Es war sein erster öffentlicher Auftritt im RWO-Trikot nach seinem verhängnisvollen Fehler im Pokalfinale gegen die Sportfreunde Baumberg im Mai 2013. Angetrieben von der bitteren Pleite gegen den Oberligisten schob Krol in der Sommerpause Sonderschichten und zog sich ausgerechnet bei der letzten Einheit einen Kreuzbandriss zu, der ihn mehr als ein halbes Jahr außer Gefecht gesetzt hatte. Eine lange Leidenszeit, die für das Eigengewächs der Kleeblätter nun ein Ende nahm. „Ich bin einfach nur froh, dass ich wieder auf dem Platz stehen und spielen kann“, freute sich Krol nach dem Testspiel gegen den Nord-Regionalligisten.
Der 20-Jährige klagte zu Beginn der Rückrunden-Vorbereitung über Probleme mit der Achillessehne, weshalb er nochmals kürzertreten musste, doch auch diese Schmerzen hat er nun überstanden. Vor seiner langen Verletzungspause hatte sich der Blondschopf den begehrten Stammplatz zwischen den Pfosten der Rot-Weißen erkämpft. Um diesen zurückzugewinnen, muss er sich ab sofort gegen drei Konkurrenten durchsetzen. Neben Patrick Nettekoven stehen Trainer Peter Kunkel auch Philipp Kühn und Niklas Hartmann wieder zur Verfügung. Aus einer nicht enden wollenden Misere hat sich für den Trainerstab ein wahres Luxusproblem entwickelt.
Angesichts seiner überragenden Leistungen zu Beginn der Saison gilt Sommer-Neuzugang Kühn als Favorit für den Startplatz im Tor. Auch Krol weiß, dass er sich zunächst gedulden muss. „Auf einen Stammplatz mache ich mir erstmal keine Hoffnungen. Ich bin nach einem halben Jahr zurückgekommen, das ist eine lange Zeit“, sagt Krol
und verweist dabei auf die starke Konkurrenz: „Wir haben drei weitere Torhüter in unseren Reihen, die alle gute Leistungen gezeigt und deshalb auch das Recht zu spielen haben.“




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