Franz Wirtz Zum letzten Mal aktiv: 11. Juli 2018 - 19:55 Mitglied seit: 29. Januar 2015 Wohnort: Herzogenrath
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RL West - wer wird Meister? Die große RS-Umfrage
Fairer Wettbewerb? … Als interessierter Beobachter würde mich grundsätzlich interessieren, was versteht der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletik- Verband eigentlich unter den Begriffen „Chancengleichheit“ und „fairer Wettbewerb“? Kurz zur Erinnerung: Mit einem fröhlichen – "Seht zu, wie ihr damit klarkommt!", – hatte die Alemannia nach ihrer Insolvenz der Stadt das Stadion vor die Füße geworfen. Annähernd 70.000.000 € – in Worten: Siebzig Millionen Euro – darf der wehrlose Steuerzahler alleine hierfür blechen. Wer erwartet hatte, dass – wie das normalerweise üblich ist – der Schuldner nach seiner Insolvenz endlich seriös und kostendeckend arbeitet, kennt die Alemannia nicht. Kackfrech starten die von der ersten Sekunde an gleich wieder mit einer Unterdeckung, getreu dem Motto: "Uns kann doch ohnehin nichts passieren. Wir lassen den Steuerzahler bluten, bis die Schwarte kracht". Nicht eine Sekunde haben die Verantwortlichen an der Krefelder Straße darüber nachgedacht kostendeckend zu arbeiten und genauso wenig darüber, jemals aus dem neuen Stadion auszuziehen, obwohl sie dessen Betriebskosten auch nicht einmal annähernd zahlen können. Besonders pikant ist, dass ausgerechnet die Verantwortlichen im Rathaus, die sich eben noch vom Klub "belogen und betrogen" fühlten, - vorrangig um von ihrer eigenen Verantwortung abzulenken -, genau diesem Klub, auch noch auf unbestimmte Zeit einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 2.000.000 € beisteuern möchten. Wohlwissend, dass es hierfür von der Mehrheit der Aachener Bevölkerung, würde sie entscheiden dürfen, niemals auch nur annähernd ein Votum gäbe und dies, obwohl sie sich selbst nach Bekanntwerden der drohenden Insolvenz, zunächst vehement gegen jede Form einer Bezuschussung der Betriebskosten eines Profi-Vereins öffentlichkeitswirksam zu produzieren wussten. Ein theoretisch möglicher Aufstieg in die 3. Liga wäre eine weitere sichere Totgeburt. Die 3.Liga ist bundesweit unbeliebt, weil die Kosten, um mithalten zu können, exorbitant ansteigen, die Einnahmen aber deutlich darunter bleiben. Bereits in wenigen Jahren übersteigen die Kosten für den Steuerzahler die 100-Millionen-€-Grenze, – in Worten: Einhundert Millionen Euro. Wie lautet das so häufig propagierte Motto: – „Fair geht vor“ oder „Frechheit siegt“?
B. M'gladbach II: "Aachen muss gewinnen"
Alternativlose Ahnungslosigkeit … Was es konkret bedeutet, wenn der „ Oecher Krau – än ouch de Hotvollee*“, die gleichermaßen unsichtbar wie dauerhaft penetrant im Verborgenen, hinter den Kulissen des im vielfachen Sinne „Traditionsvereins“ immer noch ihr Unwesen treiben, dass wurde angesichts des Einkauf ihres neuen Sportdirektors deutlich. Wozu braucht ein Viertligist einen Sportdirektor? Nachdem sie 2012 in die 3.Liga abgestiegen sind, forderten mindestens 50 % ihrer selbstverliebten Fans den sofortigen, weil „alternativlosen“ Wiederaufstieg. Stattdessen – die Alemannia Aachen GmbH hatte im November 2012 ein Insolvenzplanverfahren beantragt – wurde man 20. und damit Letzter und stieg ein weiteres Mal, diesmal in den „Amateurbereich“ – der Regionalliga West – ab. Ein weiterer Abstieg konnte mit Belegung des 12. Platzes in der Saison 2013/2014 verhindert werden. Dies alles verschlug selbst ihren eisernen Fans, zumindest für ein paar Wochen die Sprache und man gab sich vorübergehend kleinmütig. Erstmalig wurde mit der heraufbeschworenen Konsolidierung und Restrukturierung der Mannschaft ein Mindestmaß an Sachverstand deutlich. Für die Saison 2014/2015 setzte man sich eine Platzierung unter den ersten Zehn als Ziel. Doch anstatt jetzt dem Trainer und seinem Gespann für den aktuell überraschend guten Tabellenplatz zu danken, konnte irgend so ein „Tünnes*“ im Hintergrund scheinbar wieder einmal nicht an sich halten und musste seine fußballerische Ahnungslosigkeit und seinen miesen Charakter demonstrieren. Dieser Sportdirektor ist nicht „einfach so“ mal nebenbei eingekauft worden, wer in einer solchen Lage (Steuer-) Geld ausgibt, dass er ohnehin nicht hat, fordert gleichzeitig wieder einmal den „alternativlosen“ Aufstieg und möchte vor allem eines: Die politisch Verantwortlichen im Rat der Stadt weiter unter Druck setzen, um zusätzliche finanzielle Unterstützung einzufordern. Anstatt dem aktuellen Trainer zu danken und ihn zu unterstützen, entpuppten sich die nachfolgenden Gespräche und das neue Angebot für ihn als völliger „Kokolores*“ und als glatter Rauswurf. Der „alte Geist“ ist wieder da, nachdem sie erfolgreich mehr als 70.000.000 € zu Lasten wehrloser Steuerzahler „vergesellschaften“ konnten, trauen sich diejenigen „Blötschköppe*“ wieder ans Licht, die uns vor dem katastrophalen Stadionneubau schon wissen ließen, dass die Schuldenschüssel an der Krefelder Straße für das Überleben des selbsternannten Kultklubs „alternativlos“ sei. Ob die 3.Liga wirklich auf diesen Traditionsverein wartet, vermag ich nicht zu beurteilen, erinnere mich aber noch daran, dass sie beim Durchrutschen durch diese Liga als „Bilanzfälscher“ tituliert wurden. * Oecher Platt
RWO: Nächstes starkes Spitzenspiel
RWO in vielerlei Hinsicht vorbildlich … Anders als Rot-Weiß Essen mit ihrem jämmerlichen Auftritt im angeblichen „Spitzenspiel“, demonstrierten die RWO-Spieler einen Einsatzwillen, der überhaupt die Idee zulässt, der Gast möchte auch tatsächlich auf dem Tivoli gewinnen. Wer oder was die Essener dazu bewegen konnte, die Punkte einfach „herzuschenken“, vermag ich nicht zu sagen, kann mir aber angesichts der katastrophalen Finanzsituation der Alemannia mühelos eine lange Liste von Interessierten vorstellen. Dass man sich nicht nur auf dem Platz der eigenen Situation angemessen zu bewegen weiß, bewies seinerzeit schon RWO-Boss Hajo Sommers: „Wir haben eine Sorgfaltspflicht“ … „Wenn wir es geschafft haben, endlich wieder schwarze Zahlen zu schreiben, können wir uns auch konkret mit der 3. Liga beschäftigen. …“ Nicht auszudenken, alle wüssten sich angemessen zu benehmen.
RWO: Punktgewinn auf dem Tivoli
Ich hatte nach dem Spiel gegen Uerdingen bereits darauf hingewiesen: Fairplay trifft leider den Falschen … Rico Weilers Entscheidung, sein Handspiel zu zugeben, hätte die Alemannia heute anschaulich würdigen können, indem Michael Lejan seine Schwalbe eingestanden hätte. Stattdessen schaut er tatenlos zu und mimt das Unschuldslamm, während der RWO-Spieler völlig unberechtigt vom Platz gestellt wird. Der Fußballgott wird hoffentlich nicht nur wegen solch unfairen Verhaltens noch schwere Gewitterwolken über Aachen aufziehen lassen, sondern auch dafür, dass diese Truppe sich trotz ihrer Insolvenz schon wieder (alternativ „noch immer“) zu Lasten wehrloser Steuerzahler finanziert und völlig unbekümmert mit einem Kader aus Vollprofis durch eine „Amateurliga“ taumelt. 16.03.2015 Fairplay trifft leider den Falschen … Rico Weilers Entscheidung, sein Handspiel zu zugeben, ist zweifelsohne vorbildlich und richtig, trifft dummerweise aber mit Alemannia Aachen einen völlig falschen Nutznießer. Ich verfolge diesen selbsternannten Kultklub zwar nur aus der Ferne, das unerträgliche Fangehabe über Jahrzehnte hinweg und das niemals enden wollende Gemauschel mit den politisch Verantwortlichen der Stadt Aachen zu Lasten wehrloser Steuerzahler, haben mich immer zuverlässig von regelmäßigen Stadionbesuchen abgehalten. Aber auch aus der Ferne konnte man feststellen, dass die „eisernen Fans“ der Alemannia nichts lieber feierten, als „dreckige“ Siege wie zum Beispiel einen unberechtigten Elfmeter in der 88. Minute. Zu Zeiten eines Benny Auer konnte man „die Uhr danach stellen“, - „Plopp“ – schon lag wieder einer, wie vom Blitz getroffen, auf der Nase und die Fangemeinde bejubelte diese immer wieder zu erwartende Glanzleistung ihrer Mannschaft, als hätte sie das Rad erfunden. Leider ist derartiges Verhalten mittlerweile allgemein üblich, umso mehr sollten wir Spielern wie Rico Weiler dafür danken dass sie trotz allem gegen den Strom schwimmen und vorleben, dass ein derart schäbiges Verhalten für sie nicht in Frage kommt. Diejenigen die bedauern, dass jetzt aber 2 Punkte „flöten gegangen“ sind, dürfen sich damit trösten, dass Alemannia Aachen in wenigen Jahren (trotz oder wegen ihres Vorlebens) gleich mehrfach abgestiegen ist, ein Insolvenzverfahren hinter sich hat und zur Zeit vergeblich auf der Suche nach einem neuen Groß-Sponsor ist. Sie können nicht einmal eine kostendeckende Stadionmiete bezahlen, leben also trotz Insolvenz schon wieder auf Kosten der Steuerzahler. Insgesamt wirklich kein Grund, neidisch zu werden und, es gibt ihn vielleicht doch, den Fußball-Gott. Andere Länder (Städte), andere Sitten? RWO-Boss Hajo Sommers: „Wir haben eine Sorgfaltspflicht“ … „Wenn wir es geschafft haben, endlich wieder schwarze Zahlen zu schreiben, können wir uns auch konkret mit der 3. Liga beschäftigen“ In Aachen hat man 70 Millionen € „vergesellschaftet“ und nach der Insolvenz der Alemannia, so als ob nichts geschehen sei, sofort wieder mit einer Unterdeckung weiter gemacht. Die Verantwortlichen haben nicht einmal rote Ohren bekommen, sondern sofort wieder Forderungen gestellt und die Stadt stellt einen Blankoscheck nach dem anderen aus. Wie buchstabiert man eigentlich Fairness und Wettbewerbsverzerrung? PS: Bei ihrem letzten Auftritt in der 3.Liga wurden die Aachener – aufgrund ihres fragwürdigen Zahlenmaterials – mehrfach als „Bilanzfälscher“ tituliert. Über das Zustandekommen dieses Zahlenwerks habe ich im Forum auf den Stadtseiten der Stadt Aachen schon viel geschrieben (Pinocchios Meisterwerk), – genützt hat es nichts – dieses Forum wurde „über Nacht“ und entgegen der Ankündigung, es zukünftig weiter ausbauen zu wollen, trotz reger Beteiligung einfach geschlossen.
Regionalliga West: 28 Bewerbungen liegen dem WFLV vor
WFLV … „Neben der sportlichen Qualifikation müssen die Vereine die in den Richtlinien für das allgemeine Zulassungsverfahren einschließlich der technisch- organisatorischen Rahmenbedingungen (Mindeststandards) genannten Voraussetzungen erfüllen. (…)“ Wie buchstabiert der WFLV eigentlich die Begriffe „Wettbewerbsgleichheit“ und „Fairness“? Wenn ein Verein wie Alemannia Aachen gerade erst durch (s)eine Insolvenz mehr als 70.000.000 € zu Lasten wehrloser Steuerzahler „vergesellschaften“ konnte und sofort wieder mit einer Unterdeckung startet und von der verschuldeten Stadt Aachen trotzdem weiter mit 2.000.000 € jährlich „gefördert“ wird, kann meines Erachtens von fairem Wettbewerb keine Rede mehr sein.
KFC-Kommentar: Hut ab, Rico Weiler!
Fairplay trifft leider den Falschen … Rico Weilers Entscheidung, sein Handspiel zu zugeben, ist zweifelsohne vorbildlich und richtig, trifft dummerweise aber mit Alemannia Aachen einen völlig falschen Nutznießer. Ich verfolge diesen selbsternannten Kultklub zwar nur aus der Ferne, das unerträgliche Fangehabe über Jahrzehnte hinweg und das niemals enden wollende Gemauschel mit den politisch Verantwortlichen der Stadt Aachen zu Lasten wehrloser Steuerzahler, haben mich immer zuverlässig von regelmäßigen Stadionbesuchen abgehalten. Aber auch aus der Ferne konnte man feststellen, dass die „eisernen Fans“ der Alemannia nichts lieber feierten, als „dreckige“ Siege wie zum Beispiel einen unberechtigten Elfmeter in der 88. Minute. Zu Zeiten eines Benny Auer konnte man „die Uhr danach stellen“, - „Plopp“ – schon lag wieder einer, wie vom Blitz getroffen, auf der Nase und die Fangemeinde bejubelte diese immer wieder zu erwartende Glanzleistung ihrer Mannschaft, als hätte sie das Rad erfunden. Leider ist derartiges Verhalten mittlerweile allgemein üblich, umso mehr sollten wir Spielern wie Rico Weiler dafür danken dass sie trotz allem gegen den Strom schwimmen und vorleben, dass ein derart schäbiges Verhalten für sie nicht in Frage kommt. Diejenigen die bedauern, dass jetzt aber 2 Punkte „flöten gegangen“ sind, dürfen sich damit trösten, dass Alemannia Aachen in wenigen Jahren (trotz oder wegen ihres Vorlebens) gleich mehrfach abgestiegen ist, ein Insolvenzverfahren hinter sich hat und zur Zeit vergeblich auf der Suche nach einem neuen Groß-Sponsor ist. Sie können nicht einmal eine kostendeckende Stadionmiete bezahlen, leben also trotz Insolvenz schon wieder auf Kosten der Steuerzahler. Insgesamt wirklich kein Grund, neidisch zu werden und, es gibt ihn vielleicht doch, den Fußball-Gott.
KFC - Aachen 1:1: Uerdingen erkämpft sich Punkt gegen Alemannia
Fairplay trifft leider den Falschen … Rico Weilers Entscheidung, sein Handspiel zu zugeben, ist zweifelsohne vorbildlich und richtig, trifft dummerweise aber mit Alemannia Aachen einen völlig falschen Nutznießer. Ich verfolge diesen selbsternannten Kultklub zwar nur aus der Ferne, das unerträgliche Fangehabe über Jahrzehnte hinweg und das niemals enden wollende Gemauschel mit den Verantwortlichen der Stadt Aachen zu Lasten wehrloser Steuerzahler, haben mich immer zuverlässig von regelmäßigen Stadionbesuchen abgehalten. Aber auch aus der Ferne konnte man feststellen, dass die „eisernen Fans“ der Alemannia nichts lieber feierten, als „dreckige“ Siege wie zum Beispiel einen unberechtigten Elfmeter in der 88. Minute. Zu Zeiten eines Benny Auer konnte man „die Uhr danach stellen“, - „Plopp“ – schon lag wieder einer, wie vom Blitz getroffen, auf der Nase und die Fangemeinde bejubelte diese immer wieder zu erwartende Glanzleistung ihrer Mannschaft, als hätte sie das Rad erfunden. Leider ist derartiges Verhalten mittlerweile allgemein üblich, umso mehr sollten wir Spielern wie Rico Weiler dafür danken dass sie trotz allem gegen den Strom schwimmen und vorleben, dass ein derart schäbiges Verhalten für sie nicht in Frage kommt. Diejenigen die bedauern, dass jetzt aber 2 Punkte „flöten gegangen“ sind, dürfen sich damit trösten, dass Alemannia Aachen in wenigen Jahren (trotz oder wegen ihres Vorlebens) gleich mehrfach abgestiegen ist, ein Insolvenzverfahren hinter sich hat und zur Zeit vergeblich auf der Suche nach einem neuen Groß-Sponsor ist. Sie können nicht einmal eine kostendeckende Stadionmiete bezahlen, leben also trotz Insolvenz schon wieder auf Kosten der Steuerzahler. Insgesamt wirklich kein Grund, neidisch zu werden und, es gibt ihn vielleicht doch, den Fußball-Gott.
RWO: Sommers äußert sich zum Verzicht auf die Lizenz
Andere Länder (Städte), andere Sitten? RWO-Boss Hajo Sommers: „Wir haben eine Sorgfaltspflicht“ … „Wenn wir es geschafft haben, endlich wieder schwarze Zahlen zu schreiben, können wir uns auch konkret mit der 3. Liga beschäftigen“ In Aachen hat man 70 Millionen € „vergesellschaftet“ und nach der Insolvenz der Alemannia, so als ob nichts geschehen sei, sofort wieder mit einer Unterdeckung weiter gemacht. Die Verantwortlichen haben nicht einmal rote Ohren bekommen, sondern sofort wieder Forderungen gestellt und die Stadt stellt einen Blankoscheck nach dem anderen aus. Wie buchstabiert man eigentlich Fairness und Wettbewerbsverzerrung? PS: Bei ihrem letzten Auftritt in der 3.Liga wurden die Aachener – aufgrund ihres fragwürdigen Zahlenmaterials – mehrfach als „Bilanzfälscher“ tituliert. Über das Zustandekommen dieses Zahlenwerks habe ich im Forum auf den Stadtseiten der Stadt Aachen schon viel geschrieben (Pinocchios Meisterwerk), – genützt hat es nichts – dieses Forum wurde „über Nacht“ und entgegen der Ankündigung, es zukünftig weiter ausbauen zu wollen, trotz reger Beteiligung einfach geschlossen.
Aachen kauft Stadion: Kritik vom Bund der Steuerzahler
Betrug von Anfang an ... nachdem der Verein mit seiner Forderung scheiterte, die Stadt solle bitte schön ein neues Fußballstadion bauen, tüftelte man gemeinsam einen Plan aus: der Verein selbst, der dafür gar kein Geld hatte, baut das Stadion und - wer hätte das Gedacht - die politischen Freunde arrangieren die Bürgschaften von Stadt und Land und sorgten somit von Beginn an dafür, dass quasi nichts mehr schief gehen konnte, im Ernstfall haftet der Steuerzahler. Seitens des Vereins wurden wir darüber aufgeklärt, dass nur die ganz große Lösung in Frage käme, ein Umbau des alten Stadions oder eine kostengünstigere Lösung außerhalb der Stadtgrenzen wurden mit den abenteuerlichsten Begründungen verworfen. Am originellsten fiel die Antwort auf die Grundsatzfrage aus, warum braucht man überhaupt ein neues Stadion? Um zukünftig überhaupt noch überlebensfähig zu sein, müsse man auf europäischer Ebene agieren können und hierfür musste dieses Stadion in genau dieser Größenordnung und genau an diesem Platz her. Von Bescheidenheit keine Spur. Sechs Millionen Euro an jährlicher Zins- und Tilgungslast wurden als besonders ambitioniertes Finanzierungskonzept geradezu gefeiert. Die Lokalpresse unterstützte beinahe täglich dieses unsägliche Gemauschel und unterließ nichts, um politisch Verantwortliche unter Druck zu setzen. Ein Musterbeispiel für eine parasitäre Symbiose der übleren Art. PS: Als Folge der sich anschließenden Katastrophe, und diversen anderen Erfolgsgeschichten, versagten die Bürger der Stadt Aachen anlässlich der Campusbahn-Entscheidung, ein 240 Millionen €-Stadtbahn-Projekt, den politisch Verantwortlichen die Unterstützung. Mehr als 130 Millionen Euro an Fördermitteln gingen der Stadt verloren. Die immer noch andauernden Glanzleistungen der Aachener Ratsherren zum Thema Tivoli kann nur derjenige ausreichend würdigen, der auch diesen Zusammenhang begreift.
Aachen kauft Stadion: Kritik vom Bund der Steuerzahler
Mit der Stadt geht es bergab, aber ... ... mit dem größten Schmarotzer der Stadt - der Alemannia - "... geht es wieder aufwärts ...". - Na, wenn das mal keine guten Nachrichten sind. Donnerstag, 20. November 2014 - AZ - Stadt / Sport Titel / Seite 25 „Es geht wieder aufwärts“ Von Christoph Pauli Kurz zur Erinnerung: Mit einem fröhlichen - "Seht zu, wie ihr damit klarkommt!", - hatten sie nach ihrer Insolvenz der Stadt das Stadion vor die Füße geworfen. 72.000.000 € - in Worten zweiundsiebzig Millionen Euro - darf der wehrlose Steuerzahler alleine hierfür blechen. Aber das ist längst nicht alles. Wer erwartet hatte, dass - wie das normalerweise üblich ist, - der Schuldner nach (s)einer Insolvenz endlich seriös und kostendeckend arbeitet, kennt die Alemannia nicht. Kackfrech starten die von der ersten Sekunde an gleich wieder mit einer Unterdeckung, getreu dem Motto, "Uns kann doch ohnehin nichts passieren. Wir lassen den Steuerzahler bluten, - bis die Schwarte kracht". Nicht eine Sekunde haben die Verantwortlichen an der Krefelder Straße darüber nachgedacht kostendeckend zu arbeiten und genauso wenig darüber, jemals aus dem neuen Stadion auszuziehen, obwohl sie dessen Betriebskosten auch nicht einmal annähernd zahlen können. Besonders pikant ist, dass ausgerechnet die Verantwortlichen im Rathaus, die sich eben noch vom Klub "belogen und betrogen" fühlten, - vorrangig um von ihrer eigenen Verantwortung abzulenken -, genau diesem Klub, auch noch auf unbestimmte Zeit einen jährlichen Zuschuss in Höhe von mindestens 2.000.000 € beisteuern möchten. Wohlwissend, dass es hierfür von der Mehrheit der Aachener Bevölkerung, würde sie entscheiden dürfen, niemals auch nur annähernd ein Votum gäbe und dies, obwohl sie sich selbst nach Bekanntwerden der drohenden Insolvenz, zunächst vehement gegen jede Form einer Bezuschussung der Betriebskosten eines Profi-Vereins öffentlichkeitswirksam zu produzieren wussten. Der Klub spielt mittlerweile in der 4.Liga, einer "Amateurliga", startete allerdings trotz seiner selbstverschuldeten Pleite von Beginn an ausschließlich mit Voll-Profis in seinem Kader. Wie so etwas möglich ist bleibt ein ewiges Geheimnis zwischen den "Blutsbrüdern" im Rathaus und denen der Schuldenschüssel an der Krefelder Straße. Ein theoretisch möglicher Aufstieg in die 3. Liga wäre eine weitere sichere "Totgeburt". Die 3.Liga ist bundesweit unbeliebt, weil die Kosten, um mithalten zu können, exorbitant ansteigen, die Einnahmen aber deutlich darunter bleiben. Einzig verbleibendes Traumziel ist dementsprechend der Wiedereinzug in die 2.Bundesliga. Zwar haben die Alemannen in der Vergangenheit auch schon bewiesen, dass sie ebenso in dieser Liga nicht kostendeckend arbeiten können, aber an diese Aufstiegs-Fatamorgana hängen sich aktuell alle "Experten" auf, um millionenschwere Zuschüsse zu Lasten wehrloser Steuerzahler zu begründen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Stadt Aachen immer wieder aufs Neue weitere Blankoschecks ausstellt. Garantiert sind allerdings nur die Kosten und nicht der geringste Erfolg. Bereits in wenigen Jahren übersteigen die Kosten für den Steuerzahler die 100-Millionen-€-Grenze. PS: Montag, 18. November 2013 - Aachener Zeitung - Stadt / Titel Aachen / Seite 1 Aachen: Kinder leben in Armut Aachen. Die Zahl ist erschreckend: 10 000 Kinder gelten in Aachen als arm. Mit einer Kinderarmutsquote von 21,8 Prozent liegt die Stadt damit deutlich über dem landes- und bundesweiten Durchschnitt. Das geht aus einem Bericht des Aachener Netzwerks gegen Kinderarmut „Kinder im Mittelpunkt“ vor, der der AZ vorliegt. Das vom Landschaftsverband Rheinland geförderte Projekt hat vor anderthalb Jahren seine Arbeit aufgenommen und den Fokus auf das Gebiet Aachen-Nord gelegt. Dort ist die Lage noch besorgniserregender: „Jedes zweite Kind zwischen 0 und 15 Jahren in Aachen-Nord ist Empfänger von Sozialgeld“, heißt es im Bericht. (sh)

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