| Fortuna Köln: Viktorias Aufstieg wäre "absolute Katastrophe" |
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Nun zu dem Vertreter der Vogelwelt, @ mistfink, dem mal die Flügel gestutzt werden sollten ;)
[i]Die Wernzes dieser Welt werden sich in absehbarer Zeit fragen (fragen lassen müssen), ob ihre Kohle in einem Fußballveren sinnvoll investiert ist[/i]
Gerne nochmal: es ist nicht das Geld von FJW, das in den Verein gesteckt wird, sondern das der Unternehmensgruppe ETL, das sich laut FJW (Zitat Süddeutsche: [i]Ohne Fußball würde doch keine Sau über uns reden. Steuerberatung ist ein staubtrockenes Produkt[/i]) einen gewissen Werbeerfolg verspricht. Und sollte dies nicht mehr der Fall sein, werden es neue Wege sein, die Fußballvereine beschreiten. In den 70ern wurde Eintracht Braunschweig wegen Jägermeister an die Wand gestellt – heute ist Trikotwerbung völlig normales Tagesgeschäft. Seitdem wurden Stadien nach ihren Hauptsonsoren umbenannt, ganze Vereine sogar – heute mit Allianz-Arena, Signal-Iduna-Park, Bayer Leverkusen, ratiopharm Ulm, Telekom Baskets Bonn normals Tagesgeschäft. Die gezielte Sponsorentätigkeit heute ist nur der Anfang. Man Blicke nach China, wie dort Fußball finanziert wird.
[i]Fußball wird binnen der nächsten drei Jahre implodieren. Vorbei die Zeiten, in denen Menschen verhungern und gleichzeitig irgendwo ein mittelmäßiger Spieler für 100 Mio (!!!!) verhökert wird[/i]
Schön gesprochen, aber die Hungersnot wird in 10 Jahren nicht Herausforderung für den Fußball werden. Eher die Millionen (!) in China ausgebildeten Profi-Fußballer, die spätestens in 10 Jahren beginnen werden den europäischen Markt zu überschwemmen. Chinas Staatspräsident Xi Jinpings Zwei-Jahres-Plan: 20.000 Fußballinternate mit Aufnahmekapazität von bis zu 2.500 Schülern, die auf bis zu 50 Fußballplätzen unter 40.000 nationalen wie internationalen Trainern ausgebildet werden. Das macht 20.000 x 2.500 x 10 Jahre = 500 Mio. Fußballer, die in 10 Jahren dort ausgebildet (sein) werden, und die nicht alle in Chinas Ligen unterkommen können... Gut ausgebildete chinesische Fußballprofis werden zu Dumpingpreisen in Europa gehandelt. Kein Verein wird mehr 100 Mio. für einen einzelnen Fußballspieler ausgeben oder Millionengehälter zahlen müssen. Meldungen wie [i]Schalke plant Fußballschule in Peking[/i] lässt zumindest erahnen, dass die Zukunft am deutschen Fußball nicht ganz vorbeigeht. Im Fußball geht immer etwas. Der hat nicht fertig.
[i]In 2025 sehen wir wieder ein Derby RWE gegen S04[/i]
Das bezweifel ich doch stark, es sei denn, du meinst RWE gegen S04 II. Solange Fans von RWE, RWO o.ä. sich auf Tradition berufen und glauben, dass Geld auf Bäumen wächst und der Kader von deren Früchten finanziert wird, werden solche Zukunftsmodelle niemals akzeptiert und für die Verantwortlichen nur schwer durchzusetzen sein. RWE & Co. werden somit auch in 10 Jahren nicht in derselben Spielklasse wie S04 weilen. Bedauerlich eigentlich.
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 10.11.2016 - 16:35:06
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| Fortuna Köln: Viktorias Aufstieg wäre "absolute Katastrophe" |
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Da fällt einem ja das Pausenbrot aus der Hand .... Eine absolute Katastrophe ist es allenfalls, dass der Fortunen-Trainer weiteres Öl in die an sich schon feurige Beziehung der beiden Vereine insbesondere auf Fan-Ebene gießt.
Demnach scheint es aus seiner Sicht keine Katstrophe zu sein, wenn der zur Zeit höherklassige Verein es sich leisten kann bei der Viktoria zu wildern bzw. die derzeitige Konstellation ausnutzt, um diesen Spielern eine bessere Perspektive zu bieten. Wie anders sind die Transfers von 4 Junioren von Viktoria zu Fortuna in der Saison 2015/16 (Viktoria: Mittelrheinliga, fortuna: Junioren-Bundesliga) zu bewerten?
Fortuna macht es vor, aber zittert schon heute davor, dass es Viktoria nachmachen könnte. Demnach sei es wohl auch keine Katatstrophe, wenn Fortunas Ausnahmetalente wie Biada oder der Vierte der Torschützenliste Königs von (zahlungskräftigeren) höherklassigen Vereinen abgeworben werden. Der Katzenjammer war dennoch bis auf die andere Rheinseite zu vernehmen. Nur Viktoria darf der Abnehmer nicht sein .... Wer sagt überhaupt, dass Viktoria im Falle eines Aufstiegs Spieler von Fortuna Köln transferrieren möchte? Ich könnte mir vorstellen, dass der Transfermarkt größer sein wird, auf dem Viktoria seine Neuverpflichtungen generieren würde, als nur der Kölner Froschteich, von dem Trainer Koschinat spricht.
Auch Trainer Koschinat unterliegt dem Irrtum, FJW wäre Sponsor der Viktoria. Als wäre FJW als Vorstandsvorsitzender von ETL in Vorstandssitzungen allein stimmberechtigt, wenn es um die Vergabe von Sponsorengeldern geht. Oder als wäre FJW der einzige Mensch, der seinen Arbeitgeber im Aufsichts-(Wirtschafts-)rat eines deutschen Fußballvereins vertritt.
Mit dieser Aussage von Trainer Koschinat sehe ich nun die Geschichte zwischen den beiden Vereinen wieder etwas anders: Als Viktoria 2010/11 den Weg in die Insolvenz antreten musste, da lautete Plan A mit bereits erhaltener Zustimmung des Fußballverbandes Mittelrhein den noch ausstehenden einstimmigen Beschluss aller Vereine des Verbandes zu erhalten, um weiter das Startrecht in der bespielten Liga (Verbandsliga Mittelrhein, 6. Spielklasse an Stelle der Rückstufung in Kreisliga D) als neugegründeter FC Viktoria Köln in Anspruch nehmen zu dürfen. Alle Vereine gaben ihre Zusage, nur zwei verweigerten diese, so berichteten die Medien. Darunter Fortuna Köln.... Von Seiten des damaligen Fortuna-Präsidenten wurde dies heftig bestritten. Da kann man als Viktorianer damals wie heute so seine Zweifel haben ....
Fortuna hat [i]seine[/i] Mäzen-Geschichte bereits durch. Seit 1967 finanzierte sie ihre erfolgreiche Fußballgeschichte mehr als 30 Jahre lang über ihren Präsidenten als Alleinherrscher über die Geschicke des Vereins. Welchen Einfluss diese Ära auf die Entwicklung der Viktoria als Kölns Nr. 3 hatte, bleibt in Trainer Koschinats Bewertung völlig außen vor. Im Gegenteil, vor diesem historischen Hintergrund eine solche Aussage zu tätigen, das ist schon mutig.
Auch Fortuna stand bereits der Insolvenz gegenüber (2003 bis 2005 retteten Benefizaktionen & Spenden von 1. FC Köln, Michael Schumacher, Bordell Pascha und weitere Aktionen das Fortbestehen des Vereins) und bediente sich in einer weiteren klammen Phase 2009 bis 2012 des Projektes unter Schirmherrschaft des Filmregisseurs Söhnke Wortmann, deinfussballclub.de (Kapitalanteil an der Spielbetriebsgesellschaft lag zuletzt bei 99,78%!), mit dessen Einnahmen Fortuna den Verbleib in der Liga sicherstellen und zwei Aufsteige feiern konnte. Für dieses Projekt stand auch Viktoria bereit (und in Verhandlung), den Zuschlag bekam aber Fortuna.
Fortuna konnte übrigens zwei Aufstiege feiern, die sportlich nicht erreicht wurden: Einer davon 2010/11 als Drittplatzierter der NRW-Liga, als Germania Windeck (unter Sponsoring von ETL und Vorstandsvorsitz FJW) das Aufstiegsrecht in die Regionalliga nicht in Anspruch nahm.
Die Geschichte zeigt also, Fortuna hat des öfteren die Sonnenseite zugetragen bekommen, nun darf auch Viktoria einmal dran sein. Der Neid von der anderen Rheinseite ist aus meiner Sicht nicht nachvolziehbar! Und die weltuntergangsgleiche Formulierung eines völlig normalen Szenarios schon gar nicht.
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 10.11.2016 - 06:40:15
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| RWO: Post aus China |
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Vielen Dank für die Anerkennung aus dem Hause RWO! U.a. darum ist RWO auch Teil meiner oben offenbarten ganz persönlichen Aufzählung :)
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| RWO: Post aus China |
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Diese Unterhaltung wird jetzt etwas abdriften und auf dem schmalen Rücken einer unwissenden Chinesin ausgetragen, die es mit ihrer Aktion möglicherweise nur auf einen köstlichen Tropfen Rosé des Jahrgangs 1904 aus dem Weingut Oberhausen (an der Nahe) abgesehen hat ;) Doch sie wird es verschmerzen können.
Schließlich bin ich gerade gefragt worden, wer ich denn sei, und so möchte ich mich vorstellen. Und ich habe festgestellt, wie Viktoria Köln mit Argwohn begegnet wird, und das kann ich nicht so stehen lassen.
[i]Wat, wer bis du denn[/i]
Ich sehe mich als Freund des Fußballs, favorisiere Viktoria Köln, respektiere aber auch alle anderen Vereine im (deutschen wie weltweiten) Fußball. Ich lasse mich von spannenden Spielen und genialen Toren begeistern, auch von der Stimmung, die Fans ins Stadion mitbringen, egal welche Mannschaften auf dem Platz stehen oder welche Fans im Stadionrund zur Hymne anstimmen. Kritisch sehe ich sogenannte Fans, die im eigenen Froschteich sitzen und nichts und niemanden um sich herum akzeptieren und respektieren wollen als ihren kleinen, unbedeutenden eigenen Teich bzw. Verein. Wenn ich schon [i][b]NUR[/b] der RWE[/i] lese….
Rivalitäten kenne ich auch, ist in Köln und Umgebung nicht zu übersehen. Auch wenn ich bevorzugt mit spitzer Zunge diesen Rivalitäten begegne, bewundere ich gleichermaßen die Arbeit, die beispielsweise Borussia M’gladbach seit dem gleichzeitigen Aufstieg mit dem 1. FC Köln geleistet hat, oder die Unabhängigkeitsbestrebung Leverkusens vom Bayer-Werk, und deren Fans, die mit Recht auf diese Entwicklung verweisen. Oder auch Fortuna Köln, die es mit kontinuierlicher Arbeit und viel Sachverstand noch vor Viktoria in die 3. Liga geschafft hat. Und Sympathie für den 1. FC Köln hegen irgendwie alle Kölner hier. Und ich gönne auch RWE wie RWO, noch mehr aber Alemannia und Bonn sowie Siegen, Wuppertal und Rödinghausen den Aufstieg, weil mir Fankultur, die Stadt, die Vereinsphilosophie oder andere Dinge gefallen – selbstverständlich erst ab der Saison nach dem Viktoria-Aufstieg!
[i]mit der Kohle von Wernze[/i]
Das ist sachlich falsch. Nicht FJW, sondern die ETL-Gruppe mit Sitz in Essen/Berlin ist Sponsor der Viktoria. ETL entsendet lediglich den Vorstandsvorsitzenden in den Wirtschaftsrat von Viktoria Köln. Nichts anderes tun beispielsweise die Herren Hainer, Stadler, Zedelius, Höttges als Vorstandsvorsitzende von adidas, Audi, Allianz und Telekom im Aufsichtsrat von Bayern München, oder die Herren Müller und Kullmann als (erster; stellvertretender) Vorstandsvorsitzender der RAG und Evonik im AR von Borussia Dortmund, oder beispielsweise der Herr Gieske (Vorstand Energieversorgung Oberhausen) im AR von RWO. Alle haben eins gemeinsam: Sie vertreten ihre Unternehmen im jeweiligen Aufsichtsrat, um die Verwendung der überlassenen Gelder auf Wirtschaftlichkeit und Rentabilität hin zu beaufsichtigen und dem Verein mit Zeit, Rat und Tat zur Seite zu stehen.
[i]wenn es um Tradition …[/i]
Was ist Tradition? Tradition beginnt, wenn man zurückschaut und etwas entdeckt, worauf man stolz ist. Wer Tradition fortlaufend in den Fokus stellt, bei dem kann schnell der Verdacht aufkommen, nur passiv nach hinten schauen und Dinge umjubeln zu wollen, die andere in ihrem Schweiße geschaffen haben. Ich selbst schaue gerne nach vorne, um zu sehen, wie es um die Zukunft der Viktoria bestellt ist. Ich kann Teil dessen sein und aktiv und konstruktiv mitgestalten, sofern und soweit ich das denn möchte.
Tradition ist nur dann vorhanden, wenn sie einst mal begründet wurde. Wie verhielt es sich denn mit RWO, als die Mannen beispielsweise erstmals dem Verein 1860 München im Jahre 1969 gegenüberstanden? Mit knapp 60jähriger Tradition gegenüber dem Weiß-Blauen Verein mit über 100jähriger Tradition? Ob RWO angesichts dieser überragenden Zeitspanne auf dem Platz in Ehrfurcht vor dem Gegner erstarrte oder nach vorne schaute und 3:0 gewinnen konnte?
Viktorias Wurzeln gehen bis auf 1904 zurück, sogar weiter, als es den Kölner Stadtteil Höhenberg gibt. Das muss man erstmal toppen. Egal ob ein FC oder SC vor dem Namen, oder ein Ergebnis von geschäftstüchtigen, zukunftsweisenden Fusionen. Viktoria ist bis zu den Wurzeln dem Fleckchen verbunden geblieben, wo sie heute zu finden ist.
[i]… und Fans geht[/i]
Kann man Fans nach Qualität beurteilen? Wie gut sie singen und tanzen können? Ein (negatives) Qualitätsmerkmal könnte sein, ob zugehörige Fan(atiker)gruppen unter Beobachtung stehen und auf Bewährung sind oder sich gar in der Vergangenheit durch ihr Verhalten einen Zuschauerausschluss verdienten. Aber das betrifft nur die äußersten Randgruppen nach denen der gewöhnliche Fan und sein Verein nicht beurteilt werden dürfen. Jedenfalls ist Viktoria ganz ganz weit von solchen Gruppierungen entfernt.
Oder kann man Fans nach Quantität beurteilen? Offene Tischtennismeisterschaften von Liyang Shi würden an einem Wochenende mehr Zuschauer generieren als RWO in der ganzen Saison im eigenen Stadion zählen kann. Ist der Tischtennisclub von Liyang Shi deshalb besser als RWO?
Viktoria mobilisiert in dieser Saison jedenfalls im Durchschnitt rund 3.367 Zuschauer in fremden Stadien (Stand nach 7 Auswärtsspielen). Platz 3 in der Statistik. RWO wollen lediglich 1.430 Zuschauer im Schnitt sehen. Das sind nicht gerade Massen, die RWO auswärts bewegt. Platz 12 in dieser Statistik, und 19 Zuschauer mehr als Sprockhövel auf Platz 13. Die Regionalliga West sollte Viktoria in ihrer Eigenschaft als Zuschauermagnet allmählich schätzen lernen.
[i]in der 2. Liga ... kannste dich nochmal melden[/i]
Ich melde mich schon jetzt, weil Viktoria bereits einige Jahre in der 2. Liga gespielt hat, sogar schon Pflichtspiele auf internationaler Ebene absolvierte. Und sollte sich Viktoria wieder einmal bis in die 2. Liga gekämpft haben, werde ich mich nostalgischer Weise an die Zeit mit RWO in der Regionalliga West zurückerinnern, dann aber wieder nach vorne schauen und mit Pferd unter dem Hintern und der Lanze in der Hand gegen Windmühlen aus Stuttgart, Frankfurt, Bremen und Hamburg anreiten.
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 06.11.2016 - 00:02:21
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| RWO: Post aus China |
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die junge Chinesin auf Kohle steht. Mit Sicherheit hat sie die Wiege der Ruhrindustrie mit dem schönen Oberhausen an der Nahe verwechselt, wo sie eigentlich Roten und Weißen Wein auf sonnigen Hängen erwartet hat, statt Rot-Weisses Gekicke auf holprigem Geläuf.
;)
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| RL West: Das große Borussia-Gipfeltreffen |
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Das riecht nach Unentschieden, und mit Toren im Schlussspurt. Und nach einem Wechsel an der Tabellenspitze. Mit einem Auge den Blick auf das Derby der Rot-Weißen, mit einem Auge ab der 75. Minute den Blick auf das Duell der Amateurableger, und mit zwei Augen den Blick nach Ostwestfalen richten. Brillenträger müsste man an diesem an Spannung kaum zu überbietenden Spieltag sein. Wir schaut da noch in die Bundesliga?
Bedauerlich nur, dass man sich für dieses Vergnügen drei Termine freischaufeln muss...
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 03.11.2016 - 21:58:54
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| Viktoria Köln: Kreyer trifft und trifft und trifft |
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Feine Sache, dass sich bei der Viktoria Geduld und gegenseitiges Vertrauen auch in Krisenzeiten jetzt auszahlen. Einem Stürmer mit längerer Torflaute kann es auch anders ergehen, wie das Beispiel von SKs Vorgängerverein zeigt ...
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 03.11.2016 - 21:37:01
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| Viktoria Köln: Küsters knüpft sich RWO-Spieler Steinmetz vor |
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[i]Lt. RS hat RWO im 21er Kader 4x 19-j. und 4x 21-jährige mit einer Einsatzzeit von 3355 Minuten[/i]
Lt tm hat RWO 11 Spieler im Kader, die zwischen 19 und 22 sind. Darunter befinden sich Steuer (BVB/S04/RWE/SWE), Özkara (RWA/Preußen/RWE), Heber (RWE/VFL), Nakowitsch (RWE) und Budimbu (1. FC Köln) mit einer Einsatzzeit von insgesamt 3709 Minuten. Es fällt nur auf, das keiner von denen bei RWO ausgebildet (siehe Vereine in Klammern), sondern lediglich transferriert wurde. Es fällt weiter auf, dass bei RWE gerade im Juniorenbereich zuletzt häufiger gewildert wurde. Lediglich Sezen und Steinmetz sind von RWO bzw. n der Stadt Oberhausen ausgebildet worden, mit einer Einsatzzeit von insgesamt 484 Minuten. Die restlichen 5 Junioren sind noch ohne Einsatzzeit.
Lanius beispielsweise kommt in dieser Saison allein auf 1.054 Minuten, und ist waschechter Viktorianer. Wie übrigens auch Mike Wunderlich, dessen erster Jugendverein die Viktoria war....
Leider kann ich die genauen Zahlen nicht mehr finden, Stand in irgendeiner Chronik der Viktoria, und die folgende Aussage somit nicht belegen: In Zeiten um die Zweitligazugehörigkeit galt Viktoria Köln als der Verein mit den meisten Jugendmannschaften bzw. meist ausgebildeten Jugendlichen innerhalb Fußball-Deutschlands!
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 28.10.2016 - 09:13:28
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| Viktoria Köln: Küsters knüpft sich RWO-Spieler Steinmetz vor |
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[i]Adler. Kahn, Lehman, oder Neuer und dann noch Löw.
Das dokumentiert doch, auf welchen Wolken der Klub und das direkte Umfeld schweben.[/i]
Ich als direktes Umfeld kann da nur sagen: Du scheinst meinen Kommentar nur nach 5 Wörtern abgescannt und aus dem Zusammenhang gerissen bewertet zu haben, nicht aber den Rest gelesen, geschweige denn das zur Veranschaulichung dienende Beispiel verstanden zu haben. Ist dann halt so.
[i]Die Viktoria ist dreimal hintereinander Mittelrheinpokalsieger geworden[/i]
Ergänzend: .... Und hat auf dem Weg zu den Titeln Fortuna Köln dreimal hintereinander auswärts aus dem Wettbewerb geworfen. Verdiente Titel also :)
Eine äußerst emotinale Diskussion hier um Viktoria Köln :) Was so ein unbedeutender Kommentar eines RWO-Spielers so alles lostreten kann.
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 27.10.2016 - 18:27:09
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| Viktoria Köln: Küsters knüpft sich RWO-Spieler Steinmetz vor |
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Jansen soll in Richtung Viktoria also lediglich dem Ruf des Geldes gefolgt sein und eine Verbesserung seiner sportlichen Zukunft keineswegs in Erwägung gezogen haben.
[b]RWO, Zugänge 2015 bis 2016:[/b]
[b]Simon Engelmann[/b], Gallionsfigur in Verl, 75 Spiele, 42 Tore. Spielt sich 2 Jahre lang in die Herzen der Fans, nahezu nicht ersetzbar wechselt 2015 zu RWO - nicht um seiner Karriere einen Schub zu verpassen, schon gar nicht des Geldes wegen, denn in Verl hätte er eine blühende Zukunft vor sich und schwamm nur so in Geld. Er folgt ausschließlich dem Ruf der kleinen Nüsschen. Kein Ostwestfale jammert herum, er nimmt die Herausforderung an, klotzt rein und macht das beste daraus.
[b]Güngör Kaya[/b], das Fundament von Wattenscheids Aufschwung in der letzten Saison, 4. der Torschützenliste, in 65 Spielen für Wattenscheid 28 Tore. Mehr kann ein Stürmer für seinen Verein nicht tun, er reisst eine nicht zu stopfende Lücke, und zieht somit Wattenscheid zurück ins Mitelfeld der Liga. Auch er unterliegt nicht dem Ruf des Geldes, sondern dem der kleinen Nüsschen, und sportliche Weiterentwicklung ist ihm und seinem Berater egal.
Beide Beispiele zeigen, das Phänomen des Jansen-Transfers kennt RWO nur zu gut, nur standen sie bisher auf der Gewinnerseite.
[b]RWE, Zugänge 2014 bis 2016:[/b]
[b]Christian Knappmann, Marwin Studtrucker, Sven Kreyer, Tobias Steffen, Vojno Jesic, Kamil Bednarski[/b], allesamt Spieler, die nahezu auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Schlüsselspieler, Gesicht des Vereins, Torschützenkönig, u.s.w. zu RWE geholt wurden. Und sich für diesen Karriereschritt mit Nüsschen und bescheidener Zukunftsperspektive zufrieden gaben? SC Wiedenbrück musste innerhalb von zwei Jahren gleich zwei dieser Spieler abgeben.
Nicht zu vernachlässigen Transfers von Kevin Freiberger, Marcel Platzek, Jerome Propheter und Frank Löning, die weit überdurchschnittliches Regionalliga-Niveau aufweisen. Kaum trifft einer wiederholt, schon wird er von RWE gescoutet und gejagd bis er unterschrieben hat.
Da kommt mir nur noch einer mit dem Jansen-Transfer und den damit arg gebeutelten Oberhausenern ;-)
Mir kommt es vor, als hätten die Düsseldorfer ihr Neandertal, und das Ruhrgebiet neuerdings sein Jammertal, das Tal durch das der Jammer fließt, von der Quelle in Dortmund über Oberhausen bis zur Mündung in Essen.
Dieser Kalauer musste jetzt mal raus :-)
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 25.10.2016 - 17:49:27
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neigefraiche hat noch keine Spielberichte geschrieben