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| Relegation: Viktoria scheitert in Jena - Ahlen sicher abgestiegen |
@S04forever
Die 3.Liga würde ich auf jeweils 20 Vereinen aufstocken, also insgesamt 40. 8 Vereine der beiden 3.Ligen steigen direkt ab (Platz 20,19,18,17), ohne Relegation. Bei 20 Vereinen pro Staffel wäre es nicht unfähr. Damit würde man die Verschiebungen der Amateurligen, mal 19 Verein, mal 18 usw. verhindern. Und Platz 1 und 2 der vier RL steigen direkt auf.
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@Daniel.F
Entweder informierst du dich gar, oder falsch, oder du möchtest andere absichtlich falsch informieren. Es sind insgesamt 4 Busse mit Zuschauern aus Köln nach Jena gefahren. Etwa 50 waren auf der Tribüne, ca. 150 in der Fankurve. Das ist jetzt nicht allzuviel, aber dann doch mehr als 6 bis 7.
Aber wer sagt denn das das nicht ausbaufähig ist. Betrachtet man die letzte "gute Zeit" der Viktoria, das ist sehr lange her, nämlich die Zeit in der 2. Bundesliga-Nord zwischen 1978 und 1981, so hatte Viktoria in diesen drei Jahren einen Zuschauerschnitt vom ca. 3650. RW Essen hatte im selben Zeitraum, kurz zuvor aus der Bundesliga abgestiegen, einen Zuschauerschnitt von gut 5600. Und RW Oberhausen, 1979 aus der Oberliga dazugestoßen, 2870. Kann mich nicht darin erinnern dass seinerzeit jemand RWO das Existenzrecht in der zweiten Liga abgesprochen hätte weil es weniger Zuschauer als RWE und sogar weniger als Viktoria Köln hatte. Danach ist es bei Viktoria, nach ein paar ordentlichen Jahren in der Oberliga Nordrhein, über 20 Jahre fast stetig nach unten gegangen, bis hin zum Abstieg in die sechste Liga und die Auflösung nach Insolvenz, während z.B. RWE und RWO zumindest einige Jahre zweite Bundesliga gespielt haben. Ist es da nicht normal dass sowas starke Spuren in der Zuschauer-Entwicklung hinterlässt, die nicht von heute auf morgen gutzumachen sind, noch nicht einmal mit ein paar guten Regionalligaspielzeiten, zumal im gleichen Zeitraum eine enorme Fokussierung der Öffentlichkeit auf die Bundesliga mit dem 1.FC Köln und Bayer Leverkusen erfolgte, ein Phänomen, dass auch RWO und RWE mit ihren Nachbarvereinen Schalke und BVB erleben.
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Hotteköln
Mitglied Posts: 63
@Grave: Danke für das richtig stellen. Habe auch schon hier geschrieben das es schwierig in Köln ist wieder auf die Beine zu kommen und das nicht von heute auf morgen geht. Aber man die notorischen Nörgler und Besserwisser. Aber es gab auch erstaunlicherweise diesmal sogar aufrichtige Beileidsbekundungen hier. Danke auch an diese
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Hotteköln
Mitglied Posts: 63
Sorry dicken Finger gehabt Aber man die notorischen Nörgler und Besserwisser werden immer bleiben.
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RWO-Oldie
Haudegen Posts: 695
Ihr Jungs aus Kölle -Respekt für euer Standing zu eurem Verein. Aber alle Argumente werden nicht helfen, mein Gefühl gegen diese Viktoria von Wernzes Gnaden zu ändern. Ja, andere haben auch Mäzene, ja, auch woanders wurde auch fusioniert und ja, andere haben auch wenige Fans. Dennoch mag ich eure Konstellation nicht. Überbezahlte Spieler in einer Semiprofiklasse und ein Sponsor der es schon beim FC, Dattenfeld (die jetzt leider in die Landesliga absteigen, weil Wernze da nichts mehr macht) und jetzt eben Viktoria seine Macht befriedigt. Es fühlt sich für mich nicht so an, als das Wernze auch nur einen Funken eurer Leidenschaft besitzt. Zuletzt modifiziert von RWO-Oldie am 02.06.2017 - 23:41:12
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lapofgods
Routinier Posts: 1402 Verwarn.:
Zitatgeschrieben von PepAncelotti @S04forever
Die 3.Liga würde ich auf jeweils 20 Vereinen aufstocken, also insgesamt 40.
Gab es schon. Bis 2008. Nannte sich da aber Regionalliga Nord und Süd. Hätte für meinen Geschmack nicht abgeschafft werden müssen, wurde sie aber. Mit Zustimmung der heutigen Regionalligisten. Tatsächlich bietet die 3.Liga aber mit ihren wenigen TV-Geldern eher einen Ansatz als die 2.Liga. Eigentlich wäre es sinnvoller, die auf 2. Ligen auf 2 Staffeln zu erweitern. Wird aber wegen dem Fernsehen und den Geldern nicht passieren. Zitatgeschrieben von PepAncelotti 8 Vereine der beiden 3.Ligen steigen direkt ab (Platz 20,19,18,17), ohne Relegation. Bei 20 Vereinen pro Staffel wäre es nicht unfähr.
Nö, das wäre nicht unfair. 3 aus 18, 4 aus 20 sind OK. Zitatgeschrieben von PepAncelotti Damit würde man die Verschiebungen der Amateurligen, mal 19 Verein, mal 18 usw. verhindern.
Natürlich würde man das nicht verhindern. Wenn das 3-4 Clubs aus dem Norden oder NRW runterkommen - was durchaus erfahrungsgemäß passieren kann - wird es in der Liga darunter voll. Mit entsprechend vielen Absteigern im nächsten Jahr. Aber im richtigen Amateurbereich hat man ja eh wenig Manschetten auch Tabellen-13. mit fast ausgeglichener Bilanz absteigen zu lassen. Zitatgeschrieben von PepAncelotti Und Platz 1 und 2 der vier RL steigen direkt auf.
4 Regionalligen brechen alle Verbandsgrenzen auf. Im Westen wird gerne übersehen, was für eine Unmenge Clubs sich hinter der heutigen RL Südwest verbergen, weil sie eh alles außerhalb Essens für Bauerndörfer halten. Aber deswegen haben die ja auch 2 Teilnehmer an der Aufstiegsrunde. Ist nicht so einfach, wie es auf den 1.Blick klingen mag.
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@Grave: sehr fein ausgeführt!
@Red: jetzt dreh mir nicht in deiner Verzweiflung das geschriebene Wort auf dem Papier um!
Dann halt nochmal etwas deutlicher: DU hast mit deinem zitierten Kollegen 2 Töpfe aufgemacht: Den mit Herzblut und Sport, und den mit Geldgebern. Oder anders: Topf 1 mit gut, Topf 2 mit böse, oder anders: Topf schwarz und Topf weiß. Mit meinem Beitrag habe ich euch eurer Illusion und Fake News berauben wollen, dass Jena mit seinem Geldgeber (und erworbenen Eigentumsanteilen) in den ersten Topf gehört und Viktoria in den zweiten. Projiziere jetzt nicht deine Zweitopf-Denke auf meine, die hier gar nicht Thema sein soll. Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 03.06.2017 - 04:15:32
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@RWO-Oldie Nun, ich sag es mal so: wenn Wernze bei einem anderen Regionalligisten Sponsor wäre, dann fände ich ihn auch nicht sooo toll. Aber ich fand Runge beim WSV z.B.auch nicht so überzeugend. Und Leute mit Herzblut und Geld sind leider selten. Wernzes Versuch, beim 1.FC Köln tritt zu fassen, sehe ich kritisch. In Dattenfeld allerfings wurde das Maximum erreicht, selbst Landesliga ist ja noch höher als die Ausgangslage, als Wernze dort angefangen hat zu sponsern. Bei Viktoria ist er etwas reingerutscht, da hatte er am Anfang gar nicht vor so groß einzusteigen, da ging es um viel niedrigere Summen. Aber was bleibt Viktoria denn übrig, sie ist ja schließlich bis 2010 erst dorthin abgesackt weil es niemanden mehr gab der die Viktoria unterstützt hat, Sponsoren sind zum 1.FC Köln abgewandert.
Und zum Teil ist die Diskussion hier auch etwas scheinheilig: welcher Regionalligist hätte Wernze als Sponsor denn abgelehnt? Der ein oder andere würde sich zähneknirschend freuen.
Die Behauptung, bei Viktoria gäbe es kein Herzblut dagegen ist ignorant: wer hier von den Fans hat sich denn mal eingehend mit der Geschichte der Viktoria auseinandergesetzt? Viktoria wurde doch erst wieder interessant als sie als gesponsorter Konkurrent wieder auf der Bühne erschien. Mit welcher Leidenschaft die Viktoriafans in den ganzen Jahren zuvor versucht haben ihren Verein am Leben zu erhalten, davon weiß hier niemand etwas. Ich vermute, es will auch niemand wissen weil es nicht ins Welt- bzw. Feindbild passt.
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Dem kann ich nur zustimmen. Fehlt in einem Verein die Leidenschaft, ist er nicht existenzfähig. Einem Vereinsverantwortlichen (sei es haupt- oder nebenamtlich) vom Rasenfußball über den Tischfußball bis hin zum Karnevalsverein Leidenschaft abzusprechen ist wie ein Schlag ins Gesicht, für jeden.
Wie schwer es Viktoria in der Kölner Ballsportlandschaft hat verdeutlichen noch einmal folgende Zahlen:
Der 1. FC Köln steht mit seinen knapp 90.000 Mitgliedern über allem. In der Weltrangliste der größten Vereine auf Platz 14, unmittelbar hinter Flamengo Rio de Janeiro und Real Madrid. Als dritthöchstplatzierte Mannschaft in Köln behauptet sich Viktoria immerhin in der 4. Liga mit Ambitionen für höher, nach Drittligist Fortuna mit Ambitionen die Klasse zu halten.
Nehmen wir mal die viertgrößte Stadt in NRW, Essen, ebenfalls eine anerkannte Sportstadt in Deutschland. Der größte Verein ist RWE mit 5.000 Mitgliedern, beheimatet in der 4. Liga. Es folgt der zweithöchstplatzierte Schwarz-Weiss Essen in der 5. Liga (2.400 Mitglieder) und der FC Kray (wie Viktoria dritthöchstplatzierter Fußballverein der Stadt) in der 6. Liga.
Die Sportstadt Köln unterhält außerhalb des Fußballs insgesamt weitere 10 Ballsportvereine, die sich in den höchsten beiden Ligen Deutschlands tummeln. In Essen sind es nur weitere 4, darunter der zweitgrößte Verein Essens, TUSEM (3.000 Mitglieder). Darüber hinaus Randsportarten wie American Football (Assindia Cardinals, 1. Liga), Rugby (Grashof Club, 2. Liga) und Lacrosse (Pirates, 2. Liga), allesamt nicht von internationaler Bedeutung.
In Köln sieht das im einzelnen so aus, dass - die Kölner Haie (Mitgliederzahl unbekannt, füllen aber seit 1998 die Arena im Schnitt mit 12.000 Zuschauern), - die Feld-/Hallen-Hockey-Vereine Rot-Weiss (2.000 Mitglieder, 1. Liga), Blau-Weiss (1.300, 2. Liga) und Schwarz-Weiss (1.100, 2. Liga), - die Rheinstars (mitgliedsstärkster Basketballverein Deutschlands, 2. Liga) - und in den Randsportarten American Fottball (Crocodiles, 1. Liga; Falcons bis 2015 1. Liga), Rugby (Crusaders, 2. Liga) sowie Baseball (Cardinals, 1. Liga) mit mehr oder weniger internationaler Bedeutung Zuschauer und Mitglieder an sich binden.
Gut, es gibt außer Ballsport noch mehr, beispielsweise 25 Essener Segelvereine (3.400 Mitglieder) und die Essener Angelfreunde (800 Mitglieder). In Köln konkurrieren beispielsweise rund 480 kannibalisierende Karnevalsvereine, darunter mehr als 100 Karnevalsgesellschaften (460 Mio. EUR Umsatz im Jahre 2009 durch den Kölner Karneval generiert), die am begrenzten Budget eines Kölner Event-Junkies mächtig kratzen.
Der Kölner ist Teil einer Multi-Event-Gesellschaft geworden. Mit Köln-Marathon, Rund um Köln, Final Four, Weltmeisterschaften im Eishockey und Handball, Cologne Pride, Kölner Lichter, Musik Triennale, Summerjam (größtes Reggae-Spektakel Europas) und LitCologne ist der Markt noch lange nicht gesättigt. Die kleine Viktoria mit 4.-klassigem Fußball hat noch viel Basisarbeit zu leisten, um sich in der Rangliste weiter nach oben zu befördern und aus den abfallenden Krümeln ein Törtchen backen zu können. Eines der Mittel ist aufzusteigen und Fortuna auch in der Ligazugehörigkeit zu überholen. Das Zuschauerpotenzial ist schon seit jeher höher einzuschätzen.
Da kann man mit Viktoria nach heutigem Stand schon mehr als zufrieden sein.
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 03.06.2017 - 11:23:37
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@ neigefraiche
Respekt für Deine Ausführungen. Und aus der Kölner Südstadt Respekt vor der Leistung der Viktoria in Jena. Allein aufgrund der Meisterschaft in der Regionalliga West wäre der Aufstieg verdient gewesen.
In diesem Thread wird uns (Fortuna Köln) und euch (Viktoria) allein schon wegen des geringen Zuschauerzuspruchs die Drittligatauglichkeit von einigen Usern abgesprochen. Einiges hast Du ja schon angesprochen, ich will noch einiges hinzufügen. Entgegen fast aller Vereine ab der 3. Liga abwärts sind sowohl Fortuna als auch Viktoria absolut schuldenfrei. Alle Gehälter, Verbandsabgaben etc werden seit Jahren überpünklich bezahlt. Beide Vereine leisten im Schatten vom FC und Bayer eine großartige Nachwuchsarbeit - sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport. Beide Vereine haben mit riesigen Platzproblemen zu kämpfen.
Beim SC Fortuna Köln spielen insgesamt 29 Junioren/innen Mannschaften. sowie 5 Mannschaften im Senioren/innen Bereich. Wir verfügen dabei nur über 1 Kunstrasen- sowie 1 Aschenplatz. Witterungsbedingt steht teilweise noch ein Kleinfeldrasenplatz zur Vergügung. Ein geordneter Spiel- und Trainingsbetrieb ist deshalb nicht immer gegeben.
Trotzdem ist unserer U19 der sofortige Wiederaufstieg in die Bundesliga gelungen. Die U17 hat den Aufstieg nur um Haaresbreite verfehlt. Aufgrund der Platzsituation muß die U19 ihre Bundesligaspiele in einer weit entfernten Bezirkssportanlage (Köln-Chorweiler) austragen. Heimspiele im Südstadion sind ausgeschlossen weil die FC Damen dort ihre Bundesligaspiele austragen müssen.
Wir und auch die Viktoria haben sich, im Gegensatz zu vielen hier vertretenden Vereinen, für die Beibehaltung ihrer 2. Mannschaften entschlossen. So kommt es in der nächsten Saison zu spannenden Duellen in der Landesliga. Das Durchschnittsalter unserer Zweiten liegt dabei unter 21 Jahre. Fast alles Eigengewächse auf die wir sehr stolz sind.
Und beide Vereine verfügen sogar noch über 3. Mannschaften. Und dort spielen in beiden Mannschaften Spieler die ihr Vereinstrikot voller Stolz auf den Aschenplätzen dieser Stadt tragen.
Ja, und dann hat die Fortuna auch noch eine Frauenfussballabteilung die voll in den Verein und das Vereinsleben integriert ist. Und leider nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpaßt hat. Wenn dieser Aufstieg gelungen wäre, hätte man eine Spielstätte backen müssen.
Ja, wir sind ein kleiner Verein dem in dieser Stadt der nötige Respekt und Anerkennung verweigert wird. Dies erhalten wir dagegen häufig von unseren Gegnern in der 3. Liga. Keine Randale, ein Vereinsheim das auch fast immer für Gästefans geöffnet hat (wenige Ostausnahmen), eine Mannschaft die nach den Spielen im Vereinsheim gemeinsam mit den Fans ißt, trinkt und diskutiert.
Vielleicht schaut der ein odere User mal bei uns vorbei. Wir würden uns freuen.
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Zitatgeschrieben von Hottekln @Grave: Danke für das richtig stellen. Habe auch schon hier geschrieben das es schwierig in Köln ist wieder auf die Beine zu kommen und das nicht von heute auf morgen geht. Aber man die notorischen Nörgler und Besserwisser. Aber es gab auch erstaunlicherweise diesmal sogar aufrichtige Beileidsbekundungen hier. Danke auch an diese  Hotte du bist der einzige für den es mir leid tut, ganz ehrlich, weil ich glaube, das du ein ganz fairer Sportsmann bist und nie arrogant wie mach anderer daherkommt! Auf ein neues nächste Saison 
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Hotteköln
Mitglied Posts: 63
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Hotteköln
Mitglied Posts: 63
@cedric: Danke für die Ausführungen. Hast ja mal wieder ganz tief gegraben und alles rausgeholt. Musst ja ein riesen Archiv haben
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@ Hotte: Ich BIN das Archiv  @ Hattenberger: fein von dir zu lesen! Mit der linksrheinischen Seite einträchtig nebeneinander gegen Windmühlen anzutreten, das gibt es nur in Köln  Vielen Dank für deinen Blick auf das Tafelsilber beider Vereine. Viktoria ist in der Jugend ähnlich breit aufgestellt (in 12 Altersklassen vertreten), leistet wie Fortuna einen übermenschlichen Beitrag zu Erziehung in unserer Gesellschaft, Integration. In den 80ern galt Viktoria mit 20 Juniormannschaften und rund 400 Junioren als größte Ausbildungsstätte des dt. Fußballs. Tradition setzt sich hier fort, nur nicht in herausragender Stellung. 6 Stadtderbies (egal ob im Stadtwald, in Köln-Chorweiler oder Köln-Troisdorf  ) in den Junior-Bundesligen würde ich sehr begrüßen. Schade, dass es diese Saison in A und B nicht funktionieren wird, aber wenn ihr die Klasse in der C haltet, könnte das noch was werden. Es steht dort auf Viktoriaseite nur noch die Alemannia im Weg. Wieder so eine Relegation. Respekt und Anerkennung Meinerseits (als ehemaliges dfc-Mitglied) könnt ihr auch sicher sein. @Tütenkleber: Je mehr Argumente serviert werden, um deine Schrotflintentaktik zu entlarven, desto gleichergesetzt mit Arroganz? Eine herausfordernde Rechnung. Das kann ich ab. Wie auch eine weitere Saison in der Schweineliga im Top-Favoritenstatus. Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 03.06.2017 - 14:52:32
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Die Leistungen der Teams in der Relegation spiegeln mit Nichten die während der laufenden Saison wider. Der hohe Grad an Nervosität sowohl bei Viktoria im Heimspiel mit gravierenden Abwehrfehlern, als auch die Verkrampftheit bei Jena im Rückspiel sind eher Ausdruck einer enormen Stressbelastung. Auch die häufigen Zuschauerausschreitungen bei solchen Spielen, ob Relegationen 1./2., 2./3. oder 3./RL zeugen davon, dass die Nerven bei solchen Spielen blank liegen. Den oprtimalen Austragungsmodus wird es bei der Verengung von 5 Regionalligen auf eine 3. Liga sicher nicht geben. Auch die Reduktion auf 3 RLn ist kein Weg. 4 Auf- und 4 Absteiger halte ich für den Übergang vom Profi- in den Amateurbereich bedenklich, da der faktische Verlust des Profistatus nicht nur 23 Profi-Spieler, sondern die häufige Auflösung eines ganzen professionellen Mannschaftsstabes bedeutet, von dem man sich nicht leicht erholt, wenn alle professionellen Leistungsträger verschwinden. Man kann bei guter Finanzlage manche Profis (Spieler, Trainer, andere Professionen) vielleicht noch 1-2 Jahre halten. Gelingt nicht gleich der Wiederaufstieg, ist es damit oft vorbei. Insofern ist hier Sensibilität gefragt und keine simplen unbedachten Lösungen mit der Brechstange. Die optimale Lösung kenne ich auch nicht.
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Mit den Denkansätzen, die der DFB ins Spiel gebracht hat, ließe sich arbeiten: Wenn Relegation, dann Jeder gegen Jeden in Hin- und Rückspiel. Nachteil: Mehrbelastung. Vorteil: deutliche Druckentnahme, mehr Möglichkeiten die Saisonleistung abzurufen bzw. ein Katastrophenspiel zu korrigieren.
Der andere Ansatz, eine zweigeteilte 3. Liga. Vorteil: 6 Ab- und Aufsteiger. Nachteil: lässt sich schwerer vermarkten
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Relegation Jeder gegen Jeden in Hin- und Rückspiel bedeutete bei, wie bisher, 6 Startern 10 Spiele. Ist das praktikabel? Ich weiß es nicht - eine sehr schwierige aber vielleicht die beste aller ohnehin offenbar schlechten Lösungen. Genuss bereitete das zumindest keinen, zumal ein Spieljahr zum 30.06. endet. Das könnte mitunter knapp werden. In diesem Jahr startet die 3. Liga am 21.-23. Juli 2017. Da bliebe kaum Zeit für Urlaub/Regeneration und Saisonvorbereitung. Die Spieler gingen auf dem Zahnfleisch...
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10 Spiele sind schon viel, im günstigen Fall nur einmalig für längere Zeit. Lohnenswerte Investition. Eine Reduktion der RL auf 16 reduziert die Spieltage um 4. Es bliebe mehr Spielraum für Verbandspokal- und zeitnahe Nachholspiele.
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@ Alexander Schäfer: Was ist denn bitte ein "ostdeutscher Geisterclub"?
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Schlechtes Coaching war dafür verantwortlich, dass man gegen eine ganz biedere Mannschaft letztendlich den Kürzeren zog.
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