-Gefasel: Es ist sicher Ok, wenn Hilser, Paß und Konsorten sagen, die Stadt ist super-pleite und man könne nicht die Schließung von Schulen beschließen, aber RWE weiter durchziehen. Ich finde es deswegen Ok, weil man von niemanden verlangen kann, die Misswirtschaft bei RWE aufzufangen, wärend in der Stadt die Lichter ausgehen. WARUM aber wird ein Pleite-Laden wie das beschissene (sorry) Aalto seit Tag 1 jährlich mit Millionen durchgezogen? Warum kann man die nicht einfach Pleite gehen lassen? Warum können die die Schließung von Schulen beschließen, aber diesen Kultur-Mist für die Frau des OB und 100 weitere Leute mit Tonnen von Geld durchfinanzieren? Es ist also laut Hilser und Paß OK, Schulen und Kindergärten dicht zu machen, aber eine total ruinöse, popelige Kultur-Bude für Minderheiten durchzufinanzieren, die Unterstützung am wenigsten brauchen. Man sieht: es wird mit zweierlei Maß gemessen. Die moralischen Herren sind einfach nur platte Lügner. RWE for ever! Tschüss! [/quote] Hi Muttertag, willkommen zurück. Wenn man den Reden der Politik und hier vor allem denen der SPD lauscht, müsste man wirklich meinen, eine seit je her sparsame Kommune wird durch die Wirtschaftskrise unvermittelt getroffen und kann sich einen Stadionbau bzw. eine gezielte Unterstützung für den Verein RWE einfach nicht leisten. De facto ist die Stadt Essen ein ebensolcher Geldvernichter wie der Verein RWE. Es kommt halt nur auf den Blickwinkel an. Im Kulturetat stecken ja nicht nur die 40 Mio für Theater und Philharmonie sondern dieser wird ja noch aufgestockt für Aufwendungen an Zollverein, Volkwang, Kleinkunst, etc. In Wirklichkeit dürfte der Kulturetat der Stadt Essen sicher bei 100 Mio Euro /Jahr liegen. Dass man sich als Stadt Essen nicht durchringen kann, bei einem Gesamtetat von 1,6 Mrd. Euro, einmalig 30 Mio Euro für ein Stadion zu investieren, dürfte wohl an der Angst von Paß und Co. liegen, das Stadion schlussendlich politisch zu verantworten. An den Kulturetat traut man sich nicht heran, da man ja Kulturhauptstadt ist, somit müssen alle anderen Bereiche bluten. Nur geben die nicht soviel her, wie dieser Kulturetat. Es ist zwar ganz sicher nicht Aufgabe der Stadt, den Etat für den RWE bereitzustellen und sich quasi einen Fußballverein zu halten. Wenn man allerdings für etwas bessere Rahmenbedingungen (neus Stadion, Einhaltung des gemeinsam beschlossenen Etats) sorgen würde, wäre uns auch schon gedient. Das Insolvenzverfahren kommt spät, vielleicht gelingt es dem Verein aber wirklich noch einmal dem Tod von der Schippe zu springen und schuldenfrei einen neuen Anlauf zu wagen. Ich hoffe, der Insolvenzverwalter ist ein guter seiner Zunft. Von diesem müssten jetzt eigentlich sehr schnell Signale ausgehen, dass a) das Insolvenzverfahren eröffnet wird und b) der Etat für die kommende NRW-Liga Saison gesichert ist. Schließlich müssen wir ja noch irgendwie 20 Spieler zusammenbekommen, welche die nächste Saison angehen sollen. Es wäre nämlich wünschenswert, wenn die kommende NRW-Liga Saison nicht direkt mit einem Abstiegkampf beginnen würde.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=lupus] [quote=RWE-Tom] ... Wir Fans haben uns in letzter Zeit (u.a. bei der Demo) wirklich von unserer besten Seite gezeigt. Genutzt hat es leider wenig. Dass heute ein paar Jugendliche ausrasten, nicht schön, aber das wäre überall passiert. ... [/quote] hi RWE-Tom hat es denn genutzt auszurasten - frag mal Dr Hermes. das ergebnis, mit dem wir jetzt leben müssen ist, dass wir kaum noch jemand finden der mit uns verhandelt. wenn du über "jugendliche" sprichst, die ausrasten dann war es deine und meine fan-verantwortung sie nicht zu ermutigen. deine und meine mit-verantwortung ist es, zu helfen uns wieder verhandlungsfähig zu machen und dazu gehört der mut zu "mea culpa" - in diesem fall allerdings "maxima culpa". die zeit des johlens ist um, jetzt ist es zeit die scherben aufzusammeln. der gute Hermes weiß wie es geht. [/quote] Hallo lupus, ich hoffe Du hast in diesem einen Punkt in Bezug auf Herrn Hermes recht und er weiß tatsächlich, was jetzt zu tun ist. Erhebliche Zweifel bleiben. Aus meiner Sicht hat sich Hermes durch den gestellten Insolvenzantrag zivilrechtlich erst einmal selbst aus der Schusslinie geholt. Zur Erinnerung: Noch vor kurzem hieß es, der Verein sei solvent, sogar die Bürgschaft müsse eventuell nicht gezogen werden. Nun herrscht plötzlich Überschuldung bzw. Zahlungsunfähigkeit vor. Ein ehrenamtlicher Vorstand haftet dem Verein für einen in Wahrnehmung seiner Vorstandspflichten verursachten Schaden bei Vorsatz bzw. grober Fahrlässigkeit. Vorsatz schliessen wir mal aus. Aber der Punkt grobe Fahrlässigkeit in Bezug auf die Aussendarstellung der Finanzsituation wird vielleicht nochmal zu diskutieren sein. Ich schliesse mich allerdings Deiner Einschätzung an, dass wir hier verbal mal ein bißchen abrüsten sollten. Dem Verein steht ein Insolvenzverfahren bevor. Wir sind in der Hand unserer Gläubiger. Wenn der Insolvenzverwalter dieses Verfahren zu einem guten Ende bringen soll, müssen wir die Gläubiger gnädig stimmen und benötigen deren Zustimmung zur Einwillung zum Schuldenverzicht. Alles andere bedeuet Kreisliga C. Bitte nicht. Sämtliche Verschwörungstheorien werden sich in kurzer Zeit jedoch von selbst beantworten, nämlich wenn unser Hauptgläubiger - die Stadt Essen - aufgeforfert wird, Forderungen anzumelden und einer gewissen Quote zuzustimmen. Wird die Stadt zustimmen, war vielleicht alles nur mehr ein Kampf um verletzte Eitelkeiten. Stimmt die Stadt nicht zu, wissen wir, dass man uns fertig machen wollte. Wir werden sehen.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Da sich Paß ja recht eindeutig gegen RWE bzw. gegen diesen Vorstand positioniert hat, müsste im Sinne einer gesichtswahrenden Lösung für Paß heute noch die Demission des Vorstands erfolgen, spätestens jedoch nach Erteilung der Lizenz. Gegebenenfalls wäre der Weg auf der JHV freizumachen. Paß könnte dann verlauten lassen, man habe sich verantwortungsbewusst, wie man eben ist, zu dieser Lösung durchgerungen, wollte nur kein neues Geld diesem verschwenderischen Vorstand zukommen lassen.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Es scheint, als sei das Kind in den Brunnen gefallen und ein weißer Ritter ist nicht in Sicht. Vermutlich werden wir es hinnehmen müssen. @Happo Ich habe verstanden, dass Du eine Neugründung des Vereins ablehnst - vermutlich wie die meisten hier. Viele haben ihr Herz einfach an diesen Verein verloren und es gibt kein zurück. Grundsätzlich gebe ich Dir recht. Wir sollten versuchen, diesen Verein am Leben zu halten. Ich hoffe, dass der Vorstand es nun wenigstens hinbekommt, dem Verein die NRW-Liga zu sichern. Dann sollten wir uns komplett neu aufstellen. @Alle Eine Insolvenz ist nicht zwingend gegeben. Insolvenztatbestände sind ja im wesentlichen Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit. Ich kenne die aktuellen Zahlen nicht. Von Zahlungsunfähigkeit darf man wohl insoweit ausgehen, da man sich genötigt sah, die Bürgschaft zu ziehen. Überschuldet im eigentlichen Sinne ist der Verein schon lange. Laut unserer letzten Bilanz existieren jedoch Rangrücktritte in Höhe von 10,244 Mio Euro, so dass eine Überschuldungssituation vermieden werden konnte. Vereinfacht gesagt, werden diese Verbindlichkeiten aus der Bilanz ausgeblendet. Es kommt also nicht zwingend darauf an, wie viele Schulden der Verein letztendlich angehäuft hat, sondern welchen Status diese Schulden bilanzrechtlich einnehmen. Der Verein lebt doch nur noch, weil die Gläubiger keine Gläubiger im eigentlichen Sinne sind, sondern alle irgendwie ein Interesse an der Fortführung des Vereins haben. An ein Insolvenzverfahren mag ich nicht so recht glauben. Welche Quote wollten wir unseren Gläubigern anbieten ? Aus meiner Sicht muss jetzt dafür gesorgt werden, dass die Liquidität wieder hergestellt wird und der Etat für die NRW-Liga durch Sponsorenzusgagen gesichert wird. Eine Verständigung mit den Gläubigern wird innerhalb zwei Wochen kaum möglich sein. Danach sollte der Verein versuchen, einen Forderungsverzicht gegen Besserungsschein zu erreichen. Der Verein wäre in diesem Fall quasi "auf Null" gestellt, also praktisch schuldenfrei. Die Einlösung dieser dennoch vorhandenen, aber nicht mehr sichtbaren Verbindlichkeiten, würde an eine Bedingung geknüpft, wie z.B. das Erreichen der 1. Bundesliga. Nur dann würden diese Verbindlicheiten aufleben, sonst nicht - der Verein wäre handlungsfähig. Zu diesem Schritt müsste man meines Erachtens die Gläubiger drängen, damit ein wirklicher Neuanfang unter diesem Vereinsnamen durchgesetzt werden kann. Auch die Stadt müsste daran ja eigentlich ein Interesse haben, will sie schlussendlich einen Verein vorzuweisen haben, der an der Hafenstrasse in einem neuen Stadion kickt. Neues Geld seitens der Stadt wäre hierzu nicht notwendig. Alles Seiten hätten demnach ihr Gesicht gewahrt.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=sozi] [quote=mtley] Noch vor der JHV sollte hier von Interessierten ein Treffen stattgefunden haben, in welchem man sich hinsichtlich einer aktiveren Vorgehensweise austauscht. [/quote] Hallo @ mötley, ich bin für deinen obigen Vorschlag, nur warum so lange warten?? Ich wäre für einen Austausch [b]VOR[/b] der JHV, mit dem Ziel, gut vorbreitet schon dorthin zu gehen!! Hierfür würde sich u.a. der 05.06. (Usertreffen) anbieten. [/quote] Hallo Sozi, klar, sollte der Termin deutlich vor der JHV liegen, damit wir uns ausreichend austauschen können. Ich habe auch mit kurzfristigen Terminen keine größeren Probleme. Dennoch denke ich, dass das allgemeine Usertreffen eher ungeeignet für unsere Zwecke ist. In dieser Situation sollte der Informationsaustausch allein unter Roten und ungestört vonstatten gehen.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=Die Glaskugel] Ihr wisst aber, dass wir 15 Mio Schulden haben ? Es gibt viele gute Ideen, die alle ein kleines Mosaiksteinchen der Zukunft sein koennen, ja vielleicht sogar sein muessen. Leider hilft uns das aber JETZT alles nicht, da noch genau 3 Tage Zeit sind..... Nochmal danke dafuer..... Entweder der DFB hilft oder niemand :( Nach einer schlaflosen Nacht komme ich zu dem Ergebnis: Egal wie das am Freitag ausgeht. Es muss Konsequenzen geben. ALLE handelnden Personen die uns BEWUSST getaeuscht haben in den letzten Wochen und unseren einzigen Rettungsanker Stadt voll attackiert haben muessen zur Verantwortung gezogen werden...... Leider sehe ich uns ab Freitag in der NRW-Liga, denn ich glaube nicht an den Retter aus der freien Wirtschaft und ob der DFB uns die Argumentation des Vorstands abkauft, nach den Vorfaellen, wage ich stark zu bezweifleln. Ich hoffe es allerdings, doch aendern wuerde dieser Umstand für die Zukunft leider nur sehr wenig :( Was fuer eine Katastrophe und was fuer ein desastroeses Krisenmanagement..... [/quote] Hallo Glaskugel, Zustimmung in allen Punkten. (dass ich das mal sage;)) Dein gestriger Beitrag zur Neubesetzung von Vorstand/Aufsichtsrat, etc. findet meine absolute Zustimmung. Egal, wie die Entscheidung am Freitag ausgeht, muss jedem hier klar sein, dass kein Stein auf dem anderen bleiben darf, wenn wir einen wirklichen Neuanfang starten wollen. Wir sollten den Freitag noch abwarten und hoffen, dass es per Gnadenerlass, sprich Gewährung der Bürgschaftsziehung, die Lizenz gibt. Danach sollte mit Sinn und Verstand eine Erneuerung des Vereins in sämtlichen Gliedern stattfinden. Ich denke, dass gerade aus diesem Forum einige gefordert sein werden, sich aktiver einzubringen, als bisher. Noch vor der JHV sollte hier von Interessierten ein Treffen stattgefunden haben, in welchem man sich hinsichtlich einer aktiveren Vorgehensweise austauscht. Zur Erteilung der Lizenz sollte es allein schon deshalb kommen, damit Paß das einzige Argument gegen den Stadionbau auch noch abhanden geht. Wird schön anzusehen sein, wie dann die neue Argumentationslinie von Paß ausfällt.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=Nobody] [/quote] Das bis Freitag noch was passiert glaube ich auch nicht. Aber ist es nicht zu einfach zu sagen das der Vorstand sein möglichstes getan hat und das Pass bzw. die SPD Schuld sind. Wenn überhaupt dann die Essener Politik. Aber einer Stadt die 3 Milliarden Euro Schulden hat und trotzdem einen schlecht geführten Verein mit mehr als 10 Mio. Schulden Unterstützt und Geld über die GVE zusätzlich für das Stadion investiert, die Verantwortung dafür zu geben. Ich weis auch nicht? [/quote] Einer Stadt, die einen eigenen Schuldenstand von 3 Mrd. Euro vorzuweisen hat, fehlen eigentlich sämtliche Argumente, vor allem solche, die da heißen "macht ihr zunächst mal eure Hausaufgaben". Diese Stadt hat Geld für alles und schafft es seit Jahr und Tag nur schuldenfinanziert Haushalte vorzulegen, obwohl die eigenen Einnahmen immerhin 1,6 Mrd. Euro pro Haushaltsjahr umfassen. Natürlich ist es nicht vordergründig Aufgabe der Stadt, sich einen Fussballverein zu halten bzw. diesen städig zu retten. Aus Sicht der Fussballfans dieser Stadt sollte es jedoch genauso selbstverständlich sein, dass mit den Mitteln der Stadt ein Stadion gebaut wird, wie es selbstverständlich ist, ein Theater und Co. zu erbauen und sich einen Kulturetat von sicher 100 Mio Euro pro Jahr zu leisten - trotz angeblich leerer Kassen. Warum sollten beim Bau eines Fussballstadions andere Maßstäbe gelten, als beim Bau von Theater, Philharmonie, etc. ?
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=Berater] [quote=Die Glaskugel] [quote=sozi] [quote=Die Glaskugel] Ich habe mich bewusst nicht gemeldet, denn ich wollte nicht als Besserwisser dastehen..... Ich finde das alles einfach nur grausam, aber war erwartungsgemaess :( :( [/quote] Der richtige Zeitpunkt um zum Bessermacher zu werden. [/quote] Ich muss mal drueber schlafen..... [/quote] wer schläft, der kann nicht denken und gerade das Denken ist doch so wichtig! [/quote] Ein bemerkenswert defensiver Ansatz für Jemanden, der über Wochen nur Beiträge über die angebliche Unfähigkeit des Vorstands zu melden hatte. Jetzt wäre doch die Zeit der Abrechnung und auch die der Verbesserungsvorschläge.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Ob uns bis Freitag die Rettung gelingt, darf man wohl stark anzweifeln. An einen Gönner, der kurzfristig 2,5 Mio bereitstellt, vermag ich nicht zu glauben. Wer so viel Geld in den Verein stecken soll, verlangt Perspektive und Mitsprache sowie mit Blick auf die handelnden Personen im Vorstand, Berechenbarkeit und Verlässlichkeit. Können wir dieses Bild einem aussenstehenden Investor derzeit bieten ? Die kurzfristige Rettung kann wohl nur gelingen, wenn sich der DFB auf die Ziehung der Bürgschaft einlässt und die Sparkasse + weitere Gönner des Vereins den Etat der kommenden Saison retten. Danach müsste man die Flucht nach vorn antreten. Dem Vorstand kann man ein ernsthaftes Bemühen in der Sache sicher nicht absprechen. Der Vorstand war jedoch schlecht beraten, sich dem Glauben hinzugeben, die Stadt (und hier ganz klar Paß/SPD) würden a) bei der Akquise von Sponsoren tätig werden und b) uns noch mal den Steigbügel in Form neuer Gelder hinhalten. Die essener SPD will dieses Stadionprojekt politisch nicht verantworten und probt schon lange den Absprung. Sollten wir die Lizenz erhalten, gehen Paß die Argumente gegen ein neues Stadion aus und der Bau ist wohl nicht mehr zu stoppen. Vorausgesetzt, es wird ordentlich gewirtschaftet und das würde ich dem aktuellen Vorstand durchaus zutrauen, wird es in einem Jahr leichter sein, Deckungslücken im Etat zu schliessen. Der Stadionzug wäre dann längst unterwegs und eine Perspektive wäre sichtbar, so dass es für Sponsoren aus der Wirtschaft leichter fiele, den Weg zu bereiten. Sollten wir die Lizenz nicht erhalten, darf kein Stein auf dem anderen bleiben und es darf auch kein Tabu sein, über eine Insolvenz oder Ähnliches zu reden. Ohne Lizenz und Stadion haben wir nur noch eine Perspektive, wenn wir einen kompletten Neustart wagen - und zwar ohne Schulden. Dieser Neustart dürfte dann nur nicht in Kreisliga C erfolgen. Die NRW - Liga wäre für dieses Ziel schon angebracht. Ich habe Verständnis dafür, dass nicht alle diesen Weg mitgehen würden. Die Frage muss sich dann jeder selbst beantworten.

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