Oberliga

Wer Stefan Janßen kennt, weiß, dass er mehr als ehrgeizig ist. Und aus diesem Grund ist seine Entscheidung, im Sommer als Trainer des VfB Speldorf aufzuhören, nach der miserablen Saison verständlich. Denn der ehemalige Schalker kann mit Niederlagen nicht leben. RevierSport unterhielt sich mit dem Ex-Essener Schwarz-Weißen über seine Entscheidung, die Hintergründe und seine Zukunft.

Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, jetzt ist es auch amtlich: Michael Boris wird den VfB Homberg im Sommer verlassen. Der Trainer ist es aus seiner Zeit in Emden gewohnt, unter Profibedingungen zu trainieren. "Und damit meine ich nicht die Trainingsmöglichkeiten, sondern die Einstellung der Spieler", erklärt Boris, der nach nur einem Jahr Duisburg wieder verlässt.

Der Mülheimer Landesligist Galatasaray Mülheim hat als sechstes und letztes Team die Finalpartien im diesjährigen Diebels-Pokal auf Kreisebene erreicht. Im Mülheimer Lokalkampf behielt das Team von Trainer Cengiz Temur gegen dem Mülheimer SV 07 die Oberhand und siegte verdient mit 3:1.

In unserer neuen Kategorie "Frag den 'Doc'" stehen Eure und Ihre Fragen im Mittelpunkt. Dafür haben wir keinen geringeren als Dr. Joachim Schubert gewonnen, der vor wenigen Wochen noch als Teamarzt für den Afrika-Vizemeister Kamerun tätig war und in den 90er Jahren als Mannschaftsarzt beim VfL Bochum tätig war. Folge 4: Extreme Schmerzen in der Achillessehne. Kommt man um eine Operation herum?

Ohne Trainer Goran Vucic, aber dafür mit einem Punkt im Gepäck fuhr die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf aus Kleve nach Hause. Denn das 1:1 (1:1) konnte der Coach nur vor dem heimischen Computer verfolgen, da er aus Hennef, wo er derzeit den Lehrgang für die A-Lizenz absolviert, nicht an einem Riesen-Stau in Köln vorbeikam.

Negativ-Serie abgewendet! Durch den späten ETB-Ausgleichstreffer von Markus „Kanti“ Katriniok (82.) zum Endstand von 2:2 (0:1) vor 300 Zuschauern am Uhlenkrug im Nachholspiel gegen die Zweitvertretung des Wuppertaler SV Borussia vermied die Truppe von Coach Frank Kontny eine zweite Niederlage innerhalb weniger Tage nach dem 2:3 in Aachen.

Die Akten zusammenpacken und darauf vertrauen, dass man bei der Prüfung der Wirtschaftlichkeit und der baulichen Einrichtungen am Stadion Uhlenkrug nicht durchfällt. Das war in den letzten Tagen das Motto beim ETB. Jetzt heißt es warten auf das Pendel, dass der Verband in Bewegung setzt. RevierSport unterhielt sich mit ETB-Boss Manfred Kuhmichel.

Machen sich da nun doch die englischen Wochen bemerkbar? In der Bundesliga mussten die großen Revier-Rivalen Schalke 04 und Borussia Dortmund beide jeweils fünf Gegentore einstecken. So bleibt den Anhängern zumindest der drohende Spießrutenlauf am Arbeitsplatz erspart. Und überhaupt: Was sind schon fünf Gegentore? Für einen Platz in unseren Top 5 reicht das nie und nimmer: Dort hat es im Schnitt 12,6 Mal pro Partie geklingelt.

Da schwoll der schwarz-weiße Kamm. „Wir sind beschissen worden“, fauchte ETB-Trainer Frank Kontny nach den 90 Minuten auf dem Kunstrasen der Zweitvertretung von Alemannia Aachen, die mit einer 2:3 (1:0)-Niederlage vor 211 Zuschauern endeten. Zum Resultats-Frust kam, dass sich Elvir Saracevic (82.) und Björn Barke (89.) beide einen „roten Karton“ wegen Beleidigung von Schiedsrichter Kevin Music einsackten.

Ein echtes Endspiel war der Auftritt bei TuRU Düsseldorf für den KFC Uerdingen. Der befindet sich nach dem 2:1 (1:0)-Erfolg in der Landeshauptstadt weiter im Rennen um die NRW-Liga, während den Hausherren im Liga-Endspurt die Puste auszugehen droht.

Das Comeback von Tufan Tosunoglu, der sich im Profi-Training eine Schulter-Verletzung zugezogen hatte und operiert werden musste, ist für die Zweitvertretung des MSV ein Segen. "Tufan hat sich mit zwei Toren beim 4:1 in Düsseldorf stark zurückgemeldet. Er ist ein guter Junge. Für uns ist es ganz wichtig, ihn jetzt wieder dabei zu haben", freut sich Trainer Horst Steffen.

Im Saison-Endspurt sollte es ausschließlich ums Sportliche gehen, doch beim 1. FC Kleve beherrschen derzeit die Finanzen das Geschehen. Nach der Mittwochs-Pleite in Duisburg trat die Mannschaft in einen eintägigen Trainings-Streik, weil die Monats-Gehälter noch nicht überwiesen worden waren. "Wir mussten ein Zeichen setzen", betont Torwart Christoph Müller.