Grunsch Zum letzten Mal aktiv: 22. Dezember 2017 - 16:10 Mitglied seit: 11. März 2004 Wohnort: Marl
  • 234 Spielberichte
  • 17.043 Foren-Beiträge

Plattform Borussia Dortmund
[b]Borussia Dortmund - VFL Wolfsburg 3:2[/b] Ein gelungener Saisonauftakt für die Jungs vom Borsigplatz kann man sagen, auch wenn der Sieg knapp ausfiel und gegen Ende noch in Gefahr geriet. Mit dem ersten Schuss auf`s Tor gingen die Gäste durch Hanke der beim Dortmunder Publikum einen schweren Stand hatte glücklich in Führung. Wörns und der später auf Grund einer Verletzung ausgeschiedene Metzelder ließen sich vom Ex-Schalker ganz schön lächerlich machen. Nach kurzer Verschnaufpause gingen die Borussen zur Tagesordnung über und Smolarek erzielte den Ausgleich wobei Schnoor eigentlich der unfreiwillige Vollstrecker war. Smolarek und Gambino erzielten die Tore zum 3:1. Zum Ende des Spiels konnte man bemerken das die Mannschaft noch nicht ganz gefestigt ist und man immer mit Rückschlägen rechenen muss, geschehen beim Anschlusstreffer von Klimowicz und einem Lattenknaller der fast zum Ausgleich geführt hätte. Als Fazit kann gesagt werden das der BVB letztlich verdient gewonnen hat, und Tomas Rosicky endlich wieder einmal stark aufgespielt hat. Also fahren wir mit guten Vorzeichen zum Derby in die Veltins Arena wo die Schalker für einen Sieg hoffentlich nicht in Frage kommen.
Rund um den MSV
Gelungener Einstand von Jürgen Kohler, und ein wichtiger Sieg in Richtung Klassenerhalt. :!: Glückwunsch, so kanns was werden mit dem Klassenerhalt.
Plattform Borussia Dortmund
Alle Infos zum Rückrundenstart: Gegen Wolfsburg die beste Bilanz [27.01.] Der VfL Wolfsburg gehört mit Sicherheit zu den Lieblingsgegnern des BVB. Die Heimbilanz mit fünf Siegen aus sieben Spielen stimmt jedenfalls positiv. Zuletzt aber konnten die Wölfe beim 2:1 und 2:2 Punkte aus Dortmund entführen. Wir fassen für Sie die wichtigsten Informationen zum Spiel wie gewohnt kompakt zusammen. Anstoß: Die Partie wird am Samstag um 15.30 Uhr im SIGNAL IDUNA PARK angepfiffen. Karten gibt es noch in allen Kategorien. Hofland gegen Koller. Dieses Duell wird es nicht geben. Der Wolfsburger ist gesperrt, der Dortmunder verletzt. Beim BVB drückt der Schuh im Angriff, bei den Wölfen ist die Abwehr dezimiert. Ausgangslage: Lediglich drei Punkte trennen den Tabellen-Neunten Borussia Dortmund und den Dreizehnten VfL Wolfsburg, der die schlechteste Hinrunde seit dem Bundesliga-Aufstieg 1997 absolvierte und auswärts mit 23 die meisten Gegentore aller 18 Klubs quittieren musste. Dennoch sammelten die "Wölfe" auf fremdem Terrain sieben Punkte (Rang 14 im Auswärtsklassement). Borussia Dortmund hat die beiden letzten Heimspiele vor der Winterpause gegen Hannover 96 und Bayern München verloren. Personalien: Mit den Langzeitverletzten Koller, Ricken und van der Gun sowie Saka (Rotsperre) und Neuzugang Amoah (beim Afrika-Cup) stehen Trainer van Marwijk zum Rückrunden-Auftakt fünf von neun Angreifern nicht zur Verfügung. Außerdem ist Kringe wegen eines Einrisses des Innenbandes nicht dabei. Für ihn spielt Degen. Beim Gegner fehlen neben dem Dauer-Patienten Hristov (Knie) tragende Säulen in der Defensive: Hofland (Gelbsperre), Franz (grippaler Infekt), Thiam und Sarpei (beide beim Afrika-Cup) können nicht mitwirken, hinter Innenverteidiger Quiroga steht wegen Oberschenkelproblemen ein Fragezeichen. Bilanz: Gegen keinen anderen Klub hat der BVB eine ähnlich gute Bilanz: Insgesamt gab es 17 Bundesliga-Vergleiche zwischen beiden Teams, von denen die Borussen mehr als die Hälfte (neun) gewinnen konnten. Fünf Spiele endeten unentschieden, drei Mal siegte der VfL. Die Heimbilanz ist mit sechs Siegen bei einem Remis und einer Niederlage äußerst positiv. Smolarek gegen d'Alessandro: Bei seiner Bundesliga-Premiere erzielte der Pole gleich ein Tor. Statistik: Der VfL gewann nur eines der letzten sechs Spiele gegen den BVB: Zum Saisonstart 2004/2005 feierten die Wölfe einen höchst schmeichelhaften 2:1-Erfolg an der Strobelallee. Smolarek (zwei Spiele, zwei Tore) und Rosicky, der vier seiner 15 Bundesliga-Treffer gegen die Niedersachsen markierte, haben ganz besonders gute Erinnerungen an den Gegner. Der höchste Heimsieg: Zweimal schon konnte der BVB gegen den VfL ein Kanterergebnis von 4:0 erzielen; am 9. August 2003 durch die Treffer von Rosicky (2), Amoroso und Koller sowie am 11. August 2001 durch Tore von Amoroso, Koller, Ricken und Rosicky. Zuschauer: 64.000 Besucher werden zum Rückrunden-Auftakt erwartet. Die Tageskassen öffnen am Samstag um 11 Uhr. Für den 81.000 Zuschauer fassenden SIGNAL IDUNA PARK ist das eine eher schwache Kulisse - andererseits "ziehen" die Niedersachsen auswärts kaum Fans (im Schnitt 37.000). Zu den Gastspielen des VfL kamen in dieser Saison nur in München (66.000) mehr Zuschauer als die am Samstag erwarteten 64.000. Und dies ist auch noch ein Sonderfall, denn die neue Allianz-Arena ist in dieser Spielzeit grundsätzlich ausverkauft. Zum Vergleich: Im Vorjahr wollten lediglich 37.000 Zuschauer den FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg sehen. Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer leitet zum ersten Mal in dieser Saison ein BVB-Spiel. In der vergangenen Spielzeit pfiff er die Partien in Bielefeld (0:1-Niederlage) und beim HSV (3:2-Sieg). Zusammengestellt von Boris Rupert
Plattform Borussia Dortmund
Wir sind nicht mehr ganz so erfolgreich, aber der Fanzuspruch bleibt bestehen. BVB baut Spitzenplatz aus: Jetzt 46.600 Dauerkarten [25.01.] Zu Beginn der Rückrunde der Saison 2005/2006 hat Borussia Dortmund die Position als Dauerkarten-Spitzenreiter der Bundesliga weiter ausgebaut. Zu den bislang 45.000 Besitzern einer Dauerkarte für die Spiele des BVB im SIGNAL IDUNA PARK kamen weitere 1.600 neu hinzu, die sich in den letzten Wochen ein Ticket für die Heimspiele in der Rückrunde sicherten. Damit liegt die Gesamtzahl der Dauerkarten jetzt bei 46.600. Zum Auftakt der Rückrunde am kommenden Samstag, 28. Januar, gegen den VfL Wolfsburg (Anstoß 15.30 Uhr) erwartet der BVB 64.000 Besucher. Aus Wolfsburg kommen nur 800 Fans des VfL. Die Tageskassen am SIGNAL IDUNA PARK sind am Spieltag ab 11 Uhr geöffnet.
Plattform Borussia Dortmund
Solangsam kann es einem mulmig werden. Das Team scheint völlig von der Rolle. 1:4 - empfindliche Pleite gegen Gladbach [21.01.] Sollte die alte Theater-Weisheit, wonach auf eine vermasselte Generalprobe eine rauschende Premiere folgen soll, auch für die Fußball-Bundesliga Gültigkeit haben, darf Borussia Dortmund am kommenden Samstag gegen den VfL Wolfsburg auf einen glücklichen Start hoffen. Besagte "Generalprobe" ging jedenfalls gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:4 (1:0) in die Hose. Aus Bergisch Gladbach berichtet Boris Rupert Salvatore Gambino (r.) hatte im Angriff einen schweren Stand gegen die kompromisslosen Gladbacher. Die Dortmunder gingen zwar durch Smolarek in Führung (6.), mussten aber in der zweiten Halbzeit vier empfindliche Gegentreffer durch Jansen und Neuville, der zwei Mal traf, sowie Kluge quittieren. Bei einem Chancenverhältnis von 8:3 ging Gladbachs Sieg vollkommen in Ordnung. Personalien: Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Koller, Ricken und van der Gun sowie Neuzugang Amoah (beim Afrika-Cup) standen van Marwijk alle Akteure zur Verfügung, nachdem sich am Freitag Weidenfeller, Rosicky und Metzelder zurück gemeldet hatten. Bei Gladbach fehlten Torwart Keller und Sturm-Talent Polanski. Taktik: Die Schwarzgelben traten im bekannten 4-3-3-System an, wobei Dede seinen Part auf der linken Abwehrseite gegenüber der Bundesliga-Hinrunde deutlich offensiver interpretierte und einige Vorstöße wagte. Auch Kringe positionierte sich auf der rechten Seite häufig vor den Innenverteidigern Brzenska und Wörns, die ohne Absicherung die Spitzen Neuville und Sonck als Gegenspieler hatten. In der Offensive tauschten sowohl Rosicky und Sahin auf den Mittelfeld-Halbpositionen als auch Odonkor und Gambino auf den Außenpositionen im Angriff häufig die Positionen. Bei Gladbach nutzte vornehmlich Broich die Tiefe des Raums zu Gefahr bringenden Vorstößen in die Spitze. Dede - hier gegen Sonck - zählte noch zu den besseren Dortmunder Borussen. Spielverlauf: Auf tiefem, schwer bespielbaren Boden hatten beide Mannschaften Probleme mit der Ballkontrolle. Dennoch entwickelte sich von Beginn an ein recht interessantes, im Mittelfeld von intensiven Zweikämpfen geprägtes Duell, in dem die Dortmunder ihre Angriffe meist über die Außenpositionen, die Gladbacher durch das Spielfeldzentrum einleiteten. Ein genialer Pass des wiedergenesenen Rosicky in den Lauf von Smolarek brachte bereits nach fünf Minuten die Führung für die Dortmunder Borussia. Der Pole versenkte das Leder von der Strafraumlinie aus mit einem platzierten Schuss in den linken Winkel des Gladbacher Tores. Für Smolarek war es bereits das dritte Tor in den letzten drei Tagen, nachdem er am Mittwoch beim 4:0 gegen Münster zwei Mal getroffen hatte. Die Gladbacher wurden nach gut zehn Minuten stärker, gestalteten das Spiel ausgeglichen, gegen Ende des ersten Durchgangs sogar überlegen und verpassten durch Sonck (15.) sowie Kluge, der in der 37. Minute frei vor dem Tor verzog, und schließlich Strasser (44.) den möglichen Ausgleich. Auf der anderen Seite blieben die Dortmunder mit schnell vorgetragenen Kontern gefährlich. Gambino verzettelte sich allerdings zu häufig. Nach dem Seitenwechsel - van Marwijk hatte drei Mal gewechselt - erwischte der Gegner den besseren Start: Jansen kam am linken Strafraumeck zum Schuss, das Leder sprang unhaltbar für Gentenaar an den rechten Innenpfosten und von dort zum 1:1 ins Netz (48.). Acht Minuten später verwandelte Neuville eine Hereingabe von Fukal zum 2:1. Doch es kam noch schlimmer: Brzenska reklamierte nach einem Zweikampf mit Neuville 35 Meter vor dem Tor "Aus", der Schiedsrichter sah es anders, Neuville schaltete am schnellsten, umkurvte noch drei Dortmunder Abwehrspieler und schoss zum 3:1 ein (70.). Die Schwarzgelben wirkten nach den harten Trainingseinheiten der letzten Woche nicht frisch und konzentriert genug. Dies zeigte sich eine Viertelstunde vor Schluss, als Odonkor und Buckley das Leder nicht an Keeper Melka vorbei brachten, auf der anderen Seite Kluge plötzlich frei vor dem Tor auftauchte und zum 4:1 einschob (81.). Bor. M´gladbach: Kampa (46. Melka) - Fukal, Ze Antonio, Strasser, Daems - Kluge, Broich (77. Thijs), El Fakiri, Jansen (84. Kastrati) - Neuville (77. Kahe), Sonck (71. Sverkos). Bor. Dortmund: Weidenfeller (46. Gentenaar) - Kringe, Brzenska, Wörns (60. Metzelder), Dede (60. Degen) - Kehl - Sahin (77. Caliskan), Rosicky (46. Kruska) - Odonkor (77. Akgün), Smolarek, Gambino (46. Buckley). Tore: 0:1 Smolarek (6., Rosicky), 1:1 Jansen (48.), 2:1 Neuville (56., Fukal), 3:1 Neuville (70.), 4:1 Kluge (81.). Schiedsrichter: Seemann. Gelbe Karten: keine. Zuschauer: etwa 1.500 in Bergisch Gladbach.
Plattform Borussia Dortmund
Steven Pienaar unterschrieb Dreijahres-Vertrag beim BVB [18.01.] Der BVB plant weiter intensiv für die Zukunft: Im Sommer wechselt der Südafrikaner Steven Pienaar von Ajax Amsterdam zu Borussia Dortmund. Der 23-Jährige unterschrieb jetzt einen Vertrag, der am 1. Juli 2006 in Kraft tritt und über drei Jahre bis zum 30. Juni 2009 läuft. Von Sommer 2006 an Borusse: Steven Pienaar (Ajax Amsterdam). Pienaar ist Mittelfeldspieler, aktueller Nationalspieler (14 Einsätze) und begann seine Karriere in der Jugend beim südafrikanischen Verein Ajax Kapstadt, der zur Ajax Amsterdam AG gehört. Seit 2001 spielt der 1,76 m große Pienaar bei Ajax Amsterdam. "Ich freue mich auf Borussia Dortmund und möchte mit dabei sein, wenn hier ein neues Team aufgebaut wird, das so schnell wie möglich wieder international mitspielt", sagte Pienaar nach der Vertragsunterzeichnung. Er wisse, so der Mittelfeldspieler weiter, dass der BVB ein großer Club mit einem fantastischen Stadion und großartigen Fans sei. "Jedes Heimspiel vor fast 80.000 Zuschauern bestreiten zu dürfen, wird für mich eine ganz neue Erfahrung sein, auf die ich mich riesig freue." "Wir dürfen uns glücklich schätzen, einen Spieler dieser Qualität verpflichtet zu haben, der ablösefrei zu uns wechselt und bereits in jungen Jahren viel internationale Erfahrung in Champions League- und Länderspielen gesammelt hat", kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Vertragsunterzeichnung mit Steven Pienaar:
Plattform Borussia Dortmund
Premiere auf dem neuen Trainingsgelände: Zur Begrüßung gab es eine "Fußball-Torte" [17.01.] Borussia Dortmund hat heute Vormittag die erste Einheit auf dem im Bau befindlichen Trainingsgelände im Vorort Brackel absolviert. Spieler und Verantwortliche schwärmten von den optimalen Bedingungen, die sich dort andeuten. Auch eine Art "Tor-Erfolg"... Um 10.22 Uhr, nach exakt 13 Minuten Fahrzeit vom alten Trainingsgelände am Rabenloh über die B1 und die B236 auf das ehemalige britische Kasernen-Areal nach Brackel, betrat Wolfgang "Teddy" de Beer als erster Borusse den feinen Rasen auf dem ersten von bald vier Plätzen. "Ein feiner Naturrasen", befand der Torwarttrainer und sprach von einem "Moment der Glückseligkeit". Nicht ganz so überschwänglich, gleichwohl mit vollster Zufriedenheit äußerte sich Trainer Bert van Marwijk nach der ersten Einheit auf dem mit Rasenheizung ausgerüsteten Platz. "Hier entstehen sehr gute Arbeitsbedingungen", meinte der Niederländer, der bis zum endgültigen Umzug im Sommer froh ist, bei schlechter Witterung "jetzt schon über eine Alternative" zu verfügen "und nicht irgendwo hin fahren" zu müssen. Bislang waren die Borussen bei Eis und Schnee sowie nach langen Regenfällen nach Marten, Huckarde oder in die "Rote Erde" ausgewichen. Metzelder und Co. auf dem Weg zum Training. Auch Sportdirektor Michael Zorc äußerte sich "sehr zufrieden". Zug um Zug sollen Amateure und Jugend in nächster Zeit die zweite bereits zur Verfügung stehende Anlage, einen beheizten Kunstrasenplatz, aufsuchen können. Zur Begrüßung gab es übrigens eine Torte in Form eines Fußball-Feldes, das die Angestellten der Großbäckerei Grobe im Sinne einer "guten Nachbarschaft" überreichten. Mit dabei waren auch rund 50 Fans, die künftig nicht mehr abseits hinter einem Zaun, sondern direkt auf der Längsgeraden am Spielfeldrand ihre Plätze finden. Während Tomas Rosicky am Rabenloh ein Individualprogramm absolvierte und Freitag ins Mannschaftstraining zurückkehren soll, waren Christoph Metzelder (leichte Laufeinheit) als auch Cedric van der Gun mitgefahren nach Brackel. Der Niederländer steigt nach seinem Kreuzbandriss langsam ins Lauftraining ein. Nicht dabei war Roman Weidenfeller wegen leichter Fersenprobleme. (br)
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Vom Typ her passt van Lent sicher zu RWE, deshalb kann man nur gratulieren :!: :!: :!: Wollen wir mal hoffen das es mit dem einnetzen auch so klappt wie es sich alle vorstellen.
Schalke 04-Sportlich
[quote=crispys]Na das wohl nichts :!: Nach dem Achtungserfolg gegen Paderborn :wink: ,enttäuschten die Schalker gestern beim Revierturnier. 0 Tore und letzter Platz.Na ja was solls.In der Vorbereitung zur neuen Saison spioelten die Knappen teilweise Zauberfussball,aber das Ende ist ja bekannt.Vielleicht ist es diesmal genau andersherum-nur glauben tue ich daran nichtFreundschaftsspiele sind zwar ein Muster ohne Wert,aber sie sollten schon dafür da sein ,um sich ein bisschen Respekt bei der Konkurrenz zu verschaffen :wink: :!:[/quote] Hi Crispys, Vorbereitung hin oder her das Auftreten von Schalke und Borussia Dortmund war unter aller Sau. Den Bochumern kann man eigentlich nur den Rat geben andere Revierclubs einzuladen. Gruss Grunsch
Plattform Borussia Dortmund
RN-Interview mit van Marwijk: "Ich muss Gedanken lesen" [13.01.] Bert van Marwijk (53) ist vielschichtig, manchmal schwierig - und zuweilen wirkt es so, als würde er gar nichts anderes wollen. Im Trainingslager an der türkischen Riviera gab Borussia Dortmunds Trainer einen Einblick in die Fußball-Welt in seinem Kopf. Es ist eine Welt, in der nicht viele, aber deutliche Worte gesprochen werden. "Ich muss mich nicht ständig erklären, aber ich muss Menschen enttäuschen – das gehört zu meinem Job." RN: Herr van Marwijk, welcher Moment war bislang Ihr schönster im neuen Jahr? Bert van Marwijk: Beruflich oder privat? RN: Sie gelten nicht als jemand, der freiwillig über sein Privatleben spricht. van Marwijk: Am meisten habe ich mich in letzter Zeit darüber gefreut, meine drei Enkel wiederzusehen. Aber das war noch im alten Jahr. RN: Ihr frustrierendster Moment in beruflicher Hinsicht muss die neuerliche Adduktoren-Verletzung von Christoph Metzelder gewesen sein. Er selbst betont, nun höllisch aufpassen zu müssen, damit die Sache nicht chronisch wird. van Marwijk: Ich gehe im Moment davon aus, dass Christoph nicht viel länger als eine Woche fehlen wird. Er ist sicher die Enttäuschung des Trainingslagers - Christoph hat besonders intensive Einheiten verpasst. Ihm fehlt ein wichtiges Stück Vorbereitung. RN: Die Innenverteidigung wird immer mehr zu Borussia Dortmunds Achillesferse? van Marwijk: Ich glaube nicht. Auch Markus Brzenska hat gezeigt, dass er Bundesliga-Niveau besitzt, Uwe Hünemeier konnte gegen die Bayern eine erste Duftmarke hinterlassen. Und im Sommer wechselt Martin Amedick aus Braunschweig zu uns. RN: Mittelfristig will sich der BVB nicht nur Bundesliga-, sondern gehobenes Bundesliga-Niveau auf die Fahnen schreiben. Da ist vom internationalen Geschäft die Rede. van Marwijk: Ja, aber dieses Ziel soll innerhalb von zweieinhalb Jahren erreicht werden. Wir wollen gute Leute holen, Pienaar, de Jong, Frei. Letzterer würde Ablöse kosten, wenn er käme. Sie können sich bestimmt vorstellen, dass der BVB finanziell noch nicht wieder in der Lage ist, zusätzlich den Transfer eines europäischen Top-Innenverteidigers zu stemmen. Hat für die neue Saison gute Leute im Visier: van Marwijk. RN: Sind Sie ein Mann, der sich leicht damit tut, Entscheidungen zu treffen? van Marwijk: An dem Tag, an dem ich nicht mehr in der Lage bin, klare Entscheidungen zu treffen, höre ich auf. Manchmal sage ich einem Spieler, warum er auf der Bank sitzt - manchmal aber auch nicht. Oft ist es besser, wenn der Betreffende selbst nach dem Warum sucht. Ich muss mich nicht ständig erklären, aber ich muss Menschen enttäuschen - das gehört zu meinem Job. Trainer, die sich vor unpopulären Entscheidungen drücken, wirken unsicher und übertragen diese Unsicherheit auf das Team. RN: Haben Sie sich entschieden, wer auf der rechten Abwehrseite spielen wird - Philipp Degen oder Florian Kringe? van Marwijk: Ja, aber ich diskutiere das hier nicht. RN: Wir tippen auf Kringe. van Marwijk: Das haben Sie gesagt. Florian hat sich jedenfalls positiv entwickelt. Im Mittelfeld war er sehr ruhig, hat kaum Kopfballduelle gewonnen. Auf der rechten Abwehrseite beginnt er nun, Mitspieler zu coachen, gewinnt wichtige Zweikämpfe. Er hat auf dieser Position das Zeug zum Nationalspieler. RN: Degen galt im Sommer als riesiges Talent, Sie haben ihn auch in der Öffentlichkeit kritisiert. War das ein Fehler? van Marwijk: Wissen Sie, ich habe selbst gegen Manfred Kaltz vom Hamburger SV gespielt. Der war berühmt für Vorstöße und Flanken, aber es gab Partien, da ist er nur einmal nach vorne gegangen, weil er gespürt hat, dass die Verteidigung Vorrang hat. Es ist wichtig für Philipp, dieses Gefühl zu entwickeln. Das habe ich ihm oft gesagt. Ich kann in den Spiegel schauen. RN: Sie benutzen die Konfrontation mit Spielern als Stilmittel. Weidenfeller, Kringe, Odonkor - sie alle standen anfangs auf dem Abstellgleis und sind jetzt wertvolle Leistungsträger. van Marwijk: Ich arbeite so, dass sich ein Profi am Ende selbst in die Mannschaft spielen muss. Sicher stehen auf dem Weg dorthin hohe Hürden, aber wenn ich sehe, dass er neben der fußballerischen Qualität die Mentalität hat, alle Hürden nehmen zu wollen, dann bekommt er Vertrauen von mir. Dann kann er auch ein paarmal hintereinander schlecht spielen. ... und die eigenen Spieler immer im Blick. RN: Ihr Hospitant Andreas Möller sagt, bei manchen Trainern sehe er die Gefahr, dass der Fußball verwissenschaftlicht wird. Pflichten Sie ihm bei? van Marwijk: Nein. Manch einer arbeitet viel mit Videoanalysen, Motivationstrainern, Leistungstests und Papier. Das ist in Ordnung. Aber es ist eben meine Art, zwar strukturiert zu arbeiten, aber eher intuitiv zu handeln. Ich habe viele Jahre Profifußball gespielt, ich bilde mir ein, die Gedanken meiner Spieler lesen zu müssen. Um es auf den Punkt zu bringen: Ich will, dass Odonkor glaubt, dass ich genau weiß, was in seinem Kopf vorgeht, wenn ich nur die Kabinentür öffne. RN: Wissenschaft ist ja kein Teufelszeug. van Marwijk: Deshalb arbeitet ein Experte bei uns: Egid Kiesouw. Der nimmt auch Laktatwerte - ist doch klar. Aber es gibt so viele Spieler, die super Laktatwerte haben - und das Tor treffen sie trotzdem nicht. Ich glaube, dass ich selbst spüren muss, was mit meinen Jungs los ist. Dafür bin ich ja da. RN: Sind Sie auch dafür da, in Dortmund eine holländische Kolonie aufzubauen? Smolarek, van der Gun, de Jong, Pienaar, Amoah - alles Spieler, die sie von dort kennen... van Marwijk: Es wäre mir lieber, deutsche Profis zu holen. Wir waren interessiert an Deisler und Schweinsteiger, als sie Probleme beim FC Bayern hatten. Aber diese Wechsel ließen sich nicht ermöglichen - also mussten wir in anderen Ländern beobachten. Wir waren in Skandinavien, Belgien, Frankreich. Aber als klar war, dass Amoah aus Arnheim transferiert werden kann, habe ich gesagt: "Wenn es finanziell möglich ist, müssen wir das tun." Amoah und Smolarek sind günstig. Aber sie sind keine Glücksfälle. Ich kannte ihren Charakter. Sascha Fligge führte dieses Interview mit Bert van Marwijk. RN: Pienaar und de Jong... van Marwijk: ...sind etwas anderes. Sie sind in Europa bekannt und können nicht überraschen. Beide hätten die Möglichkeit, zu Klubs mit anderen Ansprüchen zu wechseln. Für den BVB interessieren sie sich auch deshalb, weil sich die Ausstrahlung des Klubs geändert hat. Borussia steht im Ausland wieder für Jugend, Dynamik und Potenzial. Außerdem werden wir finanziell handlungsfähiger. RN: Wäre bei einem Wechsel von Rosicky auf Pienaar ein Qualitätsverlust zu befürchten? van Marwijk: Die Frage ist unfair! Rosicky ist ein Zwölf-Millionen-Mann. RN: Rosicky ist wenig effektiv und strahlt kaum Torgefahr aus. van Marwijk: Ich mag Tomas und hätte gern länger mit ihm gearbeitet. Aber nein, einen Qualitätsverlust befürchte ich in diesem Fall nicht. Quelle: Ruhr Nachrichten Autor: Sascha Fligge

  • Borussia Dortmund

  • TSV Marl-Hüls 1912
Mehr

Bisher erhaltene Verwarnungen:

Gelbe Karten:

Rote Karten: