Mit sofortiger Wirkung wechselt der 30jährige Abwehrallrounder Victor Hugo Lorenzón zum Wuppertaler SV. Der Argentinier erhält bei den Bergischen einen Vertrag bis Sommer 2009 mit einer Option auf ein weiteres Jahr.Der 1,85 Meter große Abwehrspieler hat bei Fortuna Düsseldorf, Rot-Weiss Essen und zuletzt Carl-Zeiss Jena gespielt und 32 Spiele in der zweiten Liga und 41 Spiele in der Regionalliga absolviert.
Erfurts Domi Kumbela, Lübecks Torwart Michael Frech und Jenas Victor Hugo Lorenzón – das sind die Namen, die sich derzeit auf dem Wuppertaler Transfer-Karussell bewegen. Vor allem der Letztgenannte dürfte zwar direkt ein Leistungsträger sein, aber zugleich auch ein Ersatz-Mann. Und zwar für Sven Lintjens! Der Strippenzieher im Mittelfeld machte sich mit seinen starken Vorstellungen in der Hinrunde für höherklassige Teams interessant.
Auch die freien Tage kann Wuppertals Trainer Wolfgang Jerat nicht so ganz ohne Fußball verbringen. Am Freitag beobachtete er das Verbandsliga-Derby zwischen dem FC Junkersdorf und Viktoria Köln, am kommenden Samstag greift er aktiv ins Geschehen ein. Dann trifft die Wuppertaler Aufstiegs-Truppe von 1992 in der „Hako Sportarena“ auf die Trainer Promi-Elf.
Das trübe deutsche Winter-Wetter haben Dennis Malura und Manuel Bölstler am Montag hinter sich gelassen, schließlich passt es so gar nicht zu ihrer Stimmung. Eine Woche lang spannt das WSV-Duo auf Gran Canaria aus, das alles bei angenehmen 23 Grad - die angemessene Regeneration für die Kicker des Regionalliga-Spitzenreiters. „Es ist wichtig, einfach mal die Seele baumeln zu lassen“, betont Bölstler.
Am Freitag stand Georg Kreß erstmals wieder als Verantwortlicher auf dem Trainingsplatz. Der Grund: Chef-Coach Wolfgang Jerat lag mit einer Migräne flach. Kreß nutzte die "nette Abwechslung für mich", um der Mannschaft vor dem Duell mit Rot-Weiß Oberhausen ins Gewissen zu reden. Schließlich würde man mit einem Sieg gegen RWO auf einem Aufstiegsplatz überwintern. "Das ist unser Wunsch, denn dann wird es über Weihnachten noch ein bisschen angenehmer", legt sich Kreß fest.
Nach dem 0:2 (0:0) gegen den WSV Borussia reichten die Spieler des VfB Adventskalender an die 2.600 Zuschauer, zuvor verteilten sie Geschenke an die Bergischen. So sehr sich die Gäste auch freuten, nachdem das Drei-Punkte-Päckchen geschnürt war: Die Hansestädter offenbarten so viele Schwächen, dass die Qualifikation für die Dritte Liga zur Utopie geraten dürfte.
Während Mike Rietpietsch (drei Spiele Sperre) und André Wiwerink (Patellasehnenprobleme) in Lübeck fehlen werden, beißt Sven Lintjens weiter auf die Zähne. Vor dem Magdeburg-Match zog er sich einen leichten Bandscheibenvorfall zu, ergriff nach anhaltenden Problemen selbst die Initiative und ließ sich im renommierten Bochumer Grönemeyer-Institut behandeln.
Regionalligist Wuppertaler SV Borussia zieht im Achtelfinale des DFB-Pokals um. Der Drittligist wird sein Heimspiel gegen Rekordsieger Bayern München am 29. Januar 2008 (19 Uhr) in der Gelsenkirchener WM-Arena austragen. Das im Umbau befindliche heimische Stadion am Zoo bietet momentan nur 16.500 Zuschauern Platz. Dem WSV liegen nach eigenen Angaben aber bereits mehr als 40.000 Kartenwünsche für das Duell vor.
Das Stadion am Zoo schien am Samstag wie gemacht dafür, Schauplatz eines ganz und gar mittelmäßigen Regionalliga-Spiels zu werden. 3.248 Zuschauer fanden sich auf der Baustelle ein, um zu beobachten, wie sich die Wuppertaler zwar mühten, gegen die klug verteidigenden Verler aber kein probates Mittel fanden. Der Weg schien vorgezeichnet hin zu einem torlosen Remis, an das sich schon Tage später niemand mehr erinnern können würde. Doch Schiedsrichter Frank Willenborg aus Osnabrück hatte etwas dagegen.
Während der WSV Borussia am gestrigen Samstag im Stadion am Zoo kickte, schaute sich Achim Weber das Match zwischen Rot-Weiss Essen und dem FC Magdeburg an. In Wuppertal ist er nicht mehr erwünscht, wurde am Freitagmittag als Sportlicher Leiter beurlaubt. Pikant: Den Spielerrat informierte Präsident Friedhelm Runge bereits am Donnerstagabend von der Aufkündigung des Angestellten-Vertrages. „Ich hätte es lieber von den Verantwortlichen selbst erfahren“, formuliert Weber.
Der 38-jährige Wuppertaler Steuerberater Sven Kaiser ist der Nachfolger von Frank Henes beim Landesligazehnten Hasper SV. Kaiser war selbst lange recht erfolgreich als Spieler unterwegs. Für den Wuppertaler SV, Union Solingen und die Amateure von Bayer Leverkusen absolvierte er zahlreiche Oberligaspiele. Aufgrund eines im Jahre 1992 erlittenen Kreuzbandrisses war der Traum von einer Profikarriere schnell ausgeträumt.
Beim Duell Landesligist gegen Regionalligist in der ersten Runde des Diebels-Niederrheinpokals setzten sich die Wuppertaler gegen TuRa 88 Duisburg im Schongang mit 5:0 durch. Nach gutem Beginn der Gastgeber aus Duisburg erzielte Fatlum Zaskoku in der 18. Minute die Führung für den WSV und sorgte damit für einen Bruch im Spiel der TuRa. Dennis Malura (18.) und erneut Zaskoku (41.) sorgten noch vor der Pause mit ihren Treffern für geregelte Verhältnisse. Die Moral der Duisburger war gebrochen. In Hälfte zwei ließ der WSV die Zügel dann merklich schleifen. TuRa kam besser ins Match, konnte aber letztlich, trotz einiger guter Möglichkeiten, keinen Ehrentreffer erzielen. Auf der Gegenseite traf der eingewechselte Mahir Saglik (47./73.) zum 5:0-Endstand.