Grunsch Zum letzten Mal aktiv: 22. Dezember 2017 - 16:10 Mitglied seit: 11. März 2004 Wohnort: Marl
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=pottwahl]@grunsch [quote]Noch mal zu Neuhaus. Dem Trainer kann man nur noch raten seinen Hut zunehmen, das ist zwar nicht meine Überzeugung, aber alleine durch seine Anwesenheit bekommt neben ihm auch die Mannschaft bald keine Chance mehr. Das Verhältnis zwischen Fans und Trainer ist wohl unwiderruflich zerstört. Ein starker Vorstand ist gefragt um die Sache für alle Seiten ohne Schäden zuregeln. [/quote] Finde deinen Punkt zwar sehr nachvollziehbar, aber wie sollte man denn eine Trainerentlassung begründen, wenn die Mannschaft am Ende der Rückrunde tatsächlich auf einem Aufstiegsplatz steht? Was ja nun wirklich nicht so vollkommen ausgeschlossen ist, und doch wohl wünschenswert dazu, oder? Ein solcher Vorstand würde in der Sportöffentlichkeit für vollkommen bekloppt erklärt. Ziel erreicht, aber nicht so schön und überzeugend, wie die Fans es gern gesehen hätten: deshalb haben wir uns in beiderseitigem Einvernehmen... Es scheint tatsächlich die absurde Situation eingetreten zu sein, dass sich die meisten zwar den Abschied von Neuhaus wünschen, die Mannschaft auf der anderen Seite aber auf keinen Fall noch mehr Punkte verlieren sollte. Da das Eine, aber nicht ohne das Andere ginge, bliebe dann also zunächst mal doch nur abwarten, ob man nicht noch irgendwie die Kurve kriegt. Und so lange die Mannschaft eben nach besten Kräften unterstützen. Vielleicht klappt die in der letzten Zeit in anderen Zusammenhängen so viel zitierete Vernunft-Ehe ja für eine Zeit auch zwischen Fans und Trainer.[/quote] Hallo Pottwahl, ich betone hier nochmal, das ich gegen eine Trainerentlassung in der jetzigen Situation vor allem nach der Tabellensituation bin. Wen will man das denn verkaufen, wenn ein Trainer mit einem vier Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz wegen unatraktiver Spielweise entlassen wird. Das ist einfach nur grotesk und nichts anderes. Ich kann mir absolut auch nicht vorstellen das ein Trainer so beknackt ist und in dieser Situation bei einer eventuellen Trainerentlassung die wohl auch nur auf Druck der Anhänger von RWE geschehen würde an der Hafenstrasse einen Vertrag unterschreiben würde. Das Problem bei der Sache ist, es muss ja auch noch einer der Großen aus der Trainergilde sein. Das wäre ja durchaus drin wenn RWE in letzter Zeit die nötigen Strukturen für Spitzentrainer geschaffen hätte, was aber bislang nicht der Fall ist. Lübeck und Kiel spielen eine bislang überragende Saison, was fehlt ist die Anerkennung der Leistung dieser beiden Mannschaften, weil man es in Essen einfach nicht wahr haben will das eingespielte Mannschaften kompakter auftreten als neu zusammengestellte. Es gibt im Moment Mannschaften die einfach besser spielen, das sollte man nicht übersehen weil man meint die anderen Clubs sind , Bauern , Asitaler, Dummdorfer oder Osnasen, slch ein Denken grenzt leider an Überheblichkeit und weckt falsche Erwartungen. Die Gegner von RWE stellen jeden Samstag eine Mannschaft mit gewiss nicht schlechten Fussballern, und die meisten davon wurden von RWE bereits geschlagen, also was will man den eigentlich haben ? 36 Siege ohne Gegentor ?
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Moin Dirk, ja klar Du hast Recht, Meier laboriert ja auch an der Kreuzbandseuche von Dortmund. Wir müssten glaube ich insgesamt jetz schon bei 17 sein.
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Ricken fällt mit Kreuzbandriss sechs Monate aus [14.11.] Borussia Dortmund muss bis zum Ende der Saison 2005/2006 auf Lars Ricken verzichten. Der 28 Jahre alte Offensiv-Akteur hat sich am Montag Vormittag beim Mannschaftstraining einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun veranschlagt eine Ausfallzeit von sechs Monaten, bis Ricken "wieder voll einsatzfähig ist". Schwerer Schlag für Lars Ricken. Damit ist für den nach Ebi Smolarek erfolgreichsten BVB-Torschützen der laufenden Saison das Spieljahr vorzeitig beendet. Die Bundesliga-Saison endet bereits am 13. Mai 2006 mit dem Gastspiel der Borussen in München. Ricken erzielte in der laufenden Spielzeit vier Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Der Nationalspieler (16 A-Länderspiele) spielt seit 1990 für Borussia Dortmund und bestritt bislang 288 Bundesliga- und 74 Europapokalspiele für den BVB, in denen er insgesamt 63 Tore erzielte. Er schaffte 1994 als 17-Jähriger den Sprung in den Profikader, wurde mit dem BVB drei Mal Deutscher Meister (1995, 1996, 2002) und gewann mit seinem Verein die UEFA Champions League und den Weltpokal (1997). Vor wenigen Wochen verlängerte der 28-Jährige seinen Vertrag bis Juni 2009. Ricken soll noch in dieser Woche vom renommierten Kniespezialisten Dr. Eichhorn in Straubing operiert werden. Rickens Kreuzbandriss ist zwar die vierte derartige Verletzung bei Borussia Dortmund in der laufenden Spielzeit, nach Jan Koller aber bereits die zweite, die aus einem Zweikampf resultiert. Cedric van der Gun riss sich das Kreuzband ohne Fremdeinwirkung, bei Sebastian Tyrala handelte es sich um einen Trainingsunfall während der Saison-Vorbereitung. (br)
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Erich Schanko ist tot [14.11.] Erich Schanko ist tot. Am Morgen des 14. November ist er als einer der populärsten Spieler von Borussia Dortmund im Alter von 86 Jahren in einem Pflege-und Seniorenheim in Kamen verstorben. Der am 4. Oktober 1919 geborene Borusse gelangte 1947 vom TuS Bövinghausen 04 zum Borsigplatz. Erich Schanko verstarb heute im Alter von 86 Jahren. Der linke Läufer kam zwischen 1947 und 1957 zu 208 Einsätzen und elf Toren in der damaligen Oberliga West. 14 A-Länderspiele bestritt der beruflich bei den Stadtwerken als Wasseruhr-Ableser tätige Mann mit der "hohen Stirn". Schanko war Jahrzehnte nach der aktiven Laufbahn in der BVB-Traditionsmannschaft und dem Ältestenrat des Vereins am Ball. Sein ruhiges und stets bescheidenes Wesen machten ihn zu einem der beliebtesten Männer rund um die Borussia. Selbstverständlich war er Ehrenmitglied des Vereins. Bereits in seinem ersten Oberligajahr bei der Borussia bestritt Schanko 24 Spiele und erzielte dabei zwei Tore und trug somit zum Meistertitel in der Oberliga West bei. Ein Jahr darauf war er mit 21 Einsätzen tragende Säule der erneuten Westmeisterschaft, die zu den Endrundenspielen zur "Deutschen" führten. Dort absolvierte er alle drei Spiele (5:0 beim Berliner SV, 0:0 nach Verl. in München gegen Kaiserslautern und 4:1 in Köln im notwendig gewordenen Wiederholungsspiel gegen Kaiserslautern). Das Finale war erreicht! In der Hitzeschlacht von Stuttgart ging es vor sage und schreibe 92.000 begeisterten Fußballfans gegen den VfR Mannheim, dem man letztlich und unglücklich nach Verlängerung mit 2:3 unterlag. Der Deutsche Vizemeister, der in Dortmund ehrenvoll gefeiert wurde, holte sich erneut den Westtitel. Diesmal war Schanko in 29 von 30 Pflichtspielen auf dem Platze und erzielte erneut zwei Treffer. Auch in der Saison 1952/53 erreichte er die gleiche Anzahl von Spielen (bei einem Tor) und schaffte mit der Borussia erneut den Titelgewinn im Westen. Die folgenden sechs Partien zur "Deutschen" bestritt der Dauerläufer allesamt - und nur aufgrund des damals noch geltenden Torquotienten hatte man bei 10:2 Zählern (gleichauf mit dem VfB Stuttgart) bei 17:7 Toren gegenüber den Schwaben (16:6) knapp das Nachsehen. Während man sich gegen Stuttgart (2:1 daheim, 1:2 auswärts) nicht durchschlagend durchsetzen konnte, waren der Hamburger SV (4:3 dort, 4:1 daheim) und der Berliner SV (4:0 daheim, 2:0 dort) keine Stolpersteine. In den Meisterjahren 1956 und 1957 war Erich Schanko jeweils noch zweimal im Einsatz, bevor er die Fußball-Stiefel an den Nagel hängte. In der National-Elf setzte der Dortmunder ebenfalls Zeichen. So begann die Ära im DFB-Dress am 17. Juni 1951 in Berlin mit einem 1:2 gegen die Türken. Am 28. März 1954 endete die Zeit in der Auswahl mit dem 14. Spiel (WM-Qualifikation in Saarbrücken 3:1 gegen das Saarland). Schanko verhalf der deutschen Mannschaft zur WM-Teilnahme in der Schweiz, doch von Bundestrainer Sepp Herberger hörte er fortan nichts mehr. Dieser hatte nunmehr auf die Dienste des Fürther Karl Mai gesetzt - ein "Tiefschlag" in der Karriere des Borussen. Verbittert über derlei Dinge war Erich Schanko aber nie. Vielmehr ging er an der Seite seiner vor einigen Jahren verstorbenen Ehefrau Erna, mit der er ein halbes Jahrhundert verheiratet war, fröhlich durchs Leben. Ihre Gesangs-Auftritte in der großen BVB-Familie sind vielen noch in bester Erinnerung. Das Ehepaar Schanko lebte liebenswert mit unserer Borussia. Ein Stück des Vereins, eine große Persönlichkeit, ist mit Erich Schanko von uns gegangen. (F.Lü.)
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Hallo Ronaldo, abgesehen davon ob der Trainer nun bleibt oder nicht, sollte man sich schon verstärken., und das möglichst mit Spielern die von der Fitness und dem Spielvermögen sofort einsetzbar sind. Angeschlagene wurden in den letzten beiden Jahren schon genug verpflichtet. Ich hoffe das es da schon Gespräche oder zumindest Sichtungen gibt. Noch mal zu Neuhaus :!: Dem Trainer kann man nur noch raten seinen Hut zunehmen, das ist zwar nicht meine Überzeugung, aber alleine durch seine Anwesenheit bekommt neben ihm auch die Mannschaft bald keine Chance mehr. Das Verhältnis zwischen Fans und Trainer ist wohl unwiedrruflich zerstört. Ein starker Vorstand ist gefragt um die Sache für alle Seiten ohne Schäden zuregeln. Wie gesagt das ist nicht meine Überzeugung, aber ich bin in Sachen Fussball eher ein Querdenker und gehe in erster Linie wegen des Spiels ins Stadion, beschäftige mich mit den ganzen Facetten des Spiels. Von daher habe ich auch versucht hier einige Möglichkeiten über Gründe des auftretens der Mannschaft aufzuzeigen. Mit Sicherheit hatte ich nicht in allem Recht, aber ein Funken Wahrheit war bestimmt dabei. Man wird das am Ende der Saison aufrechnen können, aber zum Trainer gibts von mir keine Äusserungen mehr weil das so sinnlos wie ein Kropf ist. Viel Glück bei der Mission Aufstieg 2006 Grunsch
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Hallo Zusammen, der vierte Kreuzbandriss alleine in dieser Saison und es ist noch keine Winterpause. Selbst wenn Lars in dieser Saison noch nicht unbedingt überzeugen konnte dürfte sein Ausfall die Möglichkeiten von B.v.M. weiter schmälern. Ricken ist halt ein Spieler den Du immer bringen kannst. Ich hatte am Beginn der Saison ja schon geunkt das es nich zuviele Verletzungen geben darf, doch nun hat man mit Koller, Ricken , van der Gun, Tyrala, Brzenska den 5. langfristigen Ausfall, und niemand weiss so recht was aus der Bandscheibe von Metzelder wird. Ich denke mal es wird wohl bis auf der Torwartposition Handlungsbedarf geben, sowohl in der Abwehr im Mittelfeld als auch im Sturm. Nach der Finanzgeschichte nun das Verletztenchaos, wir Borussen kommen solangsam aus den Sorgen nicht mehr heraus. :cry:
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Der "Plan B" heißt Ailton -------------------------------------------------------------------------------- Es hapert hinten. Es hapert vorne. Kein Wunder, dass sich Borussia Dortmund bemüht, die angespannte Situation in Abwehr und Angriff zu lösen. Im Sturm trafen die Kreuzbandrisse von Jan Koller und Cedric van der Gun die Schwarz-Gelben heftig. Schon für die Winterpause genießt deshalb die Verpflichtung eines neuen Angreifers höchste Priorität. -------------------------------------------------------------------------------- Ailton: Anruf vom BVB?Oben auf der Liste steht der Schweizer Nationalspieler Alexander Frei. Sportdirektor Michael Zorc ist beauftragt, mit dem französischen Erstligisten Stade Rennes auzuhandeln, ob der 26-jährige Stürmer schon in diesem Winter aus seinem noch bis 2007 gültigen Vertrag entlassen wird. Sollte dies nicht realisierbar sein, könnte eine spektakuläre Variante Realität werden: Denn in den Planungen des BVB spielt auch der Brasilianer Ailton (32) eine Rolle. Der frühere Bundesliga-Torschützenkönig, im Sommer für 3,5 Millionen Euro von Schalke 04 zu Besiktas gewechselt, steht in Istanbul schon nach wenigen Monaten vor dem Aus. Sollte der Angreifer in diesem Winter, wie aus der Türkei verlautet, auf Leihbasis auf den Markt kommen, könnte er die Option sein, die dem BVB in der Rückrunde weiterhelfen soll - so abenteuerlich es auch klingen mag. Sollte Frei die Borussia nicht vorzeitig verstärken können, gibt es vereinsintern zwei Anforderungen an einen neuen Mann: er darf nur wenig kosten, muss aber durchschlagskräftig sein. Sportlich besteht kein Zweifel, dass es Ailton mit den Abwehrreihen der Bundesliga aufnehmen kann, finanziell wäre eine Verpflichtung dann überschaubar, wenn Besiktas den ungeliebten Star eine halbes Jahr ins Schaufenster stellen möchte, um ihn im Sommer zu verkaufen. "Grundsätzlich schließe ich das Thema Ailton nicht aus", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Wochenende. Im Detail sei nichts besprochen, betont Zorc, doch nach kicker-Informationen hat das Ailton-Modell als "Plan B" vereinsintern zumindest erste Formen angenommen. Da passt es ins Bild, dass Ailton noch zu Schalker Zeiten auf Drängen der Familie ein Haus in Dortmund aussuchte; seine Familie ist es auch jetzt, die - neben allen sportlichen Problemen - auf einen Wechsel nach Deutschland oder Brasilien drängt. Doch klar ist auch, dass der BVB diese Personalie wegen Ailtons schwierigem Charakter gründlich abwägen würde. Indes müssen die Abwehrprobleme schneller gelöst werden. Die Rückenbeschwerden von Christoph Metzelder sind deshalb gravierend, weil für das Spiel gegen Berlin bereits Christian Wörns gesperrt fehlt. Sebastian Kehl spielte sich beim 4:0-Test in Bocholt weiter als Innenverteidiger ein, sollte Metzelder ausfallen, könnte Marc-André Kruska in die Abwehr rücken, zumal sich der in den Profikader aufgerückte Uwe Hünemeier (19) bisher nicht empfehlen konnte. Zorc verbreitet Optimismus, dass Metzelder rechtzeitig fit wird. Doch bei Trainer Bert van Marwijk hält sich die Hoffnung in Grenzen: "Christoph konnte noch immer nicht mit der Mannschaft trainieren. Es dauert schon so lange, dass ich zweifle." J.-J. Beer/T. Hennecke
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Er kam als Fremder und ging als Borusse [14.11.] Es waren weniger die fußballerischen, vielmehr die emotionalen Höhepunkte, die das Abschiedsspiel von Julio Cesar da Silva zu einem beeindruckenden Erlebnis werden ließen. "Du kamst als Fremder und Du gingst als Freund und als Borusse!", war auf einem Spruchband im Südwesten des SIGNAL IDUNA PARKs zu lesen. Mit Tränen in den Augen verabschiedete sich der Brasilianer von der großen Fußball-Bühne und rief den 35.000 auf den Rängen zu: "Danke für alles. Ihr seid großartig!" Ein Geschenk zum Abschied von "seiner" Borussia, überreicht von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Julio Cesar da Silva spielte von 1994 bis 1998 für den BVB. Stehende Ovationen in einem Stadion, gefüllt mit Fußball-Fans. Fußball-Puristen. Das bekam auch Matthias Sammer zu spüren, dem bei der Begrüßung der Champions-League-Sieger-Mannschaft von 1997 - dem Gegner der Weltauswahl "Julio and friends" - nicht ein einziger Pfiff, sondern donnernde Ovationen entgegen schlugen. Kein anderer Spieler - abgesehen vom Hauptdarsteller des Abends - wurde mit so viel Sympathie und Wohlwollen begrüßt wie Ex-Trainer und Ex-Spieler Sammer. Julio hatte gerufen - und (fast) alle waren gekommen. Dass Diego Maradona nicht dabei war, interessierte die Fans nur am Rande. Cesar selbst soll die Absage des exzentrischen Argentiniers allerdings tief getroffen haben. Careca, Jorginho, Aldair und viele andere streiften dagegen das gelb-grün-blaue Dress der Weltauswahl über. Diese nahm die Sache überraschend ernst, ließ nicht viele Kabinettstückchen der 97er-Elf zu, die durch Schneider und Herrlich zwischenzeitlich zum 2:2 ausgleichen konnte, und siegte mit 5:2. Kräftig anpacken! Die Weltstars lassen Julio Cesar vor der zu 3/4 gefüllten Südtribüne hochleben. Ottmar Hitzfeld hatte als Startformation die gleiche Elf wie am 28. Mai 1997 auf den Rasen geschickt - mit einer Änderung: "Julio spielt für Matthias." Sammer saß also draußen - wie zunächst auch Michael Zorc, der Hitzfelds Aufstellung in der Kabine mit einem Lachen so kommentiert haben soll: "Ich wusste, dass er mich wieder nicht aufstellen würde..." Die alten Recken zeigten, dass sie noch gut beieinander sind (abgesehen vielleicht von Möller). Vor allem Sousa, Heinrich und Lambert beeindruckten. Aber das interessierte eigentlich nur am Rande. Denn es war ein Abend der Emotionen, die überkochten, als Cesar zur Ehrenrunde ansetzte, von den Kollegen zur Südtribüne getragen wurde - und später nochmals raus "musste", weil die Fans im Stadion nicht aufhören wollten, ihn zu feiern. Den "urso negro", den schwarzen Bären, der 1994 als Fremder kam und gestern Abend als Freund ging. Als Borusse. Boris Rupert
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Hi Ronaldo, sieh Dir doch nur das verhalten nach den Gegentoren in St.Pauli und Kiel an. Die knicken ein wenn sie nen Gegentreffer kassieren, obwoh sie vorher nich schlechter waren. Es hapert wohl daran das man nach 60 Minuten nur schwerlich zulegen kann. Es kommt auch noch darauf an in welchem Zustand die Leute zum Saisonauftakt nach Essen gekommen sind, bei diversen Spielern treten halt generell Verletzungen im muskulären Bereich auf, die es bei einer konstant durchgezogenen Vorbereitng und der medizinischen Betreuung eigentlich nicht geben dürfte. Ich überlege allerdings auch ein wenig ob der Uwe Neuhaus nicht die Ergebnisverwaltungsmentalität von Sammer verinnerlicht hat, denn das hat die Borussen auch nach Gegentreffern aus der Bahn geworfen. Zugegeben ähnelt das RWE Spiel dem des BVB unter Sammer. Es wurde auch dort mit minimalen Engagement versucht Punkte einzufahren und eine Führung zuverteidigen, bei Gegentoren gelang es dann nicht mehr den Hebel umzulegen. Vergleichbar sind auch diverse Auswärtsauftritte unter Sammer/Neuhaus bei Dortmund gewesen. Man kann aber wirklich nur spekulieren was da bei Euch wirklich los ist, doch es wird nicht zuändern sein indem man permanent auf Coach und einige Spieler eindrischt. Die Leute haben nur Einjahresvertäge und wenn die anfangen sich hängen zulassen ist endgültig Schluss mit dem Aufstieg. Es sind alle gefragt zur Lösung der jetzigen Situation bei zutragen. Gruß Grunsch
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[b]Konditionelle Grundlagen[/b] In der Vorbereitungszeit vor einer Saison werden die kondiotionellen Grundlagen für die Hinrunde gelegt. Oberstes Gebot ist hier das di Mannschaft komplett diese Vorbereitung durchziehen muss um gut über die Saison zukommen. Ist das denn so bei RWE gewesen ? Löbe war verletzt, Mouhany kam nach einer schwereren Verletzung aus Burghausen, Bilgin wird nach dem reden nach schon seine Leistenprobleme gehabt haben, die muskulären Probleme einiger Spieler ziehen sich bisher durch die Saison. Ist eine Vorbereitung durch gewisse Umstände nicht optimal verlaufen so ist das immer ein Schatten der über die Mannschaft schwebt weil einige nicht richtig austrainiert sind. Als Problem kommt hinzu das man diese Rückstände nicht während des Spielbetriebs zu 100 Prozent aufholen kann, was wiederum bedeutet das die Mannschaft keine 90 Minuten Powerfussballspielen kann sondern sich öffters über die Runden retten muß. Deshalb auch der Verschleiss der Kräfte und muskuläre Verletzung. Das wäre zu umgehen wenn der Kader groß genug wäre und qualitativ ausgeglichen besetzt wäre, aber das ist er nicht. Eine vernünftige ärztliche Betreuung ist in der Regionalliga aus Kostengründen nur schwer möglich, das gibts nur in Liga 1. Um das mal zu verstehen sollten sich alle die gewisse Abläufe im Fussball noch nicht von dieser Seite gesehen haben für die Saisonvorbereitung anmelden und das Program mal mit durchzuziehen vielleicht fehlt dann auch mal die Luft zum meckern und pfeifen. Schade das die Faszination RWE und die Atmosphäre Hafenstrasse beginnt zubröckeln. Den Grund dafür haben ja Einige schon gefunden, aber macht doch auch mal der Fairness halber die Augen auf und seht mal ein das mehr zur Zeit nicht geht. Nach der Vorbereitung zur Rückrunde werdet Ihr ein anders auftretendes Team sehen, weil dan die Grundlagen stimmen müssen.

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