| Alemannia Aachen: Großer Respekt vor Viktoria |
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FUSIONSVEREIN ist an oben platzierter Stelle vom Autoren sicher nicht geringschätzig gemeint, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Sondern soll wohl der Abgrenzung zum SC Viktoria Köln dienen, mit dem Alemannia Aachen noch einige Derbies mehr ausgetragen hat. Warum aber an dieser Stelle die enge Abgrenzung mit Zuweisung des Attributs Fusion-? Mit einer rein zeitlichen Abgrenzung hätte die gleiche Aussage getroffen werden können.
Fusion ist im übrigen kein Teufelswerk, sondern das Ergebnis des Zusammenschlusses von Vereinen mit Synergien, Visionen, Bereitschaft zu Innovationen. Also ein Ausdruck des blühenden Fortschritts.
Prominentes Beispiel dafür ist der FC Ingolstadt, der 2004 aus ESV und MTV auf Initiative eines Unternehmers hervorging.
Auch RWE ist das Ergebnis einer Fusion aus SV Vogelheim und Turnerbund Bergeborbeck. Nur mal so am Rande ;-)
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 09.09.2016 - 21:17:54
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| Viktoria Köln: "Wir haben ein sehr kritisches Publikum" |
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Fremde Gehälter sind wohl eher als Insiderwissen zu betrachten, kaum recherchierbar, allenfalls zu "hacken" oder in Rucksäcken zu entdecken. Veröffentlichungen sind auf dieser Ebene wohl eher selten. Betrachtet man die Tatsache, dass Gehälter und Vertragslaufzeit Teil des ermittelten Marktwertes bei tm.de sind, so könnte man vorsichtig daraus schließen, dass Blaswich von M'gladbachs Amateuren finanziell gut bzw. besser dasteht. Auch der Mannschaftskollege sowie Bonmann vom BVB sollen laut gleicher Quelle mit Profiverträgen ausgestattet sein. Auch hier könnte man ganz vorsichtig vermuten... Allerdings steht dem gegenüber, dass Spieler aus höheren Ligen mit gewissen Argumenten überzeugt werden müssen in die RLW zu wechseln, so wird auch Pellatz sicher Argumente gefunden haben. Ziemlich undurchsichtig das ganze.
Sicher ist: Die Situation um Pellatz ist für beide Seiten untragbar. Eine kurzfristige Vertragsauflösung wäre die naheliegende Option.
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| Viktoria Köln: "Wir haben ein sehr kritisches Publikum" |
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Ich könnte mir vorstellen, dass Pellatz das Schicksal von Kahn ereilt hat. Nur dass er damit in seinem (beruflichen) Umfeld anders umgegangen ist und die Zeichen der Zeit (noch) nicht erkannt hat.
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| Viktoria Köln: "Wir haben ein sehr kritisches Publikum" |
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Bin unterbrochen worden: Strom war alle.
Die Doppelmoral mancher Leute hier ist schon erstaunlich. Da wird beispielsweise für das eigene Team vehement ein Stürmer gefordert, wenn es gerade mal eine Torflaute zu überwinden gilt, nach der Finanzierungsform fragt niemand, denn ihre Fußballspieler wachsen auf Bäumen. Und dann wird es noch ein Drittligaspieler, das Aufsehen bei der Konkurrenz ist gering. Um so größer allerdings der Aufschrei, wenn Viktoria den Kader erweitert. Als würde der Transfer mit Einnahmen aus Hehlerei, Drogengeschäften, Glücksspielen oder Prostitution finanziert werden. Als käme der Hauptsponsor nicht aus dem Milieu der Fachberatung sondern aus dem der Geldwäsche. Schon Braunschweigs Jägermeister wurden damals verteufelt, heute ist Trikotwerbung der geringste Anstoßpunkt. Und schon morgen wird ein Mäzen/starker Partner aus der Wirtschaft mit Ressource Finanzielle Mittel und Knowhow ein fester Bestandteil eines erfolgreichen Vereins sein.
Und wer behauptet, ein Mäzen sei der Beginn des Untergangs eines Vereins, der möge mal 6 Jahre zurück schauen: Hätte sich damals Herr W. für Fortuna entschieden, dann würde Viktoria heute entweder von der Bildfläche verschwunden sein oder vor 10 Zuschauern in der Kreisliga spielen.
Im Umfeld einer Millionenstadt mit in Deutschland einzigartiger Dichte an Sportvereinen aus Fußball, Feld-, Hallen- und Eishockey, American Football, Leichtathletik, u.s.w. durchgängig in den höchsten Ligen und einem benachbarten Sportgiganten aus Leverkusen ist es für eine zuletzt als gehandelte Nr. 3 in der Fußballstadt schwer ihren Platz zu finden. Dennoch ist rechtsrheinisch genug Potenzial vorhanden. Viktoria ist auf bestem Weg nachhaltig die Nr. 2 dieser Fußball- und Medienstadt zu werden: Der Weg für den rechtsrheinischen Fußballfan zum FC ist weit, zur Fortuna beschwerlich und über die A3 nach Leverkusen nahezu unmöglich. Viktoria kann hier ein Fußballvakuum füllen.
Und so kritisch wie das (Kölner) Publikum generell ist, so begeisterungsfähig und treu kann es auch sein. Da steht ein Mäzen nicht im Wege, schaut man doch zurück auf die Zeiten von Löring und DFC, die Fortuna über die Jahre auch nicht geschadet haben. Auch hier zeigt sich ein hoher Grad an Entwicklungsfähigkeit.
Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 09.09.2016 - 05:07:23
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| Viktoria Köln: "Wir haben ein sehr kritisches Publikum" |
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Was sind denn das für Leute hier? Habe mich gerade durch die Kommentare der Rot-Weißen nach dem Rödinghausen-Desaster gelesen, einfach weil es als Außenstehender amüsant ist, wie sich die eigenen Fans schon beim kleinsten Hüstelchen zerfleischen. Und dann treffe ich auf das hier.... 2 echte Musketiere, die sich einer Heerschar von Geächteten gegenüber stehen. Da ziehe ich doch auch meinen Degen.... ;-)
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neigefraiche hat noch keine Spielberichte geschrieben