Grunsch Zum letzten Mal aktiv: 22. Dezember 2017 - 16:10 Mitglied seit: 11. März 2004 Wohnort: Marl
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[b]Salavatore Gambino wechselt in der kommenden Saison für 2 Jahre zum 1,FC Köln. Vielleicht hätte man etwas mehr Geduld mit Gambino haben sollen. [/b]
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Hi Ronaldo, da schließe ich mich Deiner Meinung im vollen Umfang an. Koller hat in den 5 Jahren alles gegeben, und sich auch in schwierigen Zeiten nicht hängen lassen.
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Moin Dirk, ja der Verlust von Jan Koller schmerzt natürlich sehr, da er sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Mit Jan wären wir aller Wahrscheinlichkeit wesentlich durchschlagskräftiger gewesen was sich vielleicht auch in der Tabelle wiedergespiegelt hätte. Man wird jetzt sehen müssen wie man seinen Abgang kompensieren kan, denn ein neues Vertragsangebot hat Koller ja erneut abgelehnt. Man muss da auch die Interessen des Spielers sehen, der seinen wohl letzten Vertrag unterschreiben wird und sicher gerne noch mal auf hohem internationalen Level spielen möcht. Jan Koller ist einer von Uns Gruss Gunnar
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"Wenn wir jetzt investieren, kann uns die Zukunft gehören" [14.05.] Bert van Marwijk dachte nach dem Schlusspfiff in München bereits an die nächste Saison. "Wenn wir jetzt investieren, kann uns die Zukunft gehören", erklärte der BVB-Trainer. Ein Extralob für den Auftritt bei den Bayern bekam Jan Koller, der beim 3:3 (1:1) in der Allianz Arena zwei Tore erzielte. "Seine Torgefährlichkeit hat uns sieben Monate gefehlt", sagte van Marwijk. Bert van Marwijk: "Jan Kollers Torgefährlichkeit hat uns gefehlt." www.bvb.de: Den UI-Cup verpasst, mit dem 3:3 in München aber trotzdem einen Achtungserfolg gelandet. Wie fällt Ihr Fazit aus? Bert van Marwijk: "Wir wollten hier gewinnen und sind auch gut gestartet - trotz unserer personellen Probleme. Die Leistung dieser sehr jungen Mannschaft war insgesamt top. Wir haben über weite Strecken ziemlich gut gestanden. Wir haben bei den Gegentoren nach der Halbzeit aber natürlich sehr schlecht ausgesehen." www.bvb.de: Wieso haben Sie Dede in die Innenverteidigung spielen lassen? Bert van Marwijk: "Ich habe sehr lange nachgedacht, wenn ich dorthin stellen könnte. Im Training habe ich viele Varianten ausprobiert. Nach Gesprächen mit Dede und Philipp Degen habe ich beschlossen, die Abwehr so aufzustellen - auch weil Markus Brzenska bei der Variante mit Degen als linker Verteidiger hätte spielen müssen." www.bvb.de: Gegen Bayerns Star-Ensemble hat der BVB im Mittelfeld mit drei Spielern gespielt, die im Durchschnitt gerade einmal 18 Jahre alt sind. Vor der Zukunft muss der Borussia nicht Bange sein... Bert van Marwijk: "Man kann Stunden darüber philosophieren. Wir hatten in München sogar sechs Spieler aus der eigenen Jugend von Beginn an auf dem Platz stehen. Das ist wohl ein Rekord, der normalerweise nie passiert. Der Verein hat sich finanziell erholt. Wenn wir jetzt investieren, kann uns die Zukunft gehören. Das haben die Bayern auch schon gesagt." www.bvb.de: In seinem letzten Spiel für den BVB hat Jan Koller zwei Treffer erzielt. Bert van Marwijk: "Jan ist noch nicht einmal zu 100-Prozent fit, und trotzdem macht er in seinem ersten Spiel von Beginn an schon gleich zwei Tore. Seine Torgefährlichkeit hat uns sieben Monate lang gefehlt. Mit ihm hätte die Abschlusstabelle anders ausgesehen." (br/cb)
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Moin Peleus, natürlich ist es nicht in Ordnung wenn auf Grund von Vermutungen, mehr sind es ja zur Zeit noch garnicht ein Diskussion aus dem Ruder gerät. Es ist in der Fanszene leider nun so das sich Fans aus verschiedenen Lagern nicht grün sind, und zustechen wenn es solche Nachrichten über einen nicht so gern gemochten Club gibt. Ich denke jedoch das man damit rechnen muss und dies auch nicht zu vermeiden ist. Zu dem Bericht, es wird um das Berger Feld herum sicherlich einen wenn nicht sogar mehrere Maulwürfe geben, so ist das in jedem Club. Die Frage stellt sich jedoch ob die Vermutungen um Rudi Assauer stimmen, wenn ja ist es bei euch leider wieder so das persönliche Eitelkeiten innerhalb der Führungsriege das Konzept Schalke`s in Gefahr bringen, diesesmal vielleicht sogar endgültig. Wenn Assauer solch einen Schritt gemacht hat wird er einen Grund gehabt haben haben, nur aus persönlicher Eitelkeit oder Kränkung wird wird das nicht passiert sein dafür hängt er mit zuviel Herzblut an der Sache. Ich habe den Mann beim Bau des Hotels getroffen und jemand der sich den Komplex mit soviel Interesse und Begeisterung anschaut hat glube ich zumindest nicht den Hang etwas zu gefährden es sei den es gibt da einen trifftigen Grund. Assauer hat mitgewirkt bei der Entstehung des neuen FC Schalke, und Du weist selbst wie sich das Berger Feld und der Club verändert hat. Nochmals kurz zum BVB, auch uns wurde einige Boshaftigkeiten um die Ohren gehauen als diese Berichte damals auftauchten, und die kamen auch aus Kreisen der Schalke Anhänger. Also damit wirst auch Du leben müssen. Man wird sehen wie sich die Lage entwickeln wird , bislang sind es nur Behauptungen über deren Wahrheitsgehalt wir erst als letzte informiert werden. Gruss Grunsch
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Hi Peleus, leider ist das die Realität der man sich als Fan ausgesetzt sieht wenn es um den eigenen Verein geht. In der Zeit als angebliche Gerüchte die sich später als Tatsachen herausstellten um den BVB ans Licht kamen, warst auch Du in der Position Fragen zustellen, und ich musste mich halt äussern. Manchmal ging es da zwischen und auch schon mal rauh zu. So ist das Leben nun einmal :wink:
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3:3 bei den Bayern - Koller trifft zwei Mal - Achtungserfolg, aber kein happy-end für BVB [13.05.] Borussia Dortmund hat die Saison 2005/2006 mit einem Achtungserfolg beendet, den Sprung in den UI-Cup allerdings verpasst. Mit dem jüngsten Bundesliga-Mittelfeld aller Zeiten angetreten, bot der stark ersatzgeschwächte BVB dem FC Bayern München einen leidenschaftlichen Kampf und trotzte dem Deutschen Meister in dessen Stadion ein 3:3 (1:1) ab. Nürnbergs Steilvorlage (2:1 gegen Berlin) konnte aber nicht verwandelt werden. Aus München berichtet Boris Rupert 69.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz-Arena sahen zwar kein hochklassiges, aber kurzweiliges Spiel, in dem beide Teams ihre jeweils erste Chance durch Koller (2.) und Makaay (6.) zu frühen Toren nutzten. Als die Bayern nach der Halbzeitpause kurzzeitig das Tempo anzogen, gingen sie durch Schweinsteiger (48.) und Ballack (50.) mit 3:1 in Führung. Degen mit seinem ersten Bundesligator (64.) und Koller (75.) schafften jedoch den Ausgleich zum 3:3-Endstand. Hätten auch Sie so gewettet? Ausgangslage: Der Erste gegen den Siebten, der noch um seine Minimalchance Richtung UI-Cup kämpfen wollte. Voraussetzung war der erste Auswärtssieg bei den Bayern seit 1991 (und der erst siebte insgesamt) sowie eine gleichzeitige Berliner Niederlage in Nürnberg. Außerdem hätte eines dieser beiden Spiele mit mehr als ein Tor Unterschied enden müssen, um den BVB in der Endabrechnung auf Platz sechs zu hieven. Die Bayern traten mit fast makelloser Heimbilanz an, hatten von den voran gegangenen 16 Heimspielen nur eines (gegen Hamburg) verloren und lediglich gegen Köln unentschieden gespielt. Jüngstes Mittelfeld aller Zeiten: Kruska, Sahin, Caliskan. Personalien: Sahin, Kruska, Caliskan und Koller kamen neu in eine Mannschaft, die auf vier Innenverteidiger (Wörns, Metzelder, Hünemeier, Heitmeier) verzichten und nach den Ausfällen von Kehl (Sprunggelenk) und Rosicky (Gelbsperre) mit einem komplett neu formierten Mittelfeld antreten musste. Weidenfeller, Ricken und Tyrala erhöhten die Zahl der Ausfälle auf insgesamt neun. Koller (33) und Gentenaar (30) machten den Schnitt kaputt - anderenfalls hätte die jüngste Bundesliga-Elf aller Zeiten auf dem Rasen gestanden. Vom Stammpersonal der Bayern fehlte lediglich Deisler. Die "Abgänge" Lizarazu, Jeremies und Ballack erhielten ihr Abschiedsspiel, waren von Beginn an dabei. Taktik: Am 4-3-3-System änderte van Marwijk ungeachtet der zahlreichen und namhaften Ausfälle nichts. Er musste allerdings umstellen: Kringe wurde aus dem Mittelfeld abgezogen und auf die linke Außenposition der Viererkette delegiert. Dede rückte eine Position nach innen an die Seite von Brzenska; Degen blieb auf der rechten Seite. Kringe kam die anspruchvollste Rolle zu: Zum einen sollte der Linksverteidiger im Wechsel mit Degen aufrücken ins Mittelfeld, um nominelle Gleichzahl gegen die vierköpfige "Raute" des Gegners herzustellen. Darüber hinaus galt es, den offensivstarken Außenverteidiger Sagnol auszubremsen. Koller (hier gegen Ismael) traf zwei Mal. Spielverlauf & Analyse: Das Duell begann mit einem Paukenschlag: Exakt 65 Sekunden waren absolviert, als sich Sahins Flanke auf den Kopf des 2,03 Meter langen Jan Koller senkte und der Tscheche das Leder relativ unbedrängt aus kürzester Distanz an den rechten Innenpfosten bugsieren konnte. Ball und Torwart zappelten gemeinsam im Netz. Für Koller, der erstmals seit seinem Kreuzbandriss von Beginn an spielte, war das dritte Saisontor ein besonderes, fiel es doch unter den Augen seines Nationaltrainers Karel Brückner, der sich vor Ort einen Überblick über die Fitness seines wichtigsten Stürmers machte. Die Bayern, die in den letzten zehn Jahren kein Heimspiel verloren hatten, in denen sie früh in Rückstand geraten waren, bestätigten diese Statistik und glichen ihrerseits mit dem ersten Angriff des Spiels aus: Lucio fädelte den Treffer ein, Brzenska und Dede, der die Kapitänsbinde trug, kamen nicht mehr heran, und Makaay vollstreckte zum 1:1 (6.). Der Holländer mutiert damit zum Borussen-Schreck: Beim 2:2 zwischen beiden Teams vor 20 Monaten in Dortmund glich er in der 90. Minute aus; beim 5:0 der Münchner in der vergangenen Saison war er an allen Treffern beteiligt gewesen (drei Tore, zwei Vorlagen). Trotz des turbulenten Auftakts verlief die erste Halbzeit recht verhalten. Die Borussen hatten ihre stärkeren Szenen meist über die linke Seite, die Bayern waren immer dann gefährlich, wenn Lucio das Spiel antrieb. Weil sich Ismael der Bewachung Kollers angenommen hatte, war der Brasilianer "freier Mann" im Münchner Spiel und stellte die Schwarzgelben vor große Probleme. Diese waren bemüht, sicher zu stehen, das Tempo aus der Partie zu nehmen, wenige Fehler zu machen und kaum Chancen zuzulassen, was abgesehen von einer weiteren großen Einschusschance für Makaay (9.) auch gut gelang. Um allerdings in München zu gewinnen, fehlte den zaghaften Angriffsversuchen Entschlossenheit und Überzeugung. Lediglich Koller und Caliskan konnten die Mehrzahl ihrer Zweikämpfe für sich entscheiden, Odonkor sich dagegen kaum einmal in Szene setzen. Dennoch gab es noch eine weitere dicke Chance: Koller verlängerte Degens Einwurf auf Smolarek, und der zwang Kahn zu einer Glanzparade (39.). Markus Brzenska bedrängt Roque Santa Cruz. Nach dem Seitenwechsel hatten die 6.000 BVB-Fans abermals einen frühen Torschrei auf den Lippen, als Smolarek und Odonkor allein auf das Münchner Tor zuliefen, Odonkor aber zögerte und die Hereingabe in den Hacken eines zurück geeilten Münchner Abwehrspielers landete. Stattdessen schlugen die Bayern auf der Gegenseite eiskalt zu: Schweinsteiger und Ballack trafen binnen zwei Minuten jeweils aus etwa 18 Metern. Es waren die Weitschusstore Nummer 13 und 14 der Bayern in dieser Saison. Die individuelle Klasse hatte das Pendel früh zugunsten des Favoriten ausschlagen lassen. Mit dem 3:1 nach 50 Minuten war die Partie praktisch entschieden und die Party endgültig eröffnet. München zelebrierte die Pre-Meisterfeier und "schenkte" dem BVB nach einem schweren Abwehrpatzer das Anschlusstor durch Degen, der das Leder aus spitzem Winkel ins Netz hämmerte (64.). Immerhin: Der BVB steckte nie auf, suchte eine Chance, die es ernsthaft nicht mehr gab, zumal Berlin in Nürnberg der Ausgleich gelungen war. Sie wollten sich aber nicht mit einer Niederlage verabschieden. Sahin flankte abermals exakt auf Koller, und wieder saß der Kopfball des Tschechen (75.). Auf der anderen Seite hatte Gentenaar Glück, als er in letzter Sekunde vor Ismael an den Ball kam, nachdem er einen Freistoß-Hammer von Schweinsteiger hatte abprallen lassen (77.). Ausblick: Ab dem 20. Mai bestreitet Borussia Dortmund noch drei Freundschaftsspiele gegen Neuenkirchen, Vreden und Cuijk (NL). Erster Trainingstag nach der Sommerpause ist der 3. Juli.
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Tach Auch, Irgendwie sind die ganzen Darstellungen und Dementis der Verantwortlichen und der Fans fast genau die selben wie vor nicht so langer Zeit in Dortmund auch. :roll: :roll: Ist es den möglich das es jetzt bei Euch auch stinkt ? Gruss Grunsch
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Man wird das Ergebnis abwarten müssen, stutzig macht mich nur das die Süddeutsche Zeitung wieder einer Auslöser war wie schon in Sachen Dortmund. Gut informiert scheint diese Zeitung ja zu sein. Anders herum war die seltsame Geschichte um das Parkstadion ja schön ein Gesprächsthema hier im Forum sowie in diversen Artikeln. Interessant dürfte jedoch sein was mit Insolvenzverschleppung gemeint ist. Überraschend auch wieder mal die vorab Äusserunge´n von Weisswurst Ulli, über welche Connection dieser Mensch verfügt. Nun Schalker nichr nervös machen lassen und abwarten was da folgt, über ne gute A-Jugend verfügt ihr ja auch.
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:1 gegen Frankfurt: Gambino rettet Remis - Kaum noch Chancen auf den UI-Cup-Platz [6.05.] Borussia Dortmund hat nur noch theoretische Chancen, auf die europäische Bühne zurückzukehren. Im letzten Heimspiel der Saison schaffte der BVB nur ein 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt und hat nun drei Punkte Rückstand auf Hertha BSC Berlin, das den HSV mit 4:2 besiegte. Um doch noch Sechster zu werden, muss der BVB am letzten Spieltag in München gewinnen und auf eine Niederlage der Hertha in Nürnberg hoffen. Aus dem SIGNAL IDUNA PARK berichten Boris Rupert und Johannes Vorspohl 80.200 Besucher im fast ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK sahen in der ersten Halbzeit ein schwaches Spiel. Pech für den BVB: Schiedsrichter Meyer erkannte in der 26. Minute einen Kopfballtreffer von Florian Kringe wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht an. Durch einen Sonntagstreffer von Du-Ri Cha gingen die Gäste in der 54. Minute wie aus heiterem Himmel in Führung. Salvatore Gambino verabschiedete sich vom BVB mit seinem späten Ausgleichstreffer in der 87. Minute. Hätten auch Sie so gewettet? Ausgangslage: Sechs Plätze trennten die Borussia und die Eintracht, die als Tabellendreizehnter noch einen Punkt benötigte, um auch rechnerisch alle Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen. Von den Teams aus der unteren Tabellenhälfte hatte kein Klub mehr Auswärtssiege erringen können als der Vize-Pokalsieger, der in Duisburg, Kaiserslautern, Nürnberg und zuletzt in Stuttgart triumphierte. Der BVB nur auf Rang sieben im Heimklassement und bescheidener Ausbeute: Nur gut jeder zweite Punkt (27 von 48 möglichen) war bislang im SIGNAL IDUNA PARK geblieben. Für den gesperrten Wörns im Team: Markus Brzenska. Personalien: Der BVB trat ohne den gesperrten Wörns und ohne die verletzten Weidenfeller und Ricken an. Gegenüber dem 2:1-Sieg in Hannover gab es drei Änderungen: Brzenska vertrat Wörns in der Innenverteidigung, Rosicky spielte von Beginn an (für Sahin) und Amoah erhielt den Vorzug gegenüber Buckley. Frankfurt musste u.a. Spycher, Rehmer, Chris, Preuß und Jones ersetzen. Der fragliche Huggel konnte jedoch auflaufen. Taktik: Gegen den Dortmunder Drei-Mann-Sturm rückte Frankfurts Trainer Funkel von der bevorzugten Dreierkette in der Abwehr ab. Der gelernte Stürmer Cha rückte im 4-3-2-1 - wie im Hinspiel - auf die rechte Verteidigerposition und traf auf Smolarek. Cimen und Vasoski kümmerten sich um Amoah, Ochs rückte angesichts der Personalnot auf die linke Abwehrseite und hatte es dort mit Odonkor zu tun. Der BVB operierte aus der gewohnten 4-3-3-Grundordnung heraus, in der es Degen auf der rechten Abwehrseite mit dem offensiven Köhler zu tun hatte. Dede dagegen besaß auf der linken Seite viele Freiräume; der Brasilianer wurde erst jenseits der Mittellinie erwartet. Im Zentrum schafften Metzelder und Brzenska Überzahl gegen die einzige nominelle Spitze der Eintracht (Amanatidis) und lösten sich nur selten aus der Abwehr, vor der Kehl zentral gegen Meier verteidigte. Rosicky und Kringe wurden von Huggel und Russ konsequent beschattet. Kopfballsieger: Christoph Metzelder. Spielverlauf & Analyse: Der BVB tat sich in der Anfangsphase schwer gegen eine defensiv agierende Frankfurter Mannschaft. Bis zum 16-Meter-Raum der Hessen kamen die Schwarzgelben mühelos, doch dann war in der Regel Schluss. Denn das Spiel der Borussen gestaltete sich zu durchschaubar, kreative Momente vor dem Frankfurter Tor waren Mangelware. Für ein erstes Ausrufezeichen sorgte David Odonkor in der 18. Minute: Nach einer Flanke von Florian Kringe konnte der U21-Nationalspieler den Ball allerdings nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Sein Schuss prallte vom Bein eines Frankfurter Abwehrspielers ins Seitenaus. Leonardo Dede war es, der in der 26. Minute mit einer Einzelaktion für den Höhepunkt in der ersten Halbzeit sorgte: Nach einem Dribbling flankte der Brasilianer den Ball von der halblinken Seite in den Strafraum, Florian Kringe verlängerte vom Elfmeterpunkt aus per Kopf ins Frankfurter Tor - doch der Jubel im SIGNAL IDUNA PARK währte nur wenige Sekunden. Denn Schiedsrichter Florian Meyer erkannte den Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung Kringes nicht an. Eine hauchdünne, aber dennoch falsche Entscheidung, wie es die Fernsehbilder später belegten. Der erhoffte Weckruf durch den nicht gegebenen Treffer blieb aber aus. Zwar vergab Ebi Smolarek nach einer Flanke von Sebastian Kehl noch eine Riesenchance freistehend aus fünf Metern (32.), doch insgesant fehlten dem BVB die zündenden Ideen. Auch die Frankfurter Spieler trugen durch ihre defensive Ausrichtung wenig zur Spieltkultur bei und beschränkten sich hauptsächlich aufs Konterspiel. Produktives sprang auf beiden Seiten nicht mehr heraus: Mit einem 0:0 gingen die 22 Akteuere in die Kabinen. Das Chancenverhältnis von 2:0 für den BVB nach 45 Minuten spiegelte den Verlauf einer schwachen Partie in der ersten Halbzeit wieder. Und nochmals Metzelder: im Zweikampf mit Amanatidis. In der Halbzeitpause reagierte Bert van Marwijk, für Mathew Amoah schickte der BVB-Coach den Tschechen Jan Koller zu seinem Abschiedsspiel auf den Rasen im SIGNAL IDUNA PARK. Doch der Dortmunder Schwung nach der Kabinenansprache wurde in der 54. Minute abrupt unterbrochen: Nach einer Flanke von Ioannis Amanatidis klärte Christoph Metzelder den Ball in unbedrängter Postion zu kurz und ungenau, das Leder landete bei Du-Ri Cha. Der Südkoreaner hielt aus 30 Metern einfach drauf und hämmerte den Ball mit 109 Stundenkilometern unhaltbar für Dennis Gentenaar in den Winkel - 0:1 aus Sicht der Gastgeber. Mit einem "Sonntagsschuss", zugleich ihrem ersten Torschuss in der Partie, ging die Eintracht aus Frankfurt in Führung. Der BVB zeigte sich vom Gegentreffer lange Zeit verunsichert. Doch als das Spiel der Schwarzgelben wieder besser lief, war es wieder die Abschlussschwäche, mit der sich Borussen selbst im Weg standen. Ein trauriges "Kunststück" gelang Ebi Smolarek in der 73. Minute: Nach einem Schuss von Delron Buckley von der Strafraumgrenze aus, den Oka Nikolov nur abprallen ließ, schob der Pole den Ball unbedrängt aus drei Metern nur an die Latte. Bert van Marwijk reagierte und wechselte in der 77. Minute mit Salvatore Gambino für Smolarek einen weiteren Spieler ein, der die Borussia nach dieser Saison verlassen wird. Es waren die drei Spieler, die dem BVB nach dieser Saison den Rücken kehren werden, die ein halbwegs versöhnliches Saisonende für die 80.200 Zuschauer im SIGNAL IDUNA PARK bereiteten: Jan Koller legte nach einer langen Flanke den Ball auf Salvatore Gambino ab. Und der konnte in der 87. Minute endlich Frankfurts Keeper Oka Nikolov überwinden: 1:1 - der verdiente Ausgleich für den BVB. Nur vier Minuten später rettete Dennis Gentenaar mit einem tollen Reflex vor dem einschussbereiten Benjamin Köhler. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Florian Meyer die Partie ab. Ausblick: Am 34. und letzten Spieltag der Saison 2005/2006 tritt der BVB beim Deutschen Meister Bayern München an. Zu Freundschaftsspielen gastieren die Schwarzgelben noch in Neuenkirchen (20. Mai, 15:30 Uhr), Vreden (22. Mai, 19 Uhr) und Cuijk (Niederlande, 24. Mai 19:15 Uhr). Trainingsauftakt nach der Sommerpause ist am 3. Juli.

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